DE2757874A1 - Verfahren zum walzen von knueppeln - Google Patents

Verfahren zum walzen von knueppeln

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DE2757874A1
DE2757874A1 DE19772757874 DE2757874A DE2757874A1 DE 2757874 A1 DE2757874 A1 DE 2757874A1 DE 19772757874 DE19772757874 DE 19772757874 DE 2757874 A DE2757874 A DE 2757874A DE 2757874 A1 DE2757874 A1 DE 2757874A1
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DE19772757874
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Vjatscheslav F Gu***lin
Stanislav N Ignatiev
Valentin M Klimenko
Pavel A Levitschev
Jurij P Ljaschenko
Grigorij M Schulgin
Vladimir P Slednev
Vladimir P Timofeev
Julian M Tschumanov
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Donetsky Politekhnichesky Institut
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Donetsky Politekhnichesky Institut
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/08Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling structural sections, i.e. work of special cross-section, e.g. angle steel
    • B21B1/0815Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling structural sections, i.e. work of special cross-section, e.g. angle steel from flat-rolled products, e.g. by longitudinal shearing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D23/00Machines or devices for shearing or cutting profiled stock
    • B23D23/02Machines or devices for shearing or cutting profiled stock otherwise than in a plane perpendicular to the axis of the stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • VERFAHREN ZUM WALZEN VON KNUPPELN
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die spanlose Letallbearbeitung, und zwar ein Verfahren zWalzen von Knüppeln.
  • Die erfindung kann sowohl an bestehenden als auch an neuentwickelten Umkehr- und kontinuierlichen Knüppelwalzwerken, bei der Schaffung von Komplexen "Brammenstranggießanlage - Walzwerk" sowie bei der Formstrahlerzeugung beim mehradrigen Walzen z.B. auf der Grobstraße von Drahtwalzwerken verwendet werden.
  • Die Verwendung der vorliegenden Erfindung soll es gestatten, die Leistung der bestehenden Walzwerke zu erhöhen und neue Hochleistungskomplexe "Brammenstranggießanlage -Walzwerk" zu schaffen.
  • In den meisten Industrieländern der Welt nimmt der Bedarf an verschiedenen Walzprofilen, für die Knüppel als iialbzeug dienen, im Zusaminenhang mit dem stürmischen Wachstum der metallverbrauchenden Industriezweig6 zu.
  • Durch den entstandenen bedarf an Leistungssteigerung der Walzaggregate für leichtes Halbzeug zum Verwalzen von Rohblöcken wurde die Schaffung neuer Verfahren zur Knüppelherstellung vordringlich.
  • Meist- verbreitet ist zur Zeit ein Verfahren zum Walzen von knüppeln nach Schema: "Einzelblock - Blockstraße -kontinuierliches Knüppelwalzwerk". Praktisch haben sich aber alle bekannten Verfahren zur Leistungssteigerung bei Verwendung dieses Schemas erschöpft.
  • Gegenwärtig entwickelt sich die Knüppelherstellung auf Stranggießanlagen im schnellen Tempo.
  • Die ilerstellung von Halbzeug durch unmittelbaren kontinuierlichen Strangguß ist auf Stranggießanlagen mit großer Kaliberfurchenzahl möglich, was beträchtliche Investift ionen erfordert.
  • Wirk'ingsvoller ist ein Stranggießverfahren für Knüppel mit großem Querschnitt und deren anschließendes Walzen an kontinuierlichen Knüppelwalzwerken. Dieses Verfahren erfordert jedoch ebenfalls beträchtliche Anlagekosten.
  • Die Verwendung eines weniger bekannten Verfahrens zur ver-Knüppelherstellung durch indern der Stranggußbraaen auf Vorblockaggregat.n ist durch eine Reihe von wesentlichen Nachteilen zurückgeblieben.
  • Das aussichtsreichste hochproduktive Verfahren zur Knüppelherstellung bildet das Walzen - das Trennen eines Walzknüppels oder Breit stranges in Lehrfachkaliin der bern, die durch mehrere Breite vereinigte Ealiberfurchen gebildet sind.
  • Bekannt ist ein Verfahren zur Dopelhalbzeugherstellung, nach dem die Bramme mit rechteckigem Wuerschnitt in einer Reihe von aufeinanderfolgend angeordneten Doppelkalibern, deren querschnittsform sich beständig der Quadrat-oder Hautenform nähert, gewalzt wird. Die auf diese Weise hergestellten Doppelhalbzeuge werden danach mit Autoganschneidbrennern getrennt ( JA-PS 39-4243) Dies Verfahren, das die Vorteile des Knüppeiwalzens mit Doppelung in sich vereinigt, ist mit einem Nachteil behaftet, der im/ orzugsweisen)Stauchen der Knüp-L7 pel in der Trennstegzone besteht. Langszugspannungen, die dabei in den weniger zu stauchenden zentralen Teilen der hnüppel auftreten, tragen zur Bildung von Oberflächen-und Innenfehlern bei.
  • Bekannt ist ein Verfahren zur Qualitätsverbesserung von Walzerzeugnisse, nach dem ein Block mit quadratischem oder nahezu quadratischen Querschnitt gegossen, dann nach in mehreren durch Trennstege untereinander der Breite verbundenen Knüppeln derart gewalzt wird, da ß die Seigerungazone im mittleren bzw. in den mittleren Teilen des Querschnitts beschränkt bleibt, gleich worauf das Profil an den Trennstegen in einzelne seigerungsfreie und seigerungahaltige Erzeugnisse getrennt wird (s. z.B. DE-PS 805 154, Es sei auf folgenden Nachteil des betreffenden Verfahrens hingewiesen werden: Qualitätsabfall des netzes beim Walzen, der durch beträchtliche Zugspannungen in den zentrilon Teilen der Knüppel in allen Kalibern hervorgerufen ist, die zur Bildung von Oberflächenfehler fuhren.
  • Bekannt ist ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen profilierter Knüppel und eine StrangieUanlage zur Verwirklichung dieses Verfahren, das darin besteht, daß die Stranggußbramme nach dem Auslauf aus der Kuhlkokille mit einer Reihe von kaliberwalzen bis zur vollkommenen Erstarrung sukzessiv gestaucht wird. Ile Ergebnis der Verformung der breiten Flächen nimmt die Bramme die Form von mehreren untereinander verbundenen quadratischen Knüppeln an.
  • Nach der Sekundärkühlung werden die Knüppel für die Herstellung von Meßlangen lang8- und quergeteilt (s. z.B.
  • OE-PS Nr. 245 745 ).
  • Einen Nachteil dieses Verfahrens bildet die Neigung zur Oberflachenfehlerbildung, , die sich durch Vorhandensein eines flüssigen Kernes varstärkt.
  • bekannt ist ein Verfahren zum ehrstrangwalzen von metallprofilen, das das Mehrstrangwalzen von zwei und mehreren Profilen und anschließende trennen durch Abschneiden eines dünnen Trennstegs des bietalls intXarm- oder vorzugsweise im Kaltzustand umfaßt (S. Z.B. US-PS Nr. 1 977 285,).
  • Dieses hochproduxtive Verwahren zum Mehrstrangwalzen weist Jedoch einen wesentlichen Nachteil auf, der in der <vorzugsweisen>Stauchung der Knüppel < > im Bereich der Trennsteige in allen Kalibern z.B. beim Walzen von quadratischen knuppeln besteht. Das trägt zum Auftreten erheblicher Längszugspannungen in den weniger zu stauchenden zentralen Abschnitten der Knuppel und zur Bildung von uberrlachenehlern im Bereich dieser Abschnitte beil. Diese Tendenz findet beim Walzen von schwer verformbaren Stahisorten ii Mehrstrangverfahren ihre stärkste $Auspragung.
  • Es ist Zweck der vorliegenden Erfindung, die obenarwähnten Nachteile zu beseitigen.
  • Der Erfindung liest die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum mehrstrangwalzen von Knüppeln mit garantierter, durch die Qualität des Ausgangshalbzeuges zu bestimniender Kontinuitatsgüte des metalls unter Verminderung von Längszuigspannungen zu entwickeln.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Verfahren zum Walzen von Knüppeln, das gleichzeitige aufeinanderfolgende Ausbildung mehrerer durch Trennsteder ge untereinander reiteverbundener Knüppel aus einer bramme in einer Reihe von Kalibern, die durch mehrere der nach Breite vereinigte Kaliberfurchen gebildet sind, und deren anschließendes Voneinandertrennen umfaßt, die Ausbildung der Knüppel erfindungsgemäß mindestens in zwei Etappen erfolgt, wobei auf einer der Etappen die Größe der Längszugspannungen in den zentralen zeilen der Knüppel durch Lage änderung der Zonen der bevorzugten Breitenabnahme der Knüppel herabgesetzt wird.
  • Bei der Verwirklichung dieses Verfahrens nimmt die Neigung zur Oberflächenfehlerbildung in den zentralen Teilen der zu walzenden Knüppel ab.
  • ES ist zweckmäßig, die Längszugspannungen in den zentralen Teilen der Knüppel vor ihrem Obergang in Längsdruckspannungen zu vermindern.
  • Dabei werden Oberrlächenfehler in den zentralen eilen der zu walzenden Knüppel sicher verhindert.
  • Entsprechend einer Aus£ührunsvariante der Erfindung erfolgt die Lageänderung der Zonen der bevorzugten Breitenabnahme der Knüppel durch die Ausbildung der Knüppel in formverschiedenen Kalibern, z.ß. in einem Kaliber mit Sechskantrurchen auf der ersten und in einem Kaliber mit Vierkant- oder Quadratfurchen auf der zweiten Dtappe.
  • Das aufeinanderfolgende Knüppelwalzen in Kalibern dieser Form bietet die Möglichkeit, die Lage der bavorzugten Stauchzonen der Knüppel aui einer der mappen aus den bereichen uer Trennstege in die der zentralen eile der Knüppel zu verschieben.
  • Nach einer weiteren Auslührungsvariante der erfindung werden die Knüppel in Kalibern mit Spießkantfurchen, die auf jeder Etappe unterschiedliche Neigungswinkel der Purchecwände aufweisen, ausgebildet.
  • Das gestattet es, die Lage der bevorzugten Stauchzonen aus den bereichen der rennstege in die der zentralen Teile der Knüppel zu verschieben.
  • Uie nächste Ausführungsvariante der Srrindung bietet die Möglichkeit, die tage der Zonen der bevorzugten breitenabnahme der Knüppel durch die Ausbildung der Knüppel in Kalibern dio snurenzende formverschiedene Kaliberrurchen aufweisen, zu ändern.
  • Das aufeinanderfolgende Knüppelwalzen in Kalibern dieser Form erlaubt es, die Lage der bevorzugten Stauchzenen der Knüppel aus den bereichen der Trennstege in die der zentralen Teile der Knüppel zu verschieben.
  • Der gleiche Effekt kann mittels Ausbildung der Knüppel in einem Kaliber, das angrenzende rormverschiedene Kalioerfurchen aufweist, durch die Verschiebung der durch die lrennstege verbundenen Knüppel längs der Walzenachsen zumindest um die Breite einer Furche wenigstens auf einer der Etappen erreicht werden.
  • Nachstehend wird die erfindung aniland von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 das Walzschema des Ausgangshalbzeuges in einem Dreifurchenkaliber mit Sechskantfurchen; Fig. 2 das Walzschema des intermediären vorgewalzten Walzerzeugnisses in einem Ureifurchenkaliber mit übereck angeordneten Quadratrurcheng Fig. 3 das Walzschems des intermediären vorgewalzten Walzerzeugnisses in einem Dreifurchenkaliber mit Sechskantfurchen; Fig. 4 das Walzschema des intermediären vorgewalzten Walzerzeugnisses in einem Dreifurchenkaliber mit übereck angeordneten Quadratrurchen, Fig. 5 das Walzschema des intermediären vorgewalzten Walzerzeugnisses in einem Dreifurchenkaliber mit Sießkantfurchen; Fig. 6 das Walzschema des intermediären vorgewalzten Walzerzeugnisses in einem Dreifurchenkaliber mit Spießkantfurchen; Zig. 7 du Walzschema des intermediären vorgewalzten Walzerzeugnisses in einem Fünffurchenkaliber mit angrenzenden formverschiedenen Furchen; Fig. 8 du Walzschema des intermediären vorgewalzten Walzerzeugnisses in einem Fünffurchenkaliber mit angrenzenden rormverschiedenen Furchen.
  • betrachten wir einige uurchführungsbeispiele des Verfahrens zum Walzen von Knüppeln.
  • wenn das Mehrstrangwalzen der Knüppel an einem Umkehrwalzwerk Typ Blockwalzwerk erfolgt, so ist es zweckmäßig, die Knüppel der Reine nach in mehreren Etappen in zwei angrenzenden Kalibern mit verschiedener Furchenform auszubilden.
  • Auf der ersten rappe wird das Ausgangsnalozeug (die bramme) 1 (Fig. 1) in einem ureirurchenkaliber mit bechskant-Iurchen 2, 3 und 4 gewalzt.
  • uas in diesem Kaliber ausgebildete vorgewalzte Walzen erzeugnis besteht aus Knüppeln 5, 6 und 7, die durch Trennstege 8 und 9 untereinander verbunden sind. Die ungleichmäßige breitenverrormung des Ausgangshalbzeuges, die durch dessen örtliche stauchung im bereich der Trennstege 8 und 9 verursacht wurde, trägt zur Entstehung von Zonen mit Längszug- (+) and -drucksparnungen (-) im Querschnitt des vorgewalzten Walzerzeugnisses bei.
  • Die weniger oder nicht zu stauchenden Zonen der Knüppel harten die Streckung der mehr zu stauchenden Zonen zurück, wobei sie das Auftreten von Längsdruckspannungen in den mehr zu stauchenden Zonen begünstigen. Umgekehrt die mehr zu stauchenden Zonen tragen zur intensiveren Streckung der weniger oder nicht zu stauchenden Zonen bei, wobei sie das Auftreten von Längszugspannungen in den weniger zu stauchenden Zonen begünstigen.
  • Im Bereich der Trennstege 8 und 9 treten Längsdruckspannungen (-) und in den zentralen nicht gestauchten Teilen der knüppel 5, 6 und 7 Längszugspannungen (+) auf.
  • Die Zugspannungen (+) tragen zur Oberflächenfehler-, Innenporen- und Rißbildung bei.
  • Auf der zweiten tappe wird das hergestellte vorgewalzte Walzerzeugnis in einem Dreifurchenkaliber mit RechteckIurchen 10, 11 und 12 (Fig. 2) gewalzt, wodurch ein vorgewalztes Walzerzeugnis ausgebildet wird, das aus durch Trennstege 16 und 17 verbundenen Knüppeln 13, 14 und 15 besteht. Die Zonen 18, 19 der bevorzugten Breitenabnahma der Knüppel sind aus dem Bereich der Trennstege 16, 17 und der Seitenflächen der äußersten Knüppel 13, 15 zu den zentralen Teilen der KnUppel 13, 14, 15 verschoben. Das trägt zur Verminderung von Längszugspannungen (+) in den zentralen Teilen der Knüppel 13, 14, 15 oder zum Auftreten von Langsdruck- (-) und -zugspannungen (+) im Bereich der Trennstege 16, 17 bei.
  • Auf der dritten Etappe wird das vorgewalzte Walzerzeugnis wieder in dem Dreifurchenkaliber mit den Sechskantfurchen 2, 3 und 4 (Fig. 3) gewalzt, wodurch durch Trennstege 23 und 24 verbundene Knüppel 20, 21 und 22 ausgebildet werden. Die bevorzugten Stauchzonen 25, 26 liegen unweit der Trennstege 23 und 24. Das führt zum Auftreten von lnngsdruckspannungen (-) im Bereich der Trennstege 23 und 24 und Länszugspannungen (+) in den zentralen Teilen der Knüppel 20, 21 und 22.
  • Auf der vierten Etappe wird das vorgewalzte Walzerzeugnis in dem Dreifurchenkaliber mit Quadratfurchen 10, 11 und 12 (Fig. 4) gewalzt, wodurch durch Trennstege 30, 31 veroundene Knüppel 27, 2d und 29 auseoildet werden. In diesem Fall liegen die bevorzugten Stauchzonen 32, 33 näher bei den zentralen Teilen der Knüpel 27, 28 und 29. Das trägt zum Auftreten von Länszugspannunen (+) in den Bereichen der Trennstege 30 und 31 und Längsdruckspannungen (-) in den zentralen bereichen der Knüppel bei.
  • Sodann wird das vorgewalzte Walzerzeugnis nach einem beliebigen bekannten Verfahren (z.B. mit Sauerstoffbrennern) in einzelne Knüppel getrennt.
  • Die Lageänderung oder der Platzwechsel der weniger bzw. nicht zu stauchenden und der wehr zu stauchenden Zonen der Knüppel trägt zur Verminderung der Längszugspannungen in den weniger (nicht) zu stauchenden Zonen oder zum Platzwechsel der Zonen der tängszug- und -druckspannungen beif Das vermindert die neigung oder verhindert die Bildung und von das Auftreten Oberflächen- und Innenfehler in den zentralen Teilen der Knüppel.
  • Beim Knüppe lwalzen im bekannten ehrstranwalzverfahren am Umkehrwalzwerk Typ Blockwalzwerk sind die Zugspannungen auf allen Etappen der Ausbildung der Knüppel in ihre zentralen Teile konzentriert. Das führt zum Aufheben von Oberflächen- und Innenfehlern in diesen Teilen der inüppel (speziell beim Walzen von schwer verformbaren Stah2sorten).
  • auf Werden die Knüppel inem kontinuierlichen oder einem Walzwerk mit aufeinanderfolgender Gerüstanordnung im Mehrstrangwalzverfahren gewalzt, so ist es zweckmäÄig, die Knüppel in Kalibern mit Spießkantfurchen auszubilden, die auf jeder Etappe unterschiedliche Neigungswinkel der Purchenwände aufweisen.
  • Das vorgewalzte Walzerzeugnis 34 (Fig. 5) wird in einem Dreifurchenkaliber mit Spießkantfurchen 35, 36 und 37 gewalzt, die einen Neigungswinkel °1 der Wände aufweisen. Die bevorzugten Stauchzonen der Anüppel 39, 40, 41 liegen im Bereich der Trennstege 42 und 43. Die lnngszugspar nungen (+) treten in den zentralen Teilen der Knüppel 39, 40, 41 und die Druckspanriungen in dem Bereich der Trennstege 42 und 43 auf.
  • Auf der nächsten Etappe wird das vorgewalzte Walzerzeugnis in einem Dreifurchenkaliber mit Spießkantfurchen 44, 45 und 46 (Fig. 6) gewalzt, die einen Neigungswinkel der der Wände aufweisen. DIe bevorzugten Stauchzonen 47 der änüppel 48, 49 und 50 sind in die zentralen Bereiche der inüppel verschoben. Das trägt zum Auftreten von LAngszugspannungen (+) im Bereich der Trennstege 51, 52 und Längsdruckspannungen (-) in den zentralen Teilen der Knüppel 4d, 49, 50 bei. Beim anschließenden Walzen des vorgewalzten Walzerzeugnisses werden die bevorzugten Stauchzonen durch die Ausbildung der Knüppel in Kalibern mit Spießkantfurchen die unterschiedliche Neigungswinkel der Wände aufweisen, in W ähnlicher eise abgewechselt Dies ermöglicht den Platzwechsel der Zonen der Längszug- und -druckspannungen im Querschnitt des vorgewaizten Walzerzeugnisses und verhindert die Fehlerbildung in den zentralen Teilen der Knüppel.
  • Bei dem xlehrstrang-nüppelwalzen nach den bekannten Verfahren wird das Ausgangshalbzeug sukzessiv in einer Reihe von Mehrfurchenkalibern mit Spießkantfurchen gewalzt, die einen zunehmenden Neigungswinkel der Furchenseiten aufweisen. In diesem Fall liegen die bevorzugten Stauchzonen der Rnüppel bei allen kalibern im Bereich der Trennstege. Die eindeutige Ungleichmäßigkeit der Verformung solcher Art führt zum Austreten von Längszugspannungen in den zentralen Teilen der Knüppel auf allen Walzetappen und begünstigt die Oberflächen- und Innenfehlerbildung in diesen Teilen.
  • Im Falle des slehrstrang-EnüppelwalzenQ in zwei aufein anderfolgend angeordneten Umkehrgerüsten ist es zweckmäßig, die günstige Lageänderung der bevorzugten Stauchzonen in Biehrfurchenkalibern mit angrenzenden formverschiedenen saliberfurchen vorzunehmen.
  • Der gleiche Effekt kann beim walzen des vorgewalzten Walzerzeugnisses in einem mehrfurchenkaliber (um den Walzenballen am eingerüstigen Umsehrwalzwerk sparen zu können) mit angrenzenden formverschiedenen aliberIurchen durch periodisches Verlagern des vorgewalzten Walzerzeugnisses langs der Walzenachsen um die Breite einer Kaliberfurche erzielt werden.
  • Das im vorausgehenden Kaliber ausgebildete vorgewalzte Walzerzeugnis 53 (Fig. 7) wird in einem Füxiffurchenkaliber gewalzt. Das kaliber enthäjlt angrenzende formverschiedene Kaliberfurchen: stumpfe Spießkantfurchen 54, 55, 56 mit einem neigungswinkel α3 der Seiten und spitze Spießkantfurchen 57, 58 mit einem Neigungswinkel α4 (Fig. 8).
  • Dabei sind die bevorzugten Stauchzonen 59 auf die Knüppel 60, 61 und 62 (Fig. 7) konzentriert, die in den stumpfen Spießkantfurchen ausgebildet werden. In diesen Knüppeln treten Längsdruckspannungen (-) auf. in den Knüppeln 63, 64, die in den spitzen Spießkantfurchen ausgebildet werden, treten isänszugspannungen (+) auf.
  • Im nächsten kaliber wird das vorgewalzte Walzerzeugnis derart gewalzt, daß die Knüppel 65, 66 und 67 (Fig.8) mit stumpfen Sitzenwinkel in den spitzen Spießkantfurchen 68, 69, 70 ausgebildet werden.
  • Die Knüppel 71 und 72, die vorher in den spitzen Spießkantfurchen gewalzt wurden, werden in den stumpren Spießkantfurchen 73, 74 ausgebildet.
  • Die bevorzugten Stauchzonen 75 sind auf die Breite der Knüppel 71 und 72 konzentriert, was zum austreten von Längsdruckspannungen (-) in diesen beiträgt. In den Knüppeln 65, bb, 67 treten Längszuspannungen (+) arlf. Durch den Vorze.-chenwechsel der Längsspannungen im Querschnitt der Knüppel wird die Fehlerbildung verhindert.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E C Verfahren zum Walzen von Knüppeln, das gleichzeitige aufeinanderfolgende Ausbildung mehrerer Trennstege untereinander in der Breite verbundener Knüppel aus einer Bramme in einer Reihe von kalibern, die durch mehrere der Breite nach vereinigte Kaliberfurchen gebildet sind, und deren anschließendes Voneinandertrennen umfaßt, d a d u r c h g e k e n n z e i C h n e t, daß die Ausbildung der Knüppel 5, 6, 7, 13, 14, 15, 20, 21, 22, 27, 28, 29, 39, 40, 41, 48 49, 50, 60, 619 62, 63, 64, 65, 66, 67, 71, 72) mindestens in zwei Etappen erfolgt, wobei auf einer der etappen die Größe der Längszugspanngen in den zentralen Teilen der Knüppel durch Lageänderung der Zonen (18, 19, 25, 26, 32, 33, 38, 47, 59, 75) der bevorzugten Breitenabnahme der Knüppel (5, 6, 7, 13, 14, 15, 20, 21, 22, 27, 2tS, 29, 39, 40, 41, 48, 49, 50, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 71, 72) herabgesetzt wird.
  2. 2. verfahren zum Walzen von Knüppeln nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vermirderung der Längszugspannungen vor ihrem Übergang in Längsdruckspannungen erfolgt, wodurch eine Längeänderung der Zonen (18, 19, 25, 26, 32, 33, 38, 47, 59, 75) der bevorzugten Breitenabnahme der Knüppel gewährleistet wird.
  3. 3. Verrahren zum Walzen von Knüppeln nach Anspruch 1 bis 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lageänderung der Zonen (1d, 19, 25, 26, 32, 33) der bevorzysten Breitenabnahme der Knüppel durch die Ausbildung der Knüppel (5, 6, 7, 13, 14, 15, 20, 21, 22, 27, 28, 29) in zwei formverschiedenen Ralibertypen vorgenommen wird.
  4. 4. Verfahren zum Walzen von Knüppeln nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z 6 i C h n e t, daß die Knüppel (5, 6, 7) auf der ersten Etappe in einem Kaliber mit Sechskantfurchen (2, 3, 4) und auf der zweiten Etappe in einem kaliber mit Rechteckrurchen (10, 11, 12) ausgebildet werden.
  5. 5. Verwahren zum Walzen von Knüppeln nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Knüppel (20, 21, 22) auf der ersten Etappe in einem Kaliber mit Sechskantrurchen (2, 3, 4) und auf der zweiten Etappe in einem Kaliber mit quadratfurchen (10, 11, 12) ausgebildet werden.
  6. 6. Verfahren zum Walzen von Knüppeln nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Knüppel (39, 40, 41) in Kalibern mit Spießkantfurchen (35, 36, j7, 44, 45, 46) ausgebildet werden, die auf jeder rappe unterschiedliche Neigungswinkel (α1, α2, α3,α4) der iurchenwände der Furchen (35, 36, 37 und 44, 45, 46) aufweisen.
  7. 7. Verrahren zum Walzen von Knüppeln nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die knüppel (60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 71, 72) auf jeder Etappe in Kalibern ausgebildet werden, die angrenzende formverschiedene Kaliberfurchen (54, 55, 56, 57, 58) aufweisen.
  8. d. Verfahren zum Walzen von Knüppeln nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, aaß die beiden Ausbildungsetappen der Knüppel (60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 71, 72) in einem Kaliber durch Verschiebung der durch die Trennstege verbundenen Knüppel längs der Walzenachsen<wenigstens> auf einer der Etappen durchgeführt werden.
  9. 9. Verrahren zum Walzen von Knüppeln nach Anspruch ts, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die durch aie rtrennstege verbundenen Knüppel (60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 71, 72) zumindest um aie Breite einer Kaliberfurche (>4, 55, 56, >7 )d, 68, 69, 70, 73, 74) längs der Walzen achsen verschoben werden.
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