DE3229869C2 - - Google Patents

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    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/34Securing ends of binding material by applying separate securing members, e.g. deformable clips
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für den An­ trieb einer Bandumreifungsvorrichtung mit einer ein Spann­ rad aufweisenden Spanneinrichtung zum Spannen eines um ein Packstück gelegten Stahlbandes, mit einer ein verschieb­ bares Stanzwerkzeug tragenden Verschlußeinrichtung zum Verbinden zweier sich überlappenden Enden des Umreifungs­ stahlbandes, mit einer ein Untersetzungsgetriebe, insbe­ sondere Planetenradgetriebe, bewegende motorische Antriebs­ einrichtung zum alternativen Antrieb des Spannrades bzw. des verschiebbaren Stanzwerkzeuges und mit einer in Abhänig­ keit der durch die Bandspannung hervorgerufenen Reaktions­ kraft des Antriebes arbeitenden Umschalteinrichtung zum Einschalten des Stanzwerkzeuges und zum Arretieren des Spannrades, hierbei weist die Umschalteinrichtung einen schwenkbaren, gegen einen einstellbaren Kraftspeicher ar­ beitenden Hebel auf, der bei Erreichen einer bestimmten Reaktionskraft des Antriebes eine Bewegung des Stanzwerk­ zeuges freigibt.
Bei dieser aus der DE-AS 26 41 889 bekannten Steuervorrich­ tung weist die Bandumreifungsvorrichtung einen gemeinsamen Antriebsmotor 3 auf, der zum einen das Spannrad 16 der Spann­ einrichtung und zum anderen das Stanzwerkzeug der Ver­ schlußeinrichtung bewegt. Dem Antriebsmotor ist ein als Planetenradgetriebe ausgebildetes Untersetzungsgetriebe nachgeschaltet. Dieses Getriebe treibt zum einen über eine Welle das Spannrad an. Zum anderen ist das Außenrad des Planetenradgetriebes, das im Inneren eine Innenverzahnung aufweist, noch mit einer Außenverzahnung versehen, die über ein Zwischenrad ein Stirnzahnrad antreibt. Hierbei ist das Stirnzahnrad auf einer Welle gelagert, die ihrer­ seits einen Exzenter bewegt, der das verschiebbare Stanz­ werkzeug der Verschlußeinrichtung in seine verschlußbildende Stellung überführt. Beim Spannvorgang ist zunächst die Be­ wegung des Stirnzahnrades blockiert, indem ein schwenkbarer Rasthebel in eine Mulde des Stirnzahnrades eingreift. Hier­ bei ist der Rasthebel mit einer Druckfeder versehen, deren Federkraft einstellbar ist. Der derart belastete Hebel wird in die Mulde hineingedrückt. Sobald nun ein bestimmtes Dreh­ moment durch den Spannvorgang erreicht wird, kann der Rast­ hebel gegen die Kraft der Feder aus der Mulde herausgleiten, so daß die Drehbewegung des Stirnrades und somit die Dreh­ bewegung der Welle zur Verschlußbildung freigegeben wird. Mit dem Hebel wird ein weiterer Sperrhebel verschwenkt, und zwar derart, daß er mit seinem Ende in eine Sperrverzahnung eines Sperrades eingreift, wobei das Sperrad drehfest auf der Welle des Spannrades angeordnet ist. Hierdurch wird bei der Verschlußbildung die Bewegung des Spannrades blockiert.
Die Bewegung des Getriebes, sowohl bei dem Spannen des Um­ reifungsbandes als auch bei der Verschlußbildung, erfolgt jeweils in der gleichen Richtung.
Die vorbekannte Steuervorrichtung hat den Nachteil, daß die Blockierung der Bewegung zur Verschlußbildung im Getriebe erst relativ spät erfolgt, nämlich erst bei dem Stirnrad, das die Welle des Exzenters antreibt. Hierbei handelt es sich um ein Teil, welches durch das Untersetzungsgetriebe be­ reits mit einem verhältnismäßig großen Drehmoment ange­ trieben wird, so daß ein Verschleiß nicht auszuschließen ist. Weiterhin ist hierdurch im Getriebe ein Spiel vor­ handen, durch das nicht sichergestellt ist, daß der Ver­ schluß jeweils bei der gleichen Bandspannung eingebracht wird. Darüber hinaus wird noch darauf hingewiesen, daß zur Sperrung des Spannrades, solange wie der Rastenhebel nicht vollständig aus der Mulde des Stirnzahnrades heraus­ bewegt ist, keine Sperrung des Spannrades erfolgt, so daß der Motor für eine bestimmte Zeitspanne sowohl das Spann­ rad als auch das Stanzwerkzeug gleichzeitig bewegen muß, wodurch eine doppelte Belastung des Antriebes auftritt. Durch diese doppelte Belastung ist ebenfalls nicht sicher­ gestellt, daß der Verschluß des Bandes genau immer bei einer vorherbestimmten Spannung im Umreifungsband gebildet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuervor­ richtung der eingangs erläuterten Art für den Antrieb einer Bandumreifungsvorrichtung zu schaffen, bei der die Ver­ schlußbildung durch das Stanzwerkzeug bei einer genau ein­ stellbaren Spannung im Umreifungsband wiederholbar erzielt wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der schwenkbare Hebel unmittelbar am Untersetzungsgetriebe an­ greift und bei seiner Schwenkbewegung über eine Einstell­ schraube auf einen Schalthebel einwirkt, der seinerseits die Drehrichtung des Antriebes umschaltet, der das frei­ gegebene Stanzwerkzeug antreibt. Mit dieser Steuervorrich­ tung wird in zuverlässiger Weise im Umreifungsband wieder­ holbar eine Spannung erreicht, die mit einer Einstell­ schraube verstellbar ist. Nach dem Erreichen der vorbe­ stimmten, verstellbaren Spannung wird die Drehrichtung der motorischen Antriebseinrichtung umgekehrt und dadurch die Verschlußeinrichtung betätigt. Die eine Drehrichtung des motorischen Antriebes wird somit zur Betätigung des Spann­ rades benutzt, während die andere Drehrichtung zur Be­ tätigung der Verschlußeinrichtung verwendet wird. Zur Umschaltung ist ein besonderer Schwenkhebel vorgesehen, der unmittelbar am Untersetzungsgetriebe angreift, und der einen Schalthebel derart bewegt, daß dieser die Dreh­ richtung des motorischen Antriebes umschaltet. Um nun bei genau definierbaren Bandspannungen die Umschaltung zu er­ zielen, ist zwischen Schwenkhebel und Schalthebel die Ein­ stellschraube vorgesehen, durch die die beiden Hebel zur Veränderung des Schaltweges zueinander verstellbar sind.
Die Schwenkbewegung des Schalthebels in seine Umschalt­ stellung kann entgegen der Wirkung einer Feder erfolgen. Dadurch erfolgt in vorteilhafter Weise das Überführen des Schalthebels aus seiner Grundstellung in die Schaltstellung entgegen der Wirkung einer Feder, so daß die Torsions­ kraft der motorischen Antriebseinrichtung zum Umschalten die Kraft der Feder überwinden muß.
Der auf den Schalthebel einwirkende Schwenkhebel kann als zweiarmiger Hebel ausgebildet sein. Hierbei wirkt die sich als Torsionskraft äußernde Reaktionskraft des Antriebes auf den einen Hebelarm des Schwenkhebels ein, während an dem zweiten Hebelarm der gegen die Reaktionskraft gerich­ tete Kraftspeicher und der Schalthebel angreift. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß der zweiarmige Schwenkhebel mit seinem einen Hebelarm an dem Antrieb an­ greift und von der Reaktionskraft beaufschlagt wird, während an dem zweiten Hebelarm ein Kraftspeicher einwirkt, der dem Verschwenken des Schwenkhebels entgegengerichtet ist, so daß zum Verschwenken des Schwenkhebels erst die Kraft des Kraftspeichers überwunden werden muß, bevor mit dem Schalthebel ein Umschalten der motorischen Antriebsein­ richtung möglich ist.
Der Schalthebel und der Schwenkhebel können auf einer ge­ meinsamen Achse schwenkbar gelagert sein. Dadurch ist in einfacher Weise für die schwenkbare Lagerung des Schwenk­ hebels und des Schalthebels lediglich eine einzige Achse erforderlich.
Der Schalthebel kann als zweiarmiger Hebel ausgebildet sein. Dadurch weist in einfacher Weise der Schalthebel einen Hebelarm für die Wirkverbindung mit dem Schwenkhebel und einen Hebelarm für die Betätigung des Umschaltventils auf.
Der Schalthebel kann an seinem einen Hebelarm in einer seitlichen, den Schwenkhebel übergreifenden Verbreiterung die Einstellschraube aufweisen. Durch die Anordnung der Einstellschraube in einer seitlichen, den Schwenkhebel übergreifenden Verbreiterung des Hebelarms des Schalthebels wird in einfacher und zuverlässiger Weise eine direkte Anlage an den Schwenkhebel geschaffen.
Der zweite Hebelarm des Schalthebels kann in seiner Grund­ stellung in der parallel zur Schwenkachse des Schalthebels verlaufenden Bewegungsbahn eines federbelasteten Umschalt­ ventils für eine mit Druckluft betreibbare motorische An­ triebseinrichtung tragen und nach seinem Verschwenken in die Wirkstellung die Bewegungsbahn für ein federbewirktes Um­ schalten des Ventiles freigeben. Die motorische Antriebs­ einrichtung kann somit in einfacher Weise von einem druck­ luftbetriebenen Motor gebildet sein, und die Umschaltung erfolgt über ein Umschaltventil, wobei der Schalthebel nach seinem Überführen in die Schaltstellung das federbelastete Umschaltventil freigibt, so daß dieses unter der Wirkung der zugehörigen Feder in die Umschaltstellung verschoben wird.
Der auf den Schalthebel einwirkende Schwenkhebel kann mit seinem ersten Hebelarm mit einem in einem Getriebegehäuse drehbar gelagerten innenverzahnten Zahnrad einer ersten Getriebestufe einen in an sich bekannter Weise ausgebildeten dreistufigen Planetenradgetriebes in Wirkverbindung stehen. Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung entsteht am innenverzahnten Zahnrad der ersten Getriebestufe eine Reaktionskraft, die mit der entsprechenden Aktionskraft des Untersetzungsgetriebes ansteigt. Das innenverzahnte Zahnrad ist dabei drehbar im Gehäuse gelagert und wirkt mit dem federbelasteten Schwenkhebel zusammen, so daß von dem innenverzahnten Zahnrad der Schwenkhebel entgegen der Wirkung des zugehörigen Kraftspeichers verschwenkt und damit die Umschaltung bewirkt wird, sobald die erforderliche Reaktionskraft auf das erforderliche Maß angestiegen ist. An der ersten Getriebestufe ist das Drehmoment noch ver­ hältnismäßig klein, so daß auch die Reaktionskraft klein ist. Dem Schwenkhebel für die Umschaltung kann somit ein verhältnismäßig kleiner Kraftspeicher zugeordnet werden. Außerdem kann dadurch der Umschaltzeitpunkt in Abhängigkeit von der Bandspannung genau eingestellt werden.
Das im Getriebegehäuse drehbar gelagerte, innenverzahnte Zahnrad des Getriebes kann in der äußeren Mantelfläche eine Aussparung für den Eingriff des ersten Hebelarmes des federbelasteten Schwenkhebels aufweisen. Der federbelastete Schwenkhebel greift mit seinem einen Hebelarm in diese Aussparung ein und wird beim durch die Reaktionskraft be­ wirkten Drehen des innenverzahnten Zahnrades verschwenkt.
In beiden Drehrichtungen der motorischen Antriebsein­ richtung können die Zahnräder des Untersetzungsgetriebes sowie des Antriebes von Spannrad und des Stanzwerkzeuges zwar gleichzeitig drehbar sein, hierbei jedoch sind die Antriebswelle des Spannrades sowie die Antriebswelle für das Stanzwerkzeug über jeweils eine Einwegkupplung in je­ weils einer Drehrichtung mit drehbar. Dadurch wird eine gleichmäßige Auslastung der motorischen Antriebseinrichtung erzielt, da beim bestimmungsgemäßen Gebrauch alle Zahn­ räder des Untersetzungsgetriebes und des Antriebes für die Spanneinrichtung und des Antriebes für die Verschlußein­ richtung sich immer mitdrehen und durch die Anordnung der Einwegkupplungen in den Antrieben für die Spanneinrichtung und der Verschlußeinrichtung entsprechend der Drehrichtung jeweils entweder nur die Spanneinrichtung oder nur die Verschlußeinrichtung betätigt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs­ beispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Steuervorrichtung für den Antrieb einer Bandumreifungsvor­ richtung in Seitenansicht und
Fig. 2 die Steuervorrichtung in Draufsicht.
Die auf der Zeichnung dargestellte Steuervorrichtung ist für den alternativen Antrieb mit einer ein Untersetzungs­ getriebe 20 aufweisenden motorischen Antriebseinrichtung an einer nicht näher dargestellten Bandumreifungsvor­ richtung vorgesehen, mit der ein nicht näher dargestelltes Umreifungsband aus Stahl um ein ebenfalls nicht näher dar­ gestelltes Packstück gelegt und gespannt, und mit der die sich überlappenden Enden des Umreifungsbandes mit einem hülsenlosen Verschluß versehen werden.
Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Bandumreifungsvorrich­ tung ist zunächst das Umreifungsband zu spannen, das heißt, die mit einem nicht näher dargestellten Spannrad versehene Spanneinrichtung, mit der vorzugsweise ein von einem drei­ stufigen Planetenradgetriebe gebildetes Untersetzungsge­ triebe 20 aufweisenden motorischen Antriebseinrichtung an­ zutreiben, bevor der hülsenlose Verschluß in die sich über­ lappenden Bandenden einzubringen ist. Hierzu wird die vor­ zugsweise von einem Druckluftmotor gebildete motorische Antriebseinrichtung, die umschaltbar ist, in ihrer einen Drehrichtung angetrieben. Nachdem das Umreifungsband mit der gewünschten Spannung versehen worden ist, erfolgt in noch zu beschreibender Weise ein Umschalten der motorischen Antriebseinrichtung, so daß diese nunmehr in entgegenge­ setzter Richtung dreht. Mit der das Untersetzungsgetriebe 20 aufweisenden motorischen Antriebseinrichtung wird somit in der einen Drehrichtung die Spanneinrichtung und in der anderen Drehrichtung die Verschlußeinrichtung betätigt.
Die Umsteuerung der das Untersetzungsgetriebe 20 aufwei­ senden motorischen Antriebseinrichtung von der einen Dreh­ richtung in die andere Drehrichtung erfolgt automatisch in Abhängigkeit von der im Umreifungsband herrschenden Spannung, das heißt, in Abhängigkeit von dem Drehmoment des Antriebes, welches für das weitere Spannen erforderlich ist. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Steuervorrichtung 37 besteht aus einem zweiarmigen Schwenkhebel 38, der auf einer Achse 39 schwenkbar gelagert ist. Der kürzere Hebel­ arm 40 des Schwenkhebels 38 wird in noch zu beschreibender Weise von der Reaktionskraft des Untersetzungsgetriebes 20 beaufschlagt, während an dem längeren Hebelarm 41 des Schwenkhebels 38 ein Kraftspeicher in Form einer Schrauben­ zugfeder 42 angelenkt ist. Ein Verschwenken des Schwenk­ hebels 38 aus der in Fig. 1 dargestellten Grundstellung in die Schaltstellung erfolgt somit entgegen der Wirkung der Schraubenzugfeder 42. Der Hebelarm 41 des Schwenkhebels 38 wirkt über eine Einstellschraube 43 auf einen Schalthebel 44, der ebenfalls auf der Achse 39 schwenkbar gelagert ist. Der Schalthebel 44 weist einen zum Hebelarm 41 des Schwenk­ hebels parallel verlaufenden Hebelarm 45 auf, der mit einer den Schwenkhebel 38 übergreifenden Verbreiterung 46 ver­ sehen ist. In der Verbreiterung 46 ist die Einstellschraube 43 in einer nicht näher dargestellten Gewindebohrung einge­ zogen. An dem freien Ende des Hebelarms 45 des Schalthebels 44 ist ebenfalls eine Schraubenzugfeder 47 angelenkt, so daß ein Verschwenken des Schalthebels 44 aus der in der Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten Grundstellung in die mit gestrichelten Linien dargestellte Schaltstellung entgegen der Wirkung der Schraubenzugfeder 47 erfolgt.
Der zweite Hebelarm 48 des Schalthebels 44 ragt in seiner Grundstellung in der parallel zur Schwenkachse 39 des Schalthebels 44 verlaufenden Bewegungsbahn eines federbe­ lasteten Umschaltventils 49 für die motorische Antriebs­ einrichtung und gibt nach seinem Verschwenken in die Schalt­ stellung die Bewegungsbahn für das federbelastete Umschalten des Ventils 49 frei. Der Kolben 50 des Umschaltventils 49 steht dabei unter der Wirkung einer Schraubendruckfeder 51, die den Kolben 50 in die Umschaltstellung verschiebt. Durch diese Verschiebung des Kolbens 50 wird die im Ventilzylinder 55 vorgesehene Einlaßöffnung 56, an der eine nicht näher dargestellte Druckluftleitung angeschlossen ist, über die umlaufende, im Kolben 50 vorgesehene Ringnut 57 mit der im Ventilzylinder 55 vorgesehenen Auslaßöffnung 58 verbunden, an der ebenfalls eine nicht näher dargestellte Leitung an­ geschlossen ist. Diese an die Auslaßöffnung 58 ange­ schlossene Leitung wird somit durch das Überführen des Kolbens 50 in die Umschaltstellung unter Druck gesetzt und damit die Drehrichtungsumkehr der motorischen Antriebs­ einrichtung bewirkt.
Wie bereits erwähnt, erfolgt die Betätigung der Steuervor­ richtung 37 mit der Reaktionskraft des Antriebes. Das in einem nicht näher dargestellten Getriebegehäuse drehbar gelagerte innenverzahnte Zahnrad 52 der ersten Getriebe­ stufe des dreistufigen Planetenradgetriebes weist in der äußeren Mantelfläche 53 eine Aussparung 54 für den ersten Hebelarm 40 des winkelförmigen Schwenkhebels 38 auf. Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung steigt die zum weiteren Spannen des Umreifungsbandes erforderliche Kraft des Getriebes an, so daß auch die im innenverzahnten Zahn­ rad 52 der ersten Getriebestufe auftretende Reaktionskraft größer wird. Diese Reaktionskraft wird beim weiteren Spannen so groß, daß der Schwenkhebel 38 entgegen der Wirkung der Schraubenzugfeder 42 und anschließend der Schalthebel 44 entgegen der Wirkung der Schraubenzugfeder 47 in die Schaltstellung überführt werden, in der der Kolben 50 mit der Wirkung der Schraubendruckfeder 51 aus der in der Fig. 2 dargestellten Grundstellung verschoben wird und damit die Drehrichtung der motorischen Antriebs­ einrichtung umkehrt. Mit dieser Steuervorrichtung 37 ist somit genau einstellbar, welche Spannung im Umreifungsband erzeugt werden muß, damit die motorische Antriebseinrich­ tung ihre Drehrichtung umkehrt und nunmehr die Verschluß­ einrichtung betätigt. Die im Umreifungsband erzielte Spannung kann dabei mit der Einstellschraube 43 verändert werden.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung ledig­ lich eine beispielsweise Verwirklichung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancher­ lei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.

Claims (10)

1. Steuervorrichtung für den Antrieb einer Bandumreifungs­ vorrichtung mit einer ein Spannrad aufweisenden Spann­ einrichtung zum Spannen eines um ein Packstück gelegten Stahlbandes, mit einer ein verschiebbares Stanzwerk­ zeug tragenden Verschlußeinrichtung zum Verbinden zweier sich überlappender Enden des Umreifungsstahlbandes, mit einer ein Untersetzungsgetriebe, insbesondere Planeten­ radgetriebe bewegende motorische Antriebseinrichtung zum alternativen Antrieb des Spannrades bzw. des ver­ schiebbaren Stanzwerkzeuges und mit einer in Abhängig­ keit der durch die Bandspannung hervorgerufenen Reakti­ onskraft des Antriebes arbeitenden Umschalteinrichtung zum Einschalten des Stanzwerkzeuges und zum Arretieren des Spannrades, hierbei weist die Umschalteinrichtung einen schwenkbaren, gegen einen einstellbaren Kraft­ speicher arbeitenden Hebel auf, der bei Erreichen einer bestimmten Reaktionskraft des Antriebes eine Bewegung des Stanzwerkzeuges freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Hebel (38) unmittelbar am Unter­ setzungsgetriebe (20) angreift und bei seiner Schwenk­ bewegung über eine Einstellschraube (43) auf einen Schalthebel (44) einwirkt, der seinerseits die Dreh­ richtung des Antriebes umschaltet, der das freigegebene Stanzwerkzeug antreibt.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schwenkbewegung des Schalthebels (44) in seine Umschaltstellung entgegen der Wirkung einer Feder (47) erfolgt.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der auf den Schalthebel (44) ein­ wirkende Schwenkhebel (38) als zweiarmiger Hebel aus­ gebildet ist, hierbei wirkt die sich als Torsionskraft äußernde Reaktionskraft des Antriebes auf den einen Hebelarm (40) des Schwenkhebels (38) ein, während an dem zweiten Hebelarm (41) der gegen die Reaktionskraft gerichtete Kraftspeicher (42) und der Schalthebel (44) angreift.
4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (44) und der Schwenkhebel (38) auf einer gemeinsamen Achse (39) schwenkbar gelagert sind.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (44) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist.
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (44) an seinem einen Hebelarm (45) in einer seitlichen, den Schwenkhebel (38) übergreifenden Verbreiterung (46) die Einstellschraube (43) aufweist.
7. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebelarm (48) des Schalthebels (44) in seiner Grundstellung in der parallel zur Schwenkachse (39) des Schalthebels (44) verlaufenden Bewegungsbahn eines federbelasteten (51) Umschaltventils (49) für eine mit Druckluft betreib­ bare motorische Antriebsvorrichtung ragt und nach seinem Verschwenken in die Wirkstellung die Bewegungs­ bahn für ein federbewirktes Umschalten des Ventiles (49) freigibt.
8. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Schalthebel (44) einwirkende Schwenkhebel (38) mit seinem ersten Hebelarm (40) mit einem in einem Getriebegehäuse dreh­ bar gelagerten innenverzahnten Zahnrad (52) einer ersten Getriebestufe eines in an sich bekannter Weise ausgebildeten dreistufigen Planetenradgetriebes in Wirkverbindung steht.
9. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das im Getriebegehäuse drehbar gelagerte, innenverzahnte Zahnrad (52) des Getriebes in der äußeren Mantelfläche (53) eine Aus­ sparung (54) für den Eingriff des ersten Hebelarmes (40) des federbelasteten Schwenkhebels (38) aufweist.
10. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Drehrichtungen der motorischen Antriebseinrichtung Zahnräder des Untersetzungsgetriebes sowie des Antriebes von Spannrad und des Stanzwerkzeuges zwar gleichzeitig drehbar sind, hierbei jedoch sind die Antriebswelle des Spannrades sowie die Antriebswelle für das Stanzwerkzeug über jeweils eine Einwegkupplung in jeweils einer Dreh­ richtung mit drehbar.
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