DE2806821A1 - Als scheibenbremse ausgebildete parkbremse fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Als scheibenbremse ausgebildete parkbremse fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Akte 78-10-16
Societe Anonyme AUTOMOBILES CITROEN, 117 ä 167, Quai Andre
Citroen, 75747 Paris Cedex 15
Als Scheibenbremse ausgebildete Parkbremse für Kraftfahrzeuge.
Die Erfindung betrifft eine als Scheibenbremse ausgebildete Parkbremse für Kraftfahrzeuge, die zu beiden Seiten der
Scheibe angeordnete Reibstücke aufweist, sowie mindestens einen schwenkbar auf einer festen Achse montierten Steuerhebel,
der über ein Gestänge mit einem Betätigungshebel oder -pedal verbunden ist, der vom Fahrer betätigt werden
kann und einen mit dem Steuerhebel verbundenen Mitnehmer, der in solcher Weise auf eines der Reibstücke einwirken kann,
daß die Scheibe zwischen den Reibstücken eingezwängt ist»
Bei diesen Scheibenbremsen sind der Mitnehmer und der Steuerhebel oft kraftschlüssig über ihre Drehachse miteinander
verbunden. Der Mitnehmer kann beispielsweise als äußeres Ende eines Armes eines gebogenen Hebels ausgebildet sein,
dessen anderer Arm mit dem Bremshebel oder dem Bremspedal verbunden ist. Da sich aber im Laufe der Benutzung die
Reibstücke abnutzen, wird die Bremse nach Ablauf eines bestimmten Zeitraumes unwirksame
Es sind als Scheibenbremsen ausgebildete Parkbremsen bekannt, welche eine Vorrichtung zur Spielverringerung aufweiseno
Einige von ihnen sind beispielsweise mit einem zweiten Hebel ausgerüstet, welcher über eine Oberfläche des Mitnehmers
auf die Reibstücke einwirken kann und schwenkbar auf einer Achse montiert ist, die parallel zur Achse des Steuerhebels
verläufty wobei auf den zweiten Hebel eine Stange aufgeschraubt ist, die sich auf einer Oberfläche des auf der
Achse des obengenannten Steuerhebels angeordneten Mit-= nehmers abstützte, Aber diese Bremsen sind in ihrer Kon=
struktion kompliziert und es kann bei ihnen keine Ju-
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stierung des Spiels von außerhalb des Fahrzeuges her vorgenommen
werden, ohne daß bestimmte Teile der Bremse demontiert werden müssen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine als Scheibenbremse
ausgebildete Parkbremse einer Bauart, bei der Mitnehmer und Steuerhebel unabhängig voneinander schwenkbar
auf der gleichen Drehachse angeordnet sind, die in ihrer Konstruktion einfach ist und bei der das Spei leicht
nachjustiert werden kann, ohne daß es notwendig ist, bestimmte Teile der Bremse zu demontieren.
Zu diesem Zweck ist die Bremse erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß in den Steuerhebel eine Stange eingeschraubt ist, die sich auf dem Mitnehmer abstützt und daß eine Vorrichtung
vorgesehen ist, die den Mitnehmer derart im Kontakt mit der Stange hält, daß in der Ruhestellung sich der Mitnehmer
in seiner inaktiven Position befindet.
Die Vorrichtung, die den Mitnehmer im Kontakt mit der Stange hält, kann ein elastisches Rückstellglied sein, welches den
Mitnehmer an die Stange andrückt.
Das elastische Rückstellglied kann als Feder ausgebildet sein, die koaxial zur Drehachse des Steuerhebels und des Mitnehmers
angeordnet ist und deren eines Ende am Steuerhebel verankert ist, während ihr anderes Ende sich an einer bezogen
auf die Drehachse dem Abstützpunkt der Stange auf den Mitnehmer gegenüberliegenden Stelle des Mitnehmers abstützt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist diese Feder um eine an einem Ende der Drehachse des Steuerhebels und
des Mitnehmers befestigte Kapsel herum angeordnet.
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Bei einer weiteren Ausführungsform kann das elastische Rückstellglied
einen Bolzen aufweisen, der beweglich in einer Bohrung geführt ist, die an einer bezogen auf die Drehachse
der Stange gegenüberliegenden Seite im Steuerhebel angeordnet ist, wobei der Bolzen durch eine Druckfeder im Kontakt mit
dem Mitnehmer gehalten wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Vorrichtung, die
den Mitnehmer im Kontakt mit der Stange hält, so ausgebildet sein, daß sie zwischen dem Steuerhebel und dem Mitnehmer
ein Reibungsmoment erzeugt. Beim Lösen der Bremse durch den Steuerhebel wird der Mitnehmer im Andruck an die Stange
festgehalten, weil er durch Reibung mit dem Steuerhebel mitgenommen wird und gleichzeitig mit ihm die Schwenkbewegung
ausführt. Er wird so in seine inaktive Position zurückgeführt.
Der Steuerhebel kann auf der Höhe seiner Drehachse eine Gabel aufweisen, wobei zwischen den Armen der Gabel der Mitnehmer
angeordnet ist. In diesem Falle kann das Reibungsmoment
zwischen dem Steuerhebel und dem Mitnehmer durch eine zwischen einem Gabelarm und dem Mitnehmer angeordnete,elastische
Unterlegscheibe erzeugt werden.
Um zu verhindern, daß die Stange sich unter der Einwirkung von Vibrationen von selbst verdreht, kann ein Teilabschnitt
von ihr einen polygonalen Querschnitt aufweisen, wobei ein elastisches Bauteile gegen diesen polygonalen Abschnitt
drückie«.
Dieses elastische Bauteil kann eine in einer Bohrung des Steuerhebels angeordnete Feder sein, welche gegen eine
der Längsflächen des polygonalen Abschnittes der Stange drückt. Das elastische Bauteil kann aber auch die.Rückstellfeder
des Steuerhebels sein, welche an einem ihrer Enden einen Zweig besitzt, der sich an einer der Längs-
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flächen des polygonalen Abschnittes der Stange abstützt.
Uin ein Verdrehen der Stange zu vermeiden, kann die Stange
auch in ein erstes am Oberteil des Steuerhebels angeordnetes Ansatzstück eingeschraubt und in einer Bohrung eines zweiten^
am Unterteil des Steuerhebels angeordneten Ansatzstüc/kes
geführt sein, wobei die Drehung der Stange im ersten Ansatzstück durch eine Schraubenbremse gebremst ist.
Diese Schraubenbremse kann als Kontermutter ausgebildet sein. Sie kann aber auch eine rohrformige Abstandshülse sein,
welche ein selbstbremsend ausgebildetes Gewinde trägt und zwischen dem Innengewinde des ersten Ansatzstückes und
dem Außengewinde der Stange angeordnet ist.
Bei einer besonderen Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, bei der die Vorrichtung, die den Mitnehmer int
Kontakt mit der Stange hält, ein elastisches Rückstellglied ist, welches den Mitnehmer an die Stange andrückt,
kann dieses elastische Rückstellglied zusätzlich als Bremsvorrichtung für die Stange dienen. Bei einer Stange,
die einen Abschnitt mit polygonalem Querschnitt aufweist, kann dieses elastische Rückstellglied eine auf der Drehachse
des Steuerhebels und des# Mitnehmers koaxial angeordnete
Feder sein, die einen ersten Zweig aufweist, der sich am Mitnehmer abstützt und einen zweiten Zweig, der
sich an einer der ebenen Flächen des Abschnittes mit polygonalem Querschnitt der Stange abstützt.
Im folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnungen verschiedene Ausführungsformen einer Scheibenbremse
gemäß der vorliegenden Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Scheibenbremse, wobei die rechte Hälfte der Zeichnung in
Vorderansicht und die linke Hälfte der Zeichnung
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in einem Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2
dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt die Aus führung s form nach Fig«, I in Seitenansicht
mit einem Teilschnitt nach der Linie II-II
in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Mitnehmer der Ausführungsform nach Fig.
im Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt in einer der linken Hälfte von Fig. 1 entsprechenden Darstellung eine zweite Ausführungsform einer
Scheibenbremse.
Fig. 5 zeigt in einer Teilansicht eine Variante der Ausführung sform nach Fig. 4.
Fig. 6 zeigt ebenfalls in einer Teilansicht eine weitere Variante der Ausführungsform nach Fig. 4.
Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform, wobei die rechte
Hälfte der Zeichnung in Vorderansicht und die linke Häl^fte der Zeichnung in einem Schnitt nach
der Linie VII-VII in Fig. 8 dargestellt ist.
Fig. 8 zeigt die Ausführungsform nach Fig. 7 in einer
teilweise geschnittenen Seitenansicht.
Fig. 9 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel, wobei die rechte Hälfte der Zeichnung in Vorderansicht und
die linke Hälfte der Zeichnung in einem Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 10 dargestellt ist.
Fig.10 zeigt die Ausführungsform nach Fig. 9 in einer
teilweise nach der Linie X-X in Fig. 9 geschnittenen Seitenansicht.
Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, weist die erfindungsgemäße Parkbremse einen Bügel 1 auf, der eine Scheibe 2
übergreift, die kraftschlüssig mit der nicht dargestellten Radachse verbunden ist und zu deren beiden Seiten Reibstücke
3 angeordnet sind, welche auf starren Platten 4 befestigt sind. Die Platten 4 werden in ihrer. Stellung durch
eine Feder 5 festgehalten und können mittels einer nachstehend beschriebenen Steuervorrichtung in Richtung auf die
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Platte 1 gedrückt werden.
Zum Andrücken jeder der Reibstücke 3 an die Scheibe 2 ist ein Mitnehmer 6 vorgesehen, der sich im Kontakt mit der
jeweiligen Platte 4 befindet und der schwenkbar auf einem Lager 7 angeordnet ist, welches auf einem Schraubenbolzen
montiert ist. In gleicher Weise ist ein Steuerhebel 9 schwenkbar auf dem Lager 7 angeordnet, so daß der Schraubenbolzen
8 die axiale Ausrichtung des Mitnehmers 6 und des Steuerhebels 9 am Bügel 1 sicherstellt. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind der Mitnehmer 6 und der Steuerhebel 9 beide gabelförmig ausgebildet, wobei jeweils einer
der Gabelarme des einen zwischen den beiden Gabelarmen des
anderen angeordnet ist, wie dies aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist. Die beiden Steuerhebel 9 sind mit einem
nicht dargestellten Bremshebel oder einem Bremspedal über ein Gestänge bekannter Bauart verbunden, das ein Kabel
aufweist, welches an einem der Steuerhebel 9 befestigt ist und in einem Mantel 11 geführt ist, der sich an dem
anderen Steuerhebel 9 abstützt. Eine Rückstellfeder 12 ist zwischen den beiden Steuerhebeln 9 angeordnet.
Die Verbindung zwischen jedem Steuerhebel 9 und dem ihm zugeordneten Mitnehmer 6 erfolgt über eine Stange 13,
deren Oberteil einen polygonalen, beispielsweise hexagonalen Querschnitt aufweist und deren Unterteil mit einem
Außengewinde versehen und in ein Ansatzstück 14 eingeschraubt ist, das seitlich am unteren Teil des Steuerhebels
9 angeordnet ist.
Das äußerste Ende dieses mit einem Schraubengewinde versehenen Teils des Steuerhebels 9 stützt sich auf den
Mitnehmer 6. Eine Rückstellfeder 15 ist um eine Kapsel herum angeordnet, die zwischen dem Mitnehmer 6 und dem
Kopf des Schraubenbolzens 8 angeordnet ist. Eines der Enden 15a dieser Feder 15 stützt sich auf die Seite des
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Mitnehmers 6, die in Bezug auf die Achse des Schraubenbolzens
8 dem Abstützpunkt der Stange 13 gegenüberliegt. Das andere Ende 15b der Feder 15 ist in einem Schlitz 14a des Ansatzstückes
14 festgehalten«, Auf diese Weise bewirkt die Feder das Andrücken des Mitnehmers 6 an das Ende der Stange 13.
Eine Feder 17 stützt sich auf eine der Längsflächen des Teiles der Stange 13, der einen polygonalen Querschnitt
aufweist und ist in einer Bohrung 18 eines Ansatzstückes 19 geführt, das am Oberteil des Steuerhebels 9 angeordnet ist«,
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Bremse ist folgendes
Wenn der Fahrer das Bremspedal oder den Bremshebel der Parkbremse betätigt, werden die Steuerhebel 9 über das
Kabel 10 und den Mantel 11 in dem Sinne bewegt, daß sie sich entgegen der Wirkung der Rückstellfeder 12 aneinander
nähern. Die Steuarhebel 9 schwenken um die Achse des Schraubenbolzens 8 und diese Bewegung wird von den Stangen
13 auf die Mitnehmer 6 übertragen, welche Verschiebung der Reibstücke 3 hervorrufen derart, daß die Scheibe 2 zwischen
diesen eingeklemmt wird.
Wenn der Fahrer die Parkbremse löst, schwenken die beiden Steuerhebel 9 um die Achse des Schraubenbolzens 8 und
werden unter der Einwirkung der Feder 12 in ihretf Anfangsstellung zurückgeführt. Die Mitnehmer 6 nehmen unter der
Wirkung der Federn 15 ebenfalls ihre anfängliche Ruhestellung
wieder ein, wobei sie stets im Kontakt mit den Stangen 13 bleiben.
Wenn die Abnutzung der Reibstücke 3 zu groß ist, genügt es, die mit Gewinden versehenen Stangen 13, beispielsweise
mit Hilfe eines Sechskantschlüssels, in dem Sinne zu drehen, daß sich der Winkel zwischen den Steuerhebeln 9 und den
Mitnehmern 6 vergrößert und sich die Mitnehmer 6 den Platten nähern.
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Die Federn 17 bremsen die Drehbewegung der Stangen 13 und verhindern eine Veränderung der Einstellung unter der
Einwirkung von Vibrationen.
In den im folgenden beschriebenen weiteren Ausführungsbeispielen sind in den Fig. 4 bis 10 für gleiche und sich
entsprechende Bauteile die gleichen Bezugsziffern verwendet wie in den Fig. 1 bis 3.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind die Federn 17 weggelassen
und das untere Ende jeder Stange 13 ist zylindrisch ausgebildet und in einer Bohrung 20 des Ansatzstückes
14 geführt. Das obere Ende der Stange 13 ist dagegen mit einem Außengewinde versehen und in ein mit einem Innengewinde
versehenes Loch eines Ansatzstückes 21, das am Oberteil des Steuerhebels 9 angeordnet ist, eingeschraubt. Die
Bremsung der Stange 13 wird durch eine Kontermutter 22 bewirkt. Die obere Endfläche jeder dieser Stangen 13 weist
einen Schlitz 13a auf, der eine Einstellung der Stangen, beispielsweise mit Hilfe der Klinge eines Schraubenziehers,
möglich macht.
Bei der Variante nach Fig. 5 erfolgt die Bremsung der Stange 13 mit Hilfe einer Abstanzhülse 23, die zwischen
die Stange und das mit einem Innengewinde versehene Loch des Ansatzstückes 21 eingeschaltet ist und die ein selbstbremsend
ausgebildetes Innengewinde trägt.
Bei der Variante nach Fig. 6 ist die Montage der Stange 13 die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4, aber die
Federn 15 und die Kapseln 16 sind weggelassen· Die Abstützung des Mitnehmers 6 gegen die ihm zugeordnete Stange
13 erfolgt mittels eines Anschlagbolzens 24, der in einer Bohrung 25 geführt ist, die in dem Ansatzstück 14 angeordnet
ist .und er wird mit dem Mitnehmer 6 durch die Wirkung einer Feder 26 im Kontakt gehalten, die zwischen diesem
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Anschlagbolzen 24 und dem Grund der Bohrung angeordnet ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 sind die
Steuerhebel 9 gabelförmig ausgebildet, aber jeder der Mitnehmer 6 besteht hier nur aus einem Stück und ist zwischen
den Armen 9a und 9b des ihm zugeordneten Steuerhebels 9 angeordnet.
Jede der Rückstellfedern 15 ist um eine K$sel 16 herumgeführt,
die zwischen dem Mitnehmer 6 und dem Kopf des jeweiligen Schraubenbolzens 8 angeordnet ist. Das eine Ende 15a jeder
dieser Federn 15 stützt sich an einem kraftschlüssig mit dem Mitnehmer 6 verbundenen Anschlagfinger 27 ab, während
das andere Ende 15b der Feder 15 sich an einer ebenen Fläche 13a des hexagonalen Abschnitts der Stange 13 abstützt.
Auf diese Weise bewirkt die gleiche Feder das Andrücken des Mitnehmers an das Ende der Stange 13 und das
Bremsen der Drehbewegung dieser Stange 13 unter der Einwirkung von Vibrationen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 9 und 10 ist eine
elastische Unterlegscheibe 28 zwischen jedem der Mitnehmer 6 und dem einen Arm 9a oder 9b des ihm zugeordneten Steuerhebels
9 angeordnet.
Weiterhin besitzt die Rückstellfeder 12 an jedem ihrer Enden einen Zweig 12a, der sich gegen eine der Flächen der
Stange 13 anlegt, die auf der gleichen Seite gelegen ist, wie dieses Ende der Feder.
Bei der Betätigung der Parkbremse schwenken die Steuerhebel 9
um die Achsen 8 und bewirken über die Stangen 13 die Bewegung der Mitnehmer 6. Die Schwenkbewegung der Mitnehmer 6
erzeugt die axiale Verschiebung der Reibstücke 3,durch welche die Scheibe 2 zwischen den Reibstücken eingeklemmt
wird.
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Beim Lösen der Parkbremse gehen die Steuerhebel 9 unter
der Wirkung der Rückstellfeder 12 in ihre Anfangsposition
zurück. Während dieser Bewegung werden die Mitnehmer 6 unter der Einwirkung der von den elastischen Unterlegscheiben
28 ausgeübten Reibung von den Steuerhebel 9 mitgenommen und nehmen ihre Ausgangsposition wieder ein, indem sie im
Kontakt mit den Stangen 13 bleiben.
Die Festlegung der Stangen 13 gegen eine Verstellung erfolgt durch die Zweige 12a der Feder 12, so daß sich diese unter
der Einwirkung von Vibrationen nicht verdrehen können.
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Claims (15)
1.) Als Scheibenbremse ausgebildete Parkbremse für Kraftfahrzeuge mit zu beiden Seiten jeder Scheibe angeordneten
Reibstücken sowie mindestens einem Steuerhebel, der schwenkbar auf einer festen Achse angeordnet und über
ein Gestänge mit einem Betätigungshebel oder -pedal verbunden ist sowie einem mit dem Steuerhebel verbundenen
Mitnehmer, der in der Arbeitsstellung derart auf eines der Reibstücke einwirkt, daß die Scheibe
zwischen den Reibstücken eingezwängt ist, wobei Mitnehmer und Steuerhebel unabhängig voneinander schwenkbar
auf einer gemeinsamen Drehachse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet„ daß in-den Steuerhebel (9) eine Stange
(13) eingeschraubt ist, die sich auf dem Mitnehmer (6) abstützt und daß eine Vorrichtung (15,, 24S 28) vorgesehen
ist, die den Mitnehmer (6) derart im Kontakt mit der Stange (13) hält, daß in der Ruhestellung sich der Mitnehmer (6) in seiner inaktiven Position befindete
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2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetv
daß die Vorrichtung, die den Mitnehmer (6) im Kontakt mit der Stange (13) hält, ein elastisches Rückstellglied
(15, 24) ist, welches den Mitnehmer (6) an die Stange (13) andrückt.
3. Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Rückstellglied als Feder (15) ausgebildet
ist, die koaxial zur Drehachse (8) des Steuerhebels (9) und des Mitnehmers (6) angeordnet ist und
deren eines Ende (15b) am Steuerhebel (9) verankert ist, während ihr anderes Ende (15a) sich an einer bezogen
auf die Drehachse (8) dem Abstützpunkt der Stange (13) auf den Mitnehmer (6) gegenüberliegenden Stelle des
Mitnehmers (6) abstützt.
4. Scheibenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (15) um eine an einem Ende der Drehachse
(8) des Steuerhebels (9) und des Mitnehmers (6) befestigte Kapsel (16) herum angeordnet ist.
5. Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Rückstellglied einen Bolzen (24)
aufweist, der beweglich in einer Bohrung (25) geführt ist, die an einer bezogen auf die Drehachse (8), der
Stange (13) gegenüberliegenden Seite im Steuerhebel (9) angeordnet ist, wobei der Bolzen (24) durch eine Druckfeder
(26) im Kontakt mit dem Mitnehmer (6) gehalten wird.
6. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, die den Mitnehmer (6) im Kontakt
mit der Stange (13) hält, zwischen dem Steuerhebel (9) und dem Mitnehmer (6) ein Reibungsmoment erzeugt.
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7. Scheibenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (9) im Bereich der Drehachse (8)
gabelförmig ausgebildet ist, wobei der Mitnehmer (6) zwischen den beiden Gabelarmen angeordnet ist und daß
das Reibungsmoment zwischen dem Steuerhebel (9) und dem
Mitnehmer (6) durch eine zwischen einem Gabelarm und dem Mitnehmer (6) angeordnete, elastische Unterlegscheibe
(28) erzeugt wird.
8. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (13) einen Abschnitt
mit polygonalem Querschnitt aufweist, sowie ein gegen diesen Abschnitt drückendes, elastisches Bauteil (12,15, 17).
9. Scheibenbremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauteil eine in einer Bohrung (18)
des Steuerhebels (9) angeordnete Feder (17) ist, welche gegen eine der Längsflächen des polygonalen Abschnittes
der Stange (13) drückt.
10. Scheibenbremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Bauteil die Rückstellfeder (12) des Steuerhebels (9) ist, welche an einem ihrer Enden,
einen Zweig (12a) besitzt, der sich an einer der Längsflächen des polygonalen Abschnittes der Stange (13)
abstützt.
11. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stange (13) in ein erstes(.
am Oberteil des Steuerhebels (9) angeordnetes Ansatzstück (21) eingeschraubt und in einer Bohrung eines
zweiten, am Unterteil des Steuerhebels (9) angeordneten Ansatzstückes (20) geführt ist, wobei die Drehung der
Stange (13) im ersten Ansatzstück^ (21) durch eine Schraubenbremse (22, 23) gebremst ist«,
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12. Scheibenbremse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet«
daß die Schraubenbremse eine Kontermutter (22) ist.
13. Scheibenbremse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubenbremse eine rohrförmige Abstandshülse
(23) ist, welche ein selbstbremsend ausgebildetes Gewinde trägt und zwischen dem Innengewinde des ersten
Ansatzstückes (21) und dem Außengewinde der Stange (13) angeordnet ist.
14. Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Rückstellglied zugleich zum Abbremsen der Stange (13) dient.
15. Scheibenbremse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Rückstellglied eine auf der Drehachse (8) des Steuerhebels (9) und des Mitnehmers (6)
koaxial angeordnete Feder (15) ist, die einen ersten Zweig (15a) aufweist, der sich am Mitnehmer (6)
abstützt und einen zweiten Zweig (15b), der sich an einer der Flächen des Abschnittes mit polygonalem
Querschnitt der Stange (13) abstützt.
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