DE2807234A1 - Abtrennvorrichtung fuer drahtwickelmaschinen - Google Patents

Abtrennvorrichtung fuer drahtwickelmaschinen

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DE2807234A1
DE2807234A1 DE19782807234 DE2807234A DE2807234A1 DE 2807234 A1 DE2807234 A1 DE 2807234A1 DE 19782807234 DE19782807234 DE 19782807234 DE 2807234 A DE2807234 A DE 2807234A DE 2807234 A1 DE2807234 A1 DE 2807234A1
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  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abtrennvorrichtung für Drahtwicke !.maschinen.
Wickelmaschinen, die dazu verwendet werden, kontinuierlich aus feinem Draht Drahtwicklungen "herzustellen, z.B. für elektrische Widerstandselemente, haben üblicherweise eine fliegende Schneidklinge für das wiederholte Abtrennen von Abschnitten von der sich bildenden Wicklung oder Spule verwendet. Obwohl es verschiedene Formen davon gegeben hat, bestand das im wesentlichen verwendete Konzept darin, zuerst die Schneidkante zum Anzeichnen zunächst in leichten Eingriff mit den Wicklungen der Spule zu bringen und dann die Klinge weiter zu verschieben, um das angezeichnete Spulensegment abzutrennen. Bei der Durchführung des Arbeitsganges war es von äußerster Wichtigkeit, die Beschädigung der Spule oder Wicklungen auf ein Minimum zu beschränken und einen glatten Schnitt mit minimaler Querschnittsfläche an den abgetrennten Enden des Drahtes zu erzielen.
Vor einiger Zeit wurde bereits eine Abtrennvorrichtung angegeben, die dem Schneidelement eine mechanische Anzeichnung ermöglichte, und zwar mit einer Verschiebung der Schneidkante gegen die Wicklung oder Spule an der Vorderseite der Form mit geringem Energieaufwand, an die sich eine Abtrennung des Drahtes mit einer weiteren Verschiebung der Schneidkante gegen die Wicklung oder Spule mit hoher Energie anschloß. Eine derartige Vorrichtung, wie sie in der US-PS 3 370 495 beschrieben ist, arbeitete wesentlich besser als die bis dahin bekannten Anordnungen, so daß die empfindliche Anzeichnung oder Anzeige in vielen Fällen ein saubereres Abtrennen ermöglichte.
Bei der modernen Herstellungspraxis sind jedoch die Art des Wicklungsdurchmessers,der Drahtdurchmesser und die verwendeten Aufwickelgeschwindigkeiten so, daß die daraus entstehenden Verwicklungen, den Draht mit der bekannten Vorrichtung und auch mit der Vorrichtung nach der US-PS 3 370 495 anzuzeichnen, zu groß sind. Der Anzeichnungsmechanismus besitzt manchmal nicht'und hält
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üblicherweise nicht die erforderliche Empfindlichkeit, was zu einem ständigen Problem für das Wartungspersonal führt. Wenn der Druck nicht groß genug ist, wird ein korrektes Anzeichnen nicht erreicht. Wenn die Schneidkante oder -klinge bei ihrem Anzeichnungsschub sich auch nur 0,025 oder 0,05 mm (0,001 oder 0,002 inch) zu weit bewegt, so muß die empfindliche, sich schnell bewegende Spule einen zu hohen Druck aushalten und wird gegen die der Schneidkante gegenüberliegende Seite der Form gedrückt, was dazu führt, daß die Spule langsamer wird und sich in diesem Bereich aufstaut, so daß die Spule unbrauchbar wird. Außerdem ist es wünschenswert, eine genaue und empfindliche Anzeichnung für nur ein sehr kurzes Zeitintervall des Schneidkanteneingriffs mit der Spule zu erreichen und aufrecht zu erhalten. Wenn die Schneidkante oder -klinge während längerer Zeitintervalle beim Anzeichnen in Eingriff bleibt,so wird <2ie Rotationsgeschwindigkeit der sich aufwickelnden Spule an der Schneidkante und der Form verzögert, was wiederum dazu führt, daß der Wicklungsdurchmesser in diesem Bereich anschwillt, so daß die Wicklung oder Spule für gleichmässige elektrische Widerstände als Anwendungsgebiet unbrauchbar wird. Das bedeutet, daß der Teil der Spule dann Abfall ist.
Da das Wartungspersonal oft nicht in der Lage ist, die erforderliche Anzeichenempfindlichkeit bei der Schneidklinge aufrecht zu erhalten, besteht die überwiegende Praxis darin, mit Versuchen voranzugehen, zusammen anzuzeichnen. Anstatt dessen wird die Maschine so eingestellt, daß die Drähte ohne Anzeichnung einfach abgehackt werden, wobei man hofft, daß der Draht sauber abgeschnitten wird. Dies erfordert jedoch eine anschließende optische Inspektion der einzelnen Spulenenden und bei vielen das Abschneiden von Hand zur Erzielung eines Zustandes mit glattem Schnitt.
Um die Probleme in vollem Umfange zu erfassen, die die Industrie bei der Erhaltung glatt abgeschnittener Spulenenden hat, darf darauf hingewiesen werden, daß gut über die Hälfte der gesamten Produktion sozusagen dicht oder eng gewickelt ist, so daß sich
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daraus die schwierigste Form zum genauen Anzeichnen und sauberen Abschneiden ergibt. Um diesen Arbeitsvorgang zu unterstützen, besteht eine Technik darin, daß man die Schneidform mit einem Loch durch die Form ausbildet, das den gleichen Winkel wie der Anzeichenwinkel der Spulenwicklungen aufweist, so daß die Schneidklinge die Spule als nahezu parallele Drahtwicklungen ansieht. Dies verbessert den Eintritt der einzelnen Schneidkanten zwischen den Wicklungen, um einen saubereren Schnitt zu bewirken. Die Ergebnisse sind jedoch weit von zufriedenstellenden Ergebnissen entfernt und erfordern eine anschließende optische Untersuchung sowie ein Abgleichen der einzelnen Segmente von Hand.
Gemäß der Erfindung wird eine neue Anzeichen- und Schneidvorrichtung für durch schnelles Drehen hergestellte Drahtwicklungen oder -spulen angegeben, wobei die Schneidklinge zum Anzeichnen nicht gegenüber der Spule verschoben wird. Statt dessen wird die Spule in spezieller Weise momentan pneumatisch zur Schneidklinge hin verschoben, und zwar durch Anlegung eines pneumatischen Druckdifferentials über die Spule, vorzugsweise durch einen Luftstrom, der gegen die der Schneidklinge gegenüberliegende Seite der Spule gerichtet wird. Dadurch wird die Spule bei ihrer Schraubbewegung vorbei an der Schneidkante für eine sehr kurze Anzeichenzeit, z.B. zwei Zehntel Sekunden, leicht festgehalten. Die Schneidklinge wird dann in die entgegengesetzte Richtung verschoben, d.h. in Richtung des Luftstromes, um das angezeichnete Spulensegment sauber abzuschneiden, wobei der Luftstrom während der Schneidklingenverschiebung und des Schneidvorganges die Halterung der Spule gegen die Schneidklinge fortsetzt.
Durch wiederholte Versuche hat sich herausgestellt, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung keine kritischen Einstellungen vorgenommen oder aufrecht erhalten zu werden brauchen. Außerdem tritt kein Aufstauen bzw. Anschwellen oder Verlangsamen der Spule im Schneidklingen- und Formbereich auf, wenn eine derartige Luftunterstützung beim Anzeichnen und beim Abschneiden verwendet wird. Die Spule wird dabei während des Anzeichnens nicht mit der Seite
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der Form in Eingriff gedrückt.
Die Form der Vorrichtung ist vorzugsweise mit einer speziellen konisch geformten Innenseite ausgebildet, so daß die gesamte Schneidklinge in geeigneter Weise gedreht werden kann, um sie an jeden beliebigen Steigungswinkel der Spule anzupassen, während die Spule selbst sich ständig horizontal bewegt. Es ist weiterhin nicht mehr langer erforderlich, den genauen tatsächlichen Steigungswinkel der Spule zu kennen, da der Bedienungsmann die gesamte Schneidklinge einfach in der einen Richtung drehen kann, bis die ebene Schneidfläche der konusförmigen Form visuell mit den Drahtwicklungen an der Vorderseite der Wicklung ausgefluchtet ist; anschließend wird die Form, nachdem dieser Winkel notiert ist, um den gleichen Betrag aus dem Zentrum in die entgegengesetzte Richtung gedreht, so daß die Schneidklinge mit den Drahtwicklungen auf der Rückseite der Spule ausgefluchtet wird.
Die Erfindung ermöglicht bei hoher Geschwindigkeit ein empfindliches, genaues, momentanes Anzeichnen von kontinuierlich geformten wendeiförmigen Spulen mit minimalem Einstellungsaufwand und liefert einen zuverlässigen Arbeitsvorgang.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und anhand der dazugehörigen Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung am Austrittsende einer Drahtwickelmaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. 1 von der rechten Seite her;
Fig. 3 einen Teilschnitt der Vorrichtung nach Fig. 2 längs der Ebene III-III;
Fig. 4 eine Teilseitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 3 von rechts;
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Fig. 5 einen Teilquerschnitt der Vorrichtung nach Fig. 3 während des pneumatischen Anzeichenvorganges;
Fig. 6 eine Endansicht der Vorrichtung nach Fig, 5 von rechts;
Fig. 7 einen Teilschnitt einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 7 von rechts;
Fig. 9 einen Teilschnitt der abgewandelten Ausführungsform während des Anzeichenvorganges;
Fig. 10 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 9 von rechts;
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht zur Erläuterung der Drehrelation der Form und der Schneidklinge mit der Spule beim ersten Schritt der Ausfluchtung mit der Schneidklinge mit der wendeiförmigen Spule; und in
Fig. 12 eine der Fig. 11 ähnliche schematische Seitenansicht zur Erläuterung des zweiten Schrittes der Ausfluchtung.
Wie aus den Figuren der Zeichnung erkennbar, ist die vollständige Anordnung 10 mit einer Drahtwickelmaschine 12 versehen, von der nur ein kleinerer Teil dargestellt ist und die von der Bauart sein kann, wie sie in der US-PS 3 401 557 beschrieben ist. Alternativ dazu kann beispielsweise eine Maschine Verwendung finden, wie sie in der US-PS 3 032 810 beschrieben ist. Die neuartige Drahtwicklungs-Abtrennvorrichtung 14 ist am Austrittsende einer derartigen Drahtwickelmaschine angeordnet, um auf eine kontinuierlich hergestellte, sich schnell drehende, Wendeldrahtspulc einzuwirken, die axial aus der Drahtwickelmaschine austritt, um die vorrückende Drahtspule in vorgegebene Längensegmente zu teilen.
Diese Abtrennvorrichtung 14 ist mit einem Haupttraggehäuse 16 ver-
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sehen, das so ausgelegt ist,daß es in der Nähe des Austrittsendes der Drahtwickelmaschine 12 montiert werden kann, wobei die Längenabmessung dieses Gehäuses im allgemeinen quer zur Achse der sich schnell drehenden und aus der Drahtwickelmaschine 12 austretenden Drahtspule C angeordnet ist. Das Gehäuse 16 ist frei tragend bzw. als Ausleger gehaltert und ist mit einem ringförmigen Endflansch innerhalb eines Befestigungslagerringes 16' gehalten. Der Ring 16' ist mit Befestigungen 21 an einer Tragplatte 23 angebracht, die auf einer vertikalen Drehsäule 17 getragen ist, welche drehbar auf einem Tragblock 19 montiert ist. Diese drehbare Anordnung ermöglicht es der Abtrennform, um einen bestimmten begrenzten Betrag mit der Spule vorzurücken, was im folgenden noch näher erläutert werden soll. Das Gehäuse 16 trägt eine Form 18 auf dem der Drehsäule 17 gegenüberliegenden Ende. Die Form 18 hat eine konisch ausgebildete kegelstumpfförmige Durchführung mit einem Einlaß mit größerem Durchmesser und einem Auslaß mit kleinerem Durchmesser. Der Auslaß befindet sich an einer Stirnseite 18' der Form 18, über den sich ein quer verschiebbares Abtrennmesser oder eine Schneidklinge 22 bewegt. Die Schneidklinge 22 ist aus einer ersten Stellung, wobei ihre Kante gerade in die Formöffnung in sehnenartiger Anordnung vorsteht, über die Auslaßöffnung 20' verschiebbar, um die Drahtwicklung C abzutrennen.
Diese in einer Gleitführung 24 gehaltene Schneidklinge 22 ist am Ende eines Kolbens 126 angeordnet, der mit nach vorn gerichtetem Druck durch Anschluß an den Kolben eines Fluidzylinders 29 hin- und herbewegbar ist. Der Fluidzylinder 29 ist zwischen dem Befestigungslagerring 16' und der Tragplatte 23 gehalten. Die Schneidklinge 22 und der Kolben 126 sind mit einer Rückholwendelfeder 301 zurückziehbar. Die Auslaßöffnung 20' der Form 18 ist größer als der hindurchzuführende Durchmesser der Spule C. Die Spule C rückt in der in Fig. 3 durch den nach rechts gerichteten, geradlinigen Pfeil angedeuteten Richtung vor und übt dabei gleichzeitig eine Rotationsbewegung, üblicherweise in der Größenordnung von ungefähr 5000 U/min, aus.
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In den Fig. 3 bis 6 sind Einzelheiten der ersten Ausführungsform der neuen Abtrennvorrichtung wiedergegeben. Im Ende des Gehäuses 16 ist eine Fluidverbindung 26 an eine Druckluftleitung 28 angeschlossen, die mit einer Durchführung 30 mit einer begrenzten Auslaßöffnung 30' in Verbindung steht. Die Auslaßöffnung 30' tritt in die kegelstumpfförmige Durchführung 20 in der Nähe der Auslaßöffnung 20' auf der der Schneidklinge 22 gegenüberliegenden Seite der Spule C ein. Die öffnung ist zur Spule hin ausgerichtet, d.h. senkrecht zur Durchführung der Form. Die sich schnell drehende Spule hat normalerweise die Tendenz, sich der der Schneidklinge gegenüberliegenden Seite der Formdurchführung 20 zu nähern.
Ein nicht dargestelltes,zeitgesteuertes Ventil in der Druckluftleitung 28 ermöglicht es, Druckluft aus der Auslaßöffnung 30' für ein sehr kurzes vorgegebenes Zeitintervall von ungefähr 0,2 Sekunden gegen die Spule zu richten, so daß die Spule C etwas seitlich verschoben wird und dabei mit der scharfen Kante der Schneidklinge 22 in Eingriff kommt; das bedeutet, daß die Schneidkante mit der wendeiförmigen Nut zwischen den Spulenwicklungen in Eingriff kommt und dabei die Anzeichnung der Spule mit der Schneidklinge erfolgt. Dann wird, unter Aufrechterhaltung der Vorspannung durch die Luft, die Schneidklinge vom Luftvorspannungsdruck in die entgegengesetzte Richtung über die Auslaßöffnung 20' der Form 18 verschoben, um die Spule an der der Schneidklinge gegenüberliegenden Wand der Form 18 abzutrennen. Bei der Durchführung dieses Vorganges wird eine vorgegebene Spulenlänge hergestellt.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen Einzelheiten einer abgewandelten Ausführungsform der neuen Abtrennvorrichtung, wobei Fluiddruck für die Vorspannungsfunktion während des Anzeichnens und Abtrennens verwendet wird; anstatt aber die Luft direkt gegen die Oberfläche der Spule zu richten, verschiebt sie einen schwimmenden Zapfen oder Kolben, der seinerseits mit der der Schneidklinge gegenüberliegenden Oberfläche der Spule in Eingriff steht, um die'Spule in ihre Anzeichenposition mit der Schneidklinge vorzuspannen und
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sie im vorgespannten Zustand zu halten, während die Schneidklinge sich in die entgegengesetzte Richtung zum Abschneiden verschiebt. Dies ist besonders vorteilhaft in denjenigen Fällen, wo die Spule aus einem steifen Draht besteht, der sich nicht ohne weiteres unter der Einwirkung des direkten Luftstromes als Vorspannungskraft in die Anzeichenstellung biegt oder krümmt. Ferner ist sie bei Spulen mit offener Konstruktion im Gegensatz zu geschlossenen Spulen vorteilhaft, und zwar wegen des Mangels an ausreichender Drahtfläche für den angreifenden Luftstrom, die sich aufgrund der Zwischenräume zwischen den einzelnen Windungen ergibt.
Diese abgewandelte Vorrichtung weist an gleichen Teilen das Gehäuse 16, die Schneidklinge 22 und die Fluidverbindung 26 auf, besitzt aber eine abgewandelte Form 118 mit einem Zapfen oder Kolben 130, der verschiebbar in der Form 118 mit der Druckluftleitung 28 in Eingriff steht, um sich auf den Luftstrom ansprechend zu verschieben. Der Zapfen oder Kolben 130 steht in die kegelstumpfförmige Durchführung 120 in der Nähe ihres Auslaßendes vor, um mit der Spule C auf der gegenüberliegenden Seite der Schneidklinge 22 in Eingriff zu kommen.
Das schnelle Drehen der Spule, z.B. in die nach rechts gerichtete Richtung, führt dazu, daß die Spule sich von Natur aus der diesem Kolben oder Zapfen benachbarten Seite der Formdurchführung nähert, d.h. der der Schneidklinge 22 gegenüberliegenden Seite. Zu einem vorgegebenem Zeitpunkt bewirkt der Druck in der Durchführung 120, daß der Kolben 130 axial quer zur Achse der Spule C in Eingriff mit der Spule verschoben wird und die Spule in einen verschobenen Zustand in Eingriff mit der scharfen Kante einer Schneidklinge 22 zum Anzeichnen drückt. Im Anschluß daran wird die Schneidklinge 22 nach dem Bruchteil einer Sekunde, z.B. nach ungefähr 0,2 Sekunden, verschoben, während der Vorspannungsdruck immer noch am Kolben 130 anliegt, um die Spule in Eingriff mit der Schneidklinge 22 zu halten, wobei die Schneidklinge dafür sorgt, daß die Spule an der Stirnseite' der Form abgetrennt wird, woraufhin die Schneidklinge zurückgezogen wird.
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Das Gehäuse 16 ist aufgrund seiner drehbaren Anordnung seines Flansches im Befestigungslagerring 16' in seiner Winkelstellung einstellbar. Dies ermöglicht es, den Winkel der Schneidklinge an den Steigungswinkel der wendeiförmigen Spule anzupassen. Dieser Kinkel wird unter Verwendung von Anzeigeeinrichtungen eingestellt, die eine Markierung am Gehäuse 16 (vgl. Fig. 1, 11 und 12) und eine Reihe von mit ihr zusammenwirkenden Markierungen am Befestigungslagerring 16* umfassen. Um den Winkel der Schneidklinge 22 und der mit ihr zusammenwirkenden flachen Stirnseite der Form 18 einzustellen,, wird das Gehäuse 16 zuerst in einer bogenförmigen Richtung gedroht, bis die Schneidklinge 22 und die ebene Stirnseite der Form 18 mit der äußeren ohne weiteres sichtbaren Seite der Spule ausgefluchtet sind, d.h. der Seite, die der tatsächlich in der Nähe der Schneidklinge befindlichen Seite gegenüberliegt, woraufhin die ifinkelanzeige notiert wirdi dann werden das Gehäuse, die Form und die Schneidklinge um den gleichen Betrag in die entgegengesetzte Richtung über die Sullmarke hinausgedrehtr so daß die Rückseite der Spule mit der Schneidklinge ausgefluchtet ist.
Die konisch ausgebildete, kegelstuiapff örmige Durchführung der Form ermöglicht es, daß diese Verschiebung sofort stattfinden kann, ohne daß die Form eine Biegung der Spule bewirkt, wie es aus Fig. 11 und 12 ersichtlich ist.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß die neue Vorrichtung ausgezeichnete Fertigungseigenschaften, besitzt, einen im wesentlichen einfachen Aufbau hat und daher ohne die sonst erforderlichen Viartungs- und Einstellarbeiten für einen schnellen Arbeitstakt geeignet ist.
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Claims (10)

  1. Abtrennvorrichtung für Drahtwickelmaschinen
    Patentansprüche
    Abtrennvorrichtung zum Abtrennen von axial vorrückenden
    und eine Drehbewegung ausführenden Drahtspulen, gekennzeichnet durch
    eine Schneideinrichtung (14, 18, 118) mit einer quer verschiebbaren Schneidklinge (22) und einer mit der Schneidklinge (22) zusammenwirkenden, Spulen haltenden Form (18, 118), die eine Durchführung (20, 120) für die durch sie hindurchtretende vorrückende Drahtspule (C) aufweist, während die Schneidklinge (22) eine Anzeichenstellung besitzt, in der sie sehnenförmig in die Durchführung (20, 120! vorsteht;
    durch eine Fluid-Vorspannungseinrichtung (26, 28, 30, 30',,13O), die quer zur axialen Vorschubrichtung der Drahtspule (C) betätigbar
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    ist, um einen momentanen Anzcichnungseingriff zwischen der Schneidklinge (22) und Wicklungen der sich drehenden, axial vorrückenden Spule (C) zu bewirken; und
    durch eine Betätigungseinrichtung (22, 24, 29, 126, 301) für die Schneidklinge (22), die die Schneidklinge (22) quer über die Formendurchführung (20, 120) verschiebt, um die angezeichnete Spule (C) abzutrennen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Fluid-Vorspannungseinrichtung (26, 28, 30, 30', 130) eine Einrichtung (30, 30') aufweist, um über der Spule (C) quer zu ihrer axialen Vorschubrichtung ein pneumatisches Druckdifferential zu erzeugen und die Spule (C) in Anzeichnungseingriff mit der Schneidklinge (22) zu bringen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluid-Vorspannungseinrichtung (26, 28, 30, 30', 130) einer Einrichtung (30, 30') aufweist, um einen Luftstrom gegen die Spule (C) in Richtung auf die Schneidklinge
    (22) zu richten.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluid-Vorspannungseinrichtung (26, 28, 30, 30', 130) einen Kolben (130) auf der der Schneidklinge (22) gegenüberliegenden Seite der Spulenachse aufweist, der auf das Fluid anspricht und der quer zur Spulenachse in die Richtung der Seite der Schneidklinge(22) bewegbar ist, um die schnell laufende Spule
    (C) in Anzeichnungseingriff mit der Schneidklinge (22) vorzuspannen und diesen Eingriff während des Abtrennens aufrecht zu erhalten.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Schneidanordnung (14, 18, 118) in ihrer Winkelstellung gegenüber der axial vorrückenden Spule (C) zur Ausfluchtung mit dem Winkel der Spulenwicklungen einstellbar (16', 17, 19) ist.
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  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluid-Vorspannungseinrichtung (26, 28, 30, 30', 130) so ausgelegt ist, daß sie die Spule (C) in Eingriff mit der Schneidklinge (22) hält, wenn die Schneidklinge (22) ihre Verschiebungsbcwegung ausführt, um die angezeichnete Spule (C) abzutrennen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (18, 118) eine konische, kegelstumpfförmige Durchführung (20, 120) aufweist, durch die die Drahtspule (C) vorrückt und deren Durchführung (20, 120) einen Einlaß mit größerem Durchmesser und einen Auslaß (20') mit kleinerem Durchmesser besitzt; daß die Form (18, 118) eine flache Stirnseite (18') am Auslaß (20f) quer zu diesem Auslaß (20') besitzt; daß die Schneidklinge (22) auf dieser Stirnseite (18') quer zum Auslaß (20') verschiebbar ist und daß die Form (18, 118) und die Schneidklinge (22) für eine Winkelbewegung längs eines Bogens ausgelegt sind, um die flache Stirnseite (18') und die Schneidklinge (22) mit den Wicklungen der Spule (C) auszufluchten.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung (25, 27) zur Anzeige der Winkelstellung der Form (18, 118) und der Schneidklinge (22).
  9. 9. Abtrennvorrichtung für Spulen aus einer Drahtwickelmaschine, bei der die durch Rotation gebildeten Drahtspulen axial längs der Spulenachse vorrücken, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schneideinrichtung (18, 118, 18', 22) eine Schneidklinge
    (22) und eine Formdurchführung (20, 120) zur Führung der Drahtspule (C) und zur Halterung der Drahtspule (C) aufweist, wenn die Schneidklinge (22) auf diese einwirkt; daß die Schneideinrichtung (18, 118, 18') und die Schneidklinge (22) so angeordnet sind, daß sie in ihrer Winkelstellung gegenüber der sich bildenden Drahtspule (C) verdrehbar sind; daß eine pneumatische, die Spule vorspannende Einrichtung (26, 28, 30, 30', 130) zur momentanen Vorspannung der Spule (C) in Eingriff mit der Schneidklinge (22) vorgesehen ist, die die Schneidklinge (22) mit der Spule (C) zwischen
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    den Wicklungen der vorrückenden Spule in Eingriff bringt; und daß die Schneidklinge (22) mit einer Betätigungseinrichtung (22, 24, 29, 126, 301) versehen ist, die die Schneidklinge (22) momentan über die Formdurchführung (20, 120) vortreten läßt, um die angezeichnete Spule (C) abzutrennen.
  10. 10. Abtrennvorrichtung zum Abtrennen einer axial vorrückenden und eine Drehbewegung ausführenden Drahtspule, gekennzeichnet durch eine Schneideinrichtung (18, 118, 18', 22) mit einer quer verschiebbaren Schneidklinge (22) und einer mit der Schneidklinge (22) zusammenwirkenden Spulen haltenden Form (18, 118) und durch eine Fluid-Vorspannungseinrichtung (26, 28, 30, 30', 130), die mit der Drahtspule (C) zusammenwirkt und einen momentanen Anzeichnungseingriff zwischen der Schneidklinge (22) und Wicklungen der sich drehenden, axial vorrückenden Spule (C) hervorruft und die mit einem auf ein Fluid ansprechenden und mit der Spule (C) in Eingriff bringbaren Kolben (130) versehen ist, der auf der der Schneidklinge' (22) gegenüberliegenden Seite der Form (118) angeordnet und quer zur Spulenachse bewegbar ist, um mit der Spule (C) in Eingriff zu kommen und diese in Eingriff mit der Schneidklinge (22) vorzuspannen.
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DE19782807234 1977-04-01 1978-02-20 Abtrennvorrichtung fuer drahtwickelmaschinen Ceased DE2807234A1 (de)

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