DE277536C - - Google Patents

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DE277536C
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hose
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/205Excess-flow valves specially adapted for flexible gas lines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277536 KLASSE 4 c. GRUPPE
ERNST MÜLLER in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1913 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur Verhütung von Gasausströmungen, welche durch Abgleiten des Schlauches von der Schlauchtülle herbeigeführt werden können. Man hat bereits die verschiedensten Einrichtungen ersonnen, um solchen ungewollten Gasausströmungen vorzubeugen, und zu diesem Zweck bereits Vorrichtungen vorgeschlagen, bei denen ein selbsttätig schließendes Ventil durch den auf die Schlauchtülle .aufgeschobenen Schlauch offengehalten wird.
Bei diesen bekannten Einrichtungen war das Ventil innerhalb der Schlauchtülle gelagert und mit einer Stange oder einer Röhre verbunden, welche bis vor die Mündung der Schlauchtülle führten und gegen die der auf die Tülle aufgeschobene Schlauch stieß, um das Ventil in der Offenstellung zu halten (vgl. Patent 127774, französische Patentschrift 438142, amerikanische Patentschriften 634537 und 1017654).
Ferner sind Schlauchverbindungen mit einem beim Abgleiten des Schlauches von der Anschlußtülle selbsttätig wirkenden Absperrventil bekannt, bei denen der verschiebbare Kopf der Anschlußtülle mit dem unter Federwirkung stehenden Abschlußventil verbunden ist (vgl. französische Zusatzpatentschrift 14351/416104); aber auch dort ist das mit dem Tüllenkopf verbundene Ventil innerhalb der Schlauchtülle gelagert.
Von den bekannten Schlauchverbindungen unterscheidet sich ^die "Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung im wesentlichen dadurch, daß das Ventil nicht im Innern der Schlauchtülle liegt und von dem aufgeschobenen Schlauch oder einer in diesem eingesetzten Hilfseinrichtung nicht durch Zwischenglieder geöffnet wird, sondern daß das an der Schlauchtülle verschiebbare Kopfstück selbst als Absperrventil ausgebildet ist, über welches der Schlauch beim. Aufziehen auf die Tülle gezogen wird und welches daher der Schlauch unmittelbar öffnet.
Durch die Erfindung werden gegenüber den bekannten Einrichtungen wichtige Vorteile erzielt. Dadurch, daß das Kopfstück der Tülle selbst das Ventil bildet, fallen sämtliche Hilfsvorrichtungen, welche bei den bekannten Einrichtungen behufs Offenhaltung des Ventils notwendig sind, fort, und es vereinfacht sich daher die Herstellung und das Aufeinanderpassen der den Verschluß bildenden Ventilflächen ganz erheblich. Wichtig ist ferner, daß bei der neuen Einrichtung die das Ventil in die Verschlußstellung drängende Feder außerhalb des Gasstromes verlegt werden kann, so daß sie dem Angriffe des Gases durch Rosten usw. entzogen ist. Dadurch, daß das Kopfstück am vorderen Ende das Ventil bildet, können die Dichtungsflächen sehr bequem mit ein wenig Fett geschmiert und dadurch sicher dicht gehalten werden. Endlich ermöglicht es die neue Einrichtung, mit nur einem einzigen Handgriff das Ventil, die Feder und die Dichtungsflächen freizulegen und ebenso wieder zusammenzusetzen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt .
Fig. ι einen mit dem Sicherheitsventil versehenen Gashahn mit aufgeschobenem Schlauch, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 dieselbe Einrichtung ohne den Schlauch, d. h. bei geschlossenem Ventil und
Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform
ίο der Einrichtung mit aufgeschobenem Schlauch, ebenfalls teilweise im Schnitt.
Der Gashahn und seine Tülle haben äußerlich im wesentlichen die Form der gewöhnlichen Schlauchhähne. Die Tülle besteht in an sich bekannter Weise aus zwei Teilen, nämlich einem fest mit dem Hahn verbundenen Teil ι und einem in achsialer Richtung verschiebbaren vorderen Teil 2, welcher den Kopf der Tülle bildet. Dieser Kopf 2 ist nach der Erfindung als Absperrventil ausgebildet, an seiner Aui3enfläche zweckmäßig geriffelt oder aufgerauht, um dadurch die Reibung an diesem Kopfstück zu erhöhen und die Mitnahme des Stücks durch den Schlauch zu sichern.
In dem entsprechend ausgebohrten festen Teil ι der Tülle ist ein Einsatzröhrchen 3 mit Hilfe des Gewindes 4 eingeschraubt. Dieses Röhrchen ist an den Seiten unweit seines vorderen Endes mit Gasdurchtrittsöffnungen 5 versehen. Am vorderen Ende 6 ist das Röhrchen 3 verschlossen und kegelförmig verdickt. Die Bohrung des beweglichen Kopfstücks 2 ist an ihrem vorderen Ende bei 7 entsprechend kegelförmig erweitert und auf das kegelförmige Ende 6 des Einsatzröhrchens 3 aufgesehliffen, so daß durch Aufeinanderschieben beider Teile ein gasdichter Abschluß der Öffnungen 5 herbeigeführt werden kann. Am rückwärtigen Ende ist das Kopfstück 2 mit einem verjüngten Ansatz 8 versehen, während die Bohrung des festen Teils 1 der Tülle bei 9 entsprechend erweitert ist, so daß dort das verschiebbare Kopfstück 2 zwischen dem Einsatzröhrchen 3 und dem festen Teil 1 der Tülle geführt wird.
Hinter dem verjüngten Ansatz 8 des Kopfes 2 ist eine Spiralfeder 10 um das Einsatzröhrchen 3 herumgelegt, welche das Kopfstück 2 nach vorn gegen den kegelförmigen Ventilsitz 6 zu drücken sucht. Die Teile befinden sich dann in der in Fig. 2 gezeigten Lage, in welcher die Gasdurchtrittsöffnungen 5 durch den Ventilkörper oder das Kopfstück 2 verschlossen werden.
Schiebt man nun einen Schlauch auf die Tülle, so wird dadurch der Kopf 2 infolge der Reibung zwischen dem Sehlauch und der Außenfläche des Kopfes, die durch die Riffelung oder Aufrauhung desselben noch verstärkt wird, nach hinten mitgenommen, die Teile gelangen dann in die in Fig. 1 gezeichnete Lage, und die Gasdurchtrittsöffnungen 5 werden freigelegt. Da der Schlauch noch ein Stück weit auf den festen Teil ij der Tülle aufgeschoben wird und sich hier festhält, so hält er infolge der Reibung gleichzeitig das Kopfstück oder den Ventilkörper in der Öffnungsstellung, und das Gas kann, solange der Schlauch in dieser Lage verbleibt, ungehindert durch ihn austreten. Wenn der Schlauch aber von der Tülle abgleitet, abplatzt oder abgerissen wird, so wird das Kopfstück 2 nach vorn gezogen und verschließt dann die Gasdurchtrittsöffnungen 5. Die Feder 10 sichert diese Vorschubbewegung des Kopfstücks 2.
Die beschriebene Einrichtung zeichnet sich durch ihre Einfachheit im Gebrauch und in der Herstellung aus. Es sind nur die vier Teile, nämlich der feste Teil 1, das bewegliehe, als Ventil ausgebildete Kopfstück 2, das Röhrchen 3 und die Feder 10 notwendig, welche nur durch das eine Gewinde 4 in ihrer Lage zueinander gehalten werden und daher leicht zusammengesetzt und auseinandergenommen werden können. Um das Gewinde 4 bequem lösen zu können, wird zweckmäßig der Kopf 6 des Röhrchens 3 an ■ der geschlossenen Stirnseite mit einem Schlitz nach Art der bekannten Schlitzschrauben versehen. Da die Feder 10 außerhalb des Gasstromes liegt, ist sie in denkbar bester Weise gegen Rosten infolge Einwirkung des Gases geschützt. Die Dichtungsflächen der Ventilanordnung sind leicht zugänglich und können daher durch ein wenig Fett stets dicht aufeinandergehalten werden.
Die in der Fig. 3 veranschaulichte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorher beschriebenen dadurch, daß in das Einsatzröhrchen 3' noch ein zweites Röhrchen 11 eingesetzt ist. Dieses ist im vorliegenden Falle beiderseits offen und mit Hilfe eines durch einen Schlitz 12 des Röhrchens 3' hindurchragenden Stifts 13 mit dem Kopfstück 2' zwangläufig verbunden. Das Röhrchen 11 wird also bei der Bewegung des Kopfstücks 2' mitgenommen und deckt dabei in der Schließstellung des Kopfstücks die Gasdurchtrittsöffnungen 5' auch von innen ab. (Die Schließstellung dieses Ventils ist in der Fig. 3 punktiert dargestellt.)
Statt die Gasdurchtrittsöffnungen seitlich an dem Einsatzröhrchen 3' anzubringen, kann man sie auch an dessen vorderer Stirnseite vorsehen, etwa in der Weise, daß man das Einsatzröhrchen an der Stirnseite offen läßt, aber kegelförmig verjüngt. In diesem Falle wird dann das innere verschiebbare Röhrchen (11 in Fig. 3) am Vorderende abgeschlossen und hier derartig kegelförmig ausgebildet, daß dieser Kegel· das vordere Ende des festen Ein-
satzröhrchens abzuschließen vermag, und es werden dann an geeigneten Stellen des beweglichen Einsatzröhrchens seitlich Durchtrittsöffnungen für das Gas o. dgl. vorgesehen.

Claims (5)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Schlauchtülle mit selbsttätig schließendem Ventil, welches durch den auf die Schlauchtülle gezogenen Schlauch in der Offenstellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das achsial verschiebbare Kopfstück (2) der Tülle unmittelbar als Absperrventil ausgebildet ist.
  2. 2. Schlauchtülle mit selbsttätig schließendem Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Tülle (1) ein in der Seitenwandung mit Gasdurchtrittsöffnungen (5) versehenes Röhrchen (3) eingesetzt ist, auf welchem das als Ventil ausgebildete Kopfstück (2) zum Zwecke der Freigabe oder des Verschlusses jener Durchtrittsöffnungen gleitet.
  3. 3. Schlauchtülle mit selbsttätig schließendem Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzröhrchen (3) am äußeren Ende eine kegelförmige Verdickung (6) trägt, auf welche das als Ventil ausgebildete Kopfstück (2) aufgepaßt ist.
  4. 4. Schlauchtülle mit selbsttätig schließendem Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Kopfstück (2) mit einem verjüngten Ansatz (8) versehen ist, welcher in dem festen Teil (1) der Schlauchtülle gleitet.
  5. 5. Schlauchtülle mit selbsttätig schließendem Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kopfstück (2) an seiner Außenfläche geriffelt oder aufgerauht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051477B (de) * 1956-03-20 1959-02-26 Baier Wilhelm Kg Sicherungseinrichtung an mit einem stroemenden Brennstoff betriebenen Waermegeraeten
DE1118949B (de) * 1953-11-23 1961-12-07 Loetkolben Und Loetapp Fabrik Mit leichtfluechtigem fluessigem Brennstoff befeuertes Kleinkochgeraet mit von dem Brennersystem trennbarem Brennstoffbehaelter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118949B (de) * 1953-11-23 1961-12-07 Loetkolben Und Loetapp Fabrik Mit leichtfluechtigem fluessigem Brennstoff befeuertes Kleinkochgeraet mit von dem Brennersystem trennbarem Brennstoffbehaelter
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