DE2757175A1 - Vorrichtung und verfahren zum zermahlen und aufbereiten von abfallstoffen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum zermahlen und aufbereiten von abfallstoffen

Info

Publication number
DE2757175A1
DE2757175A1 DE19772757175 DE2757175A DE2757175A1 DE 2757175 A1 DE2757175 A1 DE 2757175A1 DE 19772757175 DE19772757175 DE 19772757175 DE 2757175 A DE2757175 A DE 2757175A DE 2757175 A1 DE2757175 A1 DE 2757175A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
end wall
chamber
particles
outlet
rejected
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772757175
Other languages
English (en)
Other versions
DE2757175C2 (de
Inventor
Llewellyn E Clark
John Berard Matthew
Bruce E Nunn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beloit Corp
Original Assignee
Beloit Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beloit Corp filed Critical Beloit Corp
Publication of DE2757175A1 publication Critical patent/DE2757175A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2757175C2 publication Critical patent/DE2757175C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/0084Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating garbage, waste or sewage
    • B02C18/0092Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating garbage, waste or sewage for waste water or for garbage
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
    • D21B1/30Defibrating by other means
    • D21B1/34Kneading or mixing; Pulpers
    • D21B1/345Pulpers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Beloit Corporation
Beloit, Wisconsin 53511
Vereinigte Staaten von Amerika
VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM ZERMAHLEN UND AUFBEREITEN VON ABFALLSTOFFEN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zermahlen und Aufbereiten von Abfallstoffen und insbesondere von Zellstoffabfällen zur Verwendung in Maschinen zur Herstellung von Papier oder Pappe.
In einer bekannten Vorrichtung zum Zermahlen und Aufbereiten von Abfallstoffen wird der zu zermahlende und aufzubereitende Zellstoff durch einen tangentialen Einlass in eine im wesentlichen zylindrische Kammer eingeleitet. Ein Läufer befindet sich im wesentlichen in einer von dem tangentialen Einlass entfernten Endwand und dient zum Zermahlen des Zellstoffes sowie zum Umwirbein desselben in der Kammer. Durchgelassene Stoffteilchen strömen durch ein Sieb in der Wand, hinter dem Läufer. Eine Vorrichtung entsprechend dieser allgemeinen Bauart ist in der U.S. Patentschrift 3,844,488 beschrieben, wobei schwere abgewiesene Stoffteilchen über eine ringförmige Nut aus der Kammer entfernt werden, während leichte abgewiesene Teilchen sich im Zentrum der Kammer und in der
809028/0605
Nähe der dem Läufer gegenüberliegenden Wand ansammeln können. Die leichten abgewiesenen Stoffteilchen werden periodisch durch einen axialen Auslass in der dem Läufer gegenüberliegenden Wand abgelassen. Diese Vorrichtung wurde unter der Annahme entwickelt, dass die Maschine zum Zermahlen und Aufbereiten der Abfallzellstoffe ähnlich wie ein Wirbelabscheider arbeitet.
Die Wirbelbewegung des Zellstoffes in der Kammer führt zu grossen Zentrifugalkräften und zu einer wesentlichen Drucksteigerung in der Nähe des äusseren Umfanges oder der zylindrischen Wand. Da die Einlassleitung am äusseren Umfange der Kammer angeordnet ist, benötigt man einen wesentlichen Druck zum Einleiten des Zellstoffes in die Kammer. Da ausserdem nicht bekannt ist wie schnell die leichten abgewiesenen Stoffteilchen sich in der Nähe des mittleren Bereiches der dem Läufer gegenüberliegenden Wand ansammeln, und ausserdem die Ansammlung der leichten abgewiesenen Stoffteilchen sich während dem Betrieb der Vorrichtung ändern kann, kann man nur mutmassen, wie oft die Öffnung zum Ablassen der leichten abgewiesenen Stoffteilchen zu öffnen ist und wie lange sie offenbleiben soll.
Es wurde gefunden, dass die Vorrichtung zum Zermahlen und Aufbereiten der obigen allgemeinen Bauart eher in der Weise eines schwachbelasteten, Hochleistungszerfaserungssiebes arbeitet und nicht in ihrer Wirkungsweise mit einer Wirbeltrennvorrichtung zu vergleichen sind. Der Zellstoff wird in der Kammer zermahlen und durchgelassene Zellstoffteilchen gelangen durch den Sieb hinter dem Läufer. Leichte abgewiesene Teilchen sammeln sich in der Nähe des radialen Randes der mit dem Sieb versehenen Wand. Schwere abgewiesene Zellstoffteilchen folgen der Fluidströmung radial nach aussen und axial vom Läufer weg und sammeln sich längs der äusse- ' ren zylindrischen Wand und in der Nähe der dem Läufer gegenüberliegenden Stirnwand. Die leichten abgewiesenen Stoffteilchen können deshalb kontinuierlich abgelassen werden und zwar durch die zylindrische Wand an einer Stelle in der Nähe der mit dem Sieb versehenen Stirnwand, während schwere abgewiesene Zellstoffteilchen durch einen Auslass in der zylindrischen Kammer in der Nähe der dem Läufer gegenüberliegenden Wand abzulassen sind. Die
809828/0605
Einlassleitung kann dementsprechend in der dem Läufer gegenüberliegenden Wand und in der Mitte derselben angeordnet werden. Da die Einlassleitung sich in der Mitte der Endwand befindet und auf der Drehachse liegt, ist der erforderliche Druck zum Einleiten des Zellstoffes in die Vorrichtung sehr wesentlich niedriger, und in einigen Fällen kann der Zellstoff sogar ausschliesslich durch Schwerkraft in die Kammer eingeführt werden.
Es wurde dabei auch gefunden, dass in überraschender Weise bei steigender Einlasströmung eine bessere Trennung der Abfallstoffe erfolgt.
Die Erfindung schafft dementsprechend eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zermahlen und Aufbereiten von Abfallstoffen mit geringerem Leistungsbedarf und besserem Wirkungsgrad , ohne dass dadurch das Zermahlen und die Trennung der Abfallstoffe beeinträchtigt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden ausführlicher beschrieben, es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung entsprechend der Erfindung, wobei Teile der erfindungsgemassen Vorrichtung weggebrochen sind.
Figur 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung nach Figur 1 längs der Linie 2-2 nach Figur 1, wobei auch Teile der erfindungsgemäs- , sen Vorrichtung aufgebrochen sind.
Figur 3 eine grafische Darstellung des erforderlichen Einlassdrukkes bei einer Vorrichtung und einem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu der bekannten Vorrichtung und dem bekannten Verfahren.
Figur 4 eine grafische Darstellung zum Vergleich der abgewiesenen leichten Zellstoffteilchen bei einer Vorrichtung und einem Verfal ren entsprechend der Erfindung und bei der bekannten Vorrichtung
809828/0605
und dem bekannten Verfahren.
In den Zeichnungen, insbesondere in den Figuren 1 und 2, ist eine Vorrichtung 1 dargestellt zum Zermahlen und Aufbereiten von Abfallstoffen, insbesondere Abfallpapier. Die Vorrichtung 1 hat eine im wesentlichen zylindrische Kammer 2, welche durch eine im wesentlichen zylindrische Wand 3 gebildet ist, und zwischen einer ersten Stirnwand 4 und einer zweiten Stirnwand 5 liegt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kammer genau zylindrisch und die Stirnwände sind flach, es ist aber selbsverständlich, dass die zylindrische Wand nicht genau zylindrisch und die Stirnwände nicht eben sein müssen. Die Stirnwände 4 und 5 können zum Beispiel durch eine gleichförmige Krümmung an die zylindrische Wand 3 angeschlossen sein. Zum Zwecke der Beschreibung der Lage und Orientierung der verschiedenen Teile, wird im Folgenden die Achse 6, welche senkrecht durch den Mittelpunkt der beiden Stirnwände und durch die Mitte der zylindrischen Kammer verläuft als Mittelachse 6 bezeichnet.
Ein im wesentlichen zylindrischer, gelöcherte Bereich 7 befindet sich in der Mitte der ersten Stirnwand 4. Dieser gelöcherte Bereich dient als Sieb zum Durchlassen von Stoffteilchen durch die Stirnwand 4. Die Grosse und die Form der Löcher oder Bohrungen der Endwand 4 wird in Abhängigkeit der erforderlichen Beschaffenheit des durchzulassenden Zellstoffes ausgewählt.
Ein Läufer 8 befindet sich in der Kammer und liegt in bekannter Weise in der Nähe des gelöcherten Bereiches 7 und seine Drehachse fällt mit der Mittelachse 6 der Vorrichtung 1 zusammen. Eine Welle 9, die an einen Motor (nicht dargestellt) angeschlossen ist, ragt durch die Stirnwand 4 und ist an den Läufer 8 angeschlossen, um denselben in Rotation zu setzen.
Entsprechend der Erfindung ist eine Zufuhrleitung 10 an eine Einlassdüse 11 angeschlossen, die sich im Zentrum der zweiten Wand 5 befindet. Die Einlassdüse 11 liegt deshalb auch in der Mittelachse 6 der Kammer 2 und dient zum Einlassen des Zellstoffes in die Kammer 2 durch die zweite Stirnwand 5 an einer Stelle unmittelbar
809828/0605
gegenüber dem Läufer 8, der sich in der Nähe des gelöcherten Bereiches 7 befindet.
Eine Düse 12 zum Ablassen der leichten abgewiesenen Zellstoffteilchen befindet sich an einer Stelle radial ausserhalb des gelöcherten Bereiches 7. Insbesondere befindet sich der Auslass 12 für die leichten abgewiesenen Zellstoffteilchen in der zylindrischen Wand 3 in der Nähe der ersten Stirnwand 4. Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, ist der Auslass 12 für die leichten abgewiesenen Zellstoffteilchen tangential zu der zylindrischen Wand 3 angeordnet und an eine Leitung 13 zum Abführen der leichten abgewiesenen Zellstoffteilchen angeschlossen. Eine Pumpe (nicht dargestellt) kann an die Leitung 13 angeschlossen sein, um die Förderung der leichten abgewiesenen Zellstoffteilchen zu einer anderen Verwendungsstelle zu unterstützen.
Ein Auslass 14 für die schweren abgewiesenen Zellstoffteilchen befindet sich in der zylindrischen Wand 3 in der Nähe der zweiten Stirnwand 5. Entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Auslass 14 für die schweren abgewiesenen Zellstof fteilchen unmittelbar in der Nähe der zv/eiten Wand 5. Dementsprechend liegt der Auslass für die schweren abgewiesenen Zellstof fteilchen an der Stelle kleinster Bewegungsgeschwindigkeit der schweren Zellstoffteilchen längs der zylindrischen Wand 3, damit sich die schweren abgewiesenen Zellstoffteilchen nicht in der Nähe der zweiten Stirnwand 5 ansammeln können und wieder in der Kammer umgewirbelt werden, wodurch eine starke Abnutzung bedingt wäre. Der Auslass für die schweren abgewiesenen Zellstoff teilchen ist, wie in Figur 2 ersichtlich, ebenfalls tangential zu der zylindrischen Wand 3 angeschlossen und mit einer Leitung 15 verbunden.
Eine Kammer 16 zur Aufnahme der durchgelassenen Zellstoffteilchen ist an die erste Stirnwand 4 angeschlossen und umschliesst den gelöcherten Bereich 7 ausserhalb der Kammer 2 zur Aufnahme der Zeil· Stoffteilchen,welche durch den gelöcherten Bereich oder durch das Sieb 7 strömen. Ein Auslass 17 ist an die Kammer 16 angeschlossen und mit einer Leitung 18 verbunden.
809828/0605
In der Figur 2 ist die Drehrichtung des Läufers durch den Pfeil 19 angedeutet. Aus der Figur 2 ist ersichtlich, dass der Auslass 12 für die leichten abgewiesenen Zellstoffteilchen und der Auslass 14 für die schweren abgewiesenen Zellstoffteilchen nicht nur tangential zur zylindrischen Wand 3 gerichtet sind, sondern sie sind auch im wesentlichen in Drehrichtung des Läufers 19 angebracht. Der Läufer 19 erteilt dem Zellstoff in der Kammer 2 eine Pump- und Wirbelbewegung im wesentlichen in Richtung der Pfeile 20. Der Zellstoff gelangt in die Einlassdüse 11 im wesentlichen in Richtung des Pfeiles 21. Die Einlassdüse 11 ist parallel zur Mittelachse 6 gerichtet, damit der Zellstoff in die Kammer 2 längs der Mittelachse 6 und in Richtung zum Läufer 8 einströmt. Der Läufer 8 dient zum Zermahlen des Zellstoffes und erteilt demselben die oben erwähnte Wirbelbewegung, damit der Zellstoff in der Kammer 2 in Richtung der Pfeile 20, siehe Figur 2, wirbelt. Der wirbelnde Zellstoff bewegt sich nach hinten von der ersten Endwand 4 zu der zweiten Ednwand 5, wie durch die Pfeile 20 in Figur 1 angedeutet ist.
Die Zellstoffteilchen,welche durch das Sieb 3 strömen gelangen in die Kammer 16 und werden schliesslich durch die Auslassdüse 17 abgeleitet. Die leichten abgewiesenen Zellstoffteilchen sammeln sich in der Nähe der ersten Endwand 4 und werden kontinuierlich durch den Auslass 12 für die leichten abgewiesenen Zellstoffteilchen abgeführt.
Die schweren abgewiesenen Zellstoffteilchen werden durch die Zentrifugalkraft radial nach aussen geschleudert und bewegen sich nach hinten zur zweiten Stirnwand 5 wo sie durch den Auslass 14 ι abgelassen werden. i
Die erfindungsgemässe Vorrichtung wurde verglichen mit einer be- i kannten Vorrichtung was den erforderlichen Einlassdruck sowie die Abscheidung der leichten abgewiesenen Zellstoffteilchen, das heisst Zellstoffteilchen mit einer spezifischen Schwerkraft kleiner als 1, anbelangt. Die bekannte Vorrichtung hatte eine im wesentlichen zylindrische Kammer mit einer ersten Stirnwand die einen gelöcherten Bereich aufwies und ein Läufer war in der Nähe
809828/0605
ier
des gelöcherten Bereiches vorgesehen.Die zweite Stirnwand der bekannten Vorrichtung war gegenüberliegend der ersten Stirnwand angeordnet und der Auslass für die leichten abgewiesenen Zellstoffteilchen befand sich in der Mitte der zweiten Stirnwand. Der Zellstoffeinlass war tangential zu der zylindrischen Wand angeordnet und befand sich in der Nähe der zweiten Stirnwand. Die bekannte Vorrichtung hatte dementsprechend im wesenlichen den gleichen Ausbau als die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung mit der Ausnahme, dass der Einlass der bekannten Vorrichtung in der zylindrischen Wand vorgesehen war und der Auslass für die leichten abgewiesenen Zellstoffteilchen sich in der Mitte der dem Läufer gegenüberliegenden Stirnwand befand.
Wie aus der folgenden Aufstellung und aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist,ist der erforderliche Einlassdruck für eine bestimmte Durchlasströmung wesentlich geringer bei der erfindungsgemässenVorrichtung.
Durchlasströmung in l/m
Einlassdruck in
2
kp/cm
Abscheidung der leichten Zellstoffteilchen in %
bekannte 757
Vorrichtung 1135
1514
erfindungsgemässe 378
Vorrichtung 776
1211
1514
1,2
1,3
1,3
38.4 32.7 20.0
0,54
0,59
0,77
0,98
41.7 34.9 47.2 37.5
Die Abscheidung der leichten Verunreinigungen oder die prozentual^ Abscheidung der leichten abgewiesenen Zellstoffteilchen war we- j sentlich grosser bei der erfindungsgemässen Vorrichtung, und insbesondere bei grösseren Durchsätzen. Dies ist besonders vorteilhaft, denn die Wirksamkeit der bekannten Vorrichtungen der be-
809828/0605
schriebenen Bauart zum Abscheiden der leichten abgewiesenen ZeIlstoffteilchen nimmt ab bei steigendem Durchsatz der Durchlassströmung. Die erfindungsgemässe Vorrichtung dagegen lässt keine Verminderung der Wirksamkeit zur Abscheidung der abgewiesenen leichten Zellstoffteilchen bei steigender Durchlasströmung erkennen.
Dementsprechend schafft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zermahlen und Trennen von Abfallstoffen, wobei ein wesentlich geringerer Einlassdruck erforderlich ist,ohne dass dabei die Wirksamkeit der Abscheidung der leichten abgewiesenen Zellstoffteilchen kleiner wird, sondern die Abscheidung der leichten abgewiesenen Zellstoffteilchen wird bei grösseren Strömungsdurchsätzen sogar verbessert. Dies bedeutet eine Strömungszunahme und dementsprechend eine Produktionssteigerung und gleichzeitig eine verbesserte Abscheidung der leichten abgewiesenen Zellstoffteilchen. Ausserdem ergibt sich noch ein geringerer Leistungsbedarf zum Fördern des Zellstoffes in den erfindungsgemassen Zermahler, und unter Umstanden kann die Einlasspumpe sogar vollständig wegfallen.
809828/0605

Claims (11)

  1. y-
    PATENTANSPRÜCHE
    11 Vorrichtung zum Zermahlen und Aufbereiten von Abfallstoffen, insbesondere Abfallpapier, mit einer eine erste Stirnwand und eine zweite Stirnwand sowie eine zylindrische Wand aufweisenden zylindrischen Kammer, wobei die erste Stirnwand einen ringförmigen gelöcherten Bereich hat, der in begrenztem Abstand von der zylindrischen Wand angeordnet ist, mit einem in der Kammer in der Nähe des gelöcherten Bereiches angeordneten Läufer, dessen Drehachse mit der Mittelachse der Kammer zusammenfällt, mit einer Einlassöffnung für die Abfallstoffe mit einem Auslass für die leichten abgewiesenen Stoffteilchen, mit einer Auslassöffnung für die abgewiesenen schweren Stoffteilchen in der zylindrischen Wand, und mit einer Ableitungskammer zur Aufnahme der durch den gelöcherten Bereich strömenden Stoffmasse, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung für die Abfallstoffe in der Mitte der zweiten Stirr wand angeordnet ist, und dass der Auslass für die leichten abgewiesenen Stoffteilchen radial ausserhalb des gelöcherten Bereiches
    809828/0605
    vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass für die leichten abgewiesenen Stoffteilchen in der zylindrischen Wand in der Nähe der ersten Stirnwand vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass für die abgewiesenen schweren Stoffteilchen in der Nähe der zweiten Endwand vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass für die abgewiesenen leichten Stoffteilchen tangential zu der zylindrischen/und zum Ableiten der leichten Stoffteilchen in Drehrichtung des Läufers angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass für die abgewiesenen schweren Stoffteilchen tangential zu der zylindrischen Wand und zum Ableiten der schweren Stofftedlchen in Drehrichtung des Läufers angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Stoffeinlassöffnung parallel zu der Mittelachse der Kammer ist und mit derselben zusammenfällt zum Einleiten der Stoffe längs der Mittelachse der Kammer in dieselbe : in Richtung zum Läufer.
  7. 7. Verfahren zum Trennen von Abfallstoffen in einer Vorrichtung mit einer durch eine zylindrische Wand, eine erste Stirnwand mit j ejnem gelöchertem Bereich und eine gegenüber der ersten Stirnwand angeordneten Stirnwand begrenzten Kammer , sowie mit einem in der Kammer in der Nähe der ersten Stirnwand angeordneten Läufer, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfallstoffe durch die zweite Stirnwand im Zentrum derselben längs der Mittelachse der Kammer einge- \ leitet werden, dass leichte Verunreinigungen an einer Stelle in J der Nähe der ersten Stirnwand aus der Kammer abgeleitet werden, und dass schwere abgewiesene Stoffteilchen durch einen Auslass in der Nähe der zweiten Stirnwand abgeleitet werden.
    609828/0605
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die leichten Verunreinigungen durch einen Auslass in der zylindrischen Wand in der Nähe der ersten Stirnwand abgeleitet werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die schweren abgewiesenen Teilchen durch einen Auslass in der zylindrischen Wand in der Nähe der zweiten Stirnwand abgeleitet werden.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die leichten Verunreinigungen und die schweren abgewiesenen Teilchen in Tangentialrichtung zu der zylindrischen Wand und in Drehrichtung des Läufers aus der Kammer abgeleitet werden.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfallstoffe längs der Mittelachse in Richtung zum Läufer in die Kammer eingeleitet werden.
    809828/0605
DE2757175A 1977-01-03 1977-12-22 Stofflöser zum Aufbereiten von Altpapier und ähnlichem Fasermaterial Expired DE2757175C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US75635777A 1977-01-03 1977-01-03

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2757175A1 true DE2757175A1 (de) 1978-07-13
DE2757175C2 DE2757175C2 (de) 1984-12-13

Family

ID=25043120

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2757175A Expired DE2757175C2 (de) 1977-01-03 1977-12-22 Stofflöser zum Aufbereiten von Altpapier und ähnlichem Fasermaterial

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS5386810A (de)
BR (1) BR7708598A (de)
CA (1) CA1068959A (de)
DE (1) DE2757175C2 (de)
ES (1) ES465629A1 (de)
GB (1) GB1584574A (de)
IT (1) IT1088976B (de)
MX (1) MX146734A (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005518A1 (de) * 1979-02-16 1980-09-04 Beloit Walmsley Ltd Stofftrennvorrichtung
DE3140549A1 (de) * 1981-10-13 1983-05-05 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Sortiergeraet, insbesondere fuer fasersuspensionen der papierindustrie
DE3311082A1 (de) * 1983-03-26 1984-09-27 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Verfahren und einrichtung zur entsorgung eines stoffloesers
EP0120766A1 (de) * 1983-03-25 1984-10-03 E. + M. Lamort Société Anonyme dite: Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren einer Mischung von Papierpulpe und Verunreinigungen
DE19602273C1 (de) * 1996-01-23 1997-02-27 Lohse Verwaltungs Gmbh Vorrichtung zum Auflösen und Sortieren von Abfällen, zum Beispiel von Biomüll oder von Altpapier
CN106948205A (zh) * 2017-04-13 2017-07-14 济南大学 一种基于旋转升降式转子碎浆的制浆设备

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6290310U (de) * 1985-11-25 1987-06-09
JPS6290309U (de) * 1985-11-25 1987-06-09
JPS6295520U (de) * 1985-12-06 1987-06-18
JP2658007B2 (ja) * 1990-09-12 1997-09-30 キヤノン株式会社 文書処理装置
US6131587A (en) * 1998-09-28 2000-10-17 144 Limited Partnership Hand washing and drying apparatus and system including waste disposal apparatus and method
GB201515859D0 (en) 2015-09-08 2015-10-21 Rolls Royce Plc Debris separator
CN105921214B (zh) * 2016-04-29 2018-10-16 王恒标 分层碾磨设备

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2973153A (en) * 1958-05-16 1961-02-28 Improved Machinery Inc Pulper
US3525477A (en) * 1967-09-07 1970-08-25 Tadashi Kobayashi Device for fine screening of paper stock
US3844488A (en) * 1971-08-12 1974-10-29 Voith Gmbh J M Apparatus for pulping and grading of waste paper

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5134962B2 (de) * 1972-05-23 1976-09-29

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2973153A (en) * 1958-05-16 1961-02-28 Improved Machinery Inc Pulper
US3525477A (en) * 1967-09-07 1970-08-25 Tadashi Kobayashi Device for fine screening of paper stock
US3844488A (en) * 1971-08-12 1974-10-29 Voith Gmbh J M Apparatus for pulping and grading of waste paper

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005518A1 (de) * 1979-02-16 1980-09-04 Beloit Walmsley Ltd Stofftrennvorrichtung
DE3140549A1 (de) * 1981-10-13 1983-05-05 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Sortiergeraet, insbesondere fuer fasersuspensionen der papierindustrie
EP0120766A1 (de) * 1983-03-25 1984-10-03 E. + M. Lamort Société Anonyme dite: Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren einer Mischung von Papierpulpe und Verunreinigungen
US4604193A (en) * 1983-03-25 1986-08-05 E Et M Lamort S.A. Method and apparatus for sorting out a mixture of paper pulp and contaminants
DE3311082A1 (de) * 1983-03-26 1984-09-27 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Verfahren und einrichtung zur entsorgung eines stoffloesers
DE19602273C1 (de) * 1996-01-23 1997-02-27 Lohse Verwaltungs Gmbh Vorrichtung zum Auflösen und Sortieren von Abfällen, zum Beispiel von Biomüll oder von Altpapier
CN106948205A (zh) * 2017-04-13 2017-07-14 济南大学 一种基于旋转升降式转子碎浆的制浆设备
CN106948205B (zh) * 2017-04-13 2023-07-04 济南大学 一种基于旋转升降式转子碎浆的制浆设备

Also Published As

Publication number Publication date
CA1068959A (en) 1980-01-01
DE2757175C2 (de) 1984-12-13
GB1584574A (en) 1981-02-11
JPS5737719B2 (de) 1982-08-11
ES465629A1 (es) 1978-09-16
IT1088976B (it) 1985-06-10
JPS5386810A (en) 1978-07-31
BR7708598A (pt) 1978-08-22
MX146734A (es) 1982-08-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3521668C2 (de)
DE3709623C2 (de)
EP1069234B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausbringen von Störstoffen aus einem Hydrozyklon
DE2922141A1 (de) Anlage zur aufbereitung von altpapier
DE2757175A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum zermahlen und aufbereiten von abfallstoffen
AT392302B (de) Vorrichtung zum teilen einer suspension von zellulosefaserpulpe in mehrere teile
DE69102606T2 (de) Verfahren und Apparat zur Freisetzung von Gas aus einem Flüssigkeit/Feststoff-Gemisch.
EP0898012A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auflösen von Faserstoffen
DE3617871A1 (de) Vorrichtung zum absieben von zellstoff bzw. papierbrei
WO2011076660A1 (de) Verfahren und siebvorrichtung zum sieben einer faserstoffsuspension
DE68902205T2 (de) Vorrichtung zur selektiven abscheidung von partikeln in einem fluidum, insbesondere zur reinigung von suspensionen in der papierindustrie.
DE3106889A1 (de) "vorrichtung zum auftrennen einer mischung aus einer cellulosebreisuspension und groben schweren teilchen"
DE2753413C3 (de) Drucksortierer
AT408770B (de) Sortierer zur reinigung einer faserstoffsuspension
DE2658845A1 (de) Stoffloeser zum aufloesen und sortieren von altpapier
DE2757581A1 (de) Stoffloeseranlage mit einem stoffloeser zum aufloesen und sortieren von altpapier
DE3001448C2 (de) Drucksortierer
EP0206207B2 (de) Rührwerksmühle
EP1749923B1 (de) Apparat zur Behandlung einer Faserstoffsuspension
EP0616072B1 (de) Verfahren zur Sortierung von Faserstoffsuspension sowie Sortiervorrichtung zu seiner Durchführung
DE69914068T2 (de) Drucksortierer mit abfalltrennung
DE2237521B2 (de) Altpapierstofflöser
DE3027102A1 (de) Pump- und fliehkraft-trenn-einrichtung
EP0427802B1 (de) Gerät zum sortieren und entstippen von fasersuspensionen
DE670825C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von koernigem Gut in Brei- oder Schlammform

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: VETTER, E., ING.(GRAD.), PAT.-ANW., 8900 AUGSBURG

8125 Change of the main classification

Ipc: D21B 1/08

8126 Change of the secondary classification

Ipc: D21B 1/08

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee