DE3229869C2 - - Google Patents
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- DE3229869C2 DE3229869C2 DE3229869A DE3229869A DE3229869C2 DE 3229869 C2 DE3229869 C2 DE 3229869C2 DE 3229869 A DE3229869 A DE 3229869A DE 3229869 A DE3229869 A DE 3229869A DE 3229869 C2 DE3229869 C2 DE 3229869C2
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/18—Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
- B65B13/24—Securing ends of binding material
- B65B13/34—Securing ends of binding material by applying separate securing members, e.g. deformable clips
- B65B13/345—Hand tools
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für den An
trieb einer Bandumreifungsvorrichtung mit einer ein Spann
rad aufweisenden Spanneinrichtung zum Spannen eines um ein
Packstück gelegten Stahlbandes, mit einer ein verschieb
bares Stanzwerkzeug tragenden Verschlußeinrichtung zum
Verbinden zweier sich überlappenden Enden des Umreifungs
stahlbandes, mit einer ein Untersetzungsgetriebe, insbe
sondere Planetenradgetriebe, bewegende motorische Antriebs
einrichtung zum alternativen Antrieb des Spannrades bzw.
des verschiebbaren Stanzwerkzeuges und mit einer in Abhänig
keit der durch die Bandspannung hervorgerufenen Reaktions
kraft des Antriebes arbeitenden Umschalteinrichtung zum
Einschalten des Stanzwerkzeuges und zum Arretieren des
Spannrades, hierbei weist die Umschalteinrichtung einen
schwenkbaren, gegen einen einstellbaren Kraftspeicher ar
beitenden Hebel auf, der bei Erreichen einer bestimmten
Reaktionskraft des Antriebes eine Bewegung des Stanzwerk
zeuges freigibt.
Bei dieser aus der DE-AS 26 41 889 bekannten Steuervorrich
tung weist die Bandumreifungsvorrichtung einen gemeinsamen
Antriebsmotor 3 auf, der zum einen das Spannrad 16 der Spann
einrichtung und zum anderen das Stanzwerkzeug der Ver
schlußeinrichtung bewegt. Dem Antriebsmotor ist ein als
Planetenradgetriebe ausgebildetes Untersetzungsgetriebe
nachgeschaltet. Dieses Getriebe treibt zum einen über eine
Welle das Spannrad an. Zum anderen ist das Außenrad des
Planetenradgetriebes, das im Inneren eine Innenverzahnung
aufweist, noch mit einer Außenverzahnung versehen, die
über ein Zwischenrad ein Stirnzahnrad antreibt. Hierbei
ist das Stirnzahnrad auf einer Welle gelagert, die ihrer
seits einen Exzenter bewegt, der das verschiebbare Stanz
werkzeug der Verschlußeinrichtung in seine verschlußbildende
Stellung überführt. Beim Spannvorgang ist zunächst die Be
wegung des Stirnzahnrades blockiert, indem ein schwenkbarer
Rasthebel in eine Mulde des Stirnzahnrades eingreift. Hier
bei ist der Rasthebel mit einer Druckfeder versehen, deren
Federkraft einstellbar ist. Der derart belastete Hebel wird
in die Mulde hineingedrückt. Sobald nun ein bestimmtes Dreh
moment durch den Spannvorgang erreicht wird, kann der Rast
hebel gegen die Kraft der Feder aus der Mulde herausgleiten,
so daß die Drehbewegung des Stirnrades und somit die Dreh
bewegung der Welle zur Verschlußbildung freigegeben wird.
Mit dem Hebel wird ein weiterer Sperrhebel verschwenkt, und
zwar derart, daß er mit seinem Ende in eine Sperrverzahnung
eines Sperrades eingreift, wobei das Sperrad drehfest auf
der Welle des Spannrades angeordnet ist. Hierdurch wird bei
der Verschlußbildung die Bewegung des Spannrades blockiert.
Die Bewegung des Getriebes, sowohl bei dem Spannen des Um
reifungsbandes als auch bei der Verschlußbildung, erfolgt
jeweils in der gleichen Richtung.
Die vorbekannte Steuervorrichtung hat den Nachteil, daß die
Blockierung der Bewegung zur Verschlußbildung im Getriebe
erst relativ spät erfolgt, nämlich erst bei dem Stirnrad, das
die Welle des Exzenters antreibt. Hierbei handelt es sich
um ein Teil, welches durch das Untersetzungsgetriebe be
reits mit einem verhältnismäßig großen Drehmoment ange
trieben wird, so daß ein Verschleiß nicht auszuschließen
ist. Weiterhin ist hierdurch im Getriebe ein Spiel vor
handen, durch das nicht sichergestellt ist, daß der Ver
schluß jeweils bei der gleichen Bandspannung eingebracht
wird. Darüber hinaus wird noch darauf hingewiesen, daß
zur Sperrung des Spannrades, solange wie der Rastenhebel
nicht vollständig aus der Mulde des Stirnzahnrades heraus
bewegt ist, keine Sperrung des Spannrades erfolgt, so daß
der Motor für eine bestimmte Zeitspanne sowohl das Spann
rad als auch das Stanzwerkzeug gleichzeitig bewegen muß,
wodurch eine doppelte Belastung des Antriebes auftritt.
Durch diese doppelte Belastung ist ebenfalls nicht sicher
gestellt, daß der Verschluß des Bandes genau immer bei
einer vorherbestimmten Spannung im Umreifungsband gebildet
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuervor
richtung der eingangs erläuterten Art für den Antrieb einer
Bandumreifungsvorrichtung zu schaffen, bei der die Ver
schlußbildung durch das Stanzwerkzeug bei einer genau ein
stellbaren Spannung im Umreifungsband wiederholbar erzielt
wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
schwenkbare Hebel unmittelbar am Untersetzungsgetriebe an
greift und bei seiner Schwenkbewegung über eine Einstell
schraube auf einen Schalthebel einwirkt, der seinerseits
die Drehrichtung des Antriebes umschaltet, der das frei
gegebene Stanzwerkzeug antreibt. Mit dieser Steuervorrich
tung wird in zuverlässiger Weise im Umreifungsband wieder
holbar eine Spannung erreicht, die mit einer Einstell
schraube verstellbar ist. Nach dem Erreichen der vorbe
stimmten, verstellbaren Spannung wird die Drehrichtung der
motorischen Antriebseinrichtung umgekehrt und dadurch die
Verschlußeinrichtung betätigt. Die eine Drehrichtung des
motorischen Antriebes wird somit zur Betätigung des Spann
rades benutzt, während die andere Drehrichtung zur Be
tätigung der Verschlußeinrichtung verwendet wird. Zur
Umschaltung ist ein besonderer Schwenkhebel vorgesehen,
der unmittelbar am Untersetzungsgetriebe angreift, und
der einen Schalthebel derart bewegt, daß dieser die Dreh
richtung des motorischen Antriebes umschaltet. Um nun bei
genau definierbaren Bandspannungen die Umschaltung zu er
zielen, ist zwischen Schwenkhebel und Schalthebel die Ein
stellschraube vorgesehen, durch die die beiden Hebel zur
Veränderung des Schaltweges zueinander verstellbar sind.
Die Schwenkbewegung des Schalthebels in seine Umschalt
stellung kann entgegen der Wirkung einer Feder erfolgen.
Dadurch erfolgt in vorteilhafter Weise das Überführen des
Schalthebels aus seiner Grundstellung in die Schaltstellung
entgegen der Wirkung einer Feder, so daß die Torsions
kraft der motorischen Antriebseinrichtung zum Umschalten
die Kraft der Feder überwinden muß.
Der auf den Schalthebel einwirkende Schwenkhebel kann als
zweiarmiger Hebel ausgebildet sein. Hierbei wirkt die sich
als Torsionskraft äußernde Reaktionskraft des Antriebes
auf den einen Hebelarm des Schwenkhebels ein, während an
dem zweiten Hebelarm der gegen die Reaktionskraft gerich
tete Kraftspeicher und der Schalthebel angreift. Dadurch
wird in einfacher Weise erreicht, daß der zweiarmige
Schwenkhebel mit seinem einen Hebelarm an dem Antrieb an
greift und von der Reaktionskraft beaufschlagt wird, während
an dem zweiten Hebelarm ein Kraftspeicher einwirkt, der
dem Verschwenken des Schwenkhebels entgegengerichtet ist,
so daß zum Verschwenken des Schwenkhebels erst die Kraft
des Kraftspeichers überwunden werden muß, bevor mit dem
Schalthebel ein Umschalten der motorischen Antriebsein
richtung möglich ist.
Der Schalthebel und der Schwenkhebel können auf einer ge
meinsamen Achse schwenkbar gelagert sein. Dadurch ist in
einfacher Weise für die schwenkbare Lagerung des Schwenk
hebels und des Schalthebels lediglich eine einzige Achse
erforderlich.
Der Schalthebel kann als zweiarmiger Hebel ausgebildet
sein. Dadurch weist in einfacher Weise der Schalthebel
einen Hebelarm für die Wirkverbindung mit dem Schwenkhebel
und einen Hebelarm für die Betätigung des Umschaltventils
auf.
Der Schalthebel kann an seinem einen Hebelarm in einer
seitlichen, den Schwenkhebel übergreifenden Verbreiterung
die Einstellschraube aufweisen. Durch die Anordnung der
Einstellschraube in einer seitlichen, den Schwenkhebel
übergreifenden Verbreiterung des Hebelarms des Schalthebels
wird in einfacher und zuverlässiger Weise eine direkte
Anlage an den Schwenkhebel geschaffen.
Der zweite Hebelarm des Schalthebels kann in seiner Grund
stellung in der parallel zur Schwenkachse des Schalthebels
verlaufenden Bewegungsbahn eines federbelasteten Umschalt
ventils für eine mit Druckluft betreibbare motorische An
triebseinrichtung tragen und nach seinem Verschwenken in die
Wirkstellung die Bewegungsbahn für ein federbewirktes Um
schalten des Ventiles freigeben. Die motorische Antriebs
einrichtung kann somit in einfacher Weise von einem druck
luftbetriebenen Motor gebildet sein, und die Umschaltung
erfolgt über ein Umschaltventil, wobei der Schalthebel nach
seinem Überführen in die Schaltstellung das federbelastete
Umschaltventil freigibt, so daß dieses unter der Wirkung
der zugehörigen Feder in die Umschaltstellung verschoben
wird.
Der auf den Schalthebel einwirkende Schwenkhebel kann mit
seinem ersten Hebelarm mit einem in einem Getriebegehäuse
drehbar gelagerten innenverzahnten Zahnrad einer ersten
Getriebestufe einen in an sich bekannter Weise ausgebildeten
dreistufigen Planetenradgetriebes in Wirkverbindung stehen.
Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung entsteht
am innenverzahnten Zahnrad der ersten Getriebestufe eine
Reaktionskraft, die mit der entsprechenden Aktionskraft
des Untersetzungsgetriebes ansteigt. Das innenverzahnte
Zahnrad ist dabei drehbar im Gehäuse gelagert und wirkt
mit dem federbelasteten Schwenkhebel zusammen, so daß von
dem innenverzahnten Zahnrad der Schwenkhebel entgegen der
Wirkung des zugehörigen Kraftspeichers verschwenkt und
damit die Umschaltung bewirkt wird, sobald die erforderliche
Reaktionskraft auf das erforderliche Maß angestiegen ist.
An der ersten Getriebestufe ist das Drehmoment noch ver
hältnismäßig klein, so daß auch die Reaktionskraft klein
ist. Dem Schwenkhebel für die Umschaltung kann somit ein
verhältnismäßig kleiner Kraftspeicher zugeordnet werden.
Außerdem kann dadurch der Umschaltzeitpunkt in Abhängigkeit
von der Bandspannung genau eingestellt werden.
Das im Getriebegehäuse drehbar gelagerte, innenverzahnte
Zahnrad des Getriebes kann in der äußeren Mantelfläche
eine Aussparung für den Eingriff des ersten Hebelarmes des
federbelasteten Schwenkhebels aufweisen. Der federbelastete
Schwenkhebel greift mit seinem einen Hebelarm in diese
Aussparung ein und wird beim durch die Reaktionskraft be
wirkten Drehen des innenverzahnten Zahnrades verschwenkt.
In beiden Drehrichtungen der motorischen Antriebsein
richtung können die Zahnräder des Untersetzungsgetriebes
sowie des Antriebes von Spannrad und des Stanzwerkzeuges
zwar gleichzeitig drehbar sein, hierbei jedoch sind die
Antriebswelle des Spannrades sowie die Antriebswelle für
das Stanzwerkzeug über jeweils eine Einwegkupplung in je
weils einer Drehrichtung mit drehbar. Dadurch wird eine
gleichmäßige Auslastung der motorischen Antriebseinrichtung
erzielt, da beim bestimmungsgemäßen Gebrauch alle Zahn
räder des Untersetzungsgetriebes und des Antriebes für die
Spanneinrichtung und des Antriebes für die Verschlußein
richtung sich immer mitdrehen und durch die Anordnung der
Einwegkupplungen in den Antrieben für die Spanneinrichtung
und der Verschlußeinrichtung entsprechend der Drehrichtung
jeweils entweder nur die Spanneinrichtung oder nur die
Verschlußeinrichtung betätigt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs
beispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Steuervorrichtung
für den Antrieb einer Bandumreifungsvor
richtung in Seitenansicht und
Fig. 2 die Steuervorrichtung in Draufsicht.
Die auf der Zeichnung dargestellte Steuervorrichtung ist
für den alternativen Antrieb mit einer ein Untersetzungs
getriebe 20 aufweisenden motorischen Antriebseinrichtung
an einer nicht näher dargestellten Bandumreifungsvor
richtung vorgesehen, mit der ein nicht näher dargestelltes
Umreifungsband aus Stahl um ein ebenfalls nicht näher dar
gestelltes Packstück gelegt und gespannt, und mit der die
sich überlappenden Enden des Umreifungsbandes mit einem
hülsenlosen Verschluß versehen werden.
Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Bandumreifungsvorrich
tung ist zunächst das Umreifungsband zu spannen, das heißt,
die mit einem nicht näher dargestellten Spannrad versehene
Spanneinrichtung, mit der vorzugsweise ein von einem drei
stufigen Planetenradgetriebe gebildetes Untersetzungsge
triebe 20 aufweisenden motorischen Antriebseinrichtung an
zutreiben, bevor der hülsenlose Verschluß in die sich über
lappenden Bandenden einzubringen ist. Hierzu wird die vor
zugsweise von einem Druckluftmotor gebildete motorische
Antriebseinrichtung, die umschaltbar ist, in ihrer einen
Drehrichtung angetrieben. Nachdem das Umreifungsband mit
der gewünschten Spannung versehen worden ist, erfolgt in
noch zu beschreibender Weise ein Umschalten der motorischen
Antriebseinrichtung, so daß diese nunmehr in entgegenge
setzter Richtung dreht. Mit der das Untersetzungsgetriebe
20 aufweisenden motorischen Antriebseinrichtung wird somit
in der einen Drehrichtung die Spanneinrichtung und in der
anderen Drehrichtung die Verschlußeinrichtung betätigt.
Die Umsteuerung der das Untersetzungsgetriebe 20 aufwei
senden motorischen Antriebseinrichtung von der einen Dreh
richtung in die andere Drehrichtung erfolgt automatisch
in Abhängigkeit von der im Umreifungsband herrschenden
Spannung, das heißt, in Abhängigkeit von dem Drehmoment
des Antriebes, welches für das weitere Spannen erforderlich
ist. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Steuervorrichtung
37 besteht aus einem zweiarmigen Schwenkhebel 38, der auf
einer Achse 39 schwenkbar gelagert ist. Der kürzere Hebel
arm 40 des Schwenkhebels 38 wird in noch zu beschreibender
Weise von der Reaktionskraft des Untersetzungsgetriebes 20
beaufschlagt, während an dem längeren Hebelarm 41 des
Schwenkhebels 38 ein Kraftspeicher in Form einer Schrauben
zugfeder 42 angelenkt ist. Ein Verschwenken des Schwenk
hebels 38 aus der in Fig. 1 dargestellten Grundstellung in
die Schaltstellung erfolgt somit entgegen der Wirkung der
Schraubenzugfeder 42. Der Hebelarm 41 des Schwenkhebels 38
wirkt über eine Einstellschraube 43 auf einen Schalthebel
44, der ebenfalls auf der Achse 39 schwenkbar gelagert ist.
Der Schalthebel 44 weist einen zum Hebelarm 41 des Schwenk
hebels parallel verlaufenden Hebelarm 45 auf, der mit einer
den Schwenkhebel 38 übergreifenden Verbreiterung 46 ver
sehen ist. In der Verbreiterung 46 ist die Einstellschraube
43 in einer nicht näher dargestellten Gewindebohrung einge
zogen. An dem freien Ende des Hebelarms 45 des Schalthebels
44 ist ebenfalls eine Schraubenzugfeder 47 angelenkt, so
daß ein Verschwenken des Schalthebels 44 aus der in der
Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten Grundstellung
in die mit gestrichelten Linien dargestellte Schaltstellung
entgegen der Wirkung der Schraubenzugfeder 47 erfolgt.
Der zweite Hebelarm 48 des Schalthebels 44 ragt in seiner
Grundstellung in der parallel zur Schwenkachse 39 des
Schalthebels 44 verlaufenden Bewegungsbahn eines federbe
lasteten Umschaltventils 49 für die motorische Antriebs
einrichtung und gibt nach seinem Verschwenken in die Schalt
stellung die Bewegungsbahn für das federbelastete Umschalten
des Ventils 49 frei. Der Kolben 50 des Umschaltventils 49
steht dabei unter der Wirkung einer Schraubendruckfeder 51,
die den Kolben 50 in die Umschaltstellung verschiebt. Durch
diese Verschiebung des Kolbens 50 wird die im Ventilzylinder
55 vorgesehene Einlaßöffnung 56, an der eine nicht näher
dargestellte Druckluftleitung angeschlossen ist, über die
umlaufende, im Kolben 50 vorgesehene Ringnut 57 mit der im
Ventilzylinder 55 vorgesehenen Auslaßöffnung 58 verbunden,
an der ebenfalls eine nicht näher dargestellte Leitung an
geschlossen ist. Diese an die Auslaßöffnung 58 ange
schlossene Leitung wird somit durch das Überführen des
Kolbens 50 in die Umschaltstellung unter Druck gesetzt
und damit die Drehrichtungsumkehr der motorischen Antriebs
einrichtung bewirkt.
Wie bereits erwähnt, erfolgt die Betätigung der Steuervor
richtung 37 mit der Reaktionskraft des Antriebes. Das in
einem nicht näher dargestellten Getriebegehäuse drehbar
gelagerte innenverzahnte Zahnrad 52 der ersten Getriebe
stufe des dreistufigen Planetenradgetriebes weist in der
äußeren Mantelfläche 53 eine Aussparung 54 für den ersten
Hebelarm 40 des winkelförmigen Schwenkhebels 38 auf. Beim
bestimmungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung steigt die zum
weiteren Spannen des Umreifungsbandes erforderliche Kraft
des Getriebes an, so daß auch die im innenverzahnten Zahn
rad 52 der ersten Getriebestufe auftretende Reaktionskraft
größer wird. Diese Reaktionskraft wird beim weiteren
Spannen so groß, daß der Schwenkhebel 38 entgegen der
Wirkung der Schraubenzugfeder 42 und anschließend der
Schalthebel 44 entgegen der Wirkung der Schraubenzugfeder
47 in die Schaltstellung überführt werden, in der der
Kolben 50 mit der Wirkung der Schraubendruckfeder 51 aus
der in der Fig. 2 dargestellten Grundstellung verschoben
wird und damit die Drehrichtung der motorischen Antriebs
einrichtung umkehrt. Mit dieser Steuervorrichtung 37 ist
somit genau einstellbar, welche Spannung im Umreifungsband
erzeugt werden muß, damit die motorische Antriebseinrich
tung ihre Drehrichtung umkehrt und nunmehr die Verschluß
einrichtung betätigt. Die im Umreifungsband erzielte
Spannung kann dabei mit der Einstellschraube 43 verändert
werden.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung ledig
lich eine beispielsweise Verwirklichung und
diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancher
lei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.
Claims (10)
1. Steuervorrichtung für den Antrieb einer Bandumreifungs
vorrichtung mit einer ein Spannrad aufweisenden Spann
einrichtung zum Spannen eines um ein Packstück gelegten
Stahlbandes, mit einer ein verschiebbares Stanzwerk
zeug tragenden Verschlußeinrichtung zum Verbinden zweier
sich überlappender Enden des Umreifungsstahlbandes, mit
einer ein Untersetzungsgetriebe, insbesondere Planeten
radgetriebe bewegende motorische Antriebseinrichtung
zum alternativen Antrieb des Spannrades bzw. des ver
schiebbaren Stanzwerkzeuges und mit einer in Abhängig
keit der durch die Bandspannung hervorgerufenen Reakti
onskraft des Antriebes arbeitenden Umschalteinrichtung
zum Einschalten des Stanzwerkzeuges und zum Arretieren
des Spannrades, hierbei weist die Umschalteinrichtung
einen schwenkbaren, gegen einen einstellbaren Kraft
speicher arbeitenden Hebel auf, der bei Erreichen einer
bestimmten Reaktionskraft des Antriebes eine Bewegung
des Stanzwerkzeuges freigibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der schwenkbare Hebel (38) unmittelbar am Unter
setzungsgetriebe (20) angreift und bei seiner Schwenk
bewegung über eine Einstellschraube (43) auf einen
Schalthebel (44) einwirkt, der seinerseits die Dreh
richtung des Antriebes umschaltet, der das freigegebene
Stanzwerkzeug antreibt.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkbewegung des Schalthebels (44)
in seine Umschaltstellung entgegen der Wirkung einer
Feder (47) erfolgt.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der auf den Schalthebel (44) ein
wirkende Schwenkhebel (38) als zweiarmiger Hebel aus
gebildet ist, hierbei wirkt die sich als Torsionskraft
äußernde Reaktionskraft des Antriebes auf den einen
Hebelarm (40) des Schwenkhebels (38) ein, während an
dem zweiten Hebelarm (41) der gegen die Reaktionskraft
gerichtete Kraftspeicher (42) und der Schalthebel (44)
angreift.
4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (44) und
der Schwenkhebel (38) auf einer gemeinsamen Achse (39)
schwenkbar gelagert sind.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (44) als
zweiarmiger Hebel ausgebildet ist.
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (44) an
seinem einen Hebelarm (45) in einer seitlichen, den
Schwenkhebel (38) übergreifenden Verbreiterung (46)
die Einstellschraube (43) aufweist.
7. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebelarm (48)
des Schalthebels (44) in seiner Grundstellung in der
parallel zur Schwenkachse (39) des Schalthebels (44)
verlaufenden Bewegungsbahn eines federbelasteten (51)
Umschaltventils (49) für eine mit Druckluft betreib
bare motorische Antriebsvorrichtung ragt und nach
seinem Verschwenken in die Wirkstellung die Bewegungs
bahn für ein federbewirktes Umschalten des Ventiles
(49) freigibt.
8. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Schalthebel
(44) einwirkende Schwenkhebel (38) mit seinem ersten
Hebelarm (40) mit einem in einem Getriebegehäuse dreh
bar gelagerten innenverzahnten Zahnrad (52) einer
ersten Getriebestufe eines in an sich bekannter Weise
ausgebildeten dreistufigen Planetenradgetriebes in
Wirkverbindung steht.
9. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das im Getriebegehäuse
drehbar gelagerte, innenverzahnte Zahnrad (52) des
Getriebes in der äußeren Mantelfläche (53) eine Aus
sparung (54) für den Eingriff des ersten Hebelarmes
(40) des federbelasteten Schwenkhebels (38) aufweist.
10. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Drehrichtungen
der motorischen Antriebseinrichtung Zahnräder des
Untersetzungsgetriebes sowie des Antriebes von Spannrad
und des Stanzwerkzeuges zwar gleichzeitig drehbar sind,
hierbei jedoch sind die Antriebswelle des Spannrades
sowie die Antriebswelle für das Stanzwerkzeug über
jeweils eine Einwegkupplung in jeweils einer Dreh
richtung mit drehbar.
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