DE2758393A1 - Blechemaillierverfahren - Google Patents
BlechemaillierverfahrenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23D—ENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
- C23D5/00—Coating with enamels or vitreous layers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
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- C23D17/00—De-enamelling
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
BLECHEMAILLIERVERPAHREN
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Emaillierung von Blechen und insbesondere Verfahren zum Emaillieren von
Blechen in einer Fertigungsstraße.
Ein bekanntes Verfahren zum Emaillieren von Blechen in einer Fertigungsstraße besteht darin, die Bleche mit in
Löcher eingeführten Metallhaken in eine Fördervorrichtung zu hängen und dann beispielsweise durch Aufsprühen einer durch
Schmelzen erhaltenen Mischung aus Siliziumoxyd und verschiedenen anderen Substanzen zu beschichten. Das Blech läuft danach
durch einen Brennofen, in dem die Beschichtung in eine am Blech haftende Schicht aus gebrannter Emaille verwandelt wird.
In einer Variante dieses Verfahrens werden die Bleche in einer Beschichtungsstrecke mit der Mischung versehen und dann
von dieser Beschichtungsstrecke von Hand oder mechanisch ohne Berührung der Bleche in eine Brennstrecke überführt.
Da sich unvermeidbar das Beschichtungsmaterial auch auf den Haken niederschlägt, werden diese wie die Bleche im
Brennofen emailliert.
Werden dieselben Haken mehrfach wiederverwendet, so nimmt die Dicke der auf den Haken abgelagerten Emailleschicht
rasch zu. Daraus ergibt sich, daß die Haken bald nicht mehr in die in den Blechen vorgesehenen Löcher eingreifen können. Außerdem
läßt sich feststellen, daß die dicke Emailleschicht auf den Haken im Brennofen abplatzt und auf diese Weise Emaillesplitter
auf die zu emaillierenden Bleche gelangen, deren Emaillierung
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dadurch fehlerhaft wird. Daher müssen nach einigen Eraailliervorgängen
die raitemaillierten Haken durch neue ersetzt: werden. Dieses
häufige Austauschen der Haken ist von der Beschaffung her teuer; außerdem entstehen beim Einsetzen der Haken zusätzlich Lohnkosten.
Die Erfindung hat die Überwindung dieser Nachteile zum Ziel, so daß die Kosten für das Emaillieren von Blechen verringert
werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Emaillierverfahren für
Bleche, bei dem die Bleche zuerst mit Hilfe von Metallhaken an einem Halter aufgehängt werden und dann mit einer Schmelze eines
aus einer Mischung von Siliziumoxyd und verschiedenen Substanzen bestehenden Pulvers beschichtet werden, wobei diese Schicht mindestens
teilweise auch die Haken bedeckt, worauf die Schicht bei einer für die Umbildung in eine Emailleschicht ausreichend hohen
Temperatur gebrannt wird, dadurch gekennzeichnet, dafl vor dem Aufgängen
der Bleche die Haken mit einer keine Haut bildenden Aluminiumfarbe bestrichen werden, so daβ die sich auf dieser Unterschicht
ablagernde Emailleschicht während des Brennens rissig wird und nach dem Brennen leicht zu entfernen ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemüSen
Verfahrens wird nachfolgend näher erläutert. Bezüglich von Merkmalen bevorzugter Ausfuhrungsformen der Erfindung wird auf die
Unteransprüche verwiesen.
Die mit Emaille zu versehenden Bleche, bei denen es sich beispielsweise um Herdbleche handelt, müssen zunächst an
einem Halter aufgehängt werden, bei dem es sich bei einer Serienfertigung beispielsweise um eine Fördervorrichtung einer Eaaillierstraße
handeln kann.
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Die Bleche werden an im allgemeinen S-förmig gebogenen Metallhaken aufgehängt, wobei ein Ende des S in einen in der
Fördervorrichtung vorhandenen Halter und ,das andere Ende in ein im Blech vorhandenes Loch gesteckt wird.
Bei dem zur Herstellung dieser Haken verwendeten Metall handelt es sich entweder um feuerfesten Stahl oder um eine Speziallegierung, so daβ diese Haken der Emaillebrenntemperatur
widerstehen können. Beispielsweise kann eine Legierung verwendet werden, die im wesentlichen aus 53% Eisen, 25% Chrom und 20%
Nickel besteht. Diese Stähle oder Legierungen sind teuer, so daβ sich für diese Haken ein relativ hoher Preis ergibt.
Gemäa der Erfindung werden diese Haken vor ihrer Verwendung mit einer keine Haut bildenden Aluminiumfarbe bestrichen.
Bekanntlich handelt es sich bei einer keine Haut bildenden Aluminiumfarbe um eine Farbe, die eine große Anzahl von
Aluminiumschuppen enthält, die über die gesamte Stärke einer aus dieser Farbe gebildeten Schicht verteilt bleiben. Eine hautbildende Aluminiumfarbe dagegen ist eine Farbe, bei der diese Schuppen
sich an der Oberfläche einer Farbschicht ansammeln.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte keine hautbildende Aluminiumfarbe ist vorzugsweise eine keine Haut bildende Aluminiumfarbe auf Glyptalharzbasis.
Diese Farbe kann mit beliebigen bekannten Mitteln aufgebracht werden, insbesondere durch Pinseln, Eintauchen oder Aufsprühen .
Nach dem Trocknen der Farbe werden die Bleche an den mit dieser Farbe beschichteten Haken aufgehängt.
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Anschließend werden die Bleche mit einer Schmelze beschichtet, die aus einem Pulver einer Mischung von Siliziumoxyd
und verschiedenen anderen Substanzen entsteht. Diese Mischung kann beispielsweise im wesentlichen Siliziumoxyd, Borax und
Titanoxyd enthalten.
Das Pulver kann in Wasser mit anderen Körpern (Ton, Mineralien, organische Stoffen usw.) in Suspension enthalten sein,
um einen Schlicker zu bilden, der auf den Blechen durch Eintauchen oder Aufsprühen niedergeschlagen wird; diese Schlickerschicht wird
anschließend in einem Trockenschrank bei einer Temperatur von etwa 100° bis 150°C getrocknet. Die Beschichtung kann auch durch
direktes Aufsprühen des trockenen Pulvers oder durch Elektrophorese aufgebracht werden. Bei all diesen Verfahren werden die Haken
mindestens teilweise ebenfalls mit derselben Schicht bedeckt.
Anschließend durchläuft die Fördervorrichtung einen Brennofen, wo bei einer von der Art des verwendeten Emaille abhängenden Temperatur (beispielsweise bei 840 C) die aufgebrachte
Schicht in eine Emailleschicht umgebildet wird. Dabei läßt sich feststellen, daß die sich auf der Farbschicht, mit der die Haken
versehen sind» bildende Emailleschicht beim Ansteigen der Temperatur rissig wird. Nach dem Brennvorgang besteht die Emailleschicht
auf dem Haken aus einer Vielzahl von kleinen Farbschollen, die jedoch weiterhin auf der Farbschicht anhaften.
Eine Untersuchung der Haken nach dem Emailliervorgang zeigt jedoch, daß die Farbschicht in erheblichem Maße die Haftung
der Emaille auf dem Untergrund herabsetzt. Die rissige Eamilleschicht kann daher leicht entfernt werden, indem die Haken leichten
Stößen ausgesetzt werden, beispielsweise durch Bearbeiten mit dem Hammer oder mit Hilfe eines Vibrationstisches.
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In einer bevorzugten Ausführungsform entfernt man die Emailleschicht vollkommen von den Haken, indem diese auf eine in
Bezug auf die Umgebungstemperatur hohe Temperatur gebracht werden und dann rasch durch Eintauchen in eine Flüssigkeit oder durch
Abspritzen mit einer Flüssigkeit abgeschreckt werden, wobei diese Flüssigkeit Hasser sein kann. Diese beiden Vorgänge können automatisch in der ProduktionsstraSe ohne Abnahme der Haken durchgeführt werden· Bach Entfernen der Emailleschicht von den Baken
können diese von neuem im folgenden Emaillierzyklus eingesetzt werden·
Durch das oben beschriebene Verfahren entfallen die Bach—
teile des Verfahrene gemäß der bekannten Technik, da jetzt dieselben Haken während einer großen Anzahl von Emaillierzyklen verwdet
worden köuneni das Risiko, Emaillier fehler auf den Blechen zu
erhalten, ist gering, da die rissige Emaillierschicht während des Breogangs an den Haken haften bleibt, so daß während des Brennvorgangs keine Emaillesplitter auf die zu «malliierenden Bleche
gelangen. Außerdem gestattet das erfindungsgemäße Verfahren eine Verringerung der Herstellungskosten, da die Haken nicht mehr ausgetauscht werden müssen und die zusätzliche Investition für einen
Ofen zum Erwärmen der Haken vor dem Abschrecken sich nur relativ
geringfügig auf die Herstellungskosten bei einer Großserienfertigung auswirkt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann vor allem bei der
Serienfertigung von Küchenherden eingesetzt .
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Claims (1)
- COMPAGNIE GENERALE D'ELECTRICITE S.A. 54, rue La Boetie, 75382 PARIS CEDEX 08 FrankreichPATENTANSPRÜCHE1 - Emaillierverfahren für Bleche, bei dem die Bleche zuerst mit Hilfe von Metallhaken an einem Halter aufgehängt werden und dann mit einer Schmelze eines aus einer Mischung von Siliziumoxyd und verschiedenen Substanzen bestehenden Pulvers beschichtet werden, wobei diese Schicht mindestens teilweise auch die Haken bedeckt, worauf die Schicht bei einer für die Umbildung in eine Emailleschicht ausreichend hohen Temperatur gebrannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufhängen der Bleche die Haken mit einer keine Haut bildenden Aluminiumfarbe bestrichen werden, so daß die sich auf dieser Unterschicht ablagernde Emailleschicht während des Brennens rissig wird und nach dem Brennen leicht zu entfernen ist.2 - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keine Haut bildende Aluminiumfarbe eine Farbe auf Glyptalharzbasis ist.3 - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernen der rissigen Emailleschicht von den Haken dadurch erfolgt, daß die Haken auf eine in Bezug auf die Umgebungstemperatur hohe Temperatur gebracht werden und dann abgeschreckt werden.809828/0667 ORIGINAL INSPECTED-X-4 - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernen der auf den Haken vorhandenen rissige Emailleschicht dadurch erfolgt, daß die Haken wiederholten mechanischen Stößen ausgesetzt werden.809828/0667
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