DE2801062A1 - Bildplattenspieler - Google Patents
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H, Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-ina. H. Liska
8 MÜNCHEN 86, DEN J J, JaH. föTJJ
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
DXV
ELI SOLOMON JACOBS
115 East 86th Street,
New York, N.Y./USA
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New York, N.Y./USA
Bildplattenspieler
Die Erfindung befaßt sich mit Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten,
die einen Träger mit optischen Daten enthalten
und bei denen die Wiedergabe durch mindestens zwei Lichtstrahlen erfolgt, die gleichzeitig eine entsprechende Zahl von auf einer Bildplatte aufgezeichneten Datenspuren abtasten. Der Bildplattenspieler der vorliegenden Erfindung eignet sich vor allem zum Abspielen von Bildplatten, bei
denen die Daten - mit analogem oder digitalem Inhalt - sehr dicht gespeichert sind, nämlich in Fora von eng benachbarten Datenspuren. Eine solche Bildplatte kann man beispielsv/eise zur Speicherung von Video- und Audio-Fernsehsignalen verwenden.
und bei denen die Wiedergabe durch mindestens zwei Lichtstrahlen erfolgt, die gleichzeitig eine entsprechende Zahl von auf einer Bildplatte aufgezeichneten Datenspuren abtasten. Der Bildplattenspieler der vorliegenden Erfindung eignet sich vor allem zum Abspielen von Bildplatten, bei
denen die Daten - mit analogem oder digitalem Inhalt - sehr dicht gespeichert sind, nämlich in Fora von eng benachbarten Datenspuren. Eine solche Bildplatte kann man beispielsv/eise zur Speicherung von Video- und Audio-Fernsehsignalen verwenden.
Aus der US-Patentschrift 3 501 586, die auf den gleichen
Erfinder zurückgeht, ist es bereits bekannt, einen mit
einem einzelnen Lichtstrahl ausgestatteten Plattenspieler
Erfinder zurückgeht, ist es bereits bekannt, einen mit
einem einzelnen Lichtstrahl ausgestatteten Plattenspieler
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für Bildplatten zu verwenden. Dieser Plattenspieler enthält einen Lichtdetektor und einen Spiegel-Regelkreis, der den
Lichtstrahl während des Abtastens auf der Datenspur hält. Ähnliche Plattenspieler sind in den US-Patentschriften
3 854 015 und 3 673 412 beschrieben. In beiden Ausführungen
wird ein einzelner Lichtstrahl zum Abtasten benutzt, jeweils unter Verwendung eines Regelkreises.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, gleichzeitig zwei Datenspuren auf einer Bildplatte abzuspielen, und zwar mittels
zweier Lichtstrahlen und ohne Regelkreise (US-Patentschrift 1 925 608). Bei dieser vorbekannten Version bestehen
allerdings die Datenspuren aus analogen Audio-Signalen, die
nicht eng nebeneinander liegen. In diesem Fall genügt die in der genannten Patentschrift vorgesehene mechanische Ausrichtung
der Lichtstrahlen den Anforderungen, die an die Spurenabtastung und an den Abstand zwischen den Sträilen
zu stellen sind. Eine ähnliche Lehre gibt die US-Patentschrift 3 370 133. Mit einer mechanischen Justierung kann
man ausreichend genaue Abtastungen und Abstände zwischen den Auslese-Lichtstrahlen nur dann sicherstellen, wenn die
Datenspuren relativ weit auseinander liegen. Eine mechanische Einstellung versagt, wenn die Datenspuren relativ nahe
beieinander liegen, beispielsweise in der Größenordnung von 5,0 bis 0,5 yum. Dies ist der Fall bei einer Datenspeicherung
mit hoher Dichte, die hohe Abtastgeschwindigkeiten verlangt und Ausgangssignale mit Datenraten in der Größe von 50 bis
100 Megabits pro Sekunde liefert. Bei der mechanischen Ausrichtung besteht ein anderes Problem darin, daß man die
zeitliche Beziehung zwischen den beiden Ausgangssignalen, die durch die Abtastung benachbarter Datenspuren während
des Abspielens erzeugt werden, nur schv/ierig derart genau aufrechterhalten kann, daß beide Signale innerhalb von etwa
2 Nanosekunden (2 χ 10"° sec) synchronisiert sind. Ein sogar
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noch ernsteres Problem entsteht, wenn die Platte in ihren Abmessungen nicht stabil ist. Eine solche Platte verändert,
aufgrund einer hitzebedingten Ausdehnung oder von Abnutzungserscheinungen, die Lage und den Abstand der Spuren, so daß
das Justierproblem von Platte zu Platte schwankt. Unter diesen Voraussetzungen ist eine mechanische Abtastung von Platten
mit einer derart hohen Speicherdichte unmöglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bildplattenspieler
mit mehreren Lichtstrahlen zu entwickeln, die gleichzeitig eine entsprechende Anzahl von Datenspuren auf der
Bildplatte automatisch exakt abtasten, und zwar auch dann, wenn benachbarte Datenspuren extrem dicht nebeneinander liegen.
Insbesondere soll dabei auch die zeitliche Beziehung ("Synchronismus") zwischen den beiden Auslesesignalen, die
durch Lichtstrahlen erzeugt werden, die benachbarte Datenspuren abtasten, sehr genau beibehalten werden. Zur Lösung
dieser Aufgabe ist ein Bildplattenspieler für eine Bildplatte, auf der wenigstens zwei Spuren mit optischen Daten
aufgezeichnet sind, wobei jede Spur eine Anzahl von optischen Datenpunkten enthält, erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch einen Strahlformer, der wenigstens zwei Lichtstrahlen (erster Lichtstrahl, zv/eiter Lichtstrahl) erzeugt, einen
Abtaster, der jeweils einen der beiden Lichtstrahlen längs einer der beiden Datenspuren führt und diesen Strahl dadurch,
daß er ihn über die optischen Datenpunkte hinweg bewegt, moduliert, einen ersten Detektor, der den modulierten
ersten Lichtstrahl registriert und ein entsprechendes erstes elektrisches Ausgangssignal liefert, einen zweiten Detektor,
der den modulierten zweiten Lichtstrahl registriert und ein entsprechendes zweites elektrisches Ausgangssignal liefert,
einen ersten optischen Regelkreis, der mit dem Ausgang des ersten Detektors verbunden ist und beide Lichtstrahlen quer
zur Richtung der beiden Datenspuren ablenkt, und einen zwei-
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ten optischen Regelkreis, der mit dem Ausgang des zweiten
Detektors verbunden ist und den Abstand, der zwischen den beiden Lichtstrahlen quer zur Datenspurrichtung besteht,
einstellt.
In einer besonders bevorzugten Ausführung enthält der vorgeschlagene
Plattenspieler auch noch eine Zeiteinstelleinheit, welche die relativen Übertragungszeiten für das erste
sowie für das zweite Ausgangssignal zu den jeweiligen Datenaus
gangskleramen iistiert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand zusätzlicher Ansprüche.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die aufgezeigten Schwierigkeiten,
mit denen die zum Stand der Technik zählenden Plattenspielerversionen behaftet waren, durch das Zusammenwirken
dreier unabhängiger Regelkreise. Zwei optische Regelkreise in Form von geschlossenen Schleifen sind dafür
vorgesehen, die Lichtstrahlen auf Fehlersignale hin, die von Photodetektoren registriert v/erden, folgendermaßen abzulenken:
Die Strahlen werden quer zu den Spuren eingestellt, und der Abstand zv/ischen diesen Strahlen wird so
eingeregelt, daß_ ein dem Spurenabstand entsprechender Strahlabstand aufrechterhalten wird. Ein dritter optischer
Regelkreis in Form einer geschlossenen Schleife oder eine elektronische Zeitverzögerungseinheit dient dazu, die zeitliche
Beziehung zwischen den beiden Lichtstrahlen oder ihren Auslesesignalen so einzustellen, daß die beiden Auslesesignale
benachbarter Spuren miteinander synchronisiert sind. Die elektronische Zeitverzögerungseinheit wird dabei durch
ein Rückkopplungssignal gesteuert, das der zeitlichen Differenz
zwischen den beiden Auslesesignalen entspricht.
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Es sei darauf hingewiesen, daß nan bereits früher variable
elektronische Zeitverzögerungseinheiten dazu verwendet hat, die Signale von Magnetbandgeräten zu synchronisieren (US-Patentschrift
2 842 756 und US-Patentschrift 3 327 299). Allerdings
befaßt sich keine der beiden zitierten Patentschriften mit dem der Erfindung zugrunde liegenden Problem, wie sich
zwei Lichtstrahlen längs zweier eng benachbarter Datenspurei.
auf einer Bildplatte führen lassen.
Der mehrstrahlige Plattenspieler der vorliegenden Erfindung bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich. So läßt sich
die Abtastgeschwindigkeit während der Aufzeichnung und der Wiedergabe verringern. Auch die I-Iodulationsrate zur Hodulation
des Lichtstrahls während der Aufzeichnung kann geringer sein als bei Aufzeichnungs- und "iedergabegeräten mit einen
einzigen Lichtstrahl. Das vorgeschlagene Gerät gestattet einen kleineren Abstand zwischen den Spuren, d.h. eine höhere
Speicherdichte, und hält die zeitliche Beziehung zwischen Auslesesignalen, also den Synchronismus, auch bsi hohen Datenraten
aufrecht. Hinzu kommt, daß das Gerät automatisch Veränderungen in der Lage der Datenspuren oder im Abstand zwischen
den Spuren - derartige Abweichungen rühren von einer instabilen Plattenform oder von Schwankungen in der Strahlposition
bzw. im Abstand zwischen Strahlen aufgrund einer unsachgemäßen IIontage und mechanischen Justierung des Plattenspielers
her - ausgleicht. Diese automatische Kompensation wird durch einfache und preisgünstige Regelkreise realisiert,
die über eine lange Zeit hinweg rasch und exakt arbeiten.
Die Erfindung soll nun anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert v/erden. In den Figuren sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
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Fig. 1 in schematischer Darstellungsv/eise ein erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Plattenspielers
;
Fig. 2 in einem Blockdiagramm einen elektrischen Schaltkreis,
der in der in Fig. 1 dargestellten Schaltung als Zeitfehler-Detektor verwendet werden könnte:
Fig. 3 in schematischer Darstellung einen Teil eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Plattenspielers;
Fig. 4 in einem Blockdiagrarnm einen elektrischen Schaltkreis,
der in Verbindung mit dem in Fig. 3 dargestellten Gerät anstelle eines dritten optischen Regelkreises
eingesetzt werden könnte, und zwar als Zeiteinstelleinheit zur Veränderung der zeitlichen Beziehung
zwischen zwei Auslesesignalen, die von auf die Lichtstrahlen ansprechenden Detektoren erzeugt
werden;
Fig. 5 in schematischer Darstellung einen Teil eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Plattenspielers
j und
Fig. 6 ebenfalls rein schematisch die Abtastablenkung der Lichtstrahlen durch drei optische Regelkreise, die
in dem vorgeschlagenen Gerät verwenden v/erden können.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel enthält einen optischen Aufzeichnungsträger ("Bildplatte") 10, auf dem
analoge oder digitale Information in einer Vielzahl von eng benachbarten, im wesentlichen zueinander parallelen Datenspuren
in Form von optischen Datenpunkten gespeichert ist.
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Z)ine solche Speicherung ist in der auf den gleichen Erfinder
zurückgehenden US-Patentschrift 3 501 586 beschrieben. Drei
Lichtquellen 12, 14 und 16, beispielsweise Laser, emittieren Lichtstrahlen mit drei verschiedenen Wellenlängen. Diese
Lichtstrahlen werden jeweils durch eine Fokussierlinse 18
und eine Lochmaske 20 geleitet und bilden dann die drei Lichtstrahlen, die gleichseitig drei verschiedene, nebeneinander
liegende Datenspuren auf der bildplatte 10 abtasten.
Der von der Quelle 12 emittierte erste Lichtstrahl wird durch
zwei strahlteilende Spiegel 22 und 24 zu einem den Lichtstrahl
ablenkenden Element 26 geführt. Dieses Element gehört zu einem ersten optischen Regelkreis in Form einer geschlossenen
Schleife. Das Ablenkelement 26 ist im vorliegenden Fall eine lichtbrechende Platte, es kann aber genau so gut auoh
aus einem Spiegel bestehen. Zv/eckmäßigerv/eise ist das Element auf einem Galvanometer 28 befestigt, welches das Element
auf ein Abtastfehlersignal hin bewegt. Die durch die Quellen 14 bzw. 16 ausgesandten zweiten und dritten Lichtstrahlen
v/erden jeweils durch eine zweite lichtbrechende Platte bzw. einen zweiten Spiegel 30 und 30' sowie durch
eine dritte lichtbrechende Platte oder einen dritten Spiegel 32 bzw. 32' geleitet. Die zweite lichtbrechende Platte 30
ist auf einem zweiten Galvanometer 34 angebracht und bildet einen Bestandteil eines zweiten optischen Regelkreises in
Form einer geschlossenen Schleife. Die dritte lichtbrechende Platte 32 ist auf einem dritten Galvanometer 36 montiert und
gehört zu einem dritten, ebenfalls als eine geschlossene Schleife ausgebildeten optischen Regelkreis. Die Galvanometer
34 und 36 drehen die lichtbrechenden Platten 30 und 32 auf Abstandsfehlersignale bzw. Zeit fehlersignale hin.
Diese Signale v/erden auf die Galvanometer in einer Weise gegeben, die weiter unten noch näher erläutert werden wird.
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Der zweite Lichtstrahl trifft den strahlteilenden Spiegel und wird durch die erste lichtbrechende Platte 26 nach links
reflektiert. In ähnlicher Weise wird der dritte Lichtstrahl durch den strahlteilenden Spiegel 22 reflektiert und durch
den strahlteilenden Spiegel 24 hindurch auf die erste lichtbrechende Platte 26 geworfen. Somit durchsetzen alle drei
Lichtstrahlen die lichtbrechende Platte 26 und treffen auf einen mechanisch angetriebenen optischen Abtaster 38.
■*Q"
Der optische Abtaster 33 kann so ausgeführt sein, wie dies
in der auf den gleichen Erfinder zurückgehenden US-Patentschrift 3 501 586 geschildert ist. Er kann aber auch die
Form eines rotierenden Trägers haben, der mit einer Vielzahl von an ihm befestigten Oböektivlinsen 40 versehen ist. Der
Träger führt die Lichtstrahlen senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 längs drei verschiedener, eng nebeneinander liegender
Datenspuren auf der Bildplatte 10. Der geschilderte Abtaster ist detaillierter in der vom gleichen Erfinder
stammenden US-Patentanmeldung mit der Serial Ho. 516 453
(Anmeldetag 21. 10. 1974) dargestellt. Der Abtaster 38 befördert außerdem die Platte in Längsrichtung, und zwar in
Richtung des Pfeiles 42, während die Linsen 40 quer dazu geführt werden.
Die Bildplatte 10 ist im vorliegenden Fall lichtdurchlässig. Sie kann genau so gut auch lichtreflektierend ausgebildet
sein, allerdings sind dann entsprechende Veränderungen in der Position der Lichtdetektoren erforderlich. Die drei
Lichtstrahlen werden durch drei verschiedene Spuren auf der Platte transmittiert und durch ihre Bewegung über die in
den Spuren enthaltenen optischen Datenpunkte moduliert, bevor sie durch einen ersten, zweiten und dritten Lichtdetektor
44 bzw. 46 bzw. 48 empfangen v/erden. Die Lichtdetektoren sind photoelektrische Zellen. Jede dieser Zellen erzeugt
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ein elektrisches Ausgangssignal, das dem vom Detektor empfangenen
modulierten Lichtstrahl entspricht. Zwei strahlteilende Spiegel 50 und 52 befinden sich in den liegen der modulierten
Lichtstrahlen, nachdem diese Strahlen die Platte 10 durchsetzt haben. Die Spiegel sind so aufgebaut, daß ein Teil
der Lichtstrahlen durch den Spiegel 50 nach unten zum Detektor
4o hin reflektiert wird, während ein anderer Teil der Lichtstrahlen vom Spiegel 52 zum Detektor 46 nach oben hin
reflektiert wird. Sin dritter Teil der Lichtstrahlen wird
durch beide strahltailenden Spiegel hindurch gelassen und gelangt zum Detektor 44. Damit jeder Detektor einen bestimmten
Lichtstrahl auswählt, sind vor den Detektoren 44, 46 und 48 jeweils Lichtfilter 54, 56 und 53 für eine andere Wellenlänge
angeordnet. Diese Filter sind jeweils nur für eine der drei Strahlenwellenlängen lichtdurchlässig. Es sei erwähnt,
daß man anstelle von Licht mit verschiedenen Wellenlängen auch verschieden polarisiertes Licht für die drei
Strahlen verwenden kann. Die letztgenannte Alternative wird Xn Verbindung mit der Fig. 5 näher diskutiert werden. In
diesem Fall v/erden die Filter durch Polarisatoren ersetzt.
Die erste lichtbrechende Platte 26 wird dazu verwendet, alle drei Lichtstrahlen zugleich quer zu den Datenspuren während
der Abtastung abzulenken. Diese Ablenkung dient dazu, die Strahlen auf ihren Spuren zu halten, und zwar unter der
Voraussetzung, daß die Strahlen untereinander den richtigen Abstand einhalten. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert,
daß die Lichtstrahlen längs der Datenspuren in einer Richtung geführt werden, die senkrecht zur Zeichenebene der
Fig. 1 steht. Demzufolge v/erden die Lichtstrahlen sämtlich durch die erste lichtbrechende Platte 26 in Richtung der
Strahlen 60 nach oben und unten abgelenkt, um sie auf ihren jeweiligen Spuren zu halten.
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Um festzustellen, ob der Lichtstrahl längs der lutte der
Spur geführt wird, kann nan den Lichtstrahl mit einer vorgegebenen
Zitterfrequenz über die Hittenlinie der Spur hinweg hin- und herzittern oder oszillieren lassen. Mit
dieser Schwingung läßt sich dann ein Wiedergabesignal ableiten, dessen Einhüllende in ihrer Phase mit dem Zittersignal
verglichen wird und dann die Feststellung zuläßt, ob sich der Strahl in vorgeschriebener Weise auf seiner
Spur befindet. Diese Abtastkontrolle ist in der bereits zitierten US-Patentschrift 3 501 586 geschildert. Im Rahmen
der vorliegenden Erfindung werden allerdings oszillierende Spuren auf der Bildplatte bevorzugt, deren größere
Teile jeweils abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten der Spurenmittenlinie liegen und die erforderliche Abtastinformation
liefern. Im letztgenannten Fall ist ein erster Schaltkreis zur Registrierung eines Abtastfehlers (Schaltkreis 62)
mit dem Ausgang des ersten Lichtdetektors 44 verbunden. Dieser Schaltkreis gibt das Abtastfelüersignal ab, das auf das
Galvanometer 28 geführt wird und zu einer Drehung der lichtbrechenden Platte 26 führt. Die Drehbewegung der Platte
lenkt dann die Lichtstrahlen derart aus, daß der erste Strahl in Richtung auf die Hittenlinie seiner Spur zurückkehrt.
Auf diese Weise wird der Abtastfehler kompensiert.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen, wird ein Auslesesignal 64 in Form digitaler Impulse, das am Ausgang des ersten Detektors
44 geliefert wird, mit der Zitterfrequenz der Spur amplitudenmoduliert. Auf diese Weise entsteht eine sinusförmige
Einhüllende 66, die der Zitterfrequenz entspricht, wenn sich der abtastende Lichtstrahl nicht auf der Mittenlinie seiner
Spur befindet. Dieses Auslesesignal wird in den das Fehlersignal
registrierenden Schaltkreis 62 über einen Verstärker 68 und ein Filter 70 für niedrige Frequenzen, das lediglich
die Einhüllende 66 hindurchläßt, geführt. Das digitale Aus-
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lesesinjnal enthält einen Referenzcode, der von einem Referenzcode-Detektorkreis
72 registriert wird. Der Eingang dieses Schaltkreises ist mit dem Eingang des Verstärkers 68
verbunden. Der Ausgang des Referenzcode-Detektorkreises 72 synchronisiert einen Referenzoszillator 74, dessen sinusförmiges
Aus gangs signal auf einen Eingang eines Phasendetelctorkreises 76 gegeben wird. Der andere Eingang des Pliasendetektorkreises
76 ist mit dem von der Einhüllenden stammenden Signal 66 am Ausgang des Filters 70 verbunden. Der Phasendetektorkreis
76 vergleicht die Phase des Referenzoszillatorsignals
mit der Einhüllenden 66 des Ausgangssignals, um zu erkennen, ob sich der erste Lichtstrahl oberhalb oder unterhalb
der i'iittenlinie der Datenspur befindet.
Es sei erwähnt, daß dann, wenn der Lichtstrahl bei seiner Abtastung längs der I-Iittenlinie der Datenspur läuft, kein
von der Einhüllenden stammendes Signal erzeugt wird. Denn die AusIeseimpulse sind unter diesen Voraussetzungen nicht
amplitudenmoduliert, und der Phasendetektorkreis 76 liefert kein Fehlersignal. Liegt der Lichtstrahl jedoch oberhalb
oder unterhalb der Mittenlinie der Datenspur, so wird ein Signal 66 von der Einhüllenden gebildet, dessen Amplitude
dem Abstand entspricht, in dem sich der Lichtstrahl von der Hittenlinie der Datenspur befindet. Der Phasendetektorkreis
76 gibt ein Gleichspannungssignal ab, das der Amplitude des Signals 66 der Einhüllenden entspricht und das eine positive
oder negative Polarität hat, deren Vorzeichen von der relativen Phase des Signals der Einhüllenden in bezug auf das
Referenzoszillatorsignal abhängt. Diese PhasenbeZiehung
zeigt an, ob der Lichtstrahl sich oberhalb oder unterhalb der Spurenmittenlinie befindet. Das Abtastfehlersignal wird
über eine Leitung 78 auf das Galvanometer 28 geführt, die die lichtbrechende Platte 26 um ein entsprechendes Maß dreht
und dadurch den Lichtstrahl zurück auf die Mittellinie der
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Datenspur lenkt. Auf diese "./eise wird durch die lichtbrechende
Platte 26, den Lichtdetektor 44, den Abtastfehler-Detektorkreis 62 und das Galvanometer 28 ein erster optischer
Regelkreis in Form einer geschlossenen Schleife gebildet.
Die Farbfilter 54, 56 und 58 können entfallen, wenn die Spiegel 50 und 52 dikroitisch sind. Dikroitische Spiegel
sind eine Kombination aus Farbfiltern und Spiegeln und transmittieren
und reflektieren Licht wirksamer als strahlteilende Spiegel. Ein dikroitischer Spiegel 50 würde die Frequenzen
des ersten und des zweiten Lichtstrahls hindurchlassen und die Frequenz des dritten Strahles reflektieren;
ein dikroitischer Spiegel 52 würde die Frequenz des ersten Lichtstrahles transmittieren und die Frequenz des zweiten
Lichtstrahles reflektieren.
Der zweite und der dritte Lichtdetektor 46 bzw. 48 sind jeweils mit Abtastfehler-Detektorkreisen 80 bzw. 82 verbunden.
Diese Schaltkreise sind ähnlich aufgebaut wie der Abtastfehler-Detektorkreis 62 und erzeugen Abstandsfehlersignale.
Die Ausgänge dieser Abtastfehler-Detektorkreise werden jeweils auf ein Galvanometer 34 bzw. 34f geführt und bringen
s je dazu, die liclytbrechenden Platten 30 bzw. 30' zu drehen
und dadurch den zweiten bzw. dritten Lichtstrahl abzulenken und ihren jeweiligen Abstand zum ersten Lichtstrahl so zu
verändern, daß er (fern Abstand zwischen ihren jeweils zugehörigen Datenspuren entspricht. Dies geschieht automatisch
durch zv/ei optische Regelkreise, die ebenfalls die Form geschlossener
Schleifen haben und die Elemente 30, 46, 80 und 34 bzw. 30«, 48, 82 und 34« enthalten.
Nimmt beispielsweise der Abstand zwischen den benachbarten Datenspuren, die vom Lichtstrahl 1 und vom Lichtstrahl 2 abge-
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tastet v/erden, zu, so könnte der Lichtstrahl 1 anfangen, oberhalb der I-Iittenlinie seiner Datenspur zu laufen und
dabei ein positives erstes Abtastfehlersignal von beispielsweise +1 V am Ausgang des Detektors 62 erzeugen. Der Lichtstrahl
2 könnte hingegen dazu übergehen, unterhalb der Hittenlinie
seiner Spur entlang zu laufen und ein negatives zweites Abtastfehlersignal von beispielsweise -1 V am Ausgang
des Detektorkreises 30 hervorbringen. Das erste Abtastfehlersignal würde den ersten optischen Regelkreis mit seinem
Galvanometer 23 und seiner lichtbrechenden Platte 26 veranlassen, den ersten Lichtstrahl nach unten in Übereinstimmung
mit der Mittenlinie seiner Datenspur zu führen und das erste
Abtastfehlersignal auf Null zu bringen. Diese Korrektur vnirde jedoch den zweiten Lichtstrahl weiter nach unten bewegen,
also weiter weg von der I-Iittenlinie seiner Datenspur,
und den T.7ert des zweiten Abtastfehlersignals am Ausgang des
Detektorkreises 80 auf -2 V erhöhen - das resultierende Abstandsfehlersignal
von -2V bleibt das gleiche. Das Abstands-•fehlersignal am Ausgang des Kreises 80 wird auf das Galvanometer
34 gegeben, neigt die lichtbrechende Platte 30 und bewegt damit den zweiten Lichtstrahl nach oben zur Mittellinie
seiner Datenspur hin. Im obigen Beispiel wird somit der zweite Strahl vom ersten weiter weg bewegt, bis beide Strahlen
einen größeren Abstand zueinander haben, der gerade der Distanz zwischen den jeweils zugeordneten Datenspuren entspricht.
Ein ähnlicher Vorgang vollzieht sich beim Abtastfehlerdetektorkreis
82, dessen Ausgangssignal das Galvanometer 34'
steuert. Dieses Galvanometer dreht die lichtbrechende Platte 30' und ändert damit den Abstand, den der dritte Lichtstrahl
zum ersten Strahl einnimmt.
Wie der erste und der zweite optische Regelkreis arbeiten,
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wenn sie die Lichtstrahlen 1 bzw. 2 für eine vorschriftsmäßige Abtastung während der Wiedergabe ablenken, ist in
Fig. 6 dargestellt. Die durch den ersten Regelkreis gesteuerte lichtbrechende Platte 26 lenkt beide Lichtstrahlen
in Richtung der Pfeile 60 nach oben und unten aus. Die vom zweiten Regelkreis gesteuerte lichtbrechende Platte 30 lenkt
hingegen nur den Lichtstrahl 2 bezüglich des Lichtstrahles 1 nach oben und unten aus, und zwar in Richtung der Pfeile
88. Diese Auslenkungen gelten unter der Voraussetzung, daß die Lichtstrahlen in Richtung des Pfeiles 90 aus Fig. 6 abtasten.
Diese Richtung steht, wie bereits erwähnt, senkrecht auf der Zeichenebene der Fig. 1.
Die Auslesesignale der Lichtdetektoren 45 und 48 werden zu
Datenaüsgangsklemmen 92 bzw. 94 geführt. Diese Auslesesignale
können den Synchronismus mit den AusgangsSignalen, die
vom ersten Lichtdetektor 44 zu seiner Ausgangsklemme 96 geleitet
werden, verlieren. Dieser Synchronismusverlust kann durch eine Zeiteinstelleinheit korrigiert werden, die im Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 aus zwei dritten optischen Servokreisen in Form geschlossener Schleifen besteht. Die dritten
Regelkreise enthalten lichtbrechende Platten 32 und 32' und jeweils zugeordnete Galvanometer 36 bzw. 36', die mit den
Ausgängen der Zeitfehlerdetektoren 98 bzw. 100 verbunden sind, Jeweils ein Eingang der Zeitfehlerdetektoren 98 bzw. 100
ist mit dem Ausgang des Lichtdetektors 46 bzw. 48 verbunden. Die jeweils anderen Eingänge dieser Detektoren stehen gemeinsam
nit dem Ausgang des Detektors 44 in Verbindung.
Jeder der Zeitfehlerdetektoren 98 und 100 enthält einen elektrischen Schaltkreis, wie er beispielsweise in Fig. 2
dargestellt ist. Dieser Schaltkreis umfaßt zwei UND-Gatter 102 und 104. Das Gatter 102 ist mit seinem einen Eingang
mit dem Ausgang' des Lichtdetektors 44 verbunden, während der eine Eingang des Gatters 104 mit dem Ausgang der Licht-
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Qo
detektoren 46 oder 43 in Verbindung stent. Die jeweils zweiten
Eingänge der Gatter 102 bzw. 104 sind mit einer Armier-Signalquslle
105 verbunden. Die Ausgänge der UITD-Gatter 102 und 104 sind jeweils auf einen von zwei bistabilen I-Iultivibratoren
oder Flip-Flops 106 bzw. 108 geführt und steuern diese Flip-Flops jeweils an. Die Flip-Flops sind beide außerdem
mit einer Rucksteil-3ignalquelle 109 verbunden, die sie
aus ihren angesteuerten Zustand in ihren ursprünglichen stabilen Zustand zurückführt. Die Ausgänge der Flip-Flops
106 und 103 stehen jeweils mit den Eingang eines von zwei gesperrten UIID-Gattern 110 und 112 in Verbindung. Die Sperr-Eingänge
dieser Gatter, die in der Zeichnung mit offenen Kreisen bezeichnet sind, sind mit dem Ausgang des jeweils
anderen Flip-Flops verbunden. Somit wird das Ausgangssignal
des Flip-Flops 106 durch das UIJD-Gatter 110 so lange geführt,
wie dieses UND-Gatter nicht durch den Empfang des Ausgangssignals des Flip-Flops 108 gesperrt ist. Andererseits wird
das Aus gangss ignal des Flip-Flops 108 durch das UITD-Gatter
112 so lange geleitet, wie dieses UliD-Gatter nicht durch den Ausgang des Flip-Flops 106 gesperrt wird. Der Ausgang des
UITO-Gatters 110 wird über einen invertierenden Verstärker
114 auf den einen Eingang eines Addierers 116 geführt, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des UND-Gatters 112
verbunden ist. D.ie Signale an den beiden Eingängen des Addierers 116 v/erden algebraisch miteinander addiert und
erzeugen ein Summenausgangssignal, das über einen Integrierkreis
118 geführt wird und an der Ausgangsklemme 120 ein
Zeitfehlersignal liefert. Das gewonnene Zeitfehlersignal wird auf das Galvanometer 36 oder 36' in Fig. 1 geführt
und neigt die lichtbrechende Platte 32 oder 32' in einem
entsprechenden Ausmaß, um die Lichtstrahlen und ihre zugehörigen Ausgangssignale zu synchronisieren. Die Neigung der
Platten führt dazu, daß der zweite und der dritte Lichtstrahl relativ zum ersten Lichtstrahl in Richtung der Pfeile
122 in Fig. 6, also im wesentlichen parallel zur Abtast-
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richtung 90, ausgelenkt v/erden. Im Ergebnis werden der
erste und der zweite Lichtstrahl so positioniert, daß sie während der Abtastung zur gleichen Zeit die einander entsprechenden
Abschnitte auf benachbarten Datenspuren treffen Ltad Auslesesignale erzeugen, die miteinander S3mchronisiert
sind.
I/ie in Fig. 3 dargestellt, enthält ein weiteres AusfUhrungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Plattenspielers erste und zweite Regelkreise, die anstelle der in Fig. 1 eingezeichneten
Iichtbreeilenden Platten 25 und 30 sowie der jeweils zugeordneten
Galvanometer 23 und 34 andersartige Lichtablenkeinheiten
umfassen. In Fig. 3 projizieren Lichtquellen 12 und 14 Licht jeweils in das Eingangsende eines von zwei optischen
Fasern 124 und 126. Die Ausgangsenden dieser Fasern v/erden durch eine elektromagnetische Ablenkeinheit 128 nach
oben und unten ausgelenkt. Diese Ablenkeinheit befindet sich auf gegenüberliegenden Seiten der Fasern und ist mit dem Ausgang
78 des Abtastfehlerdetektorkreises 62 verbunden und bildet somit den ersten Regelkreis. Sine geeignete Ablenkeinheit
mit einer optischen Faser ist in der auf den gleichen Erfinder zurückgehenden US-Patentschrift 3 941 927 geschildert.
Gemäß dieser Schrift enthält die Ablenkeinheit einen elektrischen Leiter 130, mit dem die optischen Fasern
außen an ihren ausgangsseitigen Enden beschichtet sind. Das
eine Ende des Leiters 130 ist mit einer positiven Gleichspannungsquelle verbunden, das andere Leiterende liegt auf
Erdpotential, damit ein elektrischer Strom durch den Leiter fließt und um den Leiter herum ein elektromagnetisches
Feld erzeugt wird. Hit diesem Feld können der Leiter und die mit dem Leiter verbundenen optischen Fasern durch das elektromagnetische
Feld, das durch die Ablenkeinheit 128 erzeugt wird, ausgelenkt werden. Es versteht sich von selbst, daß
die Ablenkeinheit die ausgangsseitigen Enden der optischen
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It
fasern derart auslenlct, daß sich die Lichtstrahlen 1 und 2 zum
Zv/ecke einer richtigen Abtastung - in Richtung des Pfeile 60 (Fig. 6) nach oben und unten bewegen.
Der zv/eite optische Regelkreis in 71p;. 3 enthält eine "Gummi""-Linse,
die sich am ausgangsseitigen i'nde der optischen Fasern
124 und 126 befindet und die Vergröi3orung der von den Faserausgängen
emittierten Lichtstrahlen verändert. Die Gummi-Linse läßt sich von den optischen Fasern und zu diesen Fasern hinj
in Richtung der Pfeile 134, mittels eines gleichstromgesteuerten
Elektromotors 136 verschieben. Der Motor ist mit
seinem Eingang 133 an den Ausgang des Abstandsfehlerdetektorkreises
30 angeschlossen. Au3erdem ist der Motor I36 mit
einem Träger für die Axis gangs enden der optischen Fasern und
ihre zugehörige Ablenkeinheit 125 verbunden, um die Fasern relativ zur Bildplatte 10 in Richtung der Pfeile 140 zu bewegen.
Eine Verstellung der Gummi-Linse in Richtung der Pfeile
134 und 140 führt dazu, daß sich die Vergrößerung ändert und
damit der Abstand zwischen den beiden Lichtstrahlen in Richtung der Pfeile 83 (Fig. 6) variiert wird. Dabei bleiben
die beiden Lichtstrahlen auf die Bildplatte fokussiert.
Um zwischen den beiden './iedergabesignalen, die von dem ersten
und zweiten Lichtstrahl des Plattenspielers der Fig. 3 erzeugt werden, die Synchronismusbedingung herzustellen, enthält
die Zeiteinstelleinheit einen variablen elektronischen Verzögerungskreis für die Ί/iedergabesignale. Dieser Kreis,
der in Fig. 4 dargestellt ist, wird anstelle des dritten optischen Regelkreises, zu dem die neigbare Platte 32, das
der Platte zugeordnete Galvanometer 36 und der Zeitfehlerdetektorkreis 98 oder 100 gehören (Fig. 1), verwendet, um
die Auslesesignale zeitlich aufeinander abzustimmen. Wie in Fig. 4 dargestellt, ist dieser Zeitregelkreis dem der Fig. 2
sehr ähnlich, so daß im folgenden lediglich die Unterschiede
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zwischen diesen beiden Schaltkreisen beschrieben v/erden. Eine feste elektronische Zeitverzögerung 142 ist zwischen
dem Ausgang des Detektors 44 und dem gemeinsamen Anschluß für die Aus gangs klemme 96 und den Eingang des UIJD-Gatters
102 eingeschaltet. Eine variable elektronische Zeitverzögerung
144 ist zwischen dem Ausgang des Detektors 46 und dem gemeinsamen Anschluß der Ausgangsklemme 92 und dem Eingang
des UND-Gatters 104 eingesetzt. Der Ausgang des Integrators 118 ist über einen für die negative Bückkopplung vorgesehenen
Leiter 146 mit dem Steueranschluß des variablen Verzögerungskreises
144 verbunden. Diese Verbindung sorgt dafür, daß das vom zweiten Lichtdetektor 46 erzeugte Auslesesignal
um ein einstellbares Maß verzögert wird, das der Zeitdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten verzögerten Auslesesignal
an den Ausgangsklemmen 96 und 92 entspricht.
Die Zeitregeleinheit der Fig. 4 stellt die relative Zeit, in der das erste und das zweite Auslesesignal zu den Ausgangsklemmen
92 und 96 gelangen, ein und lenkt nicht, wie dies bei dem dritten optischen Regelkreis des in Fig. 1 dargestellten
Gerätes der Fall ist, den Lichtstrahl 2 relativ zum Lichtstrahl 1 in Richtung der Pfeile 122 (Fig. 6) ab.
Es sei erwähnt, daß das vom Integrator 118 abgegebene Zeittfehlersignal
ein. Gleichspannungssignal ist, dessen Amplitude dem Zeitabstand zwischen den beiden verzögerten Auslesesignalen
an den Ausgängen der Verzögerungseinheiten 142 und entspricht. Die Übertragung dieser Zeitfehlerspannung über
die Leitung 146 zur variablen Verzögerungseinheit 144 verringert den Zeitabstand auf Null, so daß die verzögerten Auslesesignale
miteinander synchronisiert v/erden. Der in Fig. dargestellte Zeiteinstellkreis soll vor allem dann eingesetzt
werden, wenn analoge Auslesesignale und Zeitfehler durch Vergleich
der Spurenanfänge oder von definierbaren Spurenabschnitten !registriert v/erden. Solche Abschnitte sind beispiels-
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weise die horizontalen Austastinipulse einer Anzahl von Fernseh-Zeilensignalen,
die auf jeder Spur aufgezeichnet sind. Sollen digitale Auslesesignale miteinander vergl-ichen werden,
so kann man die elektronische variable Zeitverzögerungseinhsit
durch einen Hoch/liiedrig-Digitalzähler, einen
Speicher und einen zugehörigen Digital-Korrekturschaltkreis
ersetzen.
Eine dritte Ausführunsform eines erfindungsgemäßen Platten
spielers ist in Fig. 5 dargestellt. Sie ist ähnlich der Ausführung
der Fig. 1, enthält allerdings ein doppelbrechendes, polarisierendes Element 148, beispielsweise einen Kalzit-Kristall.
Ein solcher Kristall teilt einen von der Lichtquelle 12 stammenden Eingangs s tr aiii in zwei Ausgangslichtstrahlen
150 und 152 auf. Der Lichtstrahl 152 hat die gleiche Richtung wie der Eingangslichtstrahl und stellt den ersten,
vom Lichtdetektor 44 empfangenen Lichtstrahl dar. Dagegen wird der zweite Lichtstrahl 150 vom Lichtdetektor 46 empfangen
und steuert den ersten, zweiten und dritten Regelkreis in der gleichen Ifeise wie in der Ausführung der Fig. 1. Beide
Lichtstrahlen 150 und 152 v/erden zu Abtastzwecken durch die lichtbrechende Platte 26 und das entsprechende Galvanometer
23, die beide den ersten optischen Regelkreis bilden, abgelenkt; der Regelkreis ist detaillierter in Fig. 1 eingezeichnet.
Der zweite und der dritte optische Regelkreis, die Galvanometer 34 bzw. 36 enthalten, machen beide von
den gleichen doppelbrechenden Polarisator 148 Gebrauch, um den Abstand zwischen den beiden Lichtstrahlen 150 und 152
in Richtung der Pfeile 88 und die zeitliche Beziehung zwischen diesen beiden Strahlen in Richtung der Pfeile 122
(vgl. das Diagramm der Fig. 6) einzustellen. Dementsprechend dreht das Galvanometer 34 des zweiten Regelkreises zur
Änderung des Strahlabstandes den Polarisator 148 um eine Achse, die sich senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 5 er-
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streckt; der Drehwinkel ist dabei klein und hat etwa einen Wert von +15° oder -15° oder weniger. Es sei darauf hingewiesen,
daß der ursprüngliche Abstand zwischen den beiden Lichtstrahlen 150 und 152 durch die Länge des Kalzit-Kristalls
148 parallel zur Fortpflanzungsrichtung des Lichtstrahls bestimmt ist.
Das Galvanometer 36 des dritten Regelkreises dreht den Polarisator
148 um eine Achse, die zur Richtung des Lichtstrahls 152 parallel liegt. Diese Drehung bringt den zweiten Lichtstrahl
150 dazu, sich in einem Bogen um den ersten Lichtstrahl
152 zu bewegen. Diese Drehbewegung führt dazu, daß sich
der zweite Lichtstrahl 150 in bezug auf den ersten Lichtstrahl 152 in einer gekrümmten Richtung, die der Richtung der
Pfeile 122 der Fig. 6 ähnlich ist, zeitlich verändert. Die Veränderung ist so geartet, daß die zeitliche Beziehung zwischen
den von den beiden Strahlen erzeugten Auslesesignalen justiert wird. Da die beiden Lichtstrahlen 150 und 152 entgegengesetzt
polarisiert sind, wenn sie den doppelbrechenden Polarisator 148 verlassen, und die Filter 54 und 56 vor den
Lichtdetektoren 44 und 46 durch Polarisatoren mit entsprechend entgegengesetzten Polarisationsrichtungen ersetzt sind,
ist der Detektor 44 in der Lage, nur den ersten Lichtstrahl 152 zu empfangen, während der Detektor 46 nur den zweiten
Lichtstrahl 150 empfängt. Es sei darauf hingewiesen, daß in diesem Ausführungsbeispiel nur zwei polarisierte Lichtstrahlen
erzeugt werden, so daß der dritte Detektor 48 einschließlich der zugehörigen Detektorkreise 82, 86 und 100 wie auch die
Regelkreiselemente 30', 34' und 32', 36' entfallen.
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Claims (1)
- 2801082Pa t e η t a η s ό ν '·\ ο h β"> ,1 Bildplattenspieler für eine Bildplatte, auf eier '-/sni1?- stens zv;ei S-ouren r.iit optischen. Daten aufgezeichnet sind, wobei jede 3p*ar eine Anzahl von optischen Datenpuiikten enthält, gekennzeichnet durch einen Strahlform.er (12, 14,143), der v/enigstens sv.'-si Lichtstra?alen (erster Lichtstrahl, zv;eiter Lichtstrahl) erzeugt, einen Abtaster (33, 40), der jeweils einen der beiden Lichtstrahlen längs einer der beiden Datenspuren führt und diesen Strahl dadurch, daß er ihn über die optischen Datenpunkte hinv/eg bev/e.gt, moduliert, einen ersten Detektor (44), der den modulierten ersten Lichtstrahl registriert Lind ein entsprechendes erstes elektrisches Au^^angssignal liefert, einen zweiten Detektor (45), der den modulierten "weiten Lichtstrahl registriert imcl ein entsprechendes sv/eitss elektrisches Aus gangs signal liefert, einen ersten otstischen Regelkreis (62, 73, 2 = , 26), der mit ö.sn Ausgang des ersten Dateicto rs (44) verbunden χατ und beide Lichtstrahlen quer zur Richtung der beiden Dat-enspuran ablenkt, und einen zweiten optischen Regelkreis (SO, 34, 30), der mit den Ausgang des sv/eiten Detektors verbunden ist und den Abstand, der zwischen den beiden Lichtstrahlen quer zur Datenspurrichtung besteht, einstellt.2. Plattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Regelkreis einen ersten Abtastfehlerdetektorkreis (62) enthält, der registriert, wann der erste Lichtstrahl von der Achse der vom Strahl abgetasteten Datenspur abweicht, und ein Abtastfehlersignal erzeugt, dessen Amplitude proportional zum Abstand ist, den der erste Lichtstrahl von seiner Sollage auf der Spurenachse hat, und dessen Polarität angibt, ob der erste LichtstrahlCFUGIHAL INSPECTED 909828/0518sich oberhalb oder unterhalb der Spurenachse befindet.3. Plattenspieler nach .Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zv/eite Regelkreis einen zweiten Abtastfehlerdetektorkreic enthält, der in v/esentlichen genau so aufgebaut ist v/ie der erste Abtastfehlerdetektorkreis.4. Plattenspieler nach einen der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß außerdem eine Zeiteinstelleinheit (Fig. 2, Fig. 4) vorgesehen ist, die den relativen Zeitraum einstellt, in dem das erste und das zweite Ausgangssignal zu den Datenausgangsklemmen (96, 92) übertragen v/erden.5. Plattenspieler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiteinstelleinheit eine einstellbare elektronische Verzögerungseinheit (144) enthält, die mit dem Ausgang eines Detektors (46, 48) verbunden ist.6. Plattenspieler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiteinstelleinheit zusätzliche eins feste elektronische Verzögerungseinheit (142) enthält, die mit dem Ausgang des anderen Detektors (44) verbunden ist, und außerdem eine. Zsirkoinzidenzeinheit umfaßt, bei der zwei Eingänge jeweils mit den Ausgängen der verstellbaren Verzögerungseinheit und der festen Verzögerungseinheit verbunden sind und die ein negatives Rückkopplungssignal erzeugt, das auf die Steuerklemme der verstellbaren Verzögerungseinheit geführt wird und die Ausgangssignale der festen wad der veränderbaren Verzögerungseinheit miteinander synchronisiert, wobei das Rückkopplungssignal eine Amplitude hat, die dem Zeitabstand zwischen den beiden auf die Ausgangsklemmen (96, 92) gegebenen zwei Ausgangssignalen entspricht.909828/05187. Plattenspieler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkoinzidenzeinheit enthält ein erstes Lind ein zweites UND-Gatter (102, 104), "bei denen jeweils ein Eingang mit einer der Verzögerungseinheiten (142, 144) und ein weiterer Eingang mit einer Armier-Signalquelle (105) verbunden ist,einen ersten und einen zweiten bistabilen HuItivibrator (106, 108), die jeweils durch das Ausgangssignal eines der beiden UND-Gatter (102, 104) angesteuert und durch eine gemeinsame Rückstell-Signalquelle (109) zurückgeschaltet werden,ein drittes und ein viertes gesperrtes UITO-Gatter (110, 112), bei denen jeweils der normale Eingang mit einem der HuItivibratoren (106, 108) und der gesperrte Eingang mit dem jeweils anderen dieser Hultivibratoren verbunden ist, einen Phaseninvertierkreis (114), der mit dem Ausgang des dritten UIiD-Gatters (110) verbunden ist, einen Addierkreis (116), dessen einer Eingang mit dem Invertierkreis (114) und dessen anderer Eingang mit dem vierten UND-Gatter (112) verbunden ist, und einen Integrierkreis (118), der mit dem Ausgang des Addierkreises (116) verbunden ist und das negative Rückkopplungssignal abgibt, das auf die Steuerklemme der verstellbaren Verzögerungseinheit (144) geführt wird.8. Plattenspieler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiteinstelleinheit einen dritten optischen Regelkreis enthält, der mit den Ausgängen sowohl des ersten als auch des zweiten Detektors (44, 46 bzw. 44, 48) verbunden ist und den Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Lichtstrahl in Richtung der Abtastung ("Längsrichtung") einstellt derart, daß die relative Zeit, die der erste und der zweite Lichtstrahl längs der beiden Datenspuren ("Längsrichtung") abtasten, geändert wird.909828/05189. Plattenspieler nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Regelkreis eine lichtbrechende Platte (32, 32«) enthält, die sich auf die Ausgangssignale des ersten und des zweiten Detektors (44, 46 bzw. 44, 48) hin dreht.10. Plattenspieler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der ersxe optische Regelkreis ein optisches Ablenkelement (26) enthält, das sich auf das erste Ausgangssignal des ersten Detektors (44) hin bewegt.11. Plattenspieler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Ablenkelement eine lichtbrechende Platte (26) ist.12. Plattenspieler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Ablenkelement ein Spiegel ist.13. Plattenspieler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Ablenkelement mehrere optische Fasern (124, 126) enthält, durch die jeweils ein anderer Lichtstrahl hindurchgeführt wird.14. Plattenspieler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite optische Regelkreis eine v/eitere lichtbrechende Platte (30, 30') enthält, die sich im Weg eines der beiden Lichtstrahlen befindet.15. Plattenspieler nach Anspruch 13> dadurch gekennzeichnet, daß der zweite optische Regelkreis eine Linse (132) am Strahlauslaßende der optischen Fasern (124, 126) und eine die Vergrößerung variierende Einheit (128, I30, 136) enthält, mit der sich die Position der Linse in bezug auf die Strahlauslaßenden der optischen Fasern (124, 126) und die Position dieser Enden in bezug auf die Bildplatte (10) einstellen lassen.909828/051815. Plattenspieler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite und der dritte Regelkreis gemeinsam einen doppelbrechenden Polarisator (143)/^ eier "einen Lichtstrahl in zwei Lichtstrahlen (150, 152) nl'c unterschiedlicher Polarisierung aufteilt und um sv.'ei zueinander senkrechte Achsen gedreht v/erden kann, derart, dai3 der räumliche und der zeitliche Abstand zwischen den beiden Strahlen justiei werden kann.17. Plattenspieler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Polarisator (143) aus einem Kalzit-Kristall besteht.909828/0518
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Free format text: WEICKMANN, H., DIPL.-ING. FINCKE, K., DIPL.-PHYS. DR. WEICKMANN, F., DIPL.-ING. HUBER, B., DIPL.-CHEM. LISKA, H., DIPL.-ING. DR.-ING. PRECHTEL, J., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
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