DE276920C - - Google Patents

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DE276920C
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DE
Germany
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workpiece support
tool holder
screw
carrier
carrying
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/04Tool holders for a single cutting tool
    • B23B29/06Tool holders equipped with longitudinally-arranged grooves for setting the cutting tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 276920 KLASSE 49«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1912 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einstellvorrichtung für das Werkzeug und die Werkstückstützen bei Metallbearbeitungsmaschinen.
Das Neue soll bei dieser Einstellvorrichtung darin gesehen werden, daß je nach Bedarf der Werkzeughalter mit dem Werkzeug als auch die verschiedenen Stützen für das Werkstück sowohl gleichzeitig als auch unabliängig voneinander betätigbar bzw. einstellbar sind, und daß ferner auch die verschiedenen Werkstückstützen unter sich unabhängig voneinander und dem Werkzeughalter einstellbar sind.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Einstellvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform näher veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht,
ao Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Rückansicht,
Fig. 4 den Werkzeughalter mit dem Werkzeug in Draufsicht,
Fig. 5 einen senkrechten Längsschnitt, den Schneidstahl und ■ die Werkstückstützen zeigend,
Fig. 6 einen senkrechten Längsschnitt in einer anderen Ebene unter Fortlassung des Werkzeughalters,
Fig. 7 und 9 Einzelheiten,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 6.
Die neue Vorrichtung besteht aus einem Block, an welchem der Werkzeughalter sowie die Werkstückstützen so aufgezapft sind, daß in der Arbeitsstellung dieser Teile das Werkstück sowie der Werkzeughalter in starrer Stellung gehalten werden. Der Werkzeughalter und die Stützen werden stets gleichmäßig um denselben Weg bewegt, doch sie können unabhängig voneinander eingestellt werden. Die Stellung dieser Teile kann durch Anschläge so geregelt werden, daß die Teile in einer Reihe von vorherbestimmten Stellungen eingestellt werden können, wodurch stets die größte Genauigkeit gewahrt wird.
Der den Werkzeughalter und die Stützen tragende Block 20 ist mit einer breiten Grundplatte versehen, so daß er an dem Werkzeugschlitten einer Drehbank durch Bolzen in fester Stellung angebracht werden kann. An der einen Seite trägt der Blockaden Werkzeughalter mit dem Drehstahl 23 (Fig. 5). Der Halter für den Drehstahl ist mit einem Gelenkzapfen 24 versehen, der in einer exzentrisehen Lagerhülse 25 sitzt, die in einer zylindrischen Bohrung des Blockes 20 gehalten wird. Auf dem Lagerzapfen 24 ist ein Bund 26 aufgekeilt (Fig. 2 und 3), an den sich eine Mutter 27 anlegt, die auf das mit Gewinde versehene Ende 28 des Zapfens 24 aufge-. schraubt wird. Durch Anziehen dieser Mutter wird die eine Fläche des Werkzeughalters mit genügend kräftigem Druck an die Fläche des Blockes. 20 angedrückt. Die exzentrische Lagerhülse 25 kann in ihrer zylindrischen Bohrung verdreht werden und wird durch einen Schraubenstift 29 in Stellung gehalten (Fig. 5
und 6), dessen Ende gegen einen Keil 29" anliegt, welcher an die Lagerhülse 25 angedrückt wird. Der über die Schneidkante des Drehstahles hinaus vorspringende Teil 30 des Werkzeughalters ist bogenförmig gestaltet und mit Schnecken zähnen versehen (Fig. 5). Durch eine geringe Drehung der Hülse 25 in der einen oder anderen Richtung kann eine Einstellung des Werkzeughalters gegenüber der Schnecke vorgenommen werden.
Mit 31 ist ein Tragarm bezeichnet, an dem sich die untere Werkstückstütze 32 befindet. Der Träger 31 ist mittels eines Zapfens 33 an dem Körper 20 aufgezapft. Der Zapfen 33 ist nahe seinem Kopf mit einem exzentrischen Teil versehen (Fig. 5 und 6) und wird durch einen Schraubenstift 34 in Stellung gehalten. Der Träger 31 ist an seinem freien Ende ebenfalls bogenförmig gestaltet, und das Bogenstück 35 ist ebenfalls mit Schneckenzähnen versehen (Fig. 6). Durch Verdrehung des Zapfens 33 kann der Träger 31 ähnlich wie der Werkzeughalter und zu dem gleichen Zweck leicht eingestellt werden. Wie Fig. 5 zeigt, "überlappen die Bogenstücke 30, 35 einander. Die Werkstückstütze an dem Träger 31 besteht in einer Rolle 32, die auf einem Zapfen 36 drehbar gelagert ist und durch eine Schraube 37 in Stellung gehalten wird. Der die Rolle 32 tragende Teil des Zapfens 36 ist ebenfalls exzentrisch (Fig. 8), so daß durch Verdrehung des Zapfens 36 die Rolle 32 gegenüber dem Werkstück eingestellt werden kann. Zur Verdrehung des Zapfens sind Schraubenstifte 38,39 vorgesehen (Fig. 5 und 6), die von unten in den Träger 31 eingeschraubt sind und sich gegen Anschlagflächen an dem Zapfen .36 anlegen.
Der Träger für die obere Werkstückstütze besteht aus einem Arm 40, der um einen Zapfen 41 schwingen kann, welcher durch eine Mutter 42 festgehalten wird (Fig. 8 und 9). Der Träger 40 ist in einem Winkel zu dem Träger 31 angeordnet und nahe seinem unteren Ende mit einem Gelenkzapfen 43 versehen, auf dessen vorspringendem Ende die ebenfalls in einer Rolle bestehende Werkstückstütze 44 drehbar gelagert ist. Die Rolle 44 wird durch eine Schraube 45 in Stellung gehalten. Der Träger 40 ist mit einem daumenartigen Teil 46 versehen (Fig. 5 und 6), an den sich ein Finger 47 anlegt, der seitlich von dem Bogenstück 35 des Trägers 31 vorspringt. Der daumenartige Teil 46 ist so gekrümmt, daß bei der Aufwärtsbewegung des Trägers 31 der Finger 47 an der Daumenfläche entlang gleitet und dabei den Träger 40 nach rechts in Fig. 5 und 6, d. h. gegen das Werkstück hin um denselben Weg bewegt, um welchen der Träger 31 nach oben bewegt wird. Die beiden Werkstückstützen werden daher gleichzeitig um denselben Weg gegenüber dem Werkstück eingestellt. Der Finger 47 wird durch eine Feder 48 mit der Daumenfläche 46 in Eingriff gehalten. Die Feder 48 liegt in einer Bohrung des Körpers 20 (Fig. 6) und drückt gegen einen in dieser Bohrung liegenden Stift 49, der in eine Ausnehmung 50 hinein vorspringt und an einem Stift 51 an~ liegt, der seitlich von dem Träger 40 in die Ausnehmung 50 hinein vorspringt. Das andere Ende der Feder 48 liegt an einem Stift 49a an, der an einem seitlichen Stift 49* anliegt, welcher von dem Werkzeughalter vorspringt. Die Nabe des Trägers 40 ist mit einem Zeiger 52 versehen (Fig. 6), der sich über einer Skala 53 bewegt, die oben an dem Körper 20 in solcher Stellung befestigt ist, daß der Arbeiter an der Skala die Stellung der beiden Werkstückstützen leicht ablesen kann.
Zur gleichzeitigen oder unabhängigen Bewegung des Werkzeughalters und der Werkstückstützen sind zwei Schnecken 54, 55 vorgesehen (Fig. S undo). Die Schnecke 54 ist an einer Welle 56 ausgebildet, die in dem Block 20 in schräger Stellung gelagert ist. Die Schnecke 54 greift in die Schneckenzähne des Trägers 31 für die untere Werkstückstütze ein, die also durch Drehung der Schnecke 54 auf- oder abwärts bewegt wird. Die Schnecke 55 ist an einer auf der Welle 56 sitzenden Hülse 57 ausgebildet und greift in die Zähne des Bogenstückes 30 des Werkzeughalters 21 ein. Die Welle 56 ragt oben aus dem Block 20 vor und ist an diesem Ende mit Gewinde 58 versehen, auf das ein kegelförmiger Bund 59 aufgeschraubt ist (Fig. 5), wodurch die an dem unteren Ende der Hülse 57 sitzende Schnecke 55 nach unten gedrückt wird, während die Schnecke 54 nach oben bewegt wird, bis beide Schnecken mit ihren Stirnflächen - dicht an den in dem Block 20 ausgebildeten Anschlagflächen 60,61 anliegen. Auf den Bund 59 ist eine an ihrem Umfang gerauhte Scheibe 62 aufgeschoben, die durch eine Flügelmutter 63 fest auf den Bund 59 aufgeschoben wird. Durch Drehung der Scheibe 62 kann die Welle 56 unabhängig von der Hülse 57 gedreht werden, wodurch die Werkstückstützen unabhängig von dem Werkzeughalter eingestellt werden können. Auf das mit Gewinde versehene abgedrehte obere Ende der Hülse 57 ist eine Scheibe 64 aufgeschraubt, durch deren Drehung der Werkzeughalter unabhängig von den Werkstückstützen eingestellt werden kann. Durch eine Stellschraube 95 (Fig. 5) kann nämlich die Welle 56 in ihrer Stellung verriegelt werden.
Damit sämtliche Träger gleichzeitig eingestellt werden können, ist die Scheibe 64, die einen größeren Durchmesser hat als die
Scheibe 62, mit einer Büchse 65 versehen, in der ein Stift 66 beweglich gelagert ist, durch welchen ein Sperrstift 67 hindurchgeht, der mit einem Ende in eine Kerbe 68 in dem Umfang der Scheibe 62 eintreten kann (Fig. 5 und 6). In der Buchse 65 befindet sich eine Feder 69, die sich an eine an dem Stift 66 geformte Anschlagfläche anlegt, wodurch der Stift 66 in der Regel in der in Fig. 5 gezeigten Stellung gehalten wird, in welcher Stellung der Riegel 67 in die Kerbe 68 der Scheibe 62 eintritt. Die Buchse 65 und der mit dem Knopf 70 versehene Stift 66 bilden eine Handhabe, mittels deren die Scheiben 62 und 64 gleichzeitig gedreht werden können.
Wie Fig. 5 zeigt,sind die Schnecken 54, 55 sowie die mit ihnen zusammenwirkenden Bogenstücke mit rechts- bzw. linksgängigen Gewinden versehen, so daß bei Drehung der Scheiben 62 und 64 die Träger 40, 31 für die Werkstückstützen gleichzeitig einander genähert oder voneinander entfernt werden. Die Scheibe 64 ist an ihrem Umfang mit einer Mikrometerskala versehen (Fig. 1 und 6), über die ein Zeiger 64° von dem Block 20 vorspringt. Wenn der Stift 66 nach unten gedrückt wird, so kann mittels des Stiftes bloß die Scheibe 64 gedreht werden, während die Scheibe 62 unabhängig von der Scheibe 64 gedreht werden kann, um den Werkzeughalter einzustellen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Einstellvorrichtung für das Werkzeug und die Werkstückstütze von Metallbearbeitungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Werkzeughalter (21) tragenden Block (20) ein Träger (31) für eine Werkstückstütze (32) ängelenkt ist, Welcher Träger (31) an seinem freien Ende mit einem Zahnbogen (35) versehen ist, welch letzterer mit einer in dem Block (20) drehbar gelagerten Schnecke (54) in Eingriff steht, die mit einer für die Einstellung des Werkzeughalters (21) dienenden und in ein Zahnsegment (30) des letzteren eingreifenden Schnecke (55) derart gekuppelt werden kann, daß sich der Werkzeughalter und die Werkstückstütze gleichzeitig gegenüber dem Werkstück einstellen lassen.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Schnecke (54) zur Bewegung des Trägers (31) für die Werkstückstütze (32) auf einer vermittels Scheibe (62) drehbaren Welle (56) angeordnet ist, auf welch letzterer eine die Schnecke (55) tragende, von einer Scheibe (64) in Drehung zu versetzende Hülse (57) lagert, wobei die Scheiben (62 und 64) durch einen in der einen Scheibe verschiebbar gelagerten Riegel (66), welcher mit einem Vorsprung (67) in eine Aussparung (68) der anderen Scheibe eingreift, gekuppelt und nach Entkupplung durch Verschiebung des Riegels (66) unabhängig voneinander drehbar sind, wodurch wiederum eine unabhängige Betätigung der Schnecken (54 und 55) herbeigeführt wird.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben der unteren, von dem Schwingarm (31) getragenen Werkstückstütze (32) ein eine obere Werkstückstütze (44) tragender, an dem' Block (20) schwingbeweglich gelagerter Arm (40) vorgesehen ist, welch letzterer einen Daumen (46) aufweist, auf welchen ein von dem Zahnsegment des Schwingarmes (31) abzweigender Ansatz (47) einwirkt, so daß bei der Verschiebung bzw. Einstellung des Armes
    (31) mit der unteren Werkstückstütze
    (32) gleichzeitig auch der die obere Werkstückstütze (44) tragende Arm (40) um eine gleich große Wegstrecke bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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