DE2804067A1

DE2804067A1 - Verfahren zur herstellung zusammengesetzter teile

Info

Publication number: DE2804067A1
Application number: DE19782804067
Authority: DE
Inventors: Tunoru Oka
Original assignee: Polyplastics Co Ltd
Current assignee: Polyplastics Co Ltd
Priority date: 1977-02-01
Filing date: 1978-01-31
Publication date: 1978-08-03
Also published as: DE2804067C2; NL189449C; HK45184A; GB1599708A; NL7801138A; MX149530A; FR2378627B1; BR7800587A; CA1130070A; JPS5396073A; BE863428A; FR2378627A1; SG56283G; JPS5850863B2; NL189449B; IT1092570B; IT7819888A0

Description

PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER

H. KINKELDEY

4M £"· *"> OH !MG
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W. STOCKMAIR

CR ING Afc= CALT=CHi

K. SCHUMANN

DH. RFRNAF DIPL-PMYS.

P. H. JAKOB

DIPL ING

G.BEZOLD

ORRER NST- C

8 MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSE 43

31. Januar 1978 P 12 368 - 60/co

POLYPLASTIGS CO., LTD.

30, 2-chome, Azuchiraachi, Higashi-ku

0saka-shi, Japan

Verfahren zur Herstellung zusammengesetzter Teile

Die Erfindung betrifft zusammengesetzte Teile, die ein hartes Material, wie Metall, und ein synthetisches Harz enthalten und die hergestellt werden können, indem man einfach eine Fertigungsvorriehtung verwendet, die mit einer Verformungsvorrieh-tung für synthetisches Harz und einer Verarbeitungsvorrichtung für das harte Metall gleichzeitig ausgerüstet ist. Erfindungsgemäß werden unter Herstellung des zusammengesetzten Materials in der gleichen Fertigungsmaschine und durch eine Reihe von Verarbeitungsvorgängen gleichzeitig das harte Metall bearbeitet und das synthetische Harz geformt.

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TELEFON (OBS) 23 28 62 TELEX OS-29 3SO TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIHR^R

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Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren für die leichte Herstellung zusammengesetzter Teile bzw. Verbundteile aus einem harten Material, wie Metallen, und einen synthetischen Harz mit guter Genauigkeit.

Zusammengesetzte Teile bzw. Verbundteile (im folgenden wird der Einfachheit halber der Ausdruck "zusammengesetzte Teile" verwendet) aus einem synthetischen Harz und einem harten Material, wie Metalle, wurden in der Vergangenheit in Grundformen auf fast allen industriellen Gebieten, wie bei Kraftfahrzeugen, elektrischen Geräten, Präzisionsvorrichtungen und Maschinen und Waren, Spielzeugen, Möbeln, Büroartikeln,landwirtschaftlichen Maschinen und Waren, veri^endet.

Sie wurden in vielen Fällen hergestellt, indem man die je getrennt hergestellten Grundteile zusammenträgt oder sie wurden in einigen Fällen hergestellt, indem man die Teile zum Zeitpunkt der Verformung zusammenträgt, beispielsweise bei einem Verfahren, das als "Metalleinfügen" bzw. "Einstecken" bzw. "Metall-Insert" bezeichnet v/ird.

Seit kurzem werden gleichmäßige Teile,die eine Reihe von Körpern aus synthetischem Harz,verbunden mit einem Blech bzv;.einer Platte aus einem harten Grundmaterial, enthalten, bei einem Verformungsvorgang hergestellt. Entsprechend diesem Verfahren werden zusammengesetzte Teile, die zu einem Körper integriert sind, erhalten, wenn man in das Innere der Gestaltungsbzw. Formgebungsform ein hartes Grundmaterial einpaßt, das in die geeignete Form mittels einer Preßverarbeitung oder nach einem ähnlichen Verfahren, gebracht wurde und anschließend ein synthetisches Harz hineingießt und verfestigen läßt. In einem solchen zusammengesetzten Teil wird das synthetische Harz mit dem Grundmaterial verbunden, indem man es in das herausgeschnittene Loch, das in dem Grundmaterial vorhanden ist, einfüllt. Da die Beziehung zwischen dem Harz und

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dem Metallgrundmaterial im Gegensatz zu dem bekannten Metalleinsatz ist, wird es als "Outsert" bzw, Außenlage bzw. Außenumhüllung bezeichnet und es wird vielfach für Bandgeräte bzw. Bandaufzeichnungsgeräte, Uhren usw. verwendet (vgl. "Plastics" Band 26, Kr. 12, Seiten 52-53)·

Das Insert- oder das Outsert-Verformungsverfahren ist ein sehr wirtschaftliches Verfahren bei der Herstellung zusammengesetzter Teile, verglichen mit den bekannten Zusammentragungsverfahren, besitzt jedoch noch Nachteile. Bei diesen Verfahren werden die Behandlung des harten Materials durch Pressen, Schneiden usw. und die Herstellung der Verbundstoffe aus synthetischem Material mit dem so behandelten harten Material getrennt durchgeführt. Es sind dementsprechend viele Maschinen bzw. Vorrichtungen und Arbeiter für beide Stufen erforderlich und bei einer so komplizierten Stufe treten weiterhin verschiedene Schwierigkeiten auf.

Beispielsweise muß man besondere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um das harte Material genau in die Verformungsvorrichtung in ihrer Mitte einzupassen und der Prozentgehalt an Ausschuß, der auf diesen Fehlern beruht, ist sehr hoch.

Wird als Rohmaterial bei dem Outsert-Verfahren ein Untersatz bzw. ein Grundmaterial bzw. ein einfaches Material verwendet, so ist es beispielsweise relativ leicht, eine Reihe von flachen Untersätzen anzubringen und aufeinander zu stapeln und sie dann automatisch einem nach dem andern in die Verformungsmaschine einzuleiten. Wenn jedoch Grundmaterialien verwendet werden, die Windungen bzw. Krümmungen oder Biegungen in ihm enthalten, was oft der Fall ist, so ist ein besonderer Förderer oder eine ähnliche Einrichtung für ihre Handhabung erforderlich und die Automatisierung wird sehr schwierig.

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Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß der Formteil bzw. Formgebungsteil einer normalen bzw. üblichen SpritzgußVorrichtung ebenfalls als Preßformteil einer Preßformvorrichtung verwendet werden kann, und daß die Preßverfahrensstufe, die häufig zur Verarbeitung harter Materialien verwendet wird, gleichzeitig zum Zeitpunkt des Verformens der synthetischen Harze durchgeführt werden kann. Erfindungsgemäß ist eine Vereinfachung der Stufen und eine Verbesserung der Genauigkeit in großem Ausmaß möglich und außerdem wird der Prozentgehalt an Ausschuß verringert.

Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren für die Herstellung zusammengesetzter Teile bzw. von Verbundteilen, die ein hartes Material, wie Metall, das durch Pressen verarbeitet werden kann, und ein synthetisches Harz, wie thermoplastische Harze, enthalten, die sich innerhalb eines Hohlraums, der innerhalb der Platte gebildet wird, verfestigen und dann verformbar sind. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man, wenn das Zusammentragen der Teile erfolgt, indem man das synthetische Harz in das Innere der Formgebungsform einfüllt, in die bereits das harte Metall eingepaßt wurde und es verfestigt, die gesamte Behandlung oder ein Teil der Behandlung, die durchgeführt wird, um die für das harte Material funktionell erforderliche Form zu erzeugen oder um die Verbundstoffe mit dem synthetischen Harz herzustellen, die Halteplatte (retained plate), den Kern, den Bolzen bzw. Stift bzw. Zapfen zum Zeitpunkt des Einspannens der Form oder zum Zeitpunkt des öffnens der Form oder während der Zeit, während der das Gießen und Verfestigen des synthetischen Harzes erfolgt,

Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete harte Material ist ein Material, das durch die Bewegung der Halteplatte, wie oben erwähnt, verarbeitbar ist und Metallbleche bzw. Metallplatten, wie kaltgewalzte Stahlplatten bzw. Bleche,

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Aluminiumplatten bzw. Bleche usw., sind besonders bevorzugt. Man kann auch wärmehärtende Harzplatten verwenden. In speziellen Fällen kann man Blöcke bzw. Ziegel bzw. Keile, Stäbe, Stangen usw. aus synthetischen Harzen, Aluminium usw. ebenfalls verwenden. Als synthetische Harze zur Herstellung der Verbundstoffe sind synthetische Harze, wie Polyacetal, besonders bevorzugt. Es können jedoch auch wärmehärtende Harze verwendet werden. Hinsichtlich der Behandlung, die durch den Preßvorgang erfolgt, gibt es keine besonderen Beschränkungen, jedoch sind einfache Deformationsverfahren, wie ein Biegen, ein Flachziehen,und eine Behandlung, wie das Schneiden des Grundmaterials, beispielsweise aus einem kontinuierlichen Vorrat bzw. Stock, am leichtesten. Im Gegensatz dazu erfordert die Verarbeitung, wie durch Ausschneiden, bei dem ein Teil des Grundmaterials bei dem VerarbeitungsVorgang abgeschnitten wird, eine Stufe, bei der die entstehenden abgeschnittenen Teile entnommen werden müssen, und sofern dadurch nicht die Stufe oder die Struktur bzw. Bauart der Form sehr kompliziert wird, kann diese Verarbeitung ebenfalls durchgeführt werden.

Bei der Verarbeitung bzw. Bearbeitung des harten Grundmaterials ist es möglich, die ganze Verarbeitung, ausgehend von dem Stockmaterial bzw. Vorratsmaterial bzw. Rohling, in Form eines Blockes, Stabes, Blechs, einer Platte usw.vorzunehmen und erfindungsgemäß die gewünschte Form zu erzeugen. Es ist weiterhin möglich, mit der vorliegenden Erfindung Behandlungsstufen bzw. Bearbeitungsstufen für die Erzeugung komplizierter Formteile, wie Ausschneiden usw., oder die Behandlung, bei der ein Pressen mit hoher Belastung erforderlich ist, oder wenn mit hoher Geschwindigkeit oder ähnlichen Bedingungen gearbeitet wird, getrennt, wie bei den bekannten Verfahren, durchzuführen, wenn die anderen Bearbeitungen bzw. Verarbeitungen zusammen mit den erfindungsgemäßen Stufen durchgeführt werden. In all diesen Fällen wird die Form des harten Materials bei der Herstellung

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der Verbundteile vereinfacht und die Automatisierung wird leicht, verglichen mit bekannten Verfahren.

Bei dem bekannten Verfahren muß man, damit man insgesamt eine gute Genauigkeit erhält, das harte Material besonders sorgfältig in seine Lage bringen. Bei der vorliegenden Erfindung wird die Genauigkeit auf einfache Weise verbessert, auch bei der Erzeugung eines Teils, bei dem die Lage bzw. Stellungsrelation besonders streng ist.

Bei der Outsertformgebung eines Grundmaterials mit einem herausgeschnittenen Teil hat sich das Grundmaterial in lateraler Richtung, bedingt durch den Verformungsdruck des Harzes, deformiert. Werden bei der vorliegenden Erfindung herausgeschnittene Teile verwendet, so kann diese Deformation vermieden werden. Wird ein hartes Material zuvor zu einer komplizierten Form vorverarbeitet, so gab es eine Beschränkung hinsichtlich der Hohlraum- bzw. Vertiefungsstruktur für das synthetische Harz, das damit verbunden werden sollte. Mit der vorliegenden Erfindung kann eine solche Beschränkung in großem Ausmaß verringert werden, da das harte Material während oder selbst nach dem Füllen verarbeitet werden kann. In diesem Fall ist es sogar möglich, das synthetische Harz zum gleichen Zeitpunkt zu verarbeiten. Wird das harte Material erfindungsgemäß während des Verfahrens ganz verarbeitet, so ist es möglich, mechanische Einrichtungen, Raum, Arbeit usw. in großem Ausmaß zu sparen. Außerdem erhält man die oben erwähnte erhöhte Leistungsfähigkeit und bei der Verwendung kontinuierlicher Platten bzw. Bleche, Stäbe usw. aus Rohmaterial wird die Automatisierung sehr leicht.

Bei der vorliegenden Erfindung können als Verarbeitungsvorrichtungen Verarbeitungsvorrichtungen für synthetische Harze, wie Spritzgußverformungavorrichturigen,- mit Erfolg verwen-iet werden. Im Fall dieser Vorrichtungen gibt es Verfahren Tür die komplizierte bzw. schwierige Bewegung

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der Halteplatte, Kerne Stifte, Bolzen ' ~ ■ ■ usw. zur Erzeugung von Teilen aus synthetischen Harzen mit komplizierten Formen und alle solche Verfahren sind für die Durchführung der vorliegenden Erfindung nützlich.

Da die an sich bekannten SpritzgußVerformungsmaschinen nicht vollständig durch Preßvorrichtungen ersetzt werden können wegen der Formbewegungsgeschwindigkeit usw.', wird bevorzugt entschieden, welcher Teil der Bearbeitung der harten Materialien nach den erfindungsgemäßen Stufen durchgeführt wird, indem man die erforderliche Genauigkeit, die Kapazität der Verarbeitungsvorrichtung usw. in Betracht zieht. Insbesondere ist es ebenfalls möglich, Verarbeitungsvorrichtungen zu verwenden, indem man darin einen Einlaß zum Eingießen des synthetischen Harzes vorsieht. Es ist besonders bevorzugt, eine Bearbeitungsvorrichtung zu verwenden, die sowohl eine Verformung des synthetischen Harzes als auch eine Verarbeitung des harten Materials ermöglicht bzw. eine Formgebungseinrichtung für das synthetische Harz und eine Verarbeitungseinrichtung für das harte Material umfaßt, wobei das Preßteil so ausgebildet ist, daß es eine optimale Wirkung bzw. Leistung zeigt. Eine solche Auswahl und ein solcher Aufbau kann leicht dadurch erhalten werden,daß man an sich bekannte Preßbearbeitungsverfahren und synthetische Harzbearbeitungsverfahren anwendet bzw. kombiniert.

Bei den erfindungsgemäßen Stufen bzw. Verfahrensstufen gibt es keine besondere Beschränkung, wann die Bearbeitung des harten Materials durchgeführt wird, und die Bearbeitung kann zu einem beliebigen Zeitpunkt durchgeführt werden, ausgewählt · von dem Zeitpunkt des Einpassens des harten Materials, dem Zeitpunkt nach dem Einpassen, dem Zeitpunkt der Verfestigung, dem Zeitpunkt nach der Verfestigung, dem Zeitpunkt der öffnung der Form usw.

Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung ist es natürlich, die Verarbeitung unter Verwendung des vollständig unbearbeiteten Vorratsmaterials bzw. Stocks durchzuführen.Dies Behand-

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lung erfolgt--zu Beginn,- Bei einer bevorzugten und sehr oft verwendeten Ausführungsform, wenn Chassis usw. nach dem Outsertverfahren hergestellt werden, werden die Behandlungen, wie das Biegen der Seitenoberflächen, das Flachziehen zur Verhinderung von Deformationen, das Biegen für das Verbinden mit dem synthetischen Harz usw., bei der Formbewegung zum Zeitpunkt des Festklammerns bzw. Einspannens der Form vorgenommen.

Bei der Preßverarbeitung des Grundmaterials ist es, da eine beachtliche Kraft auf das Grundmaterial einwirkt, bevorzugt, wenn ein Teil des Grundmaterials, wie durch Biegen, Stanzen usw., bearbeitet wird, die anderen Teile ausreichend festzuklammern und nachdem eine bestimmte Zeit vergangen ist, die oben beschriebene Behandlung durchzuführen. Damit eine Zeitverzögerung zum Zeitpunkt der Formbewegung, wie oben beschrieben, erhalten wird, kann man die an sich bekannten Verfahrensformgebungsvorrxchtungen verwenden.

Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem die Verarbeitung des harten Materials und das Zusammentragen des Materials mit den anderen Teilen"inder gleichen Vorrichtung durchgeführt werden und bei dem die Stufen vereinfacht und die Genauigkeit verbessert werden und gemäß dem ebenfalls ein Produkt komplizierter Form leicht hergestellt werden kann, ist nicht auf die oben erwähnte Presse beschränkt, sondern kann ebenfalls mit anderen Bearbeitungs- bzw. Verarbeitungsvorgängen wie Verstemmen (caulking) verxvendet werden.

Anhand der beigefügten Zeichnungen werden verschiedene Ausführungsformen für die Durchführung der vorliegenden Erfindung erläutert. Diese Beispiele sollen jedoch keine Beschränkungen darstellen.

In den Figuren der Formstrukturen in den Zeichnungen sind nur die Querschnitte, die für das Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich sind, angegeben. Die vorlie-

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gende Erfindung ist jedoch aufgrund der folgenden Erläuterungen und der Form der Produkte leicht verständlich. Weiterhin sind der Fließweg des Harzes, der zu dem Hohlraum führt, die Stifte bzw. Zapfen für die Entnahme des Produkts und der herausgestoßenen Stücke weggelassen.

Fig. 1 bis 8 sind Ansichten, in denen die verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert werden.

1 2 ... Halteplafcte(retained plate) bzw.zurückgehaltene Platte

Fig. 1 ist ein Beispiel für das Biegen des Grundmaterials zum Zeitpunkt des Einspannens der Form. Diese Art des Verfahrens kann für die Herstellung von Chassis usw. verwendet werden.

Fig. l(A) ist die Anordnung der Form dargestellt₃ und Fig. l(B) ist eine perspektivische Ansicht des Produkts.

Bei der Anordnung der Form von Fig.l(A) bedeuten die Bezugszeichen 1 und 2 die

Halteplatte; ' die Bezugszeichen 3 und 4 einen Hohlraum bzw. eine Höhlung; das Bezugszeichen 5 eine harte Platte; das Bezugszeichen 6 ein Loch in der Platte; und die Bezugszeichen 7 und 7' eine Preßform zum Biegen des Grundmaterials. Diese Preßform kann eine Struktur besitzen, bei der sich die Form unabhängig von der Form bzw. der Preßform bewegt. Wenn das synthetische Harz auf der harten Platte geformt wird, wird das Grundmaterial mit der Preßform gebogen, wie es durch das Bezugszeichen 8 angedeutet wird. Das Produkt ist in Fig. l(B) dargestellt. Gleichzeitig wird der Körper aus synthetischem Harz geformt _? was durch das Bezugszeichen 9 dargestellt ist.

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In Pig. 2 ist als Beispiel ein Verfahren dargestellt, bei dem ein Teil einer Laufschiene bzw. eines Läufers aus dem Grundmaterial einem Flachziehverfahren unterworfen wird, wobei der Teil zum Zeitpunkt gezogen wird, wenn die Form festgeklemmt wird. In Fig. 2(A) ist eine Querschnittsansicht längs der Linie I-I von Fig. 2(C) einer Anordnung der Form dargestellt, wie sie von der Seite gesehen wird.

In Fig. 2(A) bedeuten die Bezugszeichen 1 und 2 die Halteplatte; die , . ... ...

Bezugszeichen 3₃ 3'_s 4 und 4' einen Hohlraum des Körpers aus synthetischem Harz; das Bezugszeichen 5 einen Hohlraum für den Läufer; das Bezugszeichen 6 ein Grundmaterial und die Bezugszeichen 7 und 7' ein Loch in dem Grundmaterial. Fig. 2(B) ist eine Querschnittsansicht längs der Linie II-II von Fig. (C) der Anordnung der Form, wie sie von der Seite senkrecht zu der obigen gesehen wird. In Fig. 2(B) bedeutet das Bezugszeichen 8 den Kern für das Ziehen· Wird das synthetische Harz auf der harten Platte bzw. dem harten Blech in der oben erwähnten Anordnung geformt, so erhält man das in Fig. 2(C) dargestellte Produkt. In der Figur bedeutet das Bezugszeichen 9 das Grundmaterial; die Bezugszeichen 10 und 10' einen Körper aus synthetischem Harz und das Bezugszeichen 10 den Läufer. Aus dem Querschnitt des Läuferteils des in Fig. 2(D) dargestellten Produkts ist erkennbar, daß das Grundmaterial verarbeitet wird durch Ziehen in den Kern 8 im Inneren des Läufers und wobei das gezogene Material durch 12 dargestellt ist. Weiterhin ist es möglich, einen Vorsprungsteil des Kerns zum Ziehen als bewegende Form zu verwenden und das Grundmaterial nach dem Festklemmen der Form zu ziehen. Ein ähnliches modifiziertes Verfahren kann bei den später erwähnten Formen verwendet v/erden. Die Deformation des Grundmaterials, bedingt durch Schrumpfen des Läufers, wird durch das Ziehen verhindert.

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In Pig. 3 ist das Beispiel einer Ausführungsform dargestellt, wo ein Nagel zum Verbinden des synthetischen Harzes vorgesehen ist und wobei der Nagel durch die Bewegung eines Kerns für den Nagel erzeugt wird. Bei der Anordnung der Form von Fig. 3(A) bedeuten die Bezugszeichen 1 und 2 die Halteplatte; das Bezugszeichen 3 einen bewegbaren Kern für den Nagel im Inneren der zurückgehaltenen Platte 2 und das Bezugszeichen 4 die Grundplatte. Der Kern 3 bewegt sich zum Zeitpunkt des Fressens in die Stellung, wie durch die gestrichelte Linie 3¹ angezeigt ist, und ergibt einen Nagel 6 auf dem Grundmaterial 4, wenn das synthetische Harz 5 geformt wird. In Fig. 3(B) ist das Aussehen des Produkts dargestellt und Fig. 3(C) zeigt den Querschnitt des Produkts.

In Fig. 4 ist ein Beispiel dargestellt, wo ein hartes Grundmaterial aus einer kontinuierlichen Platte herausgeschnitten wird. Bei der Anordnung der Figur von Fig. 4(A) bedeuten die Bezugszeichen 1 und 2 die ■■ Halteplatte; die Bezugszeichen 3 und 3^! eine Preßform für das Herausschneiden des Grundmaterials; das Bezugszeichen 4 einen Kern für den Nagel der zurückgehaltenen Platte und das Bezugszeichen 5 das Grundmaterial. Die Preßform 4 ist auf- und abwärts bewegbar und die Halteplatte ist mit einem konkaven Teil ausgerückt, so daß die Bewegung möglich wird. In Fig. 4(B) ist das Aussehen des Produkts dargestellt; (C) ist der Querschnitt des Produkts und (D) ist die Form des Grundmaterials, die nach dem Abschneiden des oben erwähnten Grundmaterials zurückbleibt. Das Bezugszeichen 7 bedeutet den geformten Körper aus synthetischem Harz. Das Bezugszeichen 8 in Fig. 4(C) bedeutet einen Nagel, der durch den Kern für den Nagel 4 auf dem Grundmaterial 5 erzeugt wird;

und das Bezugszeichen 9 in Fig. 4(D) bedeutet das Loch,das durch das Wegschneiden durch die Bewegung der Preßformen 3 und 3¹ an dem Grundmaterial 5 darunter erzeugt wird. Man kann ebenfalls einen Nagel für die Kombination mittels eines Kerns vorsehen, der sich nicht bewegt, wie es in dieser

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Figur dargestellt ist. Man kann dies ebenfalls mit einem sich bewegenden Kern erreichen. Insbesondere kann man, wenn man dies durchführt, während sich das Harz festigt, die Verformungsschrumpfung verringern.

In Fig. 5 ist ein Beispiel für die Bearbeitung bzw. Verarbeitung eines Blocks aus Rohmaterial in ein Grundmaterial mittels einer Presse zur Erzeugung des entstehenden Verbundmaterials aus dem Grundmaterial mit dem Harz dargestellt. Bei der Anordnung der Form der Fig. 5(A) bedeuten die Bezugszeichen 1 und 2 die Halteplatte; das Bezugszeichen 3 eine Preßform, die gleichzeitig eine Aushöhlung enthält j das Bezugszeichen 4 das Rohmaterial; und das Bezugszeichen 5 eine Aushöhlung zum Pressen des Grundmaterials. Fig. 5(B) zeigt einen Querschnitt des Produkts. Weiterhin zeigt das Bezugszeichen 3' die Stellung der Preßform 3, zu der sich die Form zum Zeitpunkt des Pressens erstreckt. Das Rohmaterial 4 wird in die Form gepreßt, wie es durch das Bezugszeichen 4¹ der Fig. 5(B) angegeben wird, und anschließend wird die Preßform an die Stellung 3 zurückgezogen; dabei wird ein Körper aus synthetischem Harz 5 im Inneren des Hohlraums 3 gebildet.

Fig. 6 ist ein Beispiel für das Ausschneiden bei den erfindungsgemäßen Stufen. In der Anordnung der Form der'Fig. 6(A) bedeuten die Bezugszeichen 1 und 2 die Halteplatte; die Bezugszeichen 3 und 4 eine Form für die Presse; und das Bezugszeichen 5 das Grundmaterial, Erfolgt das Pressen und Verformen des synthetischen Harzes unter Verwendung dieser Form, so wird ein zusammengesetztes Produkt dergestalt, wie in Fig, 6(B) dargestellt, erhalten. Das Bezugszeichen 6 bedeutet einen Schnitt, der auf dem Grundmaterial 7 ausgeführt wurde; und das Bezugszeichen 7 bedeutet einen Körper aus synthetischem Harz.

Ein solches Herausschneiden kann eine Gegebenenfallsstufe bei den erfindungsgemäßen Stufen bzw. bei dem erfindungs-

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gemäßen Verfahren sein.

In Fig. 7 ist ein Beispiel für eine Insertverformung bzw. Einsatzverformung dargestellt. Bei der Anordnung der Form von Fig. 7(A) bedeuten die Bezugszeichen 1 und 2 die :. Halteplatte; .... ■ das Bezugszeichen 3 das Grundmaterial; die Bezugszeichen 4 und 5 einen Hohlraum;und das Bezugszeichen 6 eine Preßform zum Drehen "der Halteplatte 1. Fig. 7(B) zeigt den Querschnitt des Produkts. Das Grundmaterial 3 wird in das Innere des Körpers aus synthetischem Harz durch Einsatzverformung eingebracht mittels der Hohlräume 4 und 5 und gleichzeitig wird das Grundmaterial 3 durch Kanten verformt,

Fig. 8 zeigt ein Beispiel, wo ein Teil der Form zum Zeitpunkt des Pressens und zum Zeitpunkt der Herstellung der zusammengesetzten Teile ersetzt ist. Fig. 8(A) stellt eine Anordnung der Form zum Zeitpunkt des Pressens dar; das Bezugszeichen 1 bedeutet die Preßform; das Bezugszeichen 2 die . Halteplatte; das Bezugszeichen 3 das Grundmaterial und das Bezugszeichen 5 den Kern der Preßform.In Fig. (B) ist die Anordnung der Form zum. Zeitpunkt des Formens dargestellt, wobei das Bezugszeichen 4 die Verformungsform darstellt. Zuerst wird zum Zeitpunkt des Pressens ein Nagel, wie er durch das Bezugszeichen 6 dargestellt ist, auf dem Grundmaterial 3 mittels des Kerns 5 erzeugt. Anschließend wird die Preßform durch die Verformungsform 1 ersetzt und ein Körper aus synthetischem Harz wird im Inneren des Hohlraums 7 gebildet, wobei ein Produkt mit dem in Fig. 8(C) dargestellten Aussehen erhalten wird. Ein solcher Ersatz erfolgt durch Gleiten, Rotation usw.

In den obigen Zeichnungen werden zwei Blechformen hauptsächlich als Form gezeigt. Wie bei dem üblichen Spritzgußverformen können kompliziertere Formen,eine Formbewegung mit einer Zeitverzögerung usw. gegebenenfalls bei der Durch-

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führung der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Hinsichtlich der Eigenschaften des Materials für die Form gilt, daß Härte erforderlich ist, wenn hartes Material verarbeitet wird. Der Hohlraum muß korrosionsbeständig sein und es ist daher bevorzugt, daß beide Eigenschaften gleichzeitig vorhanden sind. In der Praxis ist es bevorzugt, die Materialeigenschaften in Abhängigkeit von den Teilen auszuwählen oder auswechselbare Teile dort vorzusehen, wo ein größerer Verbrauch auftritt.

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Claims

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31. Januar 1978

P 12 368

Patentansprüche

( 1.) Verfahren zur Herstellung zusammengesetzter Teile bzw, Verbundteile, die ein hartes Material und ein synthetisches Harz enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verarbeitungs- bzw. Herstellungsvorrichtung verwendet, die gleichzeitig eine Verformbarkeit des synthetischen Harzes und eine Verarbeitung des harten Materials ermöglicht, und daß die Verarbeitung des harten Materials_;die Verformung des synthetischen Harzes und das Zusammentragen in der gleichen Verarbeitungsvorrichtung und durch eine Reihe von Verfahrensstufen durchgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η

ζ eichnet_? daß das harte Material ein Metall ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Spritzgußverformung des synthetischen Harzes und die Preßbehandlung des harten Materials gleichzeitig in der Vorrichtung erfolgen.

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TELEFON (OSO) 33 33 09 TELEX OS-393SO TELEaRAMME MONAPAT TELEKOPISR6R