DE277704C - - Google Patents

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DE277704C
DE277704C DENDAT277704D DE277704DA DE277704C DE 277704 C DE277704 C DE 277704C DE NDAT277704 D DENDAT277704 D DE NDAT277704D DE 277704D A DE277704D A DE 277704DA DE 277704 C DE277704 C DE 277704C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/005Attaching and registering printing formes to supports

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8 c. GRUPPE
MASCHINENFABRIK MAX KROENERT G. m. b. H. in ALTONA-OTTENSEN.
Verfahren und Einrichtung zum Einstellen der Musterwalzen von Maschinen zum Bedrucken von Papier- und Stoffbahnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1912 ab.
Das Zueinander-Einstellen der Musterwalzen konnte bei den bisherigen Druckmaschinen mit rotierenden Walzen nur durch die auf den Musterwalzenspindeln befindlichen sogenannten Regulatoren bewerkstelligt werden. Diese Einstellung der Walzen war, hauptsächlich bei vielfarbigen Mustern, recht langweilig, und konnten solche Muster nur von erfahrenen, tüchtigen Druckern eingebaut werden.
Bei der vorliegenden Erfindung kommt das Mustereinstellen für den Drucker kaum noch in Frage und bietet ihm deshalb die Bedienung der mehrfarbigen Druckmaschinen keine Schwierigkeiten und die Fabrikanten sind nicht mehr auf Fachleute angewiesen.
Der bekannte Regulator wird bei der vorliegenden Erfindung nicht mehr zum Einstellen des Musters gebraucht, sondern nur noch am Schlüsse zum Ausgleich etwaiger vom Formstecher gemachter Fehler.
In der Zeichnung sind die Fig. 1 bis 4 die schematischen Darstellungen einer Druckmaschine mit beispielsweise vier Musterwalzen.
Fig. 5 ist eine Oberansicht derselben.
Der an sich bekannte Regulator ist mit a bezeichnet. Mit b ist das Zentralrad der Maschine bezeichnet, welches im Teilkreis genau denselben Durchmesser hat wie der Gegendruckzylinder c. Der Kranz des Zentralrades b ist mit so viel Löchern (I, II, III, IV) versehen, wie Farben bzw. Musterwalzen (e1, e2, ez, e4) vorhanden sind. Bedingung ist, daß
die Entfernung dieser Löcher (I, II, III, IV) voneinander, im Winkel gemessen, der Entfernung der Druckwalzen voneinander entspricht. Es muß ζ. B. der Winkel a = β, γ = S und ε = φ sein. An beliebiger fester Stelle des Maschinengestells M ist eine Bohrung d (Fig. 5) vorgesehen, deren Weite derjenigen eines jeden Loches I, II, III, IV entspricht. Mit Hilfe eines durch die Löcher des Zentralrades b hindurch- und in die Bohrung d hineinzusteckenden Domes f wird das Zentralrad b in vier Stellungen, entsprechend den vier Musterwalzen festgestellt. Eines der Lager g der Musterwalzenwelle h ist mit einer Bohrung i versehen zur Aufnahme eines Domes k. Die diesem zugekehrte Stirnfläche einer jeden Musterwalze e ist an bestimmter Stelle, dem Nullpunkt, mit einer radial gerichteten Rippe I versehen. Zunächst wird das Zentralrad mit dem Punkt I in der Bohrung d festgelegt. Alsdann wird die Musterwalze e1 mit ihrer Rippe I gegen den in das eine ihrer Lager gesteckten Dorn k gedreht und hierauf die Welle h der Musterwalze e1 festgestellt. Dieselbe ist zu diesem Zweck an ihrem Ende mit einem Konus m versehen, der in der ^konischen Bohrung μ des Wellenteiles A1 Aufnahme findet und durch eine Überwurfmutter 0 festgezogen wird. Auf solche Weise ist die erste Musterwalze β1 eingestellt (Fig. 1). Der Dorn k wird jetzt aus dem Lager g der eingestellten Musterwalze β1 herausgezogen und

Claims (3)

  1. in das Loch des Lagers der folgenden Musterwalze e2 eingesteckt. Auch der Dorn f wird aus d entfernt und jetzt das Zentralrad b um so viel gedreht, daß das folgende Loch II mit dem Loch d im festen Gestell in Linie ist und das Zentralrad b in dieser Lage mittels des Domes f festgestellt werden kann. Die zweite Musterwalze e2 wird nun ebenso wie die erste Musterwalze mit ihrer Rippe /
    ίο gegen den Anschlag k gedreht und hiernach in gleicher Weise festgestellt wie diese (Fig. 2). In derselben Weise wird mit jeder folgenden Musterwalze verfahren (vgl. die Fig. 3 und 4). Die Rippen I nehmen zueinander schließlich die aus Fig. 4 ersichtlichen Stellungen ein, die so sind, daß während des Ganges der Maschine die Rippen I der Musterwalzen β1, β2, e3, e*, einerlei, welchen Durchmesser diese haben, nacheinander in die Richtung derjenigen Radien des Zentralrades fallen, auf welchen die Löcher I, II, III, IV des Zentralrades δ liegen.
    Bei Ungenauigkeiten in einer Musterwalze kann jetzt ein Laie das Muster, nachdem die sämtlichen Musterwalzen in der beschriebenen Weise ein- und festgestellt worden sind, erkennen und mit Hilfe des Regulators α leicht nachregeln. Solches war früher nicht der Fall. Es kam nicht, selten vor, daß die Druckwalzen um eine halbe Drehung falsch eingesetzt waren und erst nach stundenlangem Regeln paßrecht wurden.
    P Λ T E NT - A N S Γ R Ü C H E :
    i. Verfahren zum Einstellen der Musterwalzen von Maschinen zum- Bedrucken von Papier- und Stoffbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralrad (V) der Maschine mit bestimmten Punkten (I, II, III oder IV), deren Winkelabstand dem Winkelabstand der Druckwalzen entspricht, nacheinander zu jeder Musterwalze (e1, e%, e3, el) festgestellt, die Musterwalzen in diesen Punkten gegen Anschläge (k) gedreht, und sodann auf ihren Wellen (k, h1) festgestellt werden.
  2. 2. Einrichtung an einer Walzendruckmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kranz des Zentralrades (δ) so viel Löcher gebohrt sind, als Musterwalzen 1, 6%, e3, el) vorhanden sind, die Entfernung dieser Löcher voneinander, im Winkel gemessen, der Entfernung der Musterwalzen voneinander entspricht, an beliebig fester Stelle des Maschinengestells (M") eine Bohrung (d) vorgesehen ist zum Feststellen des Zentralrades '(δ) mittels eines Domes (f) und eines der Lager (g) der Musterwalzenwellen (A, h1) mit einer Bohrung (i) versehen ist zur Aufnahme eines Domes (k), gegen den die Musterwalzen mit einer an ihnen befindlichen Rippe (I) gedreht werden, um hiernach festgestellt zu werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Musterwalzenwelle zweiteilig ist und ihr einer Teil (K) mit dem anderen (h1) verkuppelt werden kann, nachdem die Musterwalzen mit ihren Rippen (I) gegen den Dorn (k) gedreht worden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2373395A1 (fr) * 1976-12-09 1978-07-07 Reed International Ltd Perfectionnement aux machines d'impression
DE3305095A1 (de) * 1982-02-22 1983-09-01 Paper Converting Machine Co., 54305 Green Bay, Wis. Verfahren und vorrichtung zum einstellen einer druckpresse
US5355797A (en) * 1992-12-28 1994-10-18 Van Dam Machine, B.V. Device for printing objects comprising means for bringing the images of a number of printing plates in register and method applied with the device

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DE3305095A1 (de) * 1982-02-22 1983-09-01 Paper Converting Machine Co., 54305 Green Bay, Wis. Verfahren und vorrichtung zum einstellen einer druckpresse
US5355797A (en) * 1992-12-28 1994-10-18 Van Dam Machine, B.V. Device for printing objects comprising means for bringing the images of a number of printing plates in register and method applied with the device

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