DE2807617A1 - Verfahren zum sterilisieren von getraenkeflaschen - Google Patents

Verfahren zum sterilisieren von getraenkeflaschen

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DE2807617A1 DE19782807617 DE2807617A DE2807617A1 DE 2807617 A1 DE2807617 A1 DE 2807617A1 DE 19782807617 DE19782807617 DE 19782807617 DE 2807617 A DE2807617 A DE 2807617A DE 2807617 A1 DE2807617 A1 DE 2807617A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/02Sterilising, e.g. of complete packages
    • B65B55/04Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging
    • B65B55/10Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging by liquids or gases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Verfahren zum Sterilisieren von Getränke-
  • fla s chen flaschen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sterilisieren von Getränkeflaschen.
  • Vor dem Linfüllen von Wein und sonstigen Getränken in Flaschen ist es bei der 0ultsterilfüllung erforderlich, die Flaschen vor der Befüllung zu sterilisieren.
  • Dieses Sterilisieren erfolgt im allgemeinen mittels Schwefeldioxid.
  • eben anderen bekannten Systemen des Standes der Technik wird diese Sterilisierung heute vorwiegend nach dem bekannten Prinzip des Tauchbadsterilisators vorgenommen.
  • Nach diesem Prinzip des gauchbadsterilisators werden die zu sterilisierenden Flaschen in einem mit schwefliger Säure gefüllten Bad untergetaucht, sodann nach Ablauf der erforderlichen Sterilisierungszeit überkopf stehend entleert, mit Frischwasser nachgespritz und nach einer genügend langen Austropfzeit aufgestellt und hierauf der Füllvorrichtung zugeführt.
  • Durch das Ausspritzen mit Frtschwasser wird zwar das restliche, in der Flasche befindliche Schwefeldioxid entfernt, es fällt jedoch nachteiligerweise eine große Menge Abwasser an, das durch seinen Säuregehalt eine Belastung der Umwelt darstellt. Nachteiligerweise kann in den meisten Fällen dieses Abwasser nicht ohne Behandlung in das Abwassernetz geleitet werden.
  • Sowohl diese Neutralisation bzw. Oxidation des Abwassers vor dessen Ableitung in das Abwassernetz, als auch der hohe Wasserverbrauch dieses Verfahrens des Standes der Technik stellen nachteiligerweise einen hohen Kostenfaktor dar; dabei muß noch in Kauf genommen werden, daß selbst behandeltes Abwasser noch Sulfite und Sulfate führt, die nach den heutigen Erkenntnissen und Vorschriften des Umweltschutzes nicht bedenkenlos abgeführt werden können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde ein solches Verfahren zum Sterilisieren von Getränkeflaschen nach dem Prinzip des Tauchbadsterilisators zu schaffen, bei dem die Abführung des restlichen, in der Flasche befindlichen Schwefeldioxids in einer Weise geschieht, bei der weder nachteiligerweise ein sehr hoher Wasserverbrauch benötigt wird und bei der das abgeführte Schwefeldioxid ohne Gefahr für die Umwelt entfernt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Entfernung des in der Flasche befindlichen Rest-Schwefeldioxids nicht durch Ausspritzen mit Wasser, sondern durch Ausblasen mit Sterilluft, vorzugsweise mit Steril-Preßluft durchgeführt wird.
  • Vorzugsweise geschieht diese Behandlung mit Steril-Luft mittels vorgewärmter Luft wobei beispielsweise in den Flaschen eine Temperatur von etwa 350C erzielt wird, so daß bei dieser gegenüber der normalen Temperatur von 200C geringfügig erhöhten Temperatur das Schwefeldioxid noch leichter entfernbar ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß beispielsweise bei einem Flaschenvolumen von einem-liter nach der erfindungsgemäßen Behandlung nur noch ein ganz geringer, zu vernachlässigender Rest-Schwefeldioxidgehalt vorhanden ist, so daß die Flasche sehr gut geeignet ist, ohne weiteres wieder beispielsweise mit Wein gefüllt zu werden.
  • Vorliegender Erfindung liegt ferner die Erkenntnis zugrunde, dass die weitaus größte Menge des in der Flasche verbleibenden Schwefeldioxids nicht in der Restflüssigkeit gebunden ist, sondern sich als Gas in der Flasche befindet; es ist daher entgegen einem weitverbreiteten Vorurteil der Fachwelt garnicht erforderlich, dieses Gas auszuwaschen und als Abwasser abzuführen; aufgrund des größeren spezifischen Gewichts des Schwefeldioxids läßt sich dieses nämlich durch Eingeben von Steril-Luft in die überkopfstehenden Flaschen durch die Mündung elegant verdrängen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird dabei die Steril-Luft bzw. die sterile Preßluft durch Rohre in die überkopfstehenden Flaschen eingeführt, deren Rohrenden möglichst nahe an den Flaschenboden geführt sind.
  • Da die Steril-Luft-Behandlung der Flaschen erst kurz vor der Abgabe der Maschine erfolgt, kann bei gleich gestalteter Maschine mit gleichen Taktzeiten der Zeitraum für Ausspritzen und Austropfen des Spitzwassers als Wirkzeit der Sterilisierung verwendet werden, wodurch die Einwirkungszeit verlängert wird und eine entsprechend geringere Badkonzentration ausreicht.
  • Abhängig von der Badkonzentration sind die bei allen derartigen Einrichtung anfallenden Abgasmengen, die an die Luft abgegeben werden.
  • Die bei Versuchen ermittelten Werte lassen eine um die Hälfte geringere Badkonzentration gegeniber den bekannten Verfahren zu, wobei die gemessenen Abgasmengen etwa bei ungefähr einem Drittel bis der Hälfte der Menge liegen.
  • Auch hierin sind weitere Fortschrittamerkmale zu sehen.
  • Es hat sich gezeigt, daß in gewissen Fällen beim Sterilisieren von nicht gut vorgereinigten Flaschen Schmutzt eile wie Etikettenreste und ähnliches, in das Säurebad geschleppt werden, wobei es vorkommen kann, daß solche Teile bei längerer Badstandzeit beim Entleeren der Flaschen in diesen verbleiben können.
  • Aus diesem Grund wird nach einer weiteren -Ausfuhrungsform vorliegender Erfindung vor dem Ausblasen eine Ausspritzung mit filtrierter Säure durchgeführt.
  • Danach kann zwischen dem Entleeren der Flasche und der Ausblasstation eine Ausspritzstation angeordnet sein, in der die leeren Flaschen mit filtrierter schwefliger Säure ausgespritzt werden, wobei die schweflige Säure aus dem Bad entnommen, von einer Pumpe über einen Filter zur Ausspritzstation gedrückt und die aus der Flasche rücklaufende Säure wieder in das Bad zurückgeführt wird.

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r u c h e 1. Verfahren zum Sterilisieren von Getränkeflaschen nach dem Prinzip des Tauchbsdsterilisierens, dadurch gekennzeichnet, daß man die Entfernung des in der Flasche befindlichen Rest-Schwefeldioxids durch Ausblasen mit Steril-Luft durchführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Entfernung des in der Flasche befindlichen Rest-Schwefeldioxids mit Steril-Preßluft durchführt.
  3. 3. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung mit Steril-Luft mittels vorgewärmter Luft durchführt.
  4. 4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Steril-Luft von unten in überkopfstehende Flaschen einführt.
  5. Patentansprüche 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Steril-Luft mittels solcher Rohre in die überkopfstehenden Flaschen einführt, deren Rohrenden möglichst nahe an den Flaschenboden geführt sind.
  6. 6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Entfernung des in der Flasche befindlichen Rest-Schwefeldioxids durch Ausblasen mit Steril-Luft eine Ausspritzwg der Flasche mit Säure durchführt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ausspritzung der Flasche mit filtrierter schwefliger Säure durchführt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die schweflige Säure aus dem Bad entnimmt, von einer Pumpe über einen Filter zur Aus sprit zstation drückt und die aus der Flasche rücklaufende Säure wieder in das Bad zurückführt.
DE19782807617 1978-02-22 1978-02-22 Verfahren zum Sterilisieren von Getränkeflaschen Expired DE2807617C2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3422683A1 (de) * 1984-06-19 1985-12-19 Tetra Pak Research GmbH, 7000 Stuttgart Verfahren zur sterilisierung von packstoffen fuer die aseptische abfuellung von fruchtsaft und wein

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE654194C (de) * 1937-12-13 Wilhelm Weckerle Einrichtung zum Sterilisieren von Flaschen u. dgl.
DE2022811A1 (de) * 1970-05-09 1971-11-25 Karl Hees Kg Maschb Flaschenausblasmaschine

Patent Citations (2)

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