DE275855C - - Google Patents

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DE275855C
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melting drum
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
e 275855 KLASSE 31 a. GRUPPE
HUGO LAISSLE in CANNSTATT.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1913 ab.
Bei den bisher bekannten Schmelzöfen, deren Schmelztrommel mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen beheizt wird und um eine wagerechte Achse drehbar gelagert ist, werden die durch die Trommelöffnung ausströmenden heißen Gase entweder bei oberer Stellung der Trommelöffnung in den über ihr befindlichen Abzugskanal oder Schornstein geführt oder bei gedrehter Stellung der Trommel aus ihrer nun schräg oder wagerecht stehenden Öffnung unmittelbar ins Freie geleitet ; hierdurch wird die Hitze der abziehenden Gase einerseits lange nicht genügend ausgenutzt, während sie andererseits sehr störend
,15 auf die den Ofen bedienenden Arbeiter wirkt. Dies zu vermeiden, ist der Zweck der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung für den Abzug der Heizgase, durch welche die Heizgase in allen Lagen der Trommelöffnung so aufgefangen werden, daß sie in einen in bekannter Weise auch zur Windvorwärmung dienenden Schornstein geleitet werden können. Die Einrichtung wird gebildet durch den Trommelmantel auch seitlich umgreifende wagerecht verschiebbare Hauben.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. ι den Schmelzofen in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, während Fig. 2 ihn in Vorderansicht, und Fig. 3 im Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1 darstellt; Fig. 4 ist Grundriß zu Fig. 1, und Fig. 5 ist ein Stück der Schmelztrömmel im Längsschnitt nach Linie C-D der Fig. 3.
45
Mit α ist das feste Gestell bezeichnet, in welchem die durch eine beliebige Drehvorrichtung zu bewegende Schmelztrommel b um ihre wagerechte Achse drehbar gelagert ist. Das Wesentliche bei diesem Schmelzofen besteht darin, daß die aus der Schmelztrommel strömenden heißen Gase bei jeder beliebigen Stellung der Trommelöffnung oberhalb der Mittelebene der Trommel von zwei sie umgebenden und in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Hauben c aufgefangen und zu dem unmittelbar über der Schmelztrommel befindlichen Schornstein d geleitet werden. Die beiden die Schmelztrommel seitlich umgebenden Hauben c müssen deshalb verschiebbar sein, damit das eingesetzte Metall während des Schmelzens durch die Trommelöffnung mittels einer Stange in der Trommel verteilt oder die sich beim Schmelzen bildende Schlacke entfernt und das flüssige Metall ausgegossen werden kann. Die öffnung in der Trommel dient also nicht allein für den Abgang der Abgase, sondern auch zur Ausführung der angeführten Arbeiten. Der untere Teil des Schornsteins dient zur Aufnahme eines Hohlkörpers, beispielsweise einer Rohrschlange e, deren Außenseite von den heißen Gasen bestrichen wird, so daß die durch ihn geleitete frische Luft erwärmt und dem Ofen oder dem jeweiligen Brenner mittels einer beliebigen Rohrleitung zugeführt wird. Um eine möglichst gleichmäßige Inanspruchnahme und Abnutzung des Trommelinnern zu erzielen, ist die Trommel b mit zwei sich

Claims (1)

  1. gegenüberliegenden Öffnungen versehen, von denen die jeweils unten befindliche durch einen geeigneten Pfropfen verschlossen wird; auf diese Weise kann man von Zeit zu Zeit nach erfolgter Drehung der Schmelztrommel beide Öffnungen, d. h. die eine oder die andere, abwechselnd als Abgasöffnung verwenden. Diese Einrichtung bildet keinen Teil der Erfindung.
    ίο Zwecks Herstellung einer möglichst von allen Seiten bequem zugänglichen Anlage des Schmelzofens sind alle hierzu erforderlichen Teile mit dem festen Gestell α gewissermaßen zu einem Ganzen vereinigt, indem letzteres, außer zur Aufnahme der Schmelztrommel und des Schornsteins, noch zur Aufstellung des für die Erzeugung von Wind erforderlichen Gebläses mit Motor sowie des Ölbehälters dient; letzterer wird zweckmäßig oberhalb der Schmelztrommel und in nächster Nähe des Schornsteins befestigt, damit das öl durch die vom Schornstein ausstrahlende Hitze erwärmt wird und in diesem Zustand in dem Ölzerstäuber zur Verbrennung gelangt.
    Paten τ-An SPRU CH:
    Durch flüssige oder gasförmige Brennstoffe beheizter Schmelzofen mit um ihre wagerechte Achse drehbarer Schmelztrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelztrommel (b) zwecks Auffangens der bei geneigter oder wagerechter Stellung ihrer Öffnung aus dieser strömenden heißen Gase an einer oder beiden Seiten von einer in wagerechter Richtung verschiebbaren Haube (c) umgeben ist, durch welche die Gase in den Schornstein (d) geleitet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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