DE2756963A1 - Dosierungseinrichtung fuer kuehlmitteldurchfluss - Google Patents
Dosierungseinrichtung fuer kuehlmitteldurchflussInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Regelung des Kühlmitteldurchflusses
in Geräten mit Kühlung durch ein fließfähiges Mittel (Fluid)
und besonders die Regelung des Kühlmittels in Geräten mit Filmkühlung, beispielsweise Düsen mit Mittelkegel in Gasturbinentriebwerken,
bei denen der Querschnitt des Kühlschlitzes durch die relative Verschiebung der verschiedenen Düsenbauteile
in Folge der aerodynamischen, thermodynamisehen und mechanischen
Belastungen beeinflußt wird.
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Die hohen Temperaturen, wie sie bei den Gasturbinentriebwerken
nach dem derzeitigen fortgeschrittesten Stand der Technologie
erzeugt werden, erfordern die Kühlung verschiedener Bauteile zur Verhinderung einer thermischen Erosion und Ermüdung. Das
Kühlproblem ist besonders schwerwiegend bei dem Brenner, der Turbine und den Düsenteilen des Triebwerkes, in denen sehr
hohe Temperaturen auftreten. Obwohl verbesserte Hochtemperaturmaterialien entwickelt wurden, welche unter diesen Umgebungsbedingungen eine größere Beständigkeit besitzen (Turbineneinlaßtemperaturen
oberhalb etwa 1.090° c (2.000° F), muß noch zusätzlich in jedem Falle irgendein Kühlsystem mit einem
fließfähigen Mittel vorgesehen werden.
Grundsätzlich wurden 3 Arten der Kühlung mit fließfähigen
Mitteln entwickelt, welche entsprechend den auftretenden Temperaturen und der Leichtigkeit ihrer Einfügung entweder einzeln
oder kombiniert angewendet werden. Diese 3 Arten der Kühlung werden allgemein bezeichnet als Konvektionskühlung,
AufpraI Ikühlung und Filmkühlung, und die Verwendung dieser
Kühlungsarten ist dem Fachmann an sich bekannt. Die vorliegende Erfindung ist auf solche Bauteile gerichtet, bei denen eine
Filmkühlung durch eine Küh I luftschicht vorgenommen wird, welche
zwischen den Gasen mit hoher Temperatur und der Heißgasseite einer Wand eingeleitet wird, welche einen Strömungsweg
begrenzt. Allgemein wird die Kühlluftschicht dadurch gebildet,
daß ein Luftstrom aus einem KühIluftsammeI raum, welcher sich
an der Seite der Wand entgegengesetzt zu dem Heißgasstrom befindet,
durch eine Reihe von öffnungen in der Wand geleitet wird. Die öffnungen können die Form von Löchern besitzen, aus
denen die Luft senkrecht oder nahezu senkrecht zum Heißgasstrom ausgestoßen wird. Alternativ hierzu können überlappende
teleskopartig ineinandergehendeAbschnitte der Wand so angeordnet
werden, daß sie Schlitze oder Spalte bilden, die praktisch paralell zur Wand verlaufen und aus denen die Luft als
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Film mit geringerer Turbulenz und Vermischung ausgestoßen wird als bei den stärker senkrecht ausgerichteten Löchern.
Obwohl diese letztgenannte Lösung des Problems mehrere aerodynamische Vorteile besitzt, bestand bisher mindestens ein
bedeutender Nachteil. Er besteht darin, daß bei der Trennung zweier überlappender Teile durch den Spalt zur Ausbreitung
eines KühlluftfiIms über das überlappte Teil durch eine relative
thermische Lageverschiebung der beiden Teile die Größe des Spaltes verändert wird und dadurch die Durchflußmenge des
Kühlmittels oft in unerwünschter Weise verändert wird. Weiterhin wird die Größe eines solchen Spaltes durch aerodynamische
und mechanische Belastungen beeinflußt. Diese Erscheinung ist besonders schwerwiegend bei den Auslaßdüsen oder Ausströmdüsen
von aus Metallblech konstruierten Gasturbinentriebwerken mit
geringem Gewicht, bei denen bei der Änderung des Leistungspegels des Triebwerkes große Temperaturänderungen auftreten.
Verschiedene vorbekannte Lösungsversuche für dieses Problem beinhalten die Verwendung von Strukturelementen zur Einhaltung
eines vorbestimmten Spaltes zwischen den gegenüberliegenden
Teilen, durch welche beherrschte Mengen von Kühlluft hindurchströmen. Diese Strukturelemente sind jedoch in Folge der
zyklischen relativen Lageverschiebung der gegenüberstehenden Teile einer durch Temperaturänderung bewirkten Ermüdung unterworfen.
In einem weiteren Fall wurde die Konzeption einer Kühlung durch einen Schlitz oder Spalt zu Gunsten einer Anordnung
von mehreren Tausend genau gebohrten Löchern mit kleinem Durchmesser aufgegeben, wodurch sich praktisch eine poröse
Struktur ergab, durch welche das Kühlmittel als Film hindurchtreten konnte. Da jedoch das Bohren solcher Kühllöcher sehr
kostspielig ist, wird der Lösungsweg mit Verwendung eines Kühlschlitzes bevorzugt und es ist daher erwünscht, eine Anordnung
zu schaffen, bei welcher der Durchfluß durch den Spalt zwischen zwei überlappenden Teilen unabhängig von der Größe
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des Spaltes dosiert oder geregelt werden kann, wenn diese Spaltgröße bei der relativen Lageverschiebung der Teile beeinflußt
wi rd.
Es ist daher die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine wirksame Dosierung oder Regelung eines Kühlmitteldurchflusses
zwischen zwei überlappenden Teilen zu schaffen, welche einer relativen Lageverschiebung unterliegen und durch
einen Spalt voneinander getrennt sind, durch welchen das fließfähige Mittel als Film über das überlappte Teil verbreitet
wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung eine solche Dosierungseinrichtung
zu schaffen, welche an die allgemein ringförmige Form einer Auslaß- oder Ausströmdüse eines Gasturbinentriebwerkes
angepaßt werden kann.
Ein besseres Verständnis dieser und weiterer Aufgaben und Vorteile
ergibt sich aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung
von Ausführungsformen in Verbindung mit den Abbildungen
und bestimmten Beispielen, welche lediglich typische Ausführungsformen darstellen und den Umfang der Erfindung nicht beschränken
so I len.
Zusammengefaßt werden in einer Ausführungsform die vorgenannten
Aufgaben gelöst mit zwei überlappenden allgemein koaxialen Teilen mit verschiedenen Durchmessern, die in ihrem Inneren
teilweise einen Sammelraum zur Aufnahme des fließfähigen Kühlmittels in verdichtetem Zustand begrenzen. Es ist eine
Dosierungseinrichtung vorgesehen, welche eine Dichtung in Form
eines Rings umfaßt, der an einem Ende mit dem Teil mit dem kleineren Durchmesser verbunden ist. Das andere Ende des Rings
besitzt Schlitze oder Nuten in axialer Richtung zur Bildung einer Anzahl allgemein rechteckförmiger flexibler Finger mit
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einer Länge, welche den Dichtkontakt mit dem Teil mit dem grösseren
Durchmesser gestattet, wenn sie durch das verdichtete fließfähige Mittel nach außen gedrückt werden. Eine Anzahl von Austritt
soff nungen mit allgemein konstantem Querschnitt ist innerhalb
des Rings ausgebildet und ergibt einen praktisch konstanten Durchflußquerschnitt zwischen dem Sammelraum und dem
Spalt unabhängig von der Größe des Spaltes, welche durch die relative Lageverschiebung der Teile beeinflußt wird. Ein besseres
Verständnis der Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen in Verbindung
mit den Abbildungen.
Die Figur 1 zeigt eine teilweise weggeschnittene Ansicht eines
Teils der Ausströmdüse eines Gasturbinentriebwerkes, welche eine Anordnung als Ausführungsform der Erfindung enthält.
Die Figur 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Düse nach Figur 1 und zeigt die erfindungsgemäße Anordnung mit weiteren
Einzelheiten.
Die Figur 3 ist eine Ansicht ähnlich Figur 2 zur Darstellung der Anordnung gemäß der Erfindung in einem anderen Betriebszustand.
Die Figur 4 zeigt eine Teilschnittansicht entlang der Linie
4-4 nach Figur 2.
In den Abbildungen sind gleiche Bauteile durchweg mit gleichen
Bezugsziffern bezeichnet und es wird zunächst Bezug genommen
auf die Figur 1, in der vereinfacht ein Auslaßsystem 10 für ein Gasturbinentriebwerk gezeigt ist, welches eine Ausführungsform der Erfindung enthält. Die heißen Verbrennungsgase expandieren
dabei durch eine Turbine 12, die antriebsmäßig über eine Welle 14 mit einem Verdichter (nicht gezeigt) verbunden ist und
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zur Drehung in einem Lager 15 in dem Rahmen 22 gelagert ist.
Die Gase treten dabei gemäß der Darstellung 1 von links in
die Auslaßdüse oder Ausströmdüse ein. Durch das Ausströmen der heißen Verbrennungsgase aus einem ringförmigen Kanal 16,
welcher teilweise durch die Wand 18 und durch einen Kegel 20 begrenzt ist, erhält man eine Antriebsschubkraft.
Der Kegel 20 ist an dem Strukturrahmen 22 der Turbine bei 24
befestigt, wobei der innere Strömungsweg des Ringkanals 16 hinter dem Turbinenrahmen aus einem allgemeinen zylindrischen
Ring 26 besteht, welcher von dem Rahmen 22 aus nach rückwärts ragt und den Kegel 20 überlappt. Wie am besten aus Figur 2
ersichtlich ist der Ring 26 bei 27 hinterschnitten zur Bildung
eines Hohlraums 29, welcher teleskopartig den Kegel 20 aufnimmt.
Der Ring 26 besitzt einen größeren Durchmesser als der allgemein zylindrische Teil 38 des Kegels 20, welchen er
teleskopartig überlappt, und an der Grenzfläche zwischen den
beiden Teilen befindet sich ein nach rückwärts weisender Spalt 28 zum Ausstoßen eines Kühlmittels, typischerweise Luft,
als Film über den Kegel 20 zum Wärmeschutz für denselben. Die verdichtete Kühlluft wird von dem Gebläse - oder Verdichterteil
des Triebwerkes (nicht gezeigt) abgezweigt und in dem Beispiel nach Figur 1 durch mindestens eine hohle Strebe 30 des
Rahmens 22 geleitet, wie dies durch die Pfeile 32 angedeutet ist. Von dieser Stelle aus tritt die Kühlluft über Löcher 34
(zur Übersichtlichkeit der Darstellung ist nur eines derselben
gezeigt) in den Sammelraum 36 ein, welcher teilweise durch den Ring 26 und den Kegel 20 begrenzt ist und radial innerhalb
derselben liegt. Das Kühlmittel wird dann aus dem Sammelraum ' durch den Spalt 28 (Figur 2) als Kühlfilm ausgestoßen.
Wie in den meisten Ausströmsystemen, bei denen zwei Teile
einander gegenüberstehen und die relative Lageverschiebung
der beiden Teile, wie sie durch mechanische,
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aerodynamische und thermische Veränderungen verursacht wird,
nicht die gleiche Größe besitzt , ist auch hier die Regelung des freien Raums zwischen den beiden Flächen ein Problem. In
diesem besonderen Fall vergrößert sich der Durchmesser am Turbinenrahmen 22 und am Ring 26 durch Wärmeeinwirkung bedeutend
stärker als der Durchmesser des überlappten allgemein zylindrischen Teils 38 des Kegels 20 unter den normalen Betriebsverhältnissen. Dies ist teilweise zurückzuführen auf die am
Turbinenrahmen auftretenden extremen Temperaturen, während der
Kegel gleichzeitig durch Filmkühlung auf eine bedeutend geringere Temperatur gekühlt wird. Daher ändert sich die Größe des
Spaltes 28 stark über den Bereich der Betriebsverhältnisse des
Triebwerkes und dies erzeugt entsprechende Änderungen des Querschnittes des Strömungsrings, welcher durch den Spalt 28
erzeugt wird. Wenn diese Erscheinungen nicht geregelt werden,
können sie zu einer unerwünschten Änderung des Kühlmitteldurchflusses
über den Betriebsbereich des Triebwerkes ergeben.
Zur Schaffung eines allgemein konstanten Kühlmitteldurchflußquerschnitts
unabhängig von der Größe des Spaltes 28 ist gemäß der Abbildung in den Figuren 2 bis 4 eine Dosierungseinrichtung
40 vorgesehen. Diese Dosierungseinrichtung umfaßt eine
flexible Dichtung 42 in der Form eines Ringes, bei dem ein Ende beispielsweise durch Nieten 44 mit dem Inneren des überlappten
Teils verbunden ist, dem zylindrischen Teil 38 des
Kegels 20. Das freie Ende der Dichtung 42 ist mit einer Anzahl
von Schlitzen oder Nuten 46 ausgestattet zur Bildung einer Anzahl von allgemein rechteckförmigen flexiblen Fingern 48. Diese
Finger besitzen eine solche Länge, daß sie in Dichtkontakt mit dem Inneren des überlappenden Rings 26 mit dem größeren
Durchmesser bei 50 gelangen, wenn sie durch das verdichtete Kühlmittel im Sammelraum 36 radial nach außen gedrückt werden.
Vorzugsweise sollte dabei die Dichtung 42 dünn genug zur Biegung und dick genug zur Aufnahme der Druckbelastung durch das
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verdichtete Kühlmittel sein.Als Ergebnis werden die flexiblen
Finger 48 in eine solche Lage gebracht, daß sie den Sammelraum 36 vollständig verschließen und den Zufluß von Kühlmittel zum
Spalt 28 verhindern, mit Ausnahme der Kühlmittelmenge, welche
durch die dünnen Schlitze 46 hindurchströmen kann, wie dies
noch nachstehend erläutert ist.
In der Dichtung 42 wird eine Anzahl von öffnungen 52 mit einer gewünschten Form und gewünschten Zahl angebracht, um eine
Möglichkeit zum Durchlassen der gewünschten Kühlmittelmenge zu
erhalten. Vorzugsweise ist die Summe der Querschnitte der öffnungen
52 allgemein kleiner oder gleich dem Mindestringquerschnitt
für den Spalt 28 und gleichzeitig groß genug, um die benötigte Kühlmittelmenge durchzulassen unter Berücksichtigung
der Druckdifferenz zwischen dem Sammelraum 36 und dem Durchlaß
16 und den Druckver .usten im System.
Zwischen dem Ring 26 und dem Kegel 20 werden zweckmäßigerweise
Abstandsstücke vorgesehen, um zu gewährleisten, daß der Spalt
28 nicht unter eine vorbestimmte Mindestgröße verkleinert wird. Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, ist es günstig,
hierfür die vorhandene Dicke der Köpfe der Nieten 44 zu verwenden. Dies gewährleistet auch eine konstante Mindestspa 11-größe
in dem ganzen Ring, welche auf andere Weise schwierig
zu erzielen ist infolge der Schwankungen in der Konzentrizitat
der überlappenden Teile, besonders wenn diese aus dünnem Metallblech
hergestellt sind.
Das Ergebnis dieser Maßnahmen ist, daß selbst unter den ungünstigsten
Bedingungen, wenn sich der Durchmesser des Rings 26 stärker ausdehnt als der Durchmesser des Kegels 20 gemäß
der beispielhaften Darstellung in Figur 3 und der Spalt 28
sich auf die Abmessung 28' vergrößert, die flexiblen Finger 48 der Dichtung 42 stets in Kontakt mit dem überlappenden Ring
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sind und dadurch das Strömen des Kühlmittels um die Enden der
Finger herum in den Hohlraum 29 verhindern. Daher bleibt der Kühlmitteldurchflußquerschnitt der öffnungen 52 unabhängig von
der Größe des Spaltes 28 ungeändert und hierdurch ergibt sich eine konstantere Durchflußmenge im Vergleich zu einer Anordnung
ohne die Dosierungseinrichtung.
Es ist ersichtlich, daß die Schlitze 46 trotz ihrer geringen Breite eine meßbare Menge Kühlmittel durchlassen und sich
diese Durchflußmenge mit der radialen Verbiegung der Finger 48
verändert. Die Änderung der Durchflußmenge durch diese
Schlitze ist jedoch bedeutend geringer als die Änderung, wie sie bei einem solchen Spalt 28 ohne die Dosierungseinrichtung
auftritt. In einer konstruktiven Ausführungsform wurde die Änderung
der Kühlmitteldurchflußmenge von 145% auf etwa 30%
durch die Einfügung der erfindungsgemäßen Dosierungseinrichtung
verringert. Dies stellt offensichtlich eine bedeutende
Verbesserung dar, welche eine meßbare Verbesserung der allgemeinen Triebswerkleistung ergab. Für den Fachmann ist ersichtlich,
daß an den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung bestimmte Änderungen vorgenommen werden
können, ohne den weitergehenden Umfang der Konzeption der Erfindung
zu verlassen. Beispielsweise könnte bei Anwendungen
mit extrem hoher Temperatur, beispielsweise der Ausströmdüse
nach der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, die Dichtung
42 vorzugsweise aus einem Hochtemperaturmetall oder einer
metallischen Legierung hergestellt werden. In einigen Anwendungsfällen
kann es jedoch möglich sein, ein Material zu verwenden, das sich genügend ausdehnt, so daß die Notwendigkeit
für die Schlitze 46 beseitigt ist. In einem solchen Falle umfassen die Durchflußeinrichtungen zur Dosierung des Kühlmittelstroms
nur noch die öffnungen 52. In anderen Anwendungsfällen
kann erwartet werden, daß die Schlitze 46 alleine ausreichen, da deren Querschnitt eine ausreichende Konstanz bezüglich
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der Änderung der Spaltgröße 28 besitzt.
Weiterhin kann die Einrichtung gemäß der Erfindung auch Verwendung
finden in Brennkammern, Nachbrennern und anderen Anordnungen, bei denen eine relative Lageverschiebung zwischen
einander gegenüberstehenden überlappenden Elementen vorhanden
ist, durch welche geregelte Strömungsmengen hindurch strömen. Weiterhin ist die vorstehend beschriebene und in den Figuren
abgebildete Ausführungsform mit ringförmigen Elementen lediglich
beispielhaft und die Erfindung ist nicht auf solche Formen beschränkt. Der Fachmann wird vielmehr erkennen, daß
die Erfindung auch auf allgemein ebene überlappende Elemente mit einem dazwischen liegenden Kühlspalt anwendbar ist.
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Claims (12)
1. !Vorrichtung zur Dosierung eines F lüssigkeitstroms zwischen
zwei überlappenden Teilen mit einer relativen Lageverschiebung
und einem Spalt zwischen den beiden Teilen zur Ausbreitung eines fließfähigen Mittels als Film über das überlappte
Teil dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierungseinrichtung
eine flexible Dichtung (42) enthält, welche mit einem der Teile (22) verbunden ist und eine solche Länge besitzt, daß
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sie in Dichtkontakt mit dem anderen Teil (26) ist, wobei die
Dichtung noch Öffnungsvorrichtungen (52) zur Erzeugung eines
praktisch konstanten Durchflußquerschnittes besitzt, welcher
unabhängig ist von der Änderung der Größe des Spaltes durch unterschiedliche relative Lageverschiebung der beiden Teile
(20, 26).
2. Dosierungseinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile (20, 26) teilweise einen Sammelraum (36) begrenzen zur Aufnahme des fließfähigen Kühlmittels in verdichtetem
Zustand und die Dichtung (42) von dem Sammelraum (36) aus nach außen in Dichtkontakt mit dem anderen Teil (36)
durch das verdichtete Kühlmittel bewegbar ist.
3. Dosierungseinrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet,
daß die flexible Dichtung (42) mit dem überlappten Teil (26) verbunden ist.
4. Dosierungseinrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet,
daß das überlappende Teil (26) hinterschnitten ist zur
Bildung eines Hohlraums für fließfähiges Mittel zur teilweisen Aufnahme des überlappten Teils (20) und zur Bildung eines
Spaltes (28) zwischen den beiden Teilen zum Durchgang des fließfähigen Mittels aus dem Hohlraum als Film über das überlappte
Teil (20), wobei die Öff nungsei nr i chtungen einen
praktisch konstanten Strömungsquerschnitt zwischen dem Sammelraum
und dem Hohlraum bilden.
5. Dosierungseinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile (20, 26) allgemein koaxial zueinander sind und verschiedene Durchmesser besitzen, wobei die Teile teilweise
in ihrem Inneren einen Sammelraum (36) begrenzen zur Aufnahme des fließfähigen Mittels in verdichtetem Zustand
und die Dichtung (42) einen Ring enthält, bei dem ein Ende
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mit dem Inneren eines der Teile (20, 26) verbunden ist, und
der Ring (42) eine solche Länge besitzt, daß er in Dichtkontakt mit dem anderen Teil ist, wenn er durch das verdichtete
fließfähige Mittel radial nach außen gedrückt ist, und weiterhin
Durchf lußeinrichtungen mit allgemein konstantem Querschnitt in dem Ring (42) gebildet sind zur Bildung eines
konstanten Durchflußquerschnittes zwischen dem Sammelraum (36)
und dem Spalt (28) unabhängig von den Änderungen der Größe des
Spaltes (28) infolge der verschiedenen relativen Lageverschiebung
der beiden Teile (20, 26).
6. Dosierungseinrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet,
daß das nicht verbundene Ende des Rings (42) in axialer Richtung geschlitzt ist zur Bildung einer Anzahl von allgemein
rechteckförmigen flexiblen Fingern (48) mit einer Länge ,
welche den Eingriff in Dichtkontakt mit dem anderen Teil gestattet.
7. Dosierungseinrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (42) mit dem überlappten Teil (20) verbunden
ist und das andere Teil (26) das überlappende Teil darstellt.
8. Dosierungseinrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchflußeinrichtungen die Schlitze (46) zwischen
den flexiblen Fingerp (48) enthalten.
9. Dosierungseinrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchflußeinrichtungen noch eine Anzahl von
Löchern (52) in dem Ring enthalten.
10. Dosierungseinrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchflußeinrichtungen eine Anzahl von Löchern
in dem Ring(42) enthalten.
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11. Dosierungseinrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Elementen (20, 26) noch Abstandsei nrichtungen vorgesehen sind zur Aufrechter ha 11ung einer Mindestgröße
des Spaltes (28) zwischen den beiden Teilen.
12. Dosierungseinrichtung zur Dosierung der Strömung eines
fließfähigen Mittels zwischen zwei allgemein koaxialen Teilen
welche verschiedene Durchmesser besitzen und so zueinander angeordnet sind, daß das Teil mit dem kleineren Durchmesser über
einen Teil seiner Länge in das Teil mit dem größeren Durchmesser
hineinragt zur Bildung eines Ringspalts zwischen den Teilen für den Durchlaß eines fließfähigen Mittels als Film
über das Teil mit dem kleineren Durchmesser, wobei die Teile in ihrem radialen Inneren teilweise einen Sammelraum zur Aufnahme
des fließfähigen Mittels in verdichtetem Zustand begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierungseinrichtung
einen Ring (42) umfaßt, bei dem ein Ende mit dem Inneren des Teils (20) mit dem kleineren Durchmesser verbunden ist und das
andere Ende in axialer Richtung geschlitzt ist zur Bildung einer
Anzahl von allgemein rechteckförmigen flexiblen Fingern (48) mit einer Länge geeignet zum Eingriff im Dichtkontakt mit dem
Teil (26) mit dem größeren Durchmesser, wenn diese durch das verdichtete fließfähige Mittel radial nach außen gedrückt sind,
sowie eine Anzahl von Durchlaßeinrichtungen mit allgemein konstantem
Querschnitt in dem Ring (42) zur Bildung eines praktisch konstanten Strömungsquerschnittes zwischen dem Sammelraum
(36) und dem Spalt (28) unabhängig von der Änderung der Größe des Spaltes in Folge der unterschiedlichen relativen Lageverschiebung
der beiden Teile (20, 26).
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