DE2759387C1

DE2759387C1 - Beschlag fuer Fluegel von Fenstern,Tueren oder dergleichen,insbesondere Drehkippfluegel

Info

Publication number: DE2759387C1
Application number: DE2759387A
Authority: DE
Inventors: Hans-Peter 5628 Heiligenhaus Roppelt
Original assignee: Carl Fuhr GmbH and Co KG
Current assignee: Carl Fuhr GmbH and Co KG
Priority date: 1977-12-27
Filing date: 1977-12-27
Publication date: 1984-07-19

Description

über. Diesem Haken 15 liegt ein Führungsvorsprung 16 gegenüber.

Das Verstellende 8 wird mit seinem dem Haken 15 gegenüberliegenden Ende durch den Durchsteckschacht 17 des Endteiles 18 gesteckt Der Durchsteck- s schacht 17 ist an seinem dem Drehlager 3 zugekehrten Ende zur Unterbringung des Hakens 15 mit einer Erweiterung 17' versehen. Der a^;cht erweiterte Teil dient zur Unterbringung einer Gewindebohrung 19 derart, daß diese in spitzwinklig divergierender Anordnung zur Längsrichtung zur Ausstellstange verläuft und von der dem Drehlager 3 gegenüberliegenden Flanke des Endteiles 18 ausgeht, vergleiche F i g. 3, so daß die Schraube 20 auch in Kippstellung, und zwar von der Flügelseite her, zugänglich äst Die in die Gev/indebohrung 19 eingedrehte Verstellschraube 20 ist als Madenschraube ausgebildet und stützt sich mit ihrem einwärtsliegenden Ende 20' an der Rückflanke 15' des Hakens 15 ab. Der Innensechskant 21 der Madenschraube 20 gestattet das Ansetzen eines entsprechenden Werkzeugs, um eine Verstellung der Schraube 20 vornehmen zu können. Beispielsweise verändert sich bei einem Herausdrehen der Schraube 20 die Lage der Ausstelfctange zwangsläufig, und zwar zufolge des Flügelgewichts in Pfeilrichtung, wobei sich stets die Rückflanke 15' des Hakens 15 an der Verstellschraube 20 abstützt

Sowohl das Verstellende 8 als auch das Endteil 18 sind mit je einer Nut 22 bzw. 23 versehen. In die Nut 22 ist eine Blattfeder 24 eingelegt, die nach Montage von Verstellende 8 und Endteil 18 zum einen eine Reibung zwisehen diesen Teilen und zum anderen eine Längsführung bringt.

Das Endteil 18 setzt sich in ein Lagerauge 25 fort, welches vom Drehlager 3 aufgenommen wird. Ein in die Lageröffnungen 26, 27 eingesetzter, nicht dargestellter Scharnierbolzen sichert die Lage dieser Teile zueinander.

Die handelsüblichen Fensterprofile besitzen unterschiedliche Aufdeckmaße z. Dies ist der Abstand von der Außenfläche der Abdeckschiene 28 bis zur Außenkante 29 des Fensterflügel-Aufschlagschenkels. Zur erleichterten justierung des Verstellendes 8 im Endteil 18 sind am Verstellende 8 die Markierungen 30 vorgesehen, die mit der zugekehrten Kante der Aufnahme 18 zusammenwirken und ein Einstellen auf das entsprechende Aufdeckmaß ζ zulassen.

Es ist aus F i g. 3 ersichtlich, daß selbst nach Herausdrehen der Verstellschraube 20 der Haken 15 sich an der ihm zugekehrten Stufe 17" des Durchsteckschachtes 17 abstützen kann. so

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentanspruch:

Beschlag für Flügel von Fenstern, Türen oder dergleichen, insbesondere Drehkippflügel, mit einer im Bereich der oberen Flügel-Waagerechtkante verlaufenden, zur Lagejustierung des Flügels längenveränderbaren, mehrteiligen AussteUstange, welche von einem rahmenseitigen Drehlager ausgeht, in einer Längsführung des Flügels endet und bei welcher zur Erzielung einer Links-/Rechtsverwendung des Beschlages zwei von diesen Teilen zueinander umwendbar sind und bei welcher auch eine Längenveränderbarkeit dieser Ausstellstange vorgesehen ist dadurch, daß das drehlagerseitige Endteil einen in Längsrichtung stufenförmig abgesetzten Durchsteckschacht bildet, in welchem das Verstellende der Ausstelistange durch Schraubgewinde verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der flügelseitige Ausstellstangenabschnitt (6) mit dem als Flachprofiljtieifen ausgebildeten Verstellende (8) umwendbar zu verschrauben isi und daß das Verstellende (8) von der Drehlagerseite durch den Durchsteckschacht (17) steckbar und an seinem Ende mit einem seitlich vorstehenden Haken (15) versehen ist, der in eine Erweiterung (17') des Durchsteckschachtes (17) ragt und gegen das einwärts liegende Ende (20') einer Verstellschraube (20) stößt, die in einer dem Durchsteckschacht (17) seitlich benachbarten Gewindebohrung (19) angeordnet ist und aus der dem Haken (15) zugekejirten Stufe (17") des Durchstec:.schachtes (17) ragt.

Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Flügel von Fenstern, Türen oder dergleichen, insbesondere von Drehkippflügeln, gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruches.

Bei einem bekannten Beschlag dieser Art (DE-OS 23 01 652) wird das Verstellende von derjenigen Seite durch den Durchsteckschacht gesteckt, welche dem Drehlager gegenüberliegt. Das Verstellende weist einen Vierkantabschnitt auf, welcher formschlüssig in den Durchsteckschacht ragt. Dieser Vierkantabschnitt setzt sich fort in einen Gewindezapfen. Dieser tritt wiederum seinerseits durch einen etwa querschnittsangepaßten Bohrungsabschnitt des Durchstsckschachtes. Er ragt über das drehlagerseitige Ende des Durchsteckabschnittes vor. Dort wird eine Verstellmutter aufgeschraubt, die sich an der Auße.nbreitfläche des mit dem Durchsteckschacht versehenen Endteiles abstützt. Beim Umwenden (zur Erzielung der Links- oder Rechtsverwendup.g) muß man nach teilweisem oder vollständigem Abschrauben dieser Mutter das Verstellende so weit aus dem Durchsteckschacht ziehen, bis der Vierkantabschnitt seinen formschlüssigen Eingriff am entsprechenden Durchsteckabschnitt verlassen hat. Der Aufbau, die Erstmontage und die Handhabung insbesondere der Längenverstellung sind ungünstig. Entfernt man die Mutter beim Verstellen vollständig vom Gewindezapfen, so zieht das Gewicht des Flügels das Verstellende völlig aus dem Durchsteckschacht. Der Flügel sackt ab. Der Gewindezapfen muß insbesondere zur Erzielung der Umwendbarkeit relativ kurz sein. Drehlagerseitig des Einsteckschachtes steht die Mutter vor und ab gewissen kürzeren eingestellten Längen sogar der Gewindeabschnitt über die Mutter. Dies ist unansehnlich und auch deshalb nachteilig, weil man wegen der gleichzeitigen Drehlagerfunktion dieses den Durchsteckschacht bildenden Endteiles auf der entsprechenden Seite des s Endteiles im allgemeinen wenig Platz hat

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Beschlag in herstellungstechnisch einfacher Weise derart auszugestalten, daß ohne Erschwerung der Montage eine erhöhte Sicherheit gegen Abfallen des Fensterflügels gegeben ist.

Erreicht ist dies durch die im Kennzeichen des Patentanspruches angegebene Merkmale.

Bei dem Beschlag gemäß der Erfindung liegt insofern ein montagetechnisch günstiger Aufbau vor, als das das is Drehlager mitumfassende Endteil und das Verstellende ungeachtet ihres Anschlages als vorgefertigte Baueinheit gelagert, verschickt und am Fensterflügelrahmen montiert werden können. Die zum Umwenden vorgesehene Trennbarkeit der Teile liegt nicht im Bereich der Längenverstellzone. Die Zugänglichkeit des Verstellteils, nämlich der Verstellschraube ist verbessert Die Verstellung auf kürzere Aussteüstangeniängen vergrößert nicht zwingend die äußeren Abmessungen. Selbst wenn man die Verstellschraube vollständig herausdreht, sackt der Flügel nicht ab; der Haken wird vielmehr durch die ihm zugekehrte Stufe des Durchsteckschachtes an einem vollständigen Herausziehen aus dem Durchsteckschacht gehindert. Das erhöht auch die Einbruchssicherheit.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt

F i g. 1 ein mit dem Beschlag ausgerüstetes Drehkippfenster,

Fi g. 2 eine Ansicht der Beschlagteile im Bereich des oberen Drehlagers,

F i g. 3 die Draufsicht auf F i g. 2,
F i g. 4 den Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 3.
F i g. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 3 und
F i g. 6 in perspektivischer Darstellung das Verstellende und das den Durchsteckschacht bildenden Endteil.

Das Drehkippfenster besitzt den Fensterrahmen 1 und den Drehkippflügel 2. Das obere Drehlager 3 und das untere Kippdrehlager 4 sowie ein nicht dargestelltes Kipplager erlauben es, den Drehkippflüge! 2 sowohl um ■»5 die untere horizontale Achse x-x als auch um die rechts angeordnete vertikale Achse y-y zu drehen. Die jeweiligen Stellungen des Drehkippflügels 2 sind mittels eines nicht dargestellten Fenstergetriebes herbeiführbar, und zwar durch Umlegen des Handgriffes 5.
Die Scharnierverbindung zwischen Drehkippflügel 2 und Drehlager 3 erfolgt mittels einer mehrteiligen Ausstellstange. Diese geht von dem rahmenseitigen Drehlager 3 aus und endet in einer Längsführung des Drehkippflügels 2. Ein Ausstellenker 7 begrenzt die Ausstellweite des Drehkippflügels 2 in der Kippstellung.

Das dem Drehlager 3 zugekehrte Verstellende 8 ist mit dem Ausstellstangen-Abschnitt 6 um die Längsachse umwendbar verbunden. Hierzu dienen die Senkkopfschrauben 9, die Bohrungen 10 des Ausstellstangen-Ab-Schnitts 6 durchsetzen und in Gewindebohrungen 11 des Verstellendes 8 eingreifen.

In der Dreh- und Schließstellung des Drehkippflügels 2 steht das Verstellende 3 in Eingriff mit dem an der Treibstange 12 befestigten U-förmigen Treibstangen-Riegelglied 13. Diese Kupplung wird in der Kippstellung des Beschlages aufgegeben.

Das Verstellende 8 geht über einen stufenförmigen Absatz 14 in einen seitwärts votstehenden Haken 15