DE2802632A1 - Halteschlaufe fuer einen skistock - Google Patents
Halteschlaufe fuer einen skistockInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C11/00—Accessories for skiing or snowboarding
- A63C11/22—Ski-sticks
- A63C11/222—Ski-stick handles or hand-straps
- A63C11/2228—Details of hand-straps
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- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halteschlaufe für einen Skistock, bestehend aus zwei lösbar miteinander verbundenen Bändern.
Im Verlaufe einer Abfahrt oder eines Slaloms kommt es z.B. durch Hängenbleiben an einem Hindernis häufig vor, daß sich der Stock eines Skifahrers festsetzt. Dies kann im Hinblick darauf, daß die Hand des Skifahrers in der Halteschlaufe des Stockes praktisch gefangen ist, Verletzungen der Handgelenke, Arme oder Schultern hervorrufen.
Um diese Art von Unfällen zu vermeiden ist es bekannt, die Halteschlaufe derart anzuordnen oder auszubilden,
daß sie sich automatisch vom Stock löst oder daß sie sich automatisch öffnet, wenn sie einer plötzlichen, für den Skifahrer gefährlichen Zugkraft unterworfen wird.
Der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung einer zu diesem Zwecke ausgebildeten Halteschlaufe zugrunde, genauer einer Halteschlaufe der oben an zweiter Stelle genannten Art, die jedoch mit Bezug auf die bekannten Halteschlaufen den zusätzlichen Vorteil aufweisen soll, daß sie sich wie eine herkömmliche Halteschlaufe verwenden lassen soll, in dem Sinne, daß der Skifahrer die Länge regulieren kann, um sie gut an die Abmessungen seines Handgelenkes anpassen zu können, wie wenn es sich um eine einfache feste Halteschlaufe handeln würde, die von zwei über eine Schnalle miteinander verbundenen Bändern gebildet wird, an der eines der Bänder befestigt ist, während das andere Band verschiebbar an ihre geführt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Halteschlaufe ist vorgesehen, daß eines der Bänder mit einem die Gestalt einer elastischen Verschlußklemme aufweisenden Teil endigt, und das andere Band eine bewegliche und somit verstellbare Schnalle trägt, die mit einem mit der Klemme zusammenwirkenden Bügel versehen ist.
Wenn, also aus irgendeinem Anlaß, z.B. durch Hängenbleiben des Tellers seines Skistockes an einem Hindernis, der Skifahrer über sein Handgelenk eine einen gefährlichen Wert erreichende Zugkraft auf die Halteschlaufe ausübt, öffnet
Sich die Klemme kurze Zeit elastisch und kommt von der Schnalle frei; auf diese Weise wird die Halteschlaufe selbst geöffnet und das Handgelenk des Skifahrers kommt von der Halteschlaufe und somit vom Stock los.
Verschiedene Arten von Klemmen kommen in Betracht.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist es möglich,
daß die Klemme aus einem einstückigen, aus gegossenem synthetischem Material hergestellten Teil besteht und zwei vom Gießen her mit einem zur Befestigung an einem der Bänder der Halteschlaufe dienendem Ansatz versehene parallele Schenkel enthält, die eine Ausnehmung für den Bügel der von dem anderen Band getragenen Schnalle begrenzen und zwei einander gegenüberliegende Rillen bilden, die die Lage des Bügels in der Ausnehmung bestimmen.
Die Erfindung und ihre Vorteile sowie weitere zweckmäßige Maßnahmen werden nun anhand der Zeichnung beispielhaft näher beschrieben, die zwei Ausführungsformen der Halteschlaufe zeigt.
Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht einer an einem Skistock befestigten Halteschlaufe,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung,
getrennt voneinander, die beiden das Wesen
dieser Halteschlaufe ausmachenden Teile,
die die automatische Öffnung bewirken,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung dieser beiden Teile
in der Schließstellung und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der beiden
wesentlichen Teile einer anderen Ausführungsform
der Halteschlaufe.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 1 ein Skistock bezeichnet, der an seinem oberen Ende einen Griff 2 aufweist, an dem eine Halteschlaufe 3 auf bekannte Weise befestigt ist.
Diese Halteschlaufe 3 wird von zwei Bändern 3a und 3b aus Leder oder aus anderem Material gebildet, die über eines ihrer Enden am Stock 1 und am Griff 2 fest angebracht sind. Über ihre beiden anderen Enden sind die beiden Bänder 3a, 3b lösbar miteinander verbunden, derart, daß sich die Halteschlaufe selbsttätig öffnet, wenn der Griff auf sie eine Zugkraft ausübt, die einen gefährlichen Wert übersteigt.
Diese Verbindung zwischen den beiden freien Enden der beiden Bänder 3a, 3b der Halteschlaufe wird mit Hilfe von zwei sich ergänzenden Teilen, einer Schnalle 4 und einer Klemme 5, hergestellt.
Die Schnalle 4 ist eine solche Schnalle, wie sie im allgemeinen für Halteschlaufen zum Einstellen von deren Länge verwendet wird, damit sich die Halteschlaufe gut an das Handgelenk des Skifahrers anpaßt. Diese Schnalle 4 besitzt auf bekannte
Weise einen zentralen Steg 4a und zwei seitliche Stege 4b und 4c, die den Durchgang des Bandes 3a der Halteschlaufe begrenzen: sie weist aber einen zusätzlichen Bügel 6 auf, der parallel zum zentralen Steg 4a verläuft. Dieser Bügel 6 ist der Klemme 5 am Ende des Bandes 3b der Halteschlaufe zugeordnet und wirkt mit dieser zusammen. Diese Klemme 5 wird von einem Teil aus Plastik- oder Kunststoffmaterial, genauer aus einem verhältnismäßig weichen Kunstharz, gebildet. Diese Klemme 5 enthält einen beim Gießen entstandenen mittleren Schlitz 7, der sich über einen Teil ihrer Länge erstreckt, derart, daß er zwei parallele Schenkel begrenzt, deren einander zugewandten Flächen jeweils sich entsprechende Rillen 8 und 9 bilden. Die Klemme 5 weist des weiteren zwei Löcher 10 auf, um sie durch Nieten am Ende des Bandes 3b der Halteschlaufe befestigen zu können.
Aufgrund der beiden Rillen 8 und ihrer Ausbildung ist die Klemme 5 verhältnismäßig elastisch, und ihre beiden sich entsprechenden Rillen 9 begrenzen eine Ausnehmung, in die der Bügel 6 der Schnalle 4 eingreift und elastisch festgehalten wird.
Zum Schließen der Halteschlaufe genügt es also, die beiden Bänder 3a, 3b zum Zusammenwirken des Bügels 6 der Schnalle 4 mit der in der Klemme 5 angeordneten Ausnehmung miteinander zu verbinden. Demzufolge handelt es sich nicht um eine feste Verbindung. Das Ausüben einer ausreichenden Zugkraft auf das eine oder das andere der beiden Bänder 3a, 3b
der Halteschlaufe genügt vielmehr, um ein selbsttätiges Lösen des Bügels 6 der Schnalle 4 aus der Klemme 5 zu erzielen. Wenn das Handgelenk des Skifahrers also eine zu große und gefährliche Kraft auf die Halteschlaufe ausübt, öffnet sich diese automatisch und das Handgelenk wird frei.
Nach diesem Öffnen kann die Halteschlaufe leicht und nahezu augenblicklich in ihre normale Gebrauchsstellung überführt werden; man muß nur den Bügel 6 der Schnalle 4 wieder in die von den Rillen 9 gebildete Ausnehmung in der Klemme 5 einführen. Dieses Wiedereinklinken erfolgt aufgrund der Art und Gestalt der Klemme 5 überaus leicht.
Im Falle der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform besteht nicht nur die Klemme 5 sondern auch die Schnalle selbst aus Kunststoffmaterial. Die Schnalle weist die Gestalt eines ebenen Elementes auf, das vom Gießen her zwei zum Durchgang eines entsprechenden Bandes der Halteschlaufe dienende Fenster 11 und ein Ende 12 mit einer Bügelgestalt besitzt, das zum Zusammenwirken mit der Klemme 5 bestimmt ist.
Die Erfindung ist nicht auf die beiden oben beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; sie umfaßt im Gegenteil alle Varianten hinsichtlich der Art des Stockes und der Anordnung der Einzelteile.
Claims (4)
1. Halteschlaufe für einen Skistock, bestehend aus zwei lösbar miteinander verbundenen Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Bänder mit einem die Gestalt einer elastischen Verschlußklemme aufweisenden Teil endigt und das andere Band eine bewegliche und somit verstellbare Schnalle trägt, die mit einem mit der Klemme zusammenwirkenden Bügel versehen ist.
2. Halteschlaufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende des einen Bandes befestigte Klemme aus einem einstückigen, aus
gegossenem synthetischem Material hergestellten Teil besteht und zwei vom Gießen her mit
einem zur Befestigung an einem der Bänder der Halteschlaufe dienenden Ansatz versehene parallele Schenkel enthält, die eine Ausnehmung für den Bügel der von dem anderen Band getragenen Schnalle begrenzen und zwei einander gegenüberliegende Rillen bilden, die die Lage des Bügels in der Ausnehmung bestimmen.
3. Halteschlaufe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Klemme zusammenwirkende Bügel ein Metall-Teil ist, das an die ebenfalls aus Metall bestehende Schnalle angesetzt oder mit dieser bzw. aus dieser gestanzt ist.
4. Halteschlaufe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schnalle ein Kunststoffteil ist, das vom Gießen her Öffnungen für den Durchgang eines der Bänder der Halteschlaufe und einen äußeren Bügel enthält, mit dem die Klemme zusammenwirkt.
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