DE2759123A1 - Verfahren zum auswaschen von sauren gasen aus gasgemischen - Google Patents
Verfahren zum auswaschen von sauren gasen aus gasgemischenInfo
- Publication number
- DE2759123A1 DE2759123A1 DE19772759123 DE2759123A DE2759123A1 DE 2759123 A1 DE2759123 A1 DE 2759123A1 DE 19772759123 DE19772759123 DE 19772759123 DE 2759123 A DE2759123 A DE 2759123A DE 2759123 A1 DE2759123 A1 DE 2759123A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ammonia
- washing
- methanol
- column
- detergent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10K—PURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
- C10K1/00—Purifying combustible gases containing carbon monoxide
- C10K1/08—Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors
- C10K1/16—Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors with non-aqueous liquids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10K—PURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
- C10K1/00—Purifying combustible gases containing carbon monoxide
- C10K1/08—Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors
- C10K1/16—Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors with non-aqueous liquids
- C10K1/165—Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors with non-aqueous liquids at temperatures below zero degrees Celsius
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F11/00—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
- C23F11/08—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Gas Separation By Absorption (AREA)
- Industrial Gases (AREA)
Description
-
- Verfahren zum Auswaschen von sauren Gasen
- aus Gasgemischen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswaschen von sauren Gasen, insbesondere Kohlendoxid und Schwefelwasserstoff, aus Gasgemischen unter Verwendung von als physikalische Waschmittel wirkenden organischen Flüssigkeiten bei niedrigen Temperaturen.
- Die am häufigsten verwendeten physikalischen Waschmittel zur Auswaschung von sauren Gasen aus den verschiedensten Gasgemischen sind Methane Methanol, Aceton sowie N-Methylpyrrolidon. Diese physikalischen Waschmittel haben gegenüber den chemisch wirkenden Waschmitteln, wie z.B. Mono- oder Diäthanolamin oder Alkalikarbonatlösungen, den Vorteil der leichteren Regenerierbarkeit. Die Regenerierung des beladenen physikalischen Waschmittels erfolgt einfach durch Druckminderung und/oder Strippen. Da die Absorptionsfähigkeit der physikalischen Waschmittel für die auszuwaschenden sauren Bestandteile mit sinkender Temperatur zunimmt, werden physikalische Wäschen.
- bei möglichst niedrigen Temperaturen ausgefUhrt. So liegen bei der Verwendung von Methanol, das beispielsweise bei der Reinigung von Syntheserohgasen für die Ammoniak- oder Methanolsynthese herangezogen wird, die Waschtemperaturen beträchtlich unter OOC. Trotzdem sind noch immer erhebliche Waschmittelmengen nötig, um den geforderten Reinheitsgrad der zu waschenden Gase zu erzielen. Die zur Umwälzung und Regenerierung der benötigten Waschmittelmenge aufzuwenden Energiebeträge machen sich daher bei den Betriebskosten in negativer Weise bemerkbar.
- Außerdem bedingen große Waschmittelmengen entsprechend große Apparateabmessungen und Kälteenergiebeträge zur Deckung der Austauschverluste.
- Esist auch bereits bekannt geworden, einem physikalischen Waschmittel eine geringe Menge eines chemisch wirkenden Waschmittels zuzusetzen. So ist in der DT-AS 1 567 717 ein Verfahren zur Auswaschung von Kohlendioxid aus wasserstoffhaltigen Synthesegasen unter erhöhtem Druck und bei Temperaturen unter OOC beschren, bei dem als Waschmittel U5sungen von Aminen in Methanol oder Aceton verwendet werden. Die Aminkonzentration soll dabei 0,005 bis 0,3 Mol-% betragen, und es werden bevorzugt Monoalkylamine, Dialkylamine oder Alkanolamine verwendet. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß eine Vorwäsche des Rohgases notwendig ist, bei der das Gas getrocknet und das Kohlendioxid bereits bis auf eine Konzentration von ca. 3 Volr entfernt werden muß. Dies bedeutet, daß zwei getrennte Waschmittelkreisläufe erforderlich und der apparative Aufwand sowie die Betriebskosten entsprechend hoch sind.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Auswaschen von sauren Gasen, insbesondere Kohlendioxid und Schwefelwasserstoff, aus Gasgemischen unter Verwendung von als physikalische Waschmittel wirkenden organischen Flüssigkeiten bei niedrigen Temperaturen bereitzustellen, das gegenüber den herkömmlichen Verfahren geringere Investitionskosten erfordert und mit verringertem Energieaufwand betrieben werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wäsche in Anwesenheit von Ammoniak durchgeführt wird.
- In Fachkreisen herrsche bisher die Meinung, daß die Verwendung von Ammoniak in Waschverfahren bei niedrigen Temperaturen nicht ratsam sei, da der Betrieb wegen Festausscheidungen von Ammoniumverbindungen sowie der dadurch verursachten Verlengen mit großen Unsicherheiten behaftet sei.
- Im Gegensatz dazu zeigte es sich, daß bei Verwendung von Ammoniak in begrenztem Ausmaß Uberraschenderwe ise keine Festausscheidungen auftreten und eine erhebliche Verringerung der benötigten Waschmittelmenge und damit der Anlage- und Betriebskosten erreicht wird. Neben der Steigerung der Reinigungswirkung hat der Ammoniakzusatz noch eine Verringerung der Korrosion zur Folge.
- Die Anwesenheit von Ammoniak bei der Wäsche läßt sich dadurch erreichen, daß das Ammoniak dem Waschmittel direkt zugesetzt wird. Daneben besteht die Möglichkeit, das Ammoniak als Teil des zu waschenden Gasgemisches in die Wäsche einzuführen.
- Als physikalische Waschmittel kommen unter anderem Methanol, Xthanol, Aceton und N-Methylpyrrolidon in Frage.
- Das erfindungagemäße Verfahren wird im Falle der direkten Zuspeisung des Ammoniaks zum Waschmittel zweckmäßigerweise so durchgefUhrt, daß im Waschmittel eine Ammoniakkonzentration von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, vorzugsw. 0,1 bis 0,2 Gew.-%, aufrecht erhalten wird. Unterhalb dieses Konzentrationsbereiches ist die Wirkung des Ammoniakzusatzes zu gering, darüber besteht die Gefahr der Festausscheidung, vor allem aber wird der Kältebedarf aufgrund der zunehmenden Reaktionswärme dann zu groß.
- Die Wäsche mit Ammoniakzusatz stellt eine kombinierte physikalisch-chemische Wäsche dar. Das Ammoniak bildet dabei mit dem Kohlendioxid wahrscheinlich Ammoniumkarbaminat und mit dem Schwefelwasserstoff Ammoniumhydrogensulfid. Beide Verbindungen sind leicht zersetzbar, so daß das Ammoniak ohne Schwierigkeiten zurUckgewonnen werden kann. Da weiterhin Ammoniak in Methanol gut löslich ist, sind die Ammoniakverluste gering, und der Ammoniakgehalt im gereinigten Gas ist so niedrig, daß er z.B. in einer nachgeschalteten FlUssigstickstoffwäsche zut Entfernung des Kohlenmonoxids nicht stört.
- Darüberhinaus ergibt sich durch den Ammoniakzusatz auch eine positive Wirkung hinsichtlich eventuell vorhandener Verunreinigungen an elementarem Schwefel. Die Anwesenheit von Ammoniumhydrogensulfid führt nämlich unter Lösung des Schwefels zur Bildung von Ammonlumpolysulfiden. Diese zersetzen sich bei der thermischen Regenerierung des Waschmittels unter Wiederabscheidung von Schwefel.
- Die Abbildung zeigt in schematischer Weise ein Ausführungsbe ispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens, 154000 Nm/h eines Gasgemisches, das beispielsweise aus einer Kohle- oder Olvergasungsanlage mit anschließender Kohlenmonoxidkonvertierung stammt und außer Wasserstoff und Kohlenmonoxid 35 Vol- Kohlendioxid und 0,5 Vol-% Schwefelwasserstoff enthält, wird unter einem Druck von 35 bar durch eine Leitung l dem Wärmeaustauscher 2 zugeführt und dort im Gegenstrom zu Zerlegungsprodukten auf ca. - 160C abgekühlt. Falls das Gasgemisch Wasserdampf enthält,wird noch vor Eintritt in den Wärmeaustauscher 2 Methanol eingespeist, um Eisbildung während der Abkühlung zu vermeiden. Das auskondensierte Methanol-Wasser-Gemisch wird in einem Abscheider 3 vom Gasgemisch abgetrennt und durch eine Leitung 4 einer Methanol-Wasser-Trennsäule 5 zugeführt.
- Das verbleibende Gasgemisch wird vom Kopf des Abscheiders 3 in die Waschsäule 6 eingespeist, um dort im Gegenstrom zu herabrieselndem Methanol zuerst vom Schwefelwasserstoff und dann vom Kohlendioxid befreit zu werden. Die Schwefelwasserstoffabsorption erfolgt im untersten Abschnitt 7 der Säule, auf den durch eine Leitung 8 kohlendioxidgesättigtes Methanol aufgegeben wird. Die Hauptmenge des Kohlendioxids wird in den Abschnitten 9 und 10 der Waschsäule absorbiert, während die endgültige Feinreinigung im obersten Abschnitt 11 stattfindet, auf den durch eine Leitung 12 vollständig regeneriertes Methanol aufgegeben wird. Vom Kopf der Waschsäule werden durch eine Leitung 13 100 000 Nm3/h Reingas abgezogen, das nur mehr höchstens 5 ppm Kohlendioxid und höchstens 0,5 ppm Schwefelwasserstoff enthält. Vom Sumpf der Waschsäule wird durch eine Leitung 14 das mit Kohlendioxid und Schwefelwasserstoff beladene Methanol entnommen. Dieses wird nach Fremdkühlung, beispielsweise mit Ammoniak, in einem KUhler 15 und Entspannung auf ca. 8 bar in einem Entspannungsventll 16 In den Abscheider 17 eingeführt, wo der Hauptteil an mitgelöstem Wasserstoff und Kohlenmonoxid entgast. Aus dem Abscheider 17 wird das beladene Waschmethanol durch eine Leitung 18 einer bei ca. 2 bar arbeitenden Schwefelwasserstoff-Anreicherungssäule 19 zugeführt, wo durch Strippen mit bei 20 eingespeistem Stickstoff ein großer Teil des Kohlendioxids ausgetrieben wird.
- Das Sumpfprodukt der Anreicherungssäule 19 hat eine Temperatur von ca. - 670C und wird mittels einer Pumpe 21 in die Regeneriersäule 22 gefördert, die bei ca. 3 bar arbeitet. In einem Wärmeaustauscher 23 wird es im Gegenstrom zu regeneriertem Methanol unter Abkühlung desselben auf ca. - 600C erwärmt. Der Abtrieb des Schwefelwasserstoffs in der Regeneriersäule wird durch Wärmezufuhr am Sumpf der Säule, beispielsweise durch eine Dampfheizung 24, bewirkt. Das vollständig regenerierte Methanol wird vom Sumpf der Regeneriersäule 22 mittels einer Pumpe 25 auf den Kopf der Waschsäule 6 zurückgefördert. Vom Kopf der Regeneriersäule wird eine gasförmige schwefelwasserstoffreiche Fraktion abgezogen, aus der mitgeführte Methanoldämpfe durch Fremdkühlung in einem Kühler 26 auskondensiert und in einem Abscheider 27 abgetrennt werden. Ueber eine Leitung 28 werden schließlich 1540 Nm3/h einer schwefelwasserstoffreichen Fraktion abgeführt, die beispielsweise in einer Claus-Anlage weiterverarbeitet werden kann Dem unterhalb von Abschnitt c der Waschsäule 6 aUgezcgenen, mit Y;phlendioYbid beladenen, schwefelwasserstofffreien Waschmethanol wird in einem Kühler 29 mittels Fremdkälte (beispielsweise Ammoniak) Wärme entzogen. Nach Entspannung auf ca. 8 bar in einem Entspannungsventil 30 entgasen in einem Abscheider 31 mitgelöste Anteile an Wasserstoff und Kohlenmonoxi die zusammen mit den im Abscheider 17 entgasten Anteilen durch eine Leitung 31 abgeführt werden.
- Das mit Kohlendioxid beladene Waschmethanol aus dem Abscheider 30 wird zum einen Teil über eine Leitung 32 auf den Kopf der Schwefelwasserstoff-Anreicherungssäule 19 aufgegeben, um dort zusammen mit dem Kohlendioxid ausgestrippten Schwefelwasserstoff zurückzuwaschen, und zum anderen Teil über eine Leitung 33 dem Kopf der Strippsäule 34 zugeführt, wo es durch Strippen mit bei 35 eingespeistem Stickstoff weitgehend vom Kohlendioxid befreit wird, um anschließend mittels einer Pumpe 36 über Leitung 37 in die Waschsäule 6 zurückgefördert zu zu werden Die vom Kopf der Strippsäule 34 durch Leitung 39 abgezogene gasförmige Kohlendioxidfraktion wird mit der vom Kopf der Anreicherungssäule 19 durch Leitung 38 abgezogenen vereinigt und durch Leitung 40 dem Wärmeaustauscher 2 zugeführt.
- Die in der Waschsäule 6 freiwerdende Absorptionswärme wird zum einen Teil in den Wärmeaustauschern 41 und 42, zum anderen Teil in den Kühlern 15 und 29 abgeführt. Im Wärmeaustauscher 41 wird Reingas vom Kopf der Waschsäule 6 gegen vorbeladenes Waschmethanol erwärmt, während im Wärmeaustauscher 42 Absorptionswärme bzw. Desorptionskälte zwischen einem aus der Waschsäule 6 stammenden vorbeladenen Waschmethanolteilstrom und einem aus der Anreicherungssäule 19 stammenden teilgestrippten Menthanolstrom übertragen wird.
- Wenn das Verfahren im Gegensatz zu der erfindungsgemäß vorgesehene Maßnahme ohne Ammoniakzusatz durchgeführt wird, müssen in dem über die Leitungen 12, 18 und 32, die Säulen 6, 19 und 22 sowie die Pumpe 21 führenden Methanolkreislauf 200 t/h Methanol und in dem durch die Leitungen 37 und 33 sowie die Pumpe 36 gegebenen Kreislauf 100 t/h Methanol umgewälzt werden.
- Die zum Ausgleich der Kälteverluste zuzuführende Fremdkälte beläuft sich auf insgesamt 1 884 000 kcal/h. Enthält das umgewälzte Waschmethanol dagegen 0,1 Gew-k Ammoniak, so muß die Pumpe 25 nur mehr 100 t/h, die Pumpe 36 allerdings 200 t/h Methanol umwälzen, und die aufzubringende Menge an Fremdkälte beträgt nun 1 414 700 kcal /h. Bei einem Ammoniakgehalt von 0,2 Gew. -% liegen die entsprechenden Werte bei 84 bzw. 216 t/h Methanol sowie 1 391 000 kcal /h. Es ergibt sich somit, daß der Ammoniakzusatz eine Verminderung des Anlagen- und Energieaufwandes insbesondere bei der Heißregenerierung und der Schwefelwasserstoffanrelcherung des Waschmethanols und außerdem eine Senkung des Fremdkältebedarfs zur Folge hat. Der obere Teil 11 der Waschsäule 6 kann zudem erheblich verkleinert werden.
Claims (4)
- Patent ansprUche 1. Verfahren zum Auswaschen von sauren Gasen, insbesondere Kohlendioxid und Schwefelwasserstoff, aus Gasgemischen unter Verwendung von als physikalische Waschmittel wirkenden organischen Fltlssigkeiten bei niedrigen Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäsche in Anwesenheit von Ammoniak durchgeftihrt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ammoniak dem Waschmittel direkt zugesetzt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ammoniak als Teil des zu waschenden Gasgemisches eingeführt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Waschmittel eine Ammoniakkonzentration von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 0,2 Gew.-%, aufrechterhalten wird.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759123 DE2759123C2 (de) | 1977-12-30 | 1977-12-30 | Verfahren zum Auswaschen von sauren Gasen aus Gasgemischen |
BR7808609A BR7808609A (pt) | 1977-12-30 | 1978-12-28 | Processo para tratar misturas gasosas que contem gases acidos |
JP16437078A JPS54122675A (en) | 1977-12-30 | 1978-12-28 | Method of treating gas mixture containing acidic gas by organic solvent |
AU42974/78A AU527420B2 (en) | 1977-12-30 | 1978-12-29 | Treatment with organic sol gas mixtures |
GB7850342A GB2012807B (en) | 1977-12-30 | 1978-12-29 | Method of treating gas mixtures containing acid gases using organic solvents |
SU782705792A SU867282A3 (ru) | 1977-12-30 | 1978-12-29 | Способ очистки газов от кислых компонентов |
PL1978212552A PL114640B1 (en) | 1977-12-30 | 1978-12-30 | Method of treating with organic solvents gaseous mixtures containing acid gases |
US06/000,213 US4250150A (en) | 1977-12-30 | 1979-01-02 | Process for the treatment of gaseous mixtures, which contain sour gases, with organic solvents |
IN122/CAL/79A IN151173B (de) | 1977-12-30 | 1979-02-09 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759123 DE2759123C2 (de) | 1977-12-30 | 1977-12-30 | Verfahren zum Auswaschen von sauren Gasen aus Gasgemischen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2759123A1 true DE2759123A1 (de) | 1979-07-12 |
DE2759123C2 DE2759123C2 (de) | 1985-05-15 |
Family
ID=6027841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772759123 Expired DE2759123C2 (de) | 1977-12-30 | 1977-12-30 | Verfahren zum Auswaschen von sauren Gasen aus Gasgemischen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2759123C2 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0052838A1 (de) * | 1980-11-20 | 1982-06-02 | Linde Aktiengesellschaft | Verfahren zum Entfernen von sauren Gasen, insbesondere Kohlendioxid, aus Gasgemischen |
US4381926A (en) * | 1980-09-30 | 1983-05-03 | Linde Aktiengesellschaft | Method and apparatus for regulating ammonia concentration during scrubbing of gaseous mixtures |
DE3247876A1 (de) * | 1982-12-23 | 1984-06-28 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Verfahren und vorrichtung zum regulieren des ammoniakgehaltes in der waschfluessigkeit einer gaswaesche |
US4552572A (en) * | 1983-07-26 | 1985-11-12 | Bechtel International Corporation | Process for desulfurization of fuel gas |
US4568364A (en) * | 1984-03-22 | 1986-02-04 | Bechtel International Corporation | Process for desulfurization of fuel gas |
US5067972A (en) * | 1989-01-26 | 1991-11-26 | Aeci Limited | Purification of gases |
EP0964829A1 (de) * | 1997-09-12 | 1999-12-22 | Texaco Development Corporation | Entfernung von sauren gasen in einer vorrichtung zur erzeugung von energie mittels vergasung mit herstellung von wasserstoff |
EP2082794A1 (de) | 2008-01-25 | 2009-07-29 | Air Products and Chemicals, Inc. | Verfahren zum Entfernen von Ammoniak aus einem methanolhaltigen Strom |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935144C (de) * | 1949-09-16 | 1955-11-10 | Linde Eismasch Ag | Verfahren zur Reinigung von Gasen, insbesondere von solchen fuer Synthese- und Heizzwecke |
DE935744C (de) * | 1952-07-12 | 1955-11-24 | Erich Dr Baum | Messgeraet zur Bestimmung der elektrischen Leitfaehigkeit von Fluessigkeiten unter Vermeidung von Elektroden |
DE936715C (de) * | 1950-12-10 | 1955-12-22 | Linde Eismasch Ag | Verfahren zum Reinigen von Gasen durch Tiefkuehlung |
DE1209694B (de) * | 1956-08-10 | 1966-01-27 | Rheinpreussen Ag | Verfahren zur Entfernung von Blausaeure aus technischen Brenngasen oder den Konzentraten der gasfoermigen Verunreinigungen technischer Brenngase |
DE1259846B (de) * | 1965-03-17 | 1968-02-01 | Basf Ag | Verfahren zum Abtrennen von Kohlendioxyd und/oder Schwefelwasserstoffen aus Gasen |
DE1571754B2 (de) * | 1966-04-06 | 1973-10-18 | Badische Anilin- & Soda-Fabrik Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur Abtrennung von Kohlendioxyd und Schwefelwasserstoff aus Gasen |
DE1567717B2 (de) * | 1966-12-16 | 1975-09-04 | Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Auswaschung von Kohlendioxid aus wasserstoffhaltigen Synthesegasen |
-
1977
- 1977-12-30 DE DE19772759123 patent/DE2759123C2/de not_active Expired
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935144C (de) * | 1949-09-16 | 1955-11-10 | Linde Eismasch Ag | Verfahren zur Reinigung von Gasen, insbesondere von solchen fuer Synthese- und Heizzwecke |
DE936715C (de) * | 1950-12-10 | 1955-12-22 | Linde Eismasch Ag | Verfahren zum Reinigen von Gasen durch Tiefkuehlung |
DE935744C (de) * | 1952-07-12 | 1955-11-24 | Erich Dr Baum | Messgeraet zur Bestimmung der elektrischen Leitfaehigkeit von Fluessigkeiten unter Vermeidung von Elektroden |
DE1209694B (de) * | 1956-08-10 | 1966-01-27 | Rheinpreussen Ag | Verfahren zur Entfernung von Blausaeure aus technischen Brenngasen oder den Konzentraten der gasfoermigen Verunreinigungen technischer Brenngase |
DE1259846B (de) * | 1965-03-17 | 1968-02-01 | Basf Ag | Verfahren zum Abtrennen von Kohlendioxyd und/oder Schwefelwasserstoffen aus Gasen |
DE1571754B2 (de) * | 1966-04-06 | 1973-10-18 | Badische Anilin- & Soda-Fabrik Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur Abtrennung von Kohlendioxyd und Schwefelwasserstoff aus Gasen |
DE1567717B2 (de) * | 1966-12-16 | 1975-09-04 | Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Auswaschung von Kohlendioxid aus wasserstoffhaltigen Synthesegasen |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Die petrolchemische Industrie, 1971, S.144, Tab. 30 * |
ULLMANN: Bd. 14, 1977, S.421 * |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4381926A (en) * | 1980-09-30 | 1983-05-03 | Linde Aktiengesellschaft | Method and apparatus for regulating ammonia concentration during scrubbing of gaseous mixtures |
EP0052838A1 (de) * | 1980-11-20 | 1982-06-02 | Linde Aktiengesellschaft | Verfahren zum Entfernen von sauren Gasen, insbesondere Kohlendioxid, aus Gasgemischen |
DE3247876A1 (de) * | 1982-12-23 | 1984-06-28 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Verfahren und vorrichtung zum regulieren des ammoniakgehaltes in der waschfluessigkeit einer gaswaesche |
US4552572A (en) * | 1983-07-26 | 1985-11-12 | Bechtel International Corporation | Process for desulfurization of fuel gas |
US4568364A (en) * | 1984-03-22 | 1986-02-04 | Bechtel International Corporation | Process for desulfurization of fuel gas |
US5067972A (en) * | 1989-01-26 | 1991-11-26 | Aeci Limited | Purification of gases |
EP0964829A1 (de) * | 1997-09-12 | 1999-12-22 | Texaco Development Corporation | Entfernung von sauren gasen in einer vorrichtung zur erzeugung von energie mittels vergasung mit herstellung von wasserstoff |
EP0964829A4 (de) * | 1997-09-12 | 2009-02-25 | Texaco Development Corp | Entfernung von sauren gasen in einer vorrichtung zur erzeugung von energie mittels vergasung mit herstellung von wasserstoff |
EP2082794A1 (de) | 2008-01-25 | 2009-07-29 | Air Products and Chemicals, Inc. | Verfahren zum Entfernen von Ammoniak aus einem methanolhaltigen Strom |
AU2009200233B2 (en) * | 2008-01-25 | 2011-03-03 | Air Products And Chemicals, Inc. | Method for removing ammonia from a methanol containing stream |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2759123C2 (de) | 1985-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2548700C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wasserstoffreinigung unter gleichzeitiger Kohlendioxidgewinnung | |
DE2043190C3 (de) | Verfahren zur Abtrennung von sauren Gasen aus heißen wasserdampfhaltigen Gasgemischen | |
EP0359991B2 (de) | Verfahren zum Entfernen von CO2 und gegebenenfalls H2S aus Gasen | |
EP1606041B1 (de) | Verfahren zur selektiven entfernung von schwefelwasserstoff und co 2 aus rohgas | |
EP0033401B1 (de) | Verfahren zum Entfernen von H2S, CO2, COS und Merkaptanen aus Gasen durch Absorption | |
DE1494809C3 (de) | Verfahren zum Auswaschen von Kohlendioxid aus schwefelarmen oder schwefelfreien Gasen | |
EP0054772B1 (de) | Verfahren zum Reinigen eines Gasstroms | |
EP3720815B1 (de) | Verfahren zur bereitstellung von co2 für die harnstoffsynthese aus rauch- und synthesegas | |
DE2527985B2 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Gewinnung von reinem Ammoniak | |
EP0054783A1 (de) | Verfahren und Anlage zum Abtrennen von Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid aus einem Gasgemisch | |
EP0077492B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Regulieren des NH3-Gehaltes in der Waschflüssigkeit einer Gaswäsche | |
DE2759123A1 (de) | Verfahren zum auswaschen von sauren gasen aus gasgemischen | |
DE2912115C3 (de) | Verfahren zur selektiven Entschwefelung von Gasen | |
EP0408100A1 (de) | Verfahren zum Regenerieren einer hochsiedenden, CO2 und H2S enthaltenden Waschlösung | |
DE3030435C2 (de) | Verfahren zum insbesondere mehrstufigen Auswaschen von sauren Bestandteilen wie CO↓2↓, HCN und insbesondere H↓2↓S aus Gasen, insbesondere Koksofengas, mittels einer ammoniakalischen Kreislaufwäsche | |
DE2425393C3 (de) | Verfahren zur Entsäuerung von Koksofengas | |
DE3112761C2 (de) | ||
EP0560039B1 (de) | Verfahren zur Reinigung eines durch Vergasung von kohlenstoffhaltigem Material gewonnenen Gases | |
EP0628519B1 (de) | Verfahren zur Reinigung von alkalischem Prozesskondensat-Abwasser | |
EP4011483A1 (de) | Verfahren und anlage zur entfernung von thiolen aus synthesegas | |
DE3525721A1 (de) | Verfahren zum ausnuetzen von abwaerme | |
DE720315C (de) | Verfahren zur Herstellung von Harnstoff aus Gaswasser | |
DE1501720C (de) | Verfahren zum Abtrennen von CO tief 2 und H tief 2 S aus Gasgemischen | |
DD237152A5 (de) | Verfahren zur erzeugung von elementarem schwefel | |
DE2653869C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Grobreinigung von Gasen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |