DE277572C - - Google Patents

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DE277572C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/26Leather tensioning or stretching frames; Stretching-machines; Setting-out boards; Pasting boards
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/07Leather tensioning or stretching frames; Stretching-machines; Setting-out boards; Pasting boards; Fastening devices; Drying of leather

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 277572 ■ KLASSE 286, GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Strecken und Trocknen von Häuten und Fellen, nachdem sie gefärbt oder in anderer Weise behandelt worden sind, und zwar auf eine Vorrichtung, die aus einem Gestell oder Brett mit verschiebbaren Längsund Querträgern besteht, auf denen die Haut befestigt und sodann gespannt wird. Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Häute
ίο so zu strecken, daß die verschiedenen Teile der Haut einer gleichmäßigen Streckung unterworfen werden.
Gemäß der Erfindung besteht die Vorrichtung aus zwei Längsträgern, auf welchen mehrere Sätze von Querträgern angeordnet sind, von denen die einen fest mit den Längsträgern verbunden sind, während die anderen auf denselben längsverschiebbar sind. Außerdem sind zwischen den Querträgern kurze Einzelglieder angeordnet, welche einerseits an den Längsträgern verschiebbar sitzen, andererseits mit den Querträgern so verbunden sind, daß sie bei deren Verschiebung mitgenommen werden, jedoch erst dann, wenn die Querträger um einen bestimmten Teil ihrer Verschiebestrecke bewegt worden sind, so daß hierdurch die oben erwähnte gleich starke Streckung der einzelnen Hautteile möglich wird.
Verschiedene Ausführungsformen der neuen Vorrichtung sind auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι und 2 sind eine Vorderansicht und ein Grundriß der Streckvorrichtung.
Fig. 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform.
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Die Streckvorrichtung nach Fig. 1 und 2 besteht aus zwei beweglichen und einstellbaren Querträgern a1, a2 und aus einem feststehenden Querträger b, der die beiden Längsträger c1 und c2 miteinander verbindet. Die Querträger a1 und a2 können sich entlang der Stirnfläche der Längsträger c1 und c2 frei bewegen und werden an diesen unter Vermittlung der Schraubenbolzen d und Schraubenmuttern e gehalten. Die Querträger a1 und a2 besitzen Schlitze a3, durch die sich die Schraubenbolzen d erstrecken und die von einer Metallplatte α4 umschlossen werden. Die Streckvorrichtung ist ferner mit zwei längsverschiebbaren Gliedern f1 und f2 versehen. An dem oberen und unteren Teile des feststehenden Querträgers b sind Träger g angebracht, die als Lager für eine Schraubenspindel h dienen. Diese Schraubenspindel kann sich frei drehen, jedoch nicht in der Längsrichtung bewegen. An den Enden ist diese Schraubenspindel mit rechtsgängigem und linksgängigem Gewinde versehen. An den oberen und unteren Enden der Querträger a1 und a2 sind Träger i befestigt, deren Teil / als Schraubenmutter für die Spindel h ausgebildet ist. Jede Schraubenspindel besitzt ein Handrad k, welches zwischen den Trägern g gelagert ist. Durch Drehen an den Handrädern k werden die Lager i und mit ihnen die Querträger a1, a2 einander genähert oder voneinander entfernt. Der obere längsverlaufende, feststehende Träger c1 ist an seinen Enden von Trägern / unterstützt, auf denen er bewegt werden kann.
Wenn eine Haut (oder ein Fell) gestreckt
werden soll, so wird sie an den beweglichen Querträgern a1 und a2 befestigt, während sich diese in ihrer innersten Lage befinden. Die Haut wird mit ihren Rändern an den bewegliehen Querträgern a1 und a2 und an dem feststehenden Querträger b angenagelt oder in anderer Weise befestigt, wie Fig. ι zeigt. Zweckmäßig ist der Halsteil der Haut nach abwärts gerichtet. Sodann werden die Handräder k gedreht, wodurch die Träger α1 und α2 auseinanderbewegt werden und die Haut strecken. Die Grenze der Streckung der Haut wird entweder durch die die Vorrichtung bedienende Person oder die Schlitze a3 bestimmt. Nachdem die Haut vollkommen gestreckt ist, bleibt sie in dieser gestreckten Lage, bis sie trocken ist. Die Handräder k werden alsdann so gedreht, daß die Träger a1 und a2 wieder in ihre Anfangslage zurückkehren, um eine andere Haut aufnehmen zu können.
Um zu ermöglichen, daß der Halsteil der Haut in demselben Verhältnis wie der Hauptteil der Haut gestreckt wird, sind die Glieder f1 und f 2 vorgesehen. Die Einrichtung ist aber so getroffen, daß sich die Glieder f1 und f2 nicht sofort mit den Querträgern a1 und «2 bewegen, sie beginnen erst ihre Bewegung, nachdem die Träger a1 und a2 einen Teil ihrer Bewegung zurückgelegt haben. Zu diesem Zwecke sind die Träger a1 und a2 mit einer Platte m mit einem Schlitz versehen, in den ein Zapfen oder Schraubenbolzen η der Träger f1, f2 eingreift. Die Schraubenbolzen η nehmen, nachdem die Träger a1 und a2 den Hauptteil der Haut teilweise gestreckt haben, die Glieder f1 und f2 mit und strecken den Halsteil der Haut. Die Glieder f1 und f2 werden an dem unteren Längsträger c2 durch Schraubenbolzen ο mit Schraubenmuttern und an dem festen Querträger δ durch Zapfen gehalten, die sich in Öffnungen des Trägers δ verschieben können. Die Zwischenräume zwischen den Trägern δ und a1 und a2 und den Trägern c1 und c2 können ausgefüllt werden.
Selbstverständlich können verschiedene Mittel angewendet werden, 'durch die die beweglichen Teile verschoben werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Strecken und Trocknen von Häuten und Fellen, dadurch gekennzeichnet, daß auf zwei Längsträgern (c1, c2) mehrere Sätze Querträger (a1, a2, b) angeordnet sind, von denen die einen (b) fest mit den Längsträgern (c1, c2) verbunden sind,. während die anderen 1, α2) auf den Längsträgern längsverschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Querträgern (a1, a2, b) kurze Einzelglieder (f1, f2) angeordnet sind, die einerseits an den Längsträgern (c1, c2) verschiebbar sitzen, andererseits mit den Querträgern durch in Schlitzplatten (m) verschiebbare Bolzen (n) so verbunden sind, daß sie bei deren Verschiebung mitgenommen werden, jedoch erst dann, wenn die Querträger (a\ a2) um einen bestimmten Teil ihrer Verschiebestrecke bewegt worden sind, derart, daß bei Befestigung der Halsteile der Haut an diesen Einzelbrettern (f1, f2) zunächst die Hauptteile der Haut und dann erst der Halsteil derselben der gewünschten Streckung unterworfen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0277357A1 (de) * 1986-12-31 1988-08-10 Agostino Lagori Verfahren und Vorrichtung zum Spannen von hülsenförmig miteinander genähten Pelzstücken, insbesondere zur Anfertigung von Pelzmänteln und dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0277357A1 (de) * 1986-12-31 1988-08-10 Agostino Lagori Verfahren und Vorrichtung zum Spannen von hülsenförmig miteinander genähten Pelzstücken, insbesondere zur Anfertigung von Pelzmänteln und dgl.

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