DE2806924C3 - Verfahren zur Vorverlegung bzw. Rückverlegung der Impulse einer Impulsfolge - Google Patents

Verfahren zur Vorverlegung bzw. Rückverlegung der Impulse einer Impulsfolge

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DE2806924C3 DE19782806924 DE2806924A DE2806924C3 DE 2806924 C3 DE2806924 C3 DE 2806924C3 DE 19782806924 DE19782806924 DE 19782806924 DE 2806924 A DE2806924 A DE 2806924A DE 2806924 C3 DE2806924 C3 DE 2806924C3
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    • H03K5/13Arrangements having a single output and transforming input signals into pulses delivered at desired time intervals
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Vorverlegung bzw. Rückverlegung der Impulse einer Impulsfolge relativ zu einer Referenzimpulsfolge, wonach ein Diskriminatorsignal ein Nacheilen bzw. Voreilen der Impulse der Impulsfolge signalisiert und wonach die Impulsfolge durch Frequenzteilung aus einer Folge von Taktimpulsen erzeugt wird und durch Änderung des Teilungsverhältnisses eine Vorverlegung bzw. Rückverlegung der Impulse erzielt wird.
Die CH-PS 5 37 670 bezieht sich auf eine digitale Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Ausgangstaktsignals mit einer gegebenen mittleren Wiederholungsfrequenz, dessen Phase der Phasenvariation eines Eingangstaktsignals folgt. Dabei hat das Eingangstaktsignal dieselbe mittlere Wiederholungsfrequenz wie das Ausgangotaktsignal. Gemäß dieser CH-PS wird mit einem Taktgenerator ein lokales Taktsignal erzeugt, dessen Wiederholungsfrequenz gleich einem gegebenen Vielfachen der mittleren Wiederholungsfrequenz des Ausgangstaktsignals ist. Mit Hilfe eines Binärzählers wird durch Teilung der Frequenz des lokalen Taktsignals ein weiteres Taktsignal erzeugt. In einem Phasenvergleicher werden die Phasen des Ausgangstaktsignals und des Eingangstaktsignals miteinander verglichen und es wird ein Diskriminatorsignal erzeugt, welches ein Nacheilen bzw. ein Voreilen der Impulse des Ausgangstaktsignals signalisiert. Mit Hilfe des weiteren Taktsignals und in Abhängigkeit vom Diskriminatorsignal werden gelegentlich Impulse unterdrückt und auf diese Weise wird die Phase des Ausgangstaktsignals in quantisierten Schritten verändert.
Mit Hilfe der in der CH-PS beschriebenen bekannten Schaltungsanordnung wird durch Ein- und Ausblenden von Impulsen eine Änderung des Teilungsverhältnisses und damit eine Vorverlegung bzw. Rückverlegung von Impulsen erreicht. Diese bekannte Schaltungsanordnung hat bei relativ niedriger Impulsfolgefrequenz des lokalen Taktsignals und des weiteren Taktsignals den Nachteil, daß wegen der Ein- bzw. Ausblendung der Impulse große Synchronisierschritte entstehen. Falls die Impulsfolgefrequenzen des lokalen Taktsignals und des weiteren Taktsignals relativ hoch gewählt werden, dann hat diese bekannte Schaltungsanordnung den Nachteil, daß ein größerer technischer Aufwand zur Erzeugung dieses lokalen Taktsignals und des weiteren Taktsignals erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren anzugeben, nach dem bei vorgegebener Taktfrequenz relativ kleine Synchronisierschritte möglich sind, ohne daß mehrere Taktsignale relativ hoher Impulsfolgefrequenz erzeugt werden müßten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Taktimpulse einem aus mehreren Stufen bestehenden Schieberegister als Schiebeimpulse zugeführt werden, daß durch Rückkopplung mindestens einer der Stufen an den Eingang des Schieberegisters die Impulse der Impulsfolge erzeugt werden, die aus mehreren, je eine Taktperiode andauernden Impulsanteilen bestehen, daß in Abhängigkeit von den Binärwerten an den Ausgängen mehrerer Schieberegisterstufen ein erstes bzw. zweites Zeitsignal
erzeugt wird, welches die zeitliche Lage des ersten bzw. letzten Impulsanteiles signalisiert, daß das Nacheilen bzw. Voreilen durch je ein Nacheil-Diskriminatorsignal bzw. Voreil-Diskriminatorsignal signalisiert wird und daß bei Koinzidenz des ersten Zeitsignals und des ersten Nacheil-Diskriminatorsignals bzw. bei Koinzidenz des zweiten Zeitsignals und des Voreil-Diskriminatorsignals der ersten bzw. letzte Impulsanteil geändert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich bei gegebener Taktfrequenz durch kleine Synchronisierschritte aus, weil durch die vorgenommenen Änderungen jeweils nur Impulsanteile der einzelnen Impulse getroffen werden.
Um eine Synchronisierung der Impulsfolge und der Referenzimpulsfolge bei verschiedenen Impulsfolgefrequenzen durchzuführen, ist es zweckmäßig, daß die Rückkopplung der Schieberegisterstufen an den Eingang des Schieberegisters derart umschaltbar ist, daß fallweise zeitlich nacheinander mehrere Impulsfolgen verschiedener Impulsfolgefrequenz erzeugt werden und daß pro Impulsfolgefrequenz die Impulsfolge und der Referenzimpulsfolge je ein erstes bzw. zweites Zeitsignal erzeugt wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der F i g. 1 bis 8 beschrieben, wobei in mehreren Figuren darstellte gleiche Gegenstände mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Synchronisierung zweier Impulsfolgen, jo
Fig.2 ein Ausführungsbeispiel einer Synchronisierschaltung, bei der ein Frequenzteiler mit einem Teilungsverhältnis von 3 :1 verwendet wird,
Fig.3 Signale, die bei der in Fig.2 dargestellten Synchronisierschaltung auftreten, π
F i g. 4 eine Synchronisierschaltung zur Synchronisierung zweier Impulsfolgen, bei der ein Frequenzteiler mit einem Teilungsverhältnis von 4 :1 verwendet wird,
F i g. 5 einige Signale, die bei der in F i g. 4 dargestellten Synchronisierschaltung auftreten,
F i g. 6 ein Ausführungsbeispiel einer Synchronisierschaltung zur Synchronisierung zweier Impulsfolgen unter Verwendung eines Frequenzteilers, der mit einem Teilungsverhältnis von 5 :1 arbeitet,
Fig.7 einige Signale, die bei der in Fig.6 dargestellten Synchronisierschaltung auftreten,
F i g. 8 eine Synchronisierschaltung, die auf mehrere Impulsfolgefrequenzen umschaltbar ist.
F i g. 1 zeigt den Phasendiskriminator DIS, der in Abhängigkeit von der Phasendifferenz der Referenzimpulsfolge E und der Impulsfolge e die Diskriminatorsignale gi und g2 erzeugt. Dabei signalisiert das Diskriminatorsignal g 1 ein Nacheilen und das Diskriminatorsignal g2 ein Voreilen der Impulsfolge e. Der Taktgeber TC erzeugt die Taktimpulse Γ zur Taktung 3-, des Schieberegisters SR und der Steuerstufe SS. Mindestens ein Ausgang des Schieberegisters SR ist an den Zuordner ZU angeschlossen, der mit Hilfe des Schieberegisters SR und mit Hilfe der Steuerstufe 55 die Impulsfolge e erzeugt, ö\r. »inerseits dem Diskriminator D/5 und andereisciis dem Schieberegister SR eingangs zugeführt wird. Diese Synchronisier-Schaltungsanordnung bezweckt die Vorverlegung bzw. Rückverlegung der Impulse der Impulsfolge e relativ zu den Impulsen der Referenzimpulsfolge £ Die Impulsfolge e wird durch Frequenzteilung mit Hilfe der Taktimpulse Γ erzeugt. D".bei wird der Frequenzteiler TL durch das Schieberegister SR und durch den Zuordner ZU gebildet. Durch Änderung des Teilungsverhältnisses wird eine Vorverlegung bzw. Rückverlegung der Impulse der Impulsfolge e erzielt Mit Hilfe der Steuerstufe SS wird in Abhängigkeit von den Diskriminatcrsignalen g\, g2 und in Abhängigkeit von Signalen des Schieberegisters SR genau jener Zeitpunkt festgelegt, zu dem Impulsanteile der Impulsfolge e geändert werden.
F i g. 2 zeigt Details der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung, wobei ein Teilungsverhältnis von 3 :1 zugrundegelegt wird.
Das Schieberegister SR besteht aus den Stufen 571, ST2, ST3. Den Eingängen b\, b2, b3 werden die Taktimpulse T als Schiebeimpulse zugeführt Der in F i g. 1 dargestellte Zuordner ZU besteht im Fall der Fig.2 aus den Gattern NOR2, NOR5 und jenen Leitungen, die eine Rückkopplung an den Eingang a I herstellen. Insbesondere sind also die Ausgänge d 1 und d2 an Eingänge des Gatters NOR 5 angeschlossen und über den Ausgang des Gatters NORS und über das Gatter NOR 2 wird die Rückkopplung an den Eingang a 1 erzielt. Das Schieberegister SR und der erwähnte Zuordner bilden insgesamt den Teiler TL 3.
Die Steuerstufe 553 wird gebildet aus den Gattern OR 3, OR 4, aus den Gattern NOR 3, NOR 4, aus den Kippstufen KSl, KS2 und aus den entsprechenden Verbindungsleitungen. Die Gatter NOR geben nur dann 1-Signale ab, wenn an allen ihren Eingängen O-Signale anliegen. Die Gatter OR 3 und OR 4 geben nur dann O-Signale ab, wenn an allen ihren Eingängen O-Signale anliegen. Die Kippstufen KSi bzw. KS 2 haben außer Takteingängen die Eingänge J \. Ki bzw. J 2, K 2 und die Ausgänge Ql bzw. Q2. Die Tabelle 1 zeigt die Wirkungsweise dieser Kippstufen. Dabei beziehen sich die Indizes η und n+1 auf eine vorhergehende Taktperiode η und die darauffolgende Taktperiode n+1. Mit /1=0 und Ki=O wird während der Taktperiode /? + 1 das gleiche Signal über den Ausgang Q1 abgegeben wie während der vorhergehenden Taktperiode n. Mit 71 = 1 und K 1 = 1 wird dagegen während der Taktpeiiode n+1 über den Ausgang Qi ein — im Vergleich zur vorhergehenden Taktperiode — invertiertes Signal abgegeben.
Tabelle 1 Kn Qn + 1
Jn 0 Qn
0 1 0
0 0 1
I 1 Qn
1
Fig. 3 zeigt einige Signale, die im Bereich der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung auftreten. Oben sind die Taktimpulse ^dargestellt. Während der positiven Impulsflanken werden die Informationen von einer Stufe in die nächste Stufe weitergeschoben. Es wird davon ausgegangen, daß die Impulsfolge e3 erzeugt werden soll, die unter Bezugnahme auf das Taktsignal Fdurch eine Frequenzteilung im Verhältnis 3 : 1 entsteht. Die Bezugszeichen für die Impulsfolgen el, dt, c2, d2, c3, d3 gleichen jenen Bezugszeichen, mit denen die Eingänge und Ausgänge bezeichnet sind, an denen die entsprechenden Impulsfolgen anliegen.
Die Impulsfolgen el, c2, c3 gleichen somit alle der Impulsfolge e3 und unterscheiden sich nur durch eine zeitliche Versetzung, die gleich jeweils einer Taktperiode des Taktsignals Tist.
Die jeweih in den einzelnen Stufen STl, ST2, ST3 gespeichertet Binärwerte sind auch aus Tabelle 2 ersichtlich. In der Kolonne e3 sind wieder die Binärwerte der Impulsfolge e3 eingetragen. Gegenüber diesen Binärwerten sind die Binärwerte in den Kolonnen c\, c2 und c3 um jeweils eine Taktperiode versetzt. Der in F i g. 2 dargestellte Zuordner, bestehend aus den beiden Gattern NOR 2 und NOR 5 hat also die Aufgabe, den einzelnen Binärkombinationen c 1, c2, c3 die richtigen Binärwerte der Impulsfolge e3 zuzuordnen. Beispielsweise muß der Zuordner dem Worl c i, c2, c 3 = 011 den Binärwert e 3 = 1 zugeordnen.
Die Tabelle 3 zeigt, daß es einige weitere Kombinationen der Binärwerte el, c2, c3 gibt, die gemäß Tabelle 2 nicht benötigt werden. Es muß also dafür gesorgt werden, daß bei Auftreten derartiger, nicht benötigter Kombinationen ein Binärwert der Impulsfolge e 3 erzeugt wird, der eine brauchbare Kombination der Binärwerte c 1, c2, c3 zur Folge hat. Beispielsweise wird mit c 1, c2, c3 = 000 mit Hilfe des Zuordners der Binärwert e3=l erzielt und da auch den Kombinationen 001 und 010 jeweils die Binärwerte e3=l zugeordnet sind, ergeben sich zwangsläufig die Kombinationen 011 bzw. 101 bzw. 110, die alle bei der Erzeugung der in Tabelle 2 aufgelisteten Binärwerte des Signals e 3 benötigt werden.
Tabelle 2
rl el c3 el
0 1 1 1
1 0 1 1
1 1 0 0
0 1 1 1
1 0 1 1
1 1 0 0
0 1 1 1
1 0 1 1
Tabelle 3
el a c3 ei
0 0 0 1
0 0 1 1
0 1 0 1
0 1 1
1 0 0 1
1 0 1
1 1 0
1 1 1 1
Die Steuerstufe SS 3 wird einerseits mit Signalen gesteuert, die über die Ausgänge der Stufen des Schieberegisters SÄ zugeführt werden. Auf diese Weise ergeben sich an den Ausgängen der Gatter OR 3, OR 4 die in F i g. 3 mit gleichen Bezugszeichen eingezeichneten Signale. Der Diskriminator DIS signalisiert mit #1 eine nacheilende Impulsfolge e3 und mit dem Signale g2 eine voreilende Impulsfolge e3. Wenn beide Signale #1 und g2 jeweils 0-Werte annehmen, dann werden über die Ausgänge der Kippstufen KS \ und KS 2 jeweils 1-Signale abgegeben, die zur Folge haben, daß über die Ausgänge der Gatter NOR 3 und NORA jeweils 0-Signale an das Gatter NOR 2 abgegeben werden. Unter dieser Voraussetzung wird somit die Arbeitsweise des Teilers TL 3 nicht geändert und es wird die Impulsfolge e3 erzeugt. Dabei werden aber
ίο über die Ausgänge der Gatter OR 3 bzw. OR 4 laufend Signale abgegeben, die durch ihre O-Werte jene Impulsanteile des Signals E3 kennzeichnen, die eventuell bei nacheilenden oder voreilenden Impulsen e3 geändert werden müssen. Solange aber die Signale g\ und g2 beide jeweils 0-Werte annehmen, sind die Ausgangssignale der Gatter OR 3 und ΟΛ4 nicht wirksam und der Teiler TL 3 wird, wie erwähnt, derart betrieben, daß die Impulsfolge e 3 erzeugt wird.
Bei Auftreten eines der Signale #1 = 1 oder #2 = 1 werden jedoch Änderungen der Impulsfolge e3 bewirkt. Ab dem Zeitpunkt Π bis zum Zeitpunkt i2 ergibt sich ein 0-Wert des Signals NOR 3, so daß auch am Eingang /1 der Kippstufe KS1 ein 0-Signal anliegt. Wenn nun zum Zeitpunkt 12 mit der positiven Flanke des Signals Γ und dem Signal #1 = 1 am Ausgang der Kippstufe KSi ein 0-Signal entsteht und wenn nach dem Zeitpunkt 12 auch das Signal OR 3 einen 0-Wert hat, dann ergibt sich ab dem Zeitpunkt f2 bis zum Zeitpunkt f3 das Signal NOR3 = \. Dieses Signal
bewirkt am Ausgang des Gatters OÄ2 ein 0-Signal ohne Rücksicht darauf, welcher Binärwert vom Ausgang des Gatters NOR 5 zugeführt wird. Auf diese Weise ergibt sich im Signal e3/l ein 0-Wert ab dem Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt r3. Der Teiler 7X3
setzt seine Teilung fort, so daß in weiterer Folge die Impulse der Impulsfolge e3/l früher auftreten wie die entsprechenden Impulse der Impulsfolge e3. Insbesondere ist die zum Zeitpunkt f3 auftretende positive Impulsflanke der Impulsfolge e3/l um eine Taktperiode vorverlegt im Vergleich zur positiven Impulsflanke der Impulsfolge e3 zur Zeit tA. Wenn also das Diskriminatorsignal # 1 ein Nacheilen der Impulse der Impulsfolge e 3 signalisiert, dann wird der Binärwert des zweiten Impulsanteils e 32 geändert, der zum Zeitpunkt
i2 beginnt und zum Zeitpunkt f3 endet Dieser zweite Impulsanteil ist im vorliegenden Fall der letzte Impulsanteil des Impulses des Signals e3, der zum Zeitpunkt f 1 beginnt und zum Zeitpunkt f 3 endet
Anders liegen die Verhältnisse, wenn mit dem Signal
so #2=1 eine voreilende Impulsfolge e3 signalisiert wird In diesem Fall entsteht das Signal NORA= 1 und es wird der Signalanteil e31 der Impulsfolge e3 unterdrückt, se daß sich das Signal e3/2 ergibt Die zur Zeit f5 auftretende positive Impulsflanke des Signals e3/2 erscheint also später als die entsprechende positive Impulsflanke des Signals e3 zum Zeitpunkt f 4. Wenr das Diskriminatorsignal # 2 = 1 ein Voreilen der Impuls« der Impulsfolge e3 signalisiert, dann wird also dei Binärwert des ersten Impulsanteils e31 geändert unc auf diese Weise wird ein Voreilen der Impulsfolge el korrigiert Die durch die Synchronisiereingriffe erzeug ten Signale e3/l bzw. e3/2 bewirken auch entspre chend voreilende bzw. nacheilende Signale el, d\, c2 d2,c3,c3,NOR5, OR3, ORA,.
F i g. 4 zeigt eine Synchronisierschaltungsanordnung bei der ein Frequenzteiler mit einem Teilungsverhältni: von 4 :1 vorausgesetzt wird. In diesem Fall wird de Zuordner aus dem Gatter NOR 2 und aus jenei
Zuleitungen gebildet, welche die Verbindung des Ausgangs c2 mit dem Eingang a\ herstellen. Fig.5 zeigt die entsprechenden Signale. Es wird also von einer Impulsfolge e 4 ausgegangen, die durch Frequenzteilung im Verhältnis 4 :1 erzeugt wird. Unter dieser Voraussetzung ergeben sich die in F i g. 5 dargestellten Signale c 1, d\, c2, dl, c3, d3. Tabelle 4 zeigt die durch den Zuordner bewirkte Zuordnung der Binärworte el, c2, c3 zu den Binärwerten der Impulsfolge e4. Wie die Tabelle 5 zeigt, werden nicht alle Kombinationen der Worte el, c2, c3 verwendet. Auch in diesem Fall werden allen nicht verwendeten Kombinationen Binärwerte der Impulsfolge e4 zugeordnet, die auf eine in Tabelle 4 angeschriebene Kombination der Signale c 1, c 2, c3 hinzielen. Beispielsweise wird gemäß Tabelle 5 bei einer Kombination el, c2, c3 = 000 der Binärwert e4= 1 erzeugt, der die Kombination 001 zur Folge hat, die gemäß Tabelle 4 im Zuge der Frequenzteilung benutzt wird. Mit den Signalen g 1 =^2 = 0 erzeugt der Teiler TL 4 dauernd die Impulsfolge e4. Dies ist der synchrone Zustand. Dagegen wird ein nacheilendes Signal e4 durch das Signal g\ = \ und ein voreilendes Signal e4durch ein Signalgl=\ signalisiert. Wenn mit dem Signal ^rI = I ein Nacheilen der Impulse der Impulsfolge e4 signalisiert wird, dann wird der Binärwert des zweiten Impulsanteils e 42 des Signals e 4 geändert, so daß sich das Signal e4/l ergibt. In diesem Fall treten die Flanken des Signals e4/l früher auf wie die entsprechenden Flanken des Signals e4. Wenn das Signal g2 ein Voreilen der Impulse der Impulsfolge e4 signalisiert, dann wird der Binärwert des ersten Impulsanteils e41 geändert, so daß sich das Signal e4/2 ergibt. Die Impulsflanken dieses Signals e4/2 treten später auf wie die entsprechenden Impulsflanken des Signals e4.
Tabelle 4
(I el f3 c4
0 0 1 1
1 0 0 1
1 1 0 0
0 1 1 0
0 0 1 1
1 0 0 1
1 1 0 0
0 1 1 1
Tabelle 5
el el c3 p4
0 0 0 1
0 0 1
0 1 0 0
0 1 1
1 0 0
1 0 1 1
1 1 0
1 1 1 0
Fig.6 zeigt eine Synchronisierschaltungsanordnung unter Verwendung des Teilers 7X5, der mit einem Teilungsverhältnis von 5 :1 arbeitet F i g. 7 zeigt die entsprechenden Signale. In Tabelle 6 sind die Binärwerte der Signale el, c2, c3 eingetragen und die ihnen zugeordneten Binärwerte des Signals e5. Die Tabelle 7 zeigt wieder alle Kombinationen der Signale c 1, c2, c3, die teilweise nicht bei der Teilung benutzt werden. Auch in diesem Fall werden den nicht benutzten Kombinationen Binärwerte des Signals e5 zugeordnet, die darauf abzielen, eine vom Teiler TL 5 benutzte Kombination zu erreichen. Wenn das Signal g\ = \ ein Nacheilen der Impulse der Impulsfolge e5 signalisiert, dann wird der Binärwert des letzten Impulsanteils e53 geändert. Auf diese Weise entsteht das Signal e5/l, dessen Flanken früher auftreten wie die vergleichbaren Flanken des Signals e5. Wenn das Signal g2 ein Voreilen der Impulse der Impulsfolge e5 signalisiert, dann wird der Binärwert des ersten Impulsanteils e51 geändert. Auf diese Weise entsteht das Signal e5/2, dessen Impulsflanken später auftreten wie die vergleichbaren Impulsflanken des Signals e5. Durch Rückkopplung der Stufen ST2 und ST3 an den Eingang a I des Schieberegisters werden in diesem Fall die Impulse der Impulsfolge e 5 erzeugt, die sich aus insgesamt drei — je eine Taktperiode andauernden — Impulsanteilen e51, e52 und e53 zusammensetzen. In allen Fällen wird also nicht der ganze Impuls des Signals e5 der ab dem Zeitpunkt /1 beginnt und zum Zeitpunkt f4 endet, zur Korrektur der Synchionisierung herangezogen, sondern es wird jeweils nur entweder der Impulsanteil e51 oder der Impulsanteil e53 zur Korrektur herangezogen. Auf diese Weise ergeben sich kleine Synchronisierschritte.
Tabelle 6
rl el ί·3 eS
0 0 1 1
1 0 0 1
1 1 0 1
1 1 1 0
0 1 1 0
0 0 1 1
1 0 0 1
1 1 0 1
Tabelle 7
rl el c3 eS
0 0 0 1
0 0 1
0 1 0 1
0 1 1
1 0 0
1 0 1 1
1 1 0
1 1 1
Die in Fig.8 dargestellte Schaltungsanordnung zeichnet sich dadurch aus, daß sie eine Synchronisierung mehrerer Impulsfolgen verschiedener Impulsfolgefrequenzen ermöglicht Der Teiler TL 345 ist derart ausgelegt, daß er bei geschlossenem Schalter SW3i eine Teilung im Verhältnis 3:1, bei geschlossenem Schalter SW41 eine Teilung im Teilungsverhältnis 4 :1
und bei geschlossenem Schalter SW5\ eine Teilung im Verhältnis 5 : 1 durchführt. Solange die Signale gi und g2 beide jeweils 0-Werte annehmen, arbeitet der Teiler TL 345 somit entweder wie der in F i g. 2 dargestellte Teiler TL3 oder wie der in Fig.4 dargestellte Teiler TL 4 oder wie der in F i g. 5 dargestellte Teiler TL 5. Mit Hilfe der Gatter ORi, OR 2, OR 3, OR 4, NOR 3, NOR 4 werden ähnlich wie in den bereits beschriebenen Fällen wieder Zeitsignale erzeugt, welche den Zeitbereich festlegen, innerhalb dessen die Impulsanteile der Signale e3 bzw. e4 bzw. e5 geändert werden können. Wenn mit der in Fi g. 8 dargestellten Schaltungsanordnung das Signal e3 erzeugt werden soll und wenn eine Synchronisierung mit einem entsprechenden Signal £3
10
beabsichtigt ist, dann wird über die Wirkungslinie χ 3 ein Signal zugeführt und es werden die Schalter S\V3i, SW32 und SW33 geschlossen, wogegen die übrigen Schalter ihre eingezeichneten Stellungen einnehmen. Wird dagegen eine Impulsfolge e 4 und ein entsprechendes Referenzsignal £4 vorausgesetzt, dann werden mit Hilfe des Signals χ4 die Schalter SW 4i, SlV42, SW43 geschlossen, wogegen die übrigen Schalter ihre dargestellte Stellung einnehmen. Wenn schließlich die Impulsfolge e5 und eine entsprechende Referenzimpulsfolge £5 vorausgesetzt werden, dann werden mit Hilfe des Signals χ5 die Schalter SW51, SW52, SW53, wogegen die übrigen Schalter ihre eingezeichneten Stellungen einnehmen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Vorverlegung bzw. Rückverlegung der Impulse einer Impulsfolge relativ zu einer Referenzimpulsfolge, wonach ein Diskriminatorsignal ein Nacheilen bzw. Voreilen der Impulse der Impulsfolge signalisiert und wonach die Impulsfolge durch Frequenzteilung aus einer Folge von Taktimpulsen erzeugt wird und durch Änderung des Teilungsverhältnisses eine Vorverlegung bzw. Rückverlegung der Impulse erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktimpulse (T) einem aus mehreren Stufen (STi, ST2, ST3) bestehenden Schieberegister (SR) als Schiebeimpulse zugeführt werden, daß durch Rückkopplung mindestens einer der Stufen an den Eingang (a I) des Schieberegisters (SR) die Impulse der Impulsfolge (e) erzeugt werden, die aus mehreren, je eine Taktperiode andauernden Impulsanteilen (e3t,e32) bestehen, daß in Abhängigkeit von den Binärwerten an den Ausgängen mehrerer Schieberegisterstufen (STi, ST2, ST3) ein erstes bzw. zweites Zeitsignal (NOR3 bzw. NOR4) erzeugt wird, welches die zeitliche Lage des ersten bzw. letzten Impulsanteiles signalisiert, daß das Nacheilen bzw. Voreilen durch je ein Nacheil-Diskriminatorsignal (g 1) bzw. Voreil-Diskriminatorsignal (g2) signalisiert wird und daß bei Koinzidenz des ersten Zeitsignals (NOR 3) und des ersten Nacheil-Diskriminatorsignals (gi) bzw. w bei Koinzidenz des zweiten Zeitsignals (NOR 4) und des Voreil-Diskriminatorsignals (g2) der erste bzw. letzte Impulsanteil geändert wird (F i g. 3,5,7).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplung der Schieberegi- r> sterstufen (STi, ST2, ST3) an den Eingang (a I) des Schieberegisters derart umschaltbar ist, daß fallweise zeitlich nacheinander mehrere Impulsfolgen (e 3, e4, e5) verschiedener Impulsfolgefrequenz erzeugt werden und daß pro ImpulsfolgeYrequenz der Impulsfolge und der Referenzimpulsfolge je ein erstes bzw. zweites Zeitsignal erzeugt wird (F i g. 8).
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem Phasendiskriminator (DIS) die Referenzimpulsfolge (E) und die Impulsfolge (e) zugeführt werden, der in Abhängigkeit von der Phasendifferenz das Diskriminatorsignal (gi, g2) erzeugt, daß mindestens eine Stufe des Schieberegisters (SR)über einen Zuordner (ZU) an den Eingang der ersten Stufe des Schieberegisters angeschlossen ist und über den Ausgang des Zuordners (ZU) die Impulsfolge (e) abgegeben wird und daß das erste bzw. zweite Zeitsignal (NOR 3 bzw. NOR 4) mit Hilfe einer Steuerstufe (SS) erzeugt wird, die an τ> mehrere Ausgänge der Stufen des Schieberegisters angeschlossen ist(F ig. 1 und 2).
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nacheil-Diskriminaiorsignal (gi) bzw. w> das Voreil-Diskriminatorsignal (g2) je einem Eingang (K) einer ersten bzw. zweiten Kippstufe (KS 1 bzw. KS 2) zugeführt wird, die im Takt der Taktimpulse (T) betrieben werden, daß mit Hilfe der über die Ausgänge der ersten bzw. zweiten · Kippstufe (KS\ bzw. KS2) abgegebenen Kippstufensignale das erste bzw. zweite Zeitsignal (NOR 3 bzw. NOR 4) erzeugt wird und daß das erste bzw.
4ri
zweite Zeitsignal je einem weiteren Eingang (J 1 bzw. /2) der ersten bzw. zweiten Kippstufe (KSi bzw. KS 2) zugeführt wird (F i g. 2,4 und 6).
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