DE2805998A1 - Kraftschluessel - Google Patents

Kraftschluessel

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DE2805998A1 DE19782805998 DE2805998A DE2805998A1 DE 2805998 A1 DE2805998 A1 DE 2805998A1 DE 19782805998 DE19782805998 DE 19782805998 DE 2805998 A DE2805998 A DE 2805998A DE 2805998 A1 DE2805998 A1 DE 2805998A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • B25B21/004Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose of the ratchet type
    • B25B21/005Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose of the ratchet type driven by a radially acting hydraulic or pneumatic piston

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Description

  • Beschreibunq
  • Die Erfindung betrifft einen Kraftschlüssel mit einer Ratscheneinrichtung an beiden Oberflächen des Schlüsselsockels und insbesondere einen Schlüssel, mit dem Bolzen leicht und schnell festgezogen oder losgelöst werden können, sowie insbesondere einen Schlüsselmechanismus.
  • Zum Festziehen oder Loslösen von groß dimensionierten Muttern und Bolzen, die in sehr leistungsfähigen Walzwerken verwendet werden, sind verschiedene Arten von kraftbetätigten Schlüsseln entwickelt und verwendet worden, üblicherweise z.B. ein mechanischer Schlüssel, der Planetengetriebe enthält, um eine vervielfachte bzw. verstärkte Kraft auszuüben, oder ein hydraulisch betätigter Schlüssel, der den Bolzen in intermittierender Weise dreht.
  • Diese Schlüssel erfordern jedoch einen Schlsselkörper, der mit einem andersartigen Bolzenantriebselement zwischen dem Festzieh- und Loslösevorgang ausgerüstet werden muß. Ein derartiger Schlüssel erfordert nämlich einen häufigen Austausch der Bolzenantriebselemente, so daß der Festzieh- oder Loslösevorgang mühevoll und zeitaufwendig wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Schlüssels, der diese Nachteile überwindet, so daß mit ihm der Festzieh- und Loslösevorgang im wesentlichen ohne Austausch des Bolzenantriebselementes wirkungsvoll durchgeführt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist ferner die Schaffung eines Schlüssels, der einen einfachen und steifen Aufbau mit einer hydraulischen Betätigungseinrichtung, einen Antriebshebel und einen Reaktionskrafthebel aufweist und demzufolge bei niedrigen Fertigungskosten hergestellt werden kann.
  • Aufgabe ist ferner die Schaffung eines Schlüssels, der eine optimale Festzieh- oder Loslösekraft auf Bolzen ausüben kann, so daß die Kraft, die durch eine hydraulische Betätigungseinrichtung ausgeübt wird, welche ein Drehmoment auf den Bolzen ausübt, immer in einer Richtung senkrecht zur Längsachse des Antriebshebels gehalten wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist auch die Schaffung eines Schlüssels, mit dem das Festziehen oder Loslösen von Bolzen automatisch durchgeführt werden kann, ohne daß elektrische oder elektronische Einrichtungen, wie beispielsweise Magnetventile oder Relais verwendet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben; es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ans-icht mit einem auf einem Walzwerk befestigten erfindunasgemäßen Schlüssel zum Befestigen von Bolzen, Fig. 2 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Schlüssel, Fig. 3 eine Stirnansicht des vorgenannten Schlüssels mit einer Einzelheit im Schnitt, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Sockels, der ein Element des vorgenannten Schlüssels bildet, Fig. 5 ein Diagramm eines Hydraulikkreises, der beim Schliissel verwendet wird, Fig. 6 einen Längsschnitt eines mechanischen Ventils, das ein Element des vorgenannten Schlüssels bildet, Fig. 7 schematische Querschnitte des mechanischen Ventils, und 8 die die Strömung des unter Druck gesetzten Fluids im Ventil veranschaulichen, Fig. 9 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform des Schlüssels, und Fig. 10 einen Querschnitt längs der Linie I-I der Fig. 9.
  • In den Fig. 1 bis 8 ist eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlüssels dargestellt, die nachfolgend beschrieben wird.
  • Gemäß Fig. 2 hat der Schlüssel gemäß der Erfindung einen im wesentlichen rechtwinkligen Dreieck-Aufbau mit einem Antriebshebel 5, einem Reaktionskrafthebel 8 und einer hydraulischen Betätigungseinrichtung 10.
  • Bei dieser Konstruktion ist das eine Ende des Antriebshebels 6 drehbar in einem Eingriff mit einem Zusammendrückteil 4 eines Bolzen-Aufnahmesockels 2. Das eine Ende des Reaktionskrafthebels 8 ist ebenfalls drehbar in einem Eingriff mit dem Zusammendrückteil 4. Beide sind jedoch winklig voneinander versetzt, so daß ein spitzer Winkel zwischen dem Antriebshebel 6 und dem Reaktionskrafthebel 8 gebildet wird, Die hydraulische Betätigungseinrichtung 10 ist zwischen den hebeln 6 und 8 angeordnet, so daß eine sich hin- und herbQwegende Stange 12 der Einrichtung rechtwinklig mit dem anderen Ende des Antriebshebels 6 durch einen Schwenkstift 28 in schwenkbarer Weise verbunden ist und die Basis der Einrichtung mit dem anderen Ende des Reaktionskrafthebels 8 durch eine Schwenkwelle 30 in einer Schwenkverbindung steht, und somit wird der rechtwin1tliqe Dreieck-Aufbau geschaffen.
  • Es wird nun der aufbau eines Ratschenmechanisrjus zum Drehen des Bolzen-Aufnahmesockels 2 bei Betätigung der hydraulischen Betätigungseinrichtung 10 beschrieben, wobei der Ratschenmechanismus an der Verbindungsstelle vorgesehen ist, an der die beiden Hebel 6 und 8 zusammentreffen. Das kreisförmige Ende des Antriebshebels 6 ist mit rechtsgängigen Radialratschenzähnen 14 und linksgängigen Radialratschenzähnen 16 auf der oberen Oberfläche bzw. auf der unteren Oberfläche versehen.
  • Die rechtsgängigen Radialratschenzähne 14 kämmen mit kreisförmigen Ratschenzähnen 19, die am Boden einer Ratschenkappe 18 vorgesehen sind, die ihrerseits unverdrehbar in einem Eingriff mit dem oberen Vierkantteil 4a des Zusammendrückteils 4 ist. Für einen Vorspannungseingriff der vorgenannten rechtsgängigen Radialratschenzähne 14 und der kreisförmigen Ratschenzähne 19 wird die Ratschenkappe 18 nach unten durch Kombination einer Druckfeder 22 und eine Federvorspannungsplatte 20 zusammengedrückt. Eine Einstellschraube 24, die in die Federvorspannungsplatte 20 geschraubt ist, ist zum Befestigen der Federvorspannungsplatte 20 am Zusammendrückteil 4 des Bolzen-Aufnahmesockels 2 sowie zum Einstellen der Druckkraft vorgesehen, die durch die Feder 22 ausgeübt wird.
  • Um das vordere Ende des Zusammendrückteils 4 ist eine kreisförmige Flachdichtung 26 vorgesehen. Diese kreisförmige Dichtung 26 befindet sich in einer Sandwich-Anordnung zwischen den linksgängigen Radialratschenzähnen 16 und der Schulter 27 des Sockels 2, um einen Bruch oder einen Verschleiß der Ratschenzähne 16 während des Vorgangs der Bolzenbefestigung zu verhindern (diese Ratschenzähne 16 sind, wie nachfolgend beschrieben, bei einer Demontage eines Bolzens notwendig).
  • Wie der Fig. 4 deutlich zu entnehmen ist, besteht der Zusammendrückteil 4 des Sockels 2 aus einem oberen Teil 4a mit einem quadratischen oder Vierkant-Querschnitt und einem unteren Teil 4b mit einem kreisförmigen Querschnitt. Aufgrund dieses Aufbaus und des Ratschenmechanismus erteilt die Schwingbewegung des Antriebshebels 6 dem Bolzen-Aufnahmesockel 2 eine Drehung in einer einzigen Richtung, während der Reaktionskrafthebel 8 die durch die vorgenannte Drehung ausgeübt Reaktionskraft auf einen gewünschten feststehenden Gegenstand überträgt, beispielsweise einen Bolzen, der angrenzend an den zu befestigenden Bolzen angeordnet ist.
  • Es wird nun der Aufbau einer hydraulischen Betätigungseinrichtung 10 beschrieben. Die Betätigungseinrichtung 10 ist mit einem mechanischen Ventil 32 versehen, das eine automatische kontinuierliche Hin- und Herbewegung des hydraulischen Zylinders 10 ermöglicht. Das Ventil 32 kann am hydraulischen Zylinder 10 integral bzw. einstückig befestigt sein und weist eine Drucköffnung 34 und eine Behälteröffnung 36 auf.
  • Im Zusammenhang mit der Zeichnung wird nachfolgend die Funktionsweise dieser Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlüssels beschrieben.
  • Bei einem Eolzen-Befestigungsvorgang wird der Sockel 2 in einem Paßsitz über einem der zu befestigenden Bolzen angeordnet, während das Gelenkpunkt- bzw. Stützpunktende des Reaktionskrafthebels 8 auf irgendeinem feststehenden Gegenstand aufgenommen wird, beispielsweise einem benachbarten, schon befestigten Bolzen (gemäß Fig. 1 ist ein solcher befestigter Bolzen mit dem Sockel 2 versehen, um eine feste Basis für die Aufnahme der Reaktionskraft zu schaffen). Wird unter Druck gesetztes Fluid in den Hydraulikzylinder 10 durch das mechanische Ventil 32 zugeführt, fährt die hin- und hergehende Stange 12 des Zylinders 10 automatisch fort, die Stange um ein gewünschtes Intervall oder um einen gerçunschten Hub (a) zu schwingen. Diese Hin- und Herbewegung erteilt dem Antriebshebel 6 eine kontinuierliche Schwingbewegung, und es sind in diesem in einstückiger Weise rechtsgängige und linksgängige Radialratschenzähne 14 und 16 ausgebildet. Da die rechtsgängige Ratsche 14 mit der Ratschenkappe 18 kämmt, wird die Ratschenkappe 18 Zahn für Zahn oder in einer intermittierenden Weise im Uhrzeigersinn bewegt, was eine Drehbewegung des Bolzen-Aufnahmesockels 2 und des darin befindlichen Bolzens zur Folge hat.
  • Bei einem Lösevorgang eines Bolzens wird die Einstellschraube 24 zuerst entfernt und anschließend werden die Feder 22, die Federvorspannungsplatte 20 und die Ratschenkappe 18 entfernt.
  • Dann wird der Schlüssel, der noch einen Dreieck-Aufbau besitzt, bestehend aus dem Antriebshebel 6, dem Reaktionskrafthebel 8 und der hydraulischen Betätigungseinrichtung 10, vom Sockel 2 entfernt und um 1800 umgedreht.
  • Dieser umgedrehte Schlüssel wird auf einem zu lösenden Bolzen montiert, so daß die Verbindung, bei der die Drehenden der beiden Hebel 6 und 8 sich jeweils überlagern, auf dem Sockel 2 angeordnet wird. Der Sockel 2 nimmt einen solchen zu lösenden Bolzen auf, wobei die rechtsgängigen Radialzähne 14 und die linksgangigen Radialzähne 16 auf der unteren bzw. der Bodenoberfläche des kreisförmigen Endes des Antriebshebels 6 sind. Anschließend wird eine neue Ratschenkappe 18 mit kreisförmigen Zähnen, die mit den linksgängigen Radialzähnen 16 kämmen können, auf dem kreisförmigen Ende des Antriebshebels 16 angeordnet und befestigt, und schließlich wird diese neue Ratschenkappe durch die Kombination der Druckfeder 22 und der Federvorspannungsplatte 20 zusammengedrückt. Nach dem vorgnannten Befestigungsvorgang wird die hydraulische Betatigungseinrichtung 10 genau in der gleichen Weise wie beim Bolzen-Befestigungsvorgang betätigt. Aufgrund der vorgenannten Betätigung des Zylinders 10 wird der Bolzen mittels des Ratschenmechanismus in intermittierender Weise gelöst oder demontiert.
  • In den Fig. 9 und 10 ist eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemaRen Schlüssels dargestellt. Diese Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß sie von Hand mittels eines Griffhebels 7 betätigt werden kann, der an der oberen Oberfläche des Antriebshebels 6 angeschweißt ist.
  • Nachfolgend wird der Aufbau des mechanischen Ventils 32, das ebenfalls Teil der Erfindung ist, im einzelnen beschrieben.
  • Die hydraulische Betätigungseinrichtung 10 der Schwing-Bauart besteht aus einem Kolben 40 und der hin- und hergehenden Stange 12, die entweder in Längsrichtung nach links oder in Längsrichtung nach rechts bewegbar sind.
  • Das mechanische Ventil 32, das, wie vorstehend beschrieben, auf der Schulter der hydraulischen Betätigungseinrichtung 10 angeordnet ist, besteht im wesentlichen aus einem Richtungssteuerungsventil 44 und einem Steuerventil 46.
  • Das Richtungssteuerungsventil 44 gemäß Fig. 7 weist ein Spulen-oder Trommelventil 48 auf, das in eine Richtung entweder nach rechts oder nach links im Ventilkörper 44 verschieblich ist, und ist mit fünf öffnungskammern 60, 62, 64, 66 und 68 versehen, die durch voneinander beabstandete reduzierte kreisförmige Abschnitte 50a, 50b-, 50c und 50d bestimmt werden. Das Ventil 44 ist ferner mit einem linken Stößel 52 versehen, der auf der linken Seite bezüglich des Spulenventils 48 angeordnet ist, und weist ferner einen rechten Stößel 54 auf, der auf der rechten Seite bezüglich des Spulenventils 48 gelegen ist. Diese Stößel 52 und 54 sind in entsprechenden linken bzw. rechten Stoßelkammern 56 bzw. 58 angeordnet.
  • Das Steuerventil 46 weist ein Spulen- oder Trommelventil 70 auf, das in einer Richtung entweder nach rechts oder nach links verschieblich ist, und ist mit fünf Kammern 74, 76, 78, 80 und 22 versehen, die durch vier reduzierte kreisförmige Abschnitte 72a, 72b, 72c und 72d bestimmt werden. Eine Betätigungsstange 74 ist im Spulenventil 70 parallel zur hin- und hergehenden Stange 12 der hydraulischen Betätigungseinrichtung 10 verschieblich angeordnet und weist ein Schenkelteil 86 auf, das am vorderen Ende der hin- und hergehenden Stange 12 befestigt ist. Zur Bestimmung oder Einschränkung des Verschiebehubes, der dem Hub (a) der hin- und hergehenden Stange 12 der hydraulischen Betätigungseinrichtung 10 entspricht, ist die Betätigungsstange 84 mit einem Anschlag 90 bzw. 92 versehen, der an jedem der beiden Endabschnitte an seinem Ort angebracht ist.
  • Als Leitungen zur Übertragung eines Fluiddrucks bezeichnet das Bezugszeichen 94 eine Leitung, die die Kammer 64 des Richtungssteuerungsventils 44 mit der Kammer 78 des Steuerungsventils 46 verbindet, und es bezeichnet das Bezugszeichen 96 eine Leitung, die die Kammer 60 mit der Kammer 74 verbindet, während das Bezugszeichen 98 eine Leitung darstellt, die die Kammer 68 mit der Kammer 82 verbindet.
  • Die Leitung 94 steht mit einer Zuführungsleitung 100 in Verbindung, so daß das unter Druck gesetzte Fluid zur Leitung 94 über die Zuführungsleitung 100 zugeführt wird, während die Leitung 96 und die Leitung 98 mit einem Behälter (nicht dar- -gestellt) über eine Rückführungsleitung 102 in Verbindung stehen.
  • Das Bezugszeichen 104 bezeichnet eine Leitung, die die Kammer 62 des Richtungssteuerungsventils 44 mit einer linken Kammer 106 der hydraulischen Betätigungseinrichtung 10 verbindet, und es bezeichnet das Bezugszeichen 108 eine Leitung, die die Kammer 66 mit einer rechten Kammer 110 der hydraulischen Betätigungseinrichtung 10 verbindet, während das Bezugszeichen 112 eine Leitung darstellt, die die Kammer 80 des Steuerventils 46 mit der linken Stößelkammer 56 des Richtungssteuerungsventils 44 verbindet, und es ist das Bezugszeichen 114 eine Leitung, die die Kammer 76 mit der rechten Stößelkammer 58 verbindet.
  • Das mechanische Ventil 32 hat folgende Funktionsweise.
  • Wenn gemäß Fig. 7 die hin- und hergehende Stange 12 des Betätigungszylinders 10 sich in Linksrichtung verschiebt, gelangt der Anschlag 92 der Betätigungsstange 84 in eine Berührung mit dem Spulenventil 70 des Steuerventils 46 und verschiebt das Spulenventil 70 nach links. Aufgrund der Verschiebung strömt unter Druck gesetztes Fluid, das aus der Zuführungsleitung 100 zugeführt wird, durch die Kammer 78 und dann durch die Kammer 76 des Steuerventils 46 und anschließend zur Leitung 114 und fließt in die rechte Stößelkammer 58 des Richtungssteuerungsventils 44. Somit stößt das eingefüllte unter Druck gesetzte Fluid den Stößel 54 in eine Richtung nach links, so daß das Spulenventil 48 als Ganzes nach links bewegt wird. Demzufolge gelangt das unter Druck gesetzte Fluid, das in die Kammer 64 über die Leitung 94 eingeführt wird, durch die Kammer 62 und dann in die Leitung 104 und strömt in die linke Kammer 106 des hydraulischen Zylinders 14 und stößt den Kolben 40 und die hin und her sich bewegende Stange 12 nach rechts. Während sich die hin- und herbewegende Stange 12 nach rechts um einen vorbestimmten Hub bewegt, gelangt der linke Anschlag 90 der Betätigungsstange 84 in eine Berührung mit dem Spulenventil 70 des Steuerventils 46 und verschiebt das Spulenventil 70 nach rechts.
  • Demzufolge nimmt das mechanische Ventil 32 die Stellung gemäß Fig. 8 ein, bei der das unter Druck gesetzte Fluid in die rechte Kammer 110 des hydraulischen Zylinders 10 geleitet wird und sich die hin- und hergehende Stange 12 nach links zurückzieht.
  • Solange das unter Druck gesetzte Fluid kontinuierlich zum mechanischen Ventil 32 in der vorstehend beschriebenen Weise zugeführt wird, wird das unter Druck gesetzte Fluid abwechselnd und automatisch zu den linken und den rechten Kammern des hydraulischen Zylinders 10 geleitet, so daß die sich hin- und herbewegende Stange 12 der hydraulischen Betätigungseinrichtung 10 kontinuierlich und automatisch die Hin- und Herbewegung wiederholt.
  • Wie vorstehend bereits beschrieben, weist der erfindungsgemäße Schlüssel die folgenden Vorteile auf: 1. Da der Antriebshebel rechtsgängige und linksgängige Radialratschenzähne auf entsprechenden Seitenflächen des Drehendes des Hebels aufweist, kann mit der Schlüsseleinrichtung das Festziehen und Loslösen von Bolzen mit einem minimalen Austausch von Schlüsseleinzelteilen vorgenommen werden.
  • 2. Da der hydraulische Zylinder ständig eine Kraft auf das Schwenkende des Antriebshebels unter einem rechten Winkel ausüben kann, wird auf den Sockel und den im Sockel aufgenommenen Bolzen ein optimales Drehmoment ausgeübt.
  • 3. Da ein mechanisches Ventil vorgesehen ist, erfährt die hydraulische Betätigungseinrichtung eine kontinuierliche Schwingungsbewegung, ohne daß elektrische oder elektronische Einrichtungen, wie beIspielsweise ein Spulenventil oder Relais erforderlich sind.
  • 4. Da der Schlüssel einen einfachen, noch steifen Aufbau aufweist, unterliegt die Vorrichtung im wesentlichen keinen mechanischen Störungen, und es weist die Vorrichtung auch niedrige Herstellungskosten auf.
  • Erfindungsgenß wird demnach ein Kraftschlüssel geschaffen, der einen Bolzen, eine Mutter oder einen Schraubkopf kraftmäßig bzw.
  • leistungsfähig halten oder drehen kann, wobei die Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß das Dreh-(Ploment-)ende des Schlüssels eine Ratscheneinrichtung an seinen beiden Oberflächen aufweist. Aufgrund der vorgenannten Konstruktion können Bolzeneinrichtungen leicht festgezogen und losgelöst werden, und zwar mit minimalem Aufwand an Ersetzung von Schlüsseleinzelteilen. Da darüber hinaus der Kraftschlüssel mit einer rechtwinkligen Anordnung versehen ist, ist ein optimales Betätigen des Schlüssels möglich.

Claims (4)

  1. Rraftschlüssel Patentansprüche Schlüssel zum Festziehen oder Loslösen von Bolzen, g e -k e n n z e i c h n e t durch a) einen Sockel mit einem Bolzen-Aufnahmeabschnitt und einem Zusammendrückabschnitt, der einen oberen Teil mit einem Vierkantquerschnitt und einen unteren Teil mit einem kreisförmigen Querschnitt aufweist, b) einen Antriebshebel, der aus einer länglichen Platte gefertigt ist und einen ringförmigen Abschnitt an seinem Drehende aufweist, wobei der ringförmige Abschnitt auf dem unteren Teil des Zusamrq.endrLckabschnitts drehbar befestigt ist und rechtsgängi-ge Radialzähne und linksgängige Radialzähne aufweist, die an den oberen und unteren Flächen des rincJförmigen Abschnitts ausgebildet sind, c) eine Ratschenkappe, die durch den oberen Teil des Zusammendrückabschnitts nicht verdrehbar aufgenommen wird und kreisförmige Ratschenzähne aufweist, die am unteren Sappenumfang ausgebildet sind, und d) eine Vorspannungseinrichtung, die über der Ratschenkappe angeordnet ist, um die Ratschenkappe mit den rechtsgängigen Radialzähnen in einem Vorspannungseingriff zu halten, wodurch bei einer Schwingbewegung des Antriebshebels die Ratschenkappe, der Sockel und der im Sockel aufgenommene Bolzen in einer einzigen Richtung in intermittierender Weise gedreht werden.
  2. 2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Antriebshebel mit einem Drehgriff an seinem freien Ende versehen ist.
  3. 3. Schlüssel zum Festziehen und Loslösen eines Bolzens, g e -k e n n z e i c h n e t durch a) einen Sockel mit einem Bolzen-Aufnahmeabschnitt und einem Zusammendrückabschnitt, der einen oberen Teil mit einem Vierkantquerschnitt und einen unteren Teil mit einem kreisEörmigen Querschnitt aufweist, b) einen Antriebshebel, der aus einer länglichen Platzte gefertigt ist und einen ringförmigen Abschnitt an seinem Drehende aufweist, wobei der ringförmige Abschnitt auf dem unteren Teil des busammendrückabschnitts drehbar befestigt ist und rechtsgägige Radiarzähne und linksgängige Radialzähne aufweist, de an den oberen und den unteren Flächen des ringförmigen Abschnitts ausgebildet sind, c) eine Ratschenkappe, die durch den oberen Teil des Zusammendrückabschnitts nicht verdrehbar aufgenommen wird und kreisförmign Ratschenzahne aufweist, die am unteren Sappenumfang ausgebildet sind, d) eine Vorspannungseinrichtung, die über der Ratschenkappe angeordnet ist, um die Ratschenkappe in einem Vorspannungseingriff mit den rechtsgängigen Radialzähnen zu halten, e) einen Reaktionskrafthebel, der aus einer länglichen Platte gefertigt ist und einen ringförmigen Abschnitt an einem Drehende aufweist, wobei der ringförmige Abschnitt auf dem unteren Teil des Zusammendrückabschnitts drehbar befestigt ist, der vom ringförmigen Abschnitt des Antriebshebels winklig versetzt ist, und f) eine hydraulische Betätigungseinrichtung mit einer sich hin- und herbewegenden Betätigungsstange, die mit dem freien Ende des Antriebshebels schwenkbar verbunden ist, und mit einem Basisende, das mit dem freien Ende des Reaktionskrafthebels schwenkbar verbunden ist und somit eine Dreieckskonstruktion zusammen mit den beiden Hebeln gebildet wird, wodurch bei einer Schwingbewegung des Antriebshebels die Ratschenkappe, der Sockel und der im Sockel aufgenommene Bolzen in einer einzigen Richtung in intermittierender Weise gedreht werden.
  4. 4. Schlüssel nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die hydraulische Betätigungseinrichtung integral mit einem mechanischen Ventil versehen ist, das die automatische Schwingbewegung der Betätigungseinrichtung erteilt.
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