DE2803247C3 - Einstückiges Kugelspeisermodell - Google Patents

Einstückiges Kugelspeisermodell

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DE2803247C3
DE2803247C3 DE19782803247 DE2803247A DE2803247C3 DE 2803247 C3 DE2803247 C3 DE 2803247C3 DE 19782803247 DE19782803247 DE 19782803247 DE 2803247 A DE2803247 A DE 2803247A DE 2803247 C3 DE2803247 C3 DE 2803247C3
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DE19782803247
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DE2803247B2 (de
DE2803247A1 (de
Inventor
Gerhard 5060 Berlisch-Gladbach Vitt
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SCHURG, HORST-WERNER, 3590 BAD WILDUNGEN, DE
Original Assignee
Rheinhold and Mahla GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/08Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates
    • B22C9/088Feeder heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Die Erfindung1 betrifft ein einstückiges Kugelspeisermodell für automatische Formmaschinen, bestehend aus einem vergasbaren, kugelförmigen Schaumstoff abschnitt und einem im Durchmesser abnehmenden kegelstumpfförmigen Schaumstoff-Ansatz, der mit einem wärmeisolierenden bzw. exothermischen Überzug versehen ist und der in der Längsachse eine Ausnehmung für einen Zapfen einer Modellplatte sowie einen Luftdruckkern besitzt.
Bekannt ist ein verlorenes Speisermodell aus Kunstschaumstoff, das aus einer Kugel mit kegelförmigem Ansatz besteht und unten eine zylindrische Ausnehmung besitzt
Der Nachteil dieses Speisirmodells besteht darin, daß es beim Einformen auf automatisch sn Formmaschinen zusammengepreßt wird, um sich dann später nach Beendigung des Formvorganges wieder auszudehnen und dabei erfahrungsgemäß besonders in den Randzonen den umgebenden Formsand abzulösen. Dieser kann dann in die Schmelze gelangen. Hierdurch wird die Gußqualität ungünstig beeinflußt
Weiter ist ein vergasbarer kugelförmiger Speiser für Einzelstücke bekannt, der unmittelbar mit dem Modell über den geschäumten Kunststoff verbunden ist.
Speisermodell und Gießmodell bilden in der Verbindungsebene miteinander einen spitzen Winkel, der nur beim Handformen sauber mit Formsand gefüllt werden kann. Trotzdem besteht die Gefahr, daß nach dem Vergasen die Verdichtung des Formsandes dort nicht ausreicht und dieser in die Schmelze fällt, wodurch die Qualität des Gußstückes negativ beeinflußt werden kann. Auch die Verbindung des Kugelspeisers mit dem Gießmodell spricht für einen Handformguß, denn bei den auf automatischen Formmaschinen anfallenden Kräften ist so eine sichere Fixierung auf dem Gießmodell an der gewünschten Stelle nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kugelspeisermodell zu finden, das für eine Vielzahl einander gleicher Güsse geeignet ist und eine Vereinfachung der Herstellung der Gußstücke mit gleichbleibenden Gußverhältnissen bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Überzug ein Mantel vorgesehen ist, der über die kreisförmige Fläche des kegelstumpfförmigen Schaumstoff-Ansatzes vorsteht, wobei die entstehende Aussparung nach der freien Seite hin kegelig erweitert ist.
Für den Fachmann ist es überraschend, ein Kugel-SDeisermodell herstellen zu können, dessen über den
ίο
Schaumstoffkern vorspringender Mantel während des Einformens in der automatischen Formmaschine auf der Formplatte liegt, so daß die dabei entstehenden Kräfte über den Mantel in die Formplatte geleitet werden. Infolge der höheren Festigkeit des Mantels gegenüber dem aus dem Schaumstoff bestehenden Kern kann sich die in dem Obergangsbereich zum Modell schädliche Elastizität -des Schaumstoffes nicht auswirken, so daß qualitätsmindernde Kantenausbrechungen ver-nieden werden. Gleichzeitig wird durch die innere kegelmantelartige Abschrägung des vorstehenden Mantels eine Abschnürung geschaffen, die ohne zusätzlichen Ring das Abschlagen des im Speiser verbliebenen Restes an erstarrter Schmelze vom eigentlichen Gußstück erlaubt
Der Mantel kann dabei aus einem wärmedämmenden oder mindestens teilweise aus einem exotherm reagierenden Material bestehen, wobei auch letzteres gegebenenfalls — entsprechend der Auswahl des Werkstoffes — nach Ablauf der Reaktion als Mantel aus wärmedämmendem Werkstoff fortbestehen kann.
Technisch ist es ohne weiteres möglich, mit Abschlagkante versehene Kugelspeisermodelle unterschiedlicher Größe sowie unterschiedlicher Eigenschaften bzw. Wirkungen serienweise zu fertigen und Gießereien als einformfertige Produkte zur Verfügung zu stellen. Dort brauchen sich die Former hinfort nicht mehr in jedem Einzelfall um das Be- und Auskleiden des Speisers mit einer jeweils erforderlichen Schicht deren Dicke und Gleichmäßigkeit zu kümmern. Das Herstellen der Gießformen kann hierdurch beschleunigt werden, woraus wiederum die Möglichkeit eines raschen Umsatzes des Formwerkstoffs, eben wie Formsand, resultiert und dessen bereitzuhaltende Menge reduziert werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt Gezeigt ist ein Kugelspeisermodell 1 im Schnitt, aufgesetzt auf eine Modellplatte 3 mit einem zylindrischen Zapfen 31.
Das Kugelspeisermodell 1 besteht aus vergasbarem Schaumstoff, wie Polystyrolschaum. 1Es besitzt an seiner Kuppe 11 eine Aussparung 12. Seine nach außen weisende, im wesentlichen kugelige Fläche, seine Außenfläche 10 ist mit einem Mantel 2 aus einem gasdurchlässigen Werkstoff versehen. Dabei besteht der Mantel 2 zugleich zweckmäßig aus einem wärmedämmenden Werkstoff oder aus einem bei Auslösung durch die Temperatur einer jeweiligen Schmelze wärmeerzeugend reagierenden Werkstoff, womit ein exotherm reagierender Mantel 2 gegeben ist Mit Vorteil kann im letzten Fall für den Mantel 2 ein Werkstoff gewählt sein, dessen Rückstand aus der Reaktion wärmedämmend ist und der als solcher wiederum einen wärmedämmenden Mantel 2 darstellt.
Bekannte Kugelspeisermodelle werden zum Abschluß ihrer Aussparung 12 mit einem sogenannten Luftdruckkern versehen, der in der Regel einen etwa scheibenförmigen Kopf und daran — in Gebrauchsstellung — nach unten anschließend einen sich nach unten verjüngenden, wie einen kegligen oder kegelstumpfförmigen Abschnitt besitzt Dabei sind die Aussparungen meist angenähert zylindrisch ausgebildet, so daß zwischen dem Luftdruckkern und der Aussparung von einer Art Kantenberührung gesprochen werden kann. Bei dem gezeigten Kugelspeisermodell 1 sind der Mantel 2 und der Luftdruckkern einstückig ausgebildet, wobei der Abschnitt 21 im Bereich der Aussparung 12 etwa einem Luftdruckkern entspricht
Das Kugelspeisermodell besitzt eine weitere etwa
ylindrische Aussparung 13, mit der es gegenüber dem apfen 31 und damit gegenüber der Modellplatte 3 xiert ist. Der Zapfen kann — wie nicht weiter argestellt — länger bemessen und an seiner freien tirnseite mit einer Aussparung versehen sein, in die der u dem Zapfen 31 weisende Abschnitt des Luftdruckerns bei Abstand zwischen dem Zapfen 31 und dem ,uftdruckkern eingreift.
An dem unteren etwa kegelstumpfförmig ausgebildein Abschnitt 14 des Kugelspeisermodells 1 steht über ieses, enger über dessen kreisringförtnige Fläche 15 er Mantel 2 in Richtung auf die Modellplatte 3 hervor.
Die auf die Modellplatte 3, auf deren obere Fläche 30 auftreffende kreisringförmige Fläche 22 ist mit Zirkon geschlichtet, so daß bei der Reaktion des Werkstoffs des Mantels 2 Gasblasen nicht in die Schmelze eindringen können.
Durch das Hervorstehen des Mantels 2 über das eigentliche Kugelspeisermodell 1 ergibt sich darin eine Aussparung 23, die nach außen keglig erweitert ist und damit zugleich eine Sollbruchstelle zum Abschlagen des in dem Speiser verbliebenen Restes nunmehr erstarrter Schmelze von dem Gußstück.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einstöckiges Kugelspeisermodell for automatische Fornwnaschinen, bestehend aus einem vergasbaren, kugelförmigen Schaumstoffabschnitt und einem im Durchmesser abnehmenden kegelstumpfförmigen Schaumstoff-Ansatz, der mit einem wärmeisolierenden bzw. exothermischen Oberzug versehen ist und der in der Längsachse eine Ausnehmung für einen Zapfen einer Modellplatte sowie einen Luftdruckkern besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß als Oberzug ein Mantel (2) vorgesehen ist, der über die kreisförmige Fläche (15) des kegelstumpfförmigen Schaumstoff-Ansatzes (14) vorsteht, wobei die entstehende Aussparung (23) nach der freien Seite hin kegelig erweitert ist
DE19782803247 1978-01-25 1978-01-25 Einstückiges Kugelspeisermodell Expired DE2803247C3 (de)

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DE2803247B2 DE2803247B2 (de) 1980-10-23
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DE2803247B2 (de) 1980-10-23
DE2803247A1 (de) 1979-07-26

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