AT154454B - Gasfangdüse für Gasdrucklader. - Google Patents

Gasfangdüse für Gasdrucklader.

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AT154454B
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Knorr Bremse Ag
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf Gasdrucklader und betrifft die Ausbildung der Gasfangdüse. 



   Es ist bereits bekannt, bei derartigen Waffen das zur Betätigung des Verschlusses dienende
Gas einem vor der Mündung des mit Zügen versehenen Laufes befindlichen Rohrteil zu entnehmen, der eine Bohrung mit grösserem Durchmesser hat als der gezogene Lauf. 



   Zu diesem Zweck ist bei den entsprechend ausgebildeten Waffen bekannter Bauart vor der Mündung des Laufes eine Düse vorgeschaltet, die einen gekrümmten Kanal von im wesentlichen rechtwinkligen Verlauf hat, der sich an der Stelle, wo er mit der Bohrung des vor der Laufmündung befindlichen Teiles zusammentrifft, etwa ringartig erweitert. 



   Diese bekannte Vorrichtung ist in ihrer Wirkung nicht frei von Nachteilen : Die ringförmige Gestaltung des Kanals an der Übergangsstelle ruft Wirbelbildungen im Gas hervor, die dessen Spannkraft in unerwünschter Weise herabsetzen. Die plötzliche rechtwinklige Ablenkung des Gases an der Abzweigstelle ist ebenfalls der Wirbelbildung günstig und dadurch ein Grund unzulänglicher Wirkung des Gases auf den von diesem zu betätigenden Mechanismus. Die ungenügende Abführung des Gases aus dem Raum, in dem es auf den Kolben, der den Verschluss betätigt, gewirkt hat, führt nach verhältnismässig geringer   Schusszahl   zu einer ständig zunehmenden Verengung der Austrittsöffnungen durch allmählich verhärtenden Pulverschleim. 



   Die angedeuteten und noch weiter nicht erwähnten Nachteile der bekannten, entsprechend ausgebildeten Schusswaffen zu vermeiden, ist der Zweck der Erfindung. 



   Mit welchen Mitteln dieser Zweck erreicht wird, ergibt sich aus der Betrachtung der den Erfindungsgegenstand veranschaulichenden Zeichnung im Verein mit der Beschreibung. 



   Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch eine mit der Einrichtung nach der Erfindung ausgerüstete Waffe dar, wobei die vom Gasdruck beeinflussten Teile sich in der Lage befinden, die dem ruckfreien Zustand entspricht. Fig. 2 ist die entsprechende Darstellung, wobei jedoch die vom Gasdruck beeinflussten Teile sich in einer Endstellung befinden, die sie nur unter der Wirkung des Gasdruckes einzunehmen vermögen. Fig. 3 ist das Gehäuse der der Gasentnahme aus dem Lauf dienenden Düse, im senkrechten Längsschnitt dargestellt. Fig. 4 veranschaulicht die Düse in einer   Rückansicht,   also mit Bezug auf die Fig. 3 von rechts gesehen.

   Fig. 5 stellt die Düse in Stirnansicht dar, also mit Bezug auf Fig. 3 von links gesehen, Fig. 6 zeigt die Düse im Aufriss (Seitenansicht), Fig. 7 veranschaulicht den senkrechten Längsschnitt durch ein Gehäuse, das gemäss den Darstellungen der Fig. 1 und 2 das zylindrische Rohr, in dem sich der vom Gasdruck beaufschlagte Betätigungskolben für den Verschluss befindet, mit dem Düsengehäuse verbindet. Fig. 8 stellt die Stirnansicht durch das in Fig. 7 dargestellte Gehäuse von links-also von der Seite der Mündung der Waffe her betrachtet-dar. 



   Der in bekannter Weise mit Zügen versehene Lauf 1 hat eine über die Mündung des gezogenen Teiles hinausgehende Verlängerung 2, deren innerer Durchmesser etwas grösser ist als der mit Zügen versehene Teil. Auf die Laufverlängerung 2 ist der röhrenförmige, mit gerader Durchbohrung versehene Teil einer Düse 3 aufgeschoben. Die Düse 3 hat einen Kanal 4, der an seiner Mündung parallel mit der Bohrung des Laufes 2 gerichtet ist und der in etwa turbinenschaufelartiger Krümmung in den röhrenförmigen Teil der Düse hineinläuft und zu zwei einander gegenüberliegenden seitlichen Durchbrechungen 11 des Teiles 2 des Laufes führt.

   Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich ist, ist der Kanal 3 

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 im Bereich der Durchbrechungen 11 so angeordnet, dass das den Lauf von hinten nach vorn durchströmende Gas beim Übertritt in den Kanal 4 der Düse 3 nicht eine rechtwinklige, plötzliche Ablenkung erfährt, sondern im Bogen aus seiner bisherigen Strömungsrichtung abgelenkt wird, was der Vermeidung der Wirbelbildung zugute kommt. Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, kann die parallel zum Lauf 1 angeordnete Mündung des Kanals 4 als besonderer, in das Düsengehäuse 3   eingeschraubter   Teil ausgeführt sein, was jedoch nicht unerlässliche Bedingung ist. Die Mündung des Kanals 4 ragt in das zylindrische Rohr 12 hinein, in dem sich der Gasdruckkolben 5 befindet, der mittels des rohrartig ausgeführten Übertragungsgestänges 6 den Verschluss der Waffe betätigt.

   Der Kolben 5 ist als Hohlzylinder ausgeführt, so dass er in der in Fig. 1 dargestellten Stellung die Mündung des Kanals 4 umfasst, was die erforderliche kräftige Gaswirkung auf den Kolben 5 unterstützt. Auf dem vorderen Ende des zylindrischen Rohres 12 ist ein die Düse 3 umfassendes Gehäuse 7 befestigt, das gleichzeitig als Träger eines Teiles der   Visiereinrichtung-nämlich   des Kornes   8 - dient. Der   Innenraum dieses Gehäuses, der anfänglich den Kolben 5 verhältnismässig eng umschliesst, erweitert sich in Richtung auf die Mündung des Laufes 1 hin etwa   trichterförmig   oder kegelförmig, und seine vordere Abschlusswand hat reichlich bemessene   Gasauslassöffnungen   9 (s. Fig. 7 und 8).

   Diese Auslassöffnungen gewähren dem Gas, das den Kolben 5 zurückgeworfen hat, reichliche Abzugsmöglichkeit ; ihnen ist es zuzuschreiben, dass der im Gas enthaltene Pulverschleim keine Gelegenheit hat, sich-wie bei bekannten Waffen-in kurzer Zeit in so reichlicher Menge in der Düse festzusetzen, dass er die Tätigkeit der Waffe behindert. Der Raum   10,   der dem Hubvolumen der ringförmigen, rechtsseitigen Stirnfläche des   Kolbens   entspricht, wirkt bei dessen Rückbewegung in bekannter Weise dämpfend. 



   Damit das Gas durch sämtliche Auslassöffnungen 9 ungehindert möglichst widerstandslos entweichen kann, ist der Teil des Düsengehäuses 3, der sich vor einer oder mehreren der Öffnungen 9 
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 mit 13 bezeichnet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gasfangdüse für Gasdrucklader, bei denen sich vor der Laufmündung ein Raum befindet, dessen Durchmesser grösser ist als die Bohrung des kalibrierten Laufes und dem das zur Betätigung des Verschlusses benötigte Gas mittels einer aussen auf die Wandung dieses Raumes aufgesetzten Düse entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Düse   (3)   vorgesehene Kanal   (4)   sich im Bereich des Teiles des Laufes (1), dem das Gas entnommen wird, derartig verbreitert, dass er an je eine von zwei in der Laufwandung angeordneten, sich diametral gegenüberstehenden Gasableitungs- öffnungen   (11)   herantritt. 
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Claims (1)

  1. mündung hin trichterartig erweitert und in der nach dieser Richtung hin gelegenen Wandung Austrittsöffnungen (9) für das Gas hat.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung (4) des in der Düse (3) befindlichen Kanals so tief in das Gehäuse ('7) hineinragt, dass sie noch über die engste Stelle der konischen Erweiterung des Gehäuses (7) hinausgeht und in an sich bekannter Weise von dem im zylindrischen Rohr (12) befindlichen, zu diesem Zweck hohlzylindrisch ausgeführten Gaskolben (5) in seiner vordersten Stellung umfasst wird.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vor den Gas- austrittsöffnungen des Gehäuses (7) befindliche Teil des Düsengehäuses (3) in Richtung auf die Öffnungen (9) hin keilförmig zugeschärft ist.
AT154454D 1935-09-19 1936-09-08 Gasfangdüse für Gasdrucklader. AT154454B (de)

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AT154454B true AT154454B (de) 1938-10-10

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