DE2755753A1 - Elektromotor mit diskontinuierlicher rotation fuer uhrwerke - Google Patents

Elektromotor mit diskontinuierlicher rotation fuer uhrwerke

Info

Publication number
DE2755753A1
DE2755753A1 DE19772755753 DE2755753A DE2755753A1 DE 2755753 A1 DE2755753 A1 DE 2755753A1 DE 19772755753 DE19772755753 DE 19772755753 DE 2755753 A DE2755753 A DE 2755753A DE 2755753 A1 DE2755753 A1 DE 2755753A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coils
rotor
motor
motor according
coil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772755753
Other languages
English (en)
Other versions
DE2755753B2 (de
DE2755753C3 (de
Inventor
Francis Besson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Girard Perregaux SA
Original Assignee
Girard Perregaux SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Girard Perregaux SA filed Critical Girard Perregaux SA
Publication of DE2755753A1 publication Critical patent/DE2755753A1/de
Publication of DE2755753B2 publication Critical patent/DE2755753B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2755753C3 publication Critical patent/DE2755753C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/16Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating an electro-dynamic continuously rotating motor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

2735753
3ο.78ο
Elektromotor mit diskontinuierlicher Rotation für
Uhrwerke
GIRARD-PERREGAUX S.A.
8098 2 6/0676
- S ί 735753
Erfindungsgegenstand ist ein Elektromotor mit diskontinuierlicher Rotation für Uhrwerke mit einem Rotor, einem Spulenträger aus einem Stück unmagnetischem Material mit im wesentlichen zylindrischer Form und in koaxialer Anordnung zum Rotor, zwei massiven Spulen mit flachen Windungen, die von dem Spulenträger getragen werden, und ein Magnetjoch aus Material mit geringem Restmagnetismus, das koaxial zum Spulenträger angeordnet und mit Mitteln zur magnetischen Sperrung des Rotors versehen ist.
Elektromotoren dieser Art sind insbesondere durch das CH-Patent 533 866 bereits bekannt und bezüglich anderer bereits zum Antrieb des Räderwerks von elektrischen Uhren vorgeschlagene Motoren weisen sie den Vorteil auf, in sehr geringen Abmessungen hergestellt werden zu können, insbesondere in Axialrichtung, wobei gleichzeitig eine genügende Zuverlässigkeit und ein zur Sicherstellung der Langlebigkeit der Batterie genügend geringer Verbrauch sichergestellt ist. Gewisse Motoren dieser Art werden durch Stromimpulse mit einer Frequenz von 1 Hz und einer Dauer in der Größenordnung von 23 msec gespeist, wobei die Stromstärke während der Impulse in der Grössenordnung von 100 Mikroamperes liegt.
Andere an sich bekannte Motoren wurden auch für Uhrwerke und insbesondere für Armbanduhren vorgeschlagen. Sie wiesen Spulen in Form von dünnen Flachspulen auf. Nach dem Patent FR 1 404 480 werden solche gewölbt ausgebildete Spulen auf die Innen- : fläche des Magnetjochs aufgeklebt. Nach dem französischen Pa- < tent 2 209 246 weist ein schrittweise funktionierender, also nicht wie der Motor nach dem französischen Patent 1 404 480 kontinuierlich arbeitender Motor, acht dünne und flache Spulenj in Kreisform auf, die auf gegenüberliegenden Ringen aufgeklebt sind.
Jedoch gestatteten es diese Anordnungen nicht, genügend zu miniaturisieren, um praxisgerechte Armbanduhren bauen zu können.
809826/067S OHK51NAL1NePEOTED
Die Erfahrung und die Lehre des Schweizer Patents 5 33 866 zeigten, daß im Gegenteil die Verwirklichung eines Motors, welcher den Antrieb des Räderwerks einer Armbanduhr ermöglichte, einerseits einen schrittweisen Betrieb in einer geeigneten Konstruktion zur Lieferung von getrennten Stromimpulsen und andererseits Spulen erforderte, deren Zahl auf zwei reduziert sind, wobei es sich jedoch um massive Spulen mit flachen Windungen auf einem Spulenträger handelt, die den Rotor, ohne ihn zu berühren, eng umschlingen.
Die Verwirklichung der Spulenträger und von diesen Bedingungen genügenden Spulen stellte verschiedene Probleme dar.
Nach dem bereits erwähnten Patent 533 866 weist der Spulenträger einen oder zwei mit Aussparungen oder Nuten versehene Teile auf, und die Spulen werden durch direktes Aufwickeln auf den Träger eines isolierten Drahtes gebildet. Die Spulen werden auf der anderen Seite zwischen mindestens zwei parallelen Elementen, wie z.B. den Flanken von im Spulenträger vorgesehenen Nuten gehalten.
Auf diese Weise ist der feste Sitz jeder Spule auf dem Spulenträger gesichert. Der Stator ist mit dem magnetischen Sperrmittel des Motors versehen und der Stromimpuls, der die Spulen durchläuft, muß also während der Beschleunigung auf den Rotor eine genügende Drehkraft ausüben, um das Moment der magnetischen Sperrung zu überwinden und um dem Rotor eine Rotationsbeschleunigung zu geben. Die Reaktion dieses Drehmoments wirkt auf die Windungen der Spulen und auf die Verbindungseinrichtungen zwischen den Spulen und dem Spulenträger. Deshalb war
es bisher notwendig, daß die Spulen innen und an ihren Frontal^ flächen durch steife und feste Elemente gehalten werden. Trotz' dieser Elemente konnte es jedoch geschehen, daß bei der Wicklung die inneren Windungen der Spulen Traktionskräften ausgesetzt sind, die zur Streckung führen und die sie in der Weise verformen, daß die Gefahr bestand, daß die Windungen während
809826/0676
des Betriebes vom Rotor gestreift wurden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Motoren der oben erwähnten Art in der Weise zu verbessern, daß die verschiedenen erwähnten Nachteile beseitigt werden und insbesondere die Notwendigkeit für den Konstrukteur entfällt, jede Spule direkt auf den Spulenträger aufzuwickeln und die Spulen zwischen zwei seitlichen festen Elementen zu halten, was bisher unumgänglich war.
Dementsprechend ist der erfindungsgemäße Motor von der Eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger mit zwei diametral entgegengesetzten Armen versehen ist und dadurch, daß die Spulen selbsttragende Elemente aus miteinander verbundenen Windungen sind, wobei jedes dieser Elemente auf einen Arm aufgeschoben ist und an ihm durch Haftung befestigt ist.
Bei einer besonderen Ausführungsform ist der Motor dadurch gekennzeichnet, daß die frontalen Teile der Innenwindungen der Spulen einen trapezoiden Verlauf zumindest in dem Bereich in der Nähe der Motorachse haben, wobei die genannten Frontalteile in ihrer Zentralregion auf einen stärkeren Wert komprimiert sind als in den außen liegenden Bereichen.
Da die Abmessungstoleranzen einer aus isoliertem Kupferdraht bestehenden Spule notwendigerweise relativ groß sein müssen, gestattet es diese Anordnung, zusätzliche Räume in den Teilen der Spulen zu schaffen, die in der Nähe des Rotors liegen, und insbesondere an den Punkten, wo sich die Befestigungsmittel des zylindrischen Magneten an seiner Welle befinden. Es können so mehrere hundertstel Millimeter bezüglich des axialen Platzbedarfs des Motors gewonnen werden, was es ermöglicht, elektro* nische und insbesondere Quarzuhren geringerer Dicke als bisher
ι zu schaffen. i
809826/0676
Die Erfindung beruht auf der im Laufe von Forschungen überraschend festgestellten Tatsache, daß bei Verwendung eines extrem feinen Kupferdrahts mit thermoadhäsiver Isolierung Spulen in Form von steifen Elementen gebildet werden konnten, die in der Lage sind, dem Rotor ein zureichendes Drehmoment zu übermitteln und gleichzeitig einen genügend geringen Kupferquerschnitt aufwiesen, um die für den Motor höchstzulässigen Abmessungen einhalten zu können.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung des Spulenträgers und der beiden vom Körper getrennten Spulen,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Motors durch eine Ebene, die die Motorachse enthält und die Spulen senkrecht zu den Wicklungen schneidet,
Fig. 3 eine Schnittansicht des Rotors nach einer zu den Ebenen der Windungen parallelen Ebene,
Fig. 4 eine Draufsicht des Motorblockes nach Abnahme der oberen Brücke, und
Fig. 5 eine zu Fig. 3 analoge Zeichnung mit einer Varian-j
te. j
Die Vereinfachung der Konstruktion von Motoren mit nicht kon- j
tinuierlicher Rotation aufgrund der nachstehend beschriebenen Anordnung ergibt sich im wesentlichen aus der Konstruktion des Spulenträgers und aus der Anordnung der Spulen. Der Spulen
809826/0676
träger ist der Teil 1 in Fig. 1. Dieser Teil kann durch Ausformen und Spritzen von Plastikmaterial oder durch Sintern eines anderen nicht magnetischen Materials, beispielsweise Keramik erhalten werden. Die Gesamtform des Spulenkörpers 1 ist ringförmig. Die verschiedenen Elemente weisen eine kreisförmige Krone 2 mit zylindrischer Innenfläche auf, von der aus sich zwei Mitnehmerarme 3 und 4,die diametral entgegengesetzt sind und die gleiche Stärke wie die Krone 2 aufweisen, erstrekken und zwei Säulen 8 und 9. Die Krone 2 und die Mitnehmerarme 3 und 4 werden durch zwei parallele flache Flächen begrenzt, die senkrecht zur kreisförmigen Öffnung der Krone 2 verlaufen. Die genannte Öffnung hat einen etwas größeren Durchmesser als der Rotor 28, der später beschrieben wird. An seinem Ende ist einer der Mitnehmerarme 4 mit einer zylindrischen Bohrung 5 versehen, während der ändere Arm zwei Bohrungen 6 und 7 in der gleichen Abmessung wie die Bohrung 5 aufweist. Die genannten Bohrungen haben parallele Achsen zu derjenigen der Krone 2.
Die Säulen 8 und 9 sind hervorstehende parallele Elemente zur Achse des Motors und liegen an zwei diametral entgegengesetzten Punkten der Krone 2. Jede Säule ist bezüglich einer zur Längssymmetrieebene der Arme 3 und 4 senkrechten und die Motorachse enthaltenen Ebene symmetrisch. Die Säule 8 erstreckt sich parallel zur Achse der Krone nach oben und nach unten über die flachen Flächen hinaus, die die Stärke der Krone 2 und der Arme 3 und 4 bestimmen. Das genannte Säulenelement wird durch zwei flache Flächen 10 und 11 begrenzt, aus der Zapfen 12 und 13 hervorstehen (der Zapfen 13 ist in Fig. 3 i
dargestellt). j
Das andere Säulenelement 9 erstreckt sich nach unten mit einer! Querschnittsform gleich derjenigen der Säule 8. Es wird durch eine flache Fläche 14 und durch einen Zapfen 15 begrenzt, während jenseits der oberen flachen Fläche der Krone 2 der Säulen(-teil 9 nur einen reduzierten Querschnitt aufweist. Er wird begrenzt durch eine flache Fläche 16, die sich auf der glei-
809826/0676
chen Höhe erstreckt wie die Fläche 10, jedoch keinen Zapfen aufweist. Im Gegenteil, eine Aussparung 17 bildet auf der Höhe der oberen Fläche der Krone 2 eine Schulter 18, in der eine Bohrung 19 parallel zur Achse der Krone 2 vorgesehen ist.
Die Säulen 8 und 9 weisen noch zwei Paare von flachen Flächen 8a/9a, 8b/9b auf, die wie später dargestellt wird, als Auflage für die Spulen dienen.
Die Krone 2 wird außen durch vier plane, schräge Flächen begrenzt, deren beide Flächen 2a^ und 2b sich zwischen den Säulenelementen und dem Mitnehmerarm 3 erstrecken, während die beiden Flächen 2c und 2d sich zwischen den Säulen und dem Mitnehmerarm 4 erstrecken.
Die beiden Spulen 20 und 21 sind in Strichpunkten in Fig. 1 dargestellt. Es ist zu sehen, daß es selbsttragende Elemente in Prismenform mit trapezoidförmiger Basis handelt, die jeweils eine zentrale Öffnung 22 oder 23 aufweisen, deren Form und Richtung die gleichen sind wie die des Prismenkörpers selbst. Die genannten Spulen werden dadurch geschaffen, daß auf einem Kern mit der genauen Form des Durchlasses 22 oder 23 ein sehr feiner Kupferdraht mit thermoadhäsiver Isolierung aufgewickelt wird. Das Wickeln erfolgt durch Drehen des Kerns um seine Achse bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer für ein leichtes Aufweichendes Isoliermaterials ausreichenden Temperatur. Durch entsprechende Steuerung des Wickeins werden Spulen geschaffen, bei denen die Windungen in zur Rotationsachse des Kerns senkrechten Ebenen gehalten werden. Die Form der Spulen kann in einem breiten Rahmen beliebig gewählt wer- ! den, indem die Kernform und die Wickelbedingungen bestimmt , werden. So können die Spulen bestmöglich an den zur Verfügung j stehenden Raum angepaßt werden. j
Die genaue Form der Spulen 20 und 21 ist in Fig. 2 sichtbar, wo sie in einem Schnittbild durch eine zur Ebene der Windungen!
809826/0676
senkrechten Ebene dargestellt werden. Es ist zu sehen, daß jede Spule in der Nähe der der Achse des Rotors am nächsten liegenden Ebene eine Aussparung aufweist, die eine Innenaushöhlung 24 schafft. DieserAushöhlung müßte normalerweise eine Wulst in der oberen bzw. unteren planen Fläche der Elemente 20 und 21 entsprechen, jedoch verschwindet aufgrund der Härtungs- und Ausgleichsbehandlung in den oberen Schichten die genannte Wulst und die Endflächen der Spulen sind praktisch plan und paralell.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die Form des Kerns so, daß die Innenwindungen der Spulen in ihrem Frontalbereich einen trapezoidformigen Verlauf haben, wie in Fig. 3 zu sehen ist, wo die Spule 21 seitlich erscheint und wo der Verlauf der Innenwindung der Innenkontur der Spule selbst entspricht. Die frontalen Teile der Windungen sind also in ihrer zentralen Region stärker komprimiert als in den äusseren Bereichen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß dieses Ergebnis dadurch erhalten werden konnte, daß die Wicklung in regelmäßiger Form auf einem Kern erfolgt, dessen Form den Innenkonturen der Spulen entspricht, und daß der in den Zentralbereichen erhaltene Kompressionseffekt bei den frontalen Teilen der Windungen die Bildung von selbsttragenden Spulenelementen ohne Risiken von internen Kurzschlüssen gestattete.
Nach Wickeln und Behandeln sind die beiden Körper 20 und 21 identisch. Sie können dementsprechend sukzessive auf den gleichen Kern gewickelt werden. Jede Spule ist mit zwei freien Drahtenden versehen. Nach dem Einbringen des Rotors in die öffnung der Krone 2 werden die Spulen 21 und 22 auf die Arme 3 und 4 aufgeschoben, wo die Innenflächen der Durchlässe 22 und 23 gegen die Flächen 2a, 2b oder 2d, 2c zu liegen kommen. Die Elemente 20 und 21 können am Träger 1 und insbesondere an den Flächen der Arme 3 und 4 durch Klebepunkte befestigt werden, wonach das Ganze für die Montage des Motors bereit ist.
809826/0676
Es wird damit begonnen, daß die beiden Spulen 20 und 21 in Serie geschaltet werden. Dafür wird einer der Drähte jeder Spule 20 und 21 auf einem Metallverbindungsstab 25 aufgelötet, der in der Bohrung 19 eingeschoben und befestigt ist. Das andere Drahtende jeder der Spulen 20 und 21 wird an das untere Ende 26a oder 27a einer Kontaktklemme 26 oder 27 angelötet, die in der Bohrung 5 eingeschoben und befestigt ist und in einer der Bohrungen 6 und 7. Der Grund, aus dem in dem Mitnehmerarm 3 zwei symmetrische Bohrungen 6 und 7 vorgesehen sind, ist, daß je nach dem Kaliber, in dem der Motor montiert werden soll, es vorzuziehen ist, daß die Verbindungsklemme auf der einen oder der anderen Seite der Symmetrieebene liegt, die sich durch die Rotorachse und die Mitte der Mitnehmerarme erstreckt, wobei die genannte Symmetrieebene zur Ebene der Windungen senkrecht ist. Die Kontaktklemme 27 wird also in die passende bzw. dem vorgesehenen Kaliber entsprechende Bohrung eingeschoben und das entsprechende Ende der Wicklung wird am kegelstumpfförmigen unteren Ende 27a angelötet.
Der Rotor 28 ist ein Aggregat, dessen Montage sehr einfach ist. Die Welle 2 3 ist ein Stahlteil, das durch Automatenarbeit hergestellt werden kann. Er weist einen in der Nähe des oberen Drehpunkts aufgekeiltes Ritzel 34 auf.
Ungefähr in der Mitte weist die Welle 33 eine Schelle 35 auf, die zur Abstützung am Permanentmagneten 36 dient. Dieses zylinderförmige Teil ist mit einer Zentralbohrung versehen, die sich auf eine Auflage des Arms hin erstreckt, die neben der Schelle 35 liegt. Die Befestigung des Magneten 36 auf der Welle 33 wird durch eine Klemmscheibe 37 hergestellt, die auf der Auflagefläche des Magneten 36 aufgeschoben wird, und die durch eine Nietverbindung 38 gehalten wird, welche auf der Welle 33 ausgebildet wird. Der Klemmring 37 nimmt die Kräfte bei der Vernietung des Magneten auf.
809826/0876
Die Einheit mit dem Spulenträger 1, den Spulen 20 und 21 und dem Rotor 28 wird dann in das zylindrische Joch 29 eingeschoben. Dieses Teil in Form eines Ringes aus ferro-magnetischem Material mit geringer Remanenz und hoher Permeabilität wird in der Weise angeordnet, daß einerseits die Schließung des Magnetfeldes und andererseits das magnetische Sperren des Rotors zwischen zwei Impulsen sichergestellt wird. Dieser Teil weist zwei innere Verstärkungen 29a auf, die diametral entgegengesetzt sind und einen Winkel von 30° bezüglich der zur Ebene der Windungen der Spulen paralellen Symmetrieebene bilden.
Nach der Montage des Spulenkörpers 1 im Inneren des Jochs 29 können die aktiven Teile des Motors zwischen den beiden Brücken 30 und 31 angebracht werden. Diese genannten Brücken tragen Läger 32, die in koaxiale öffnungen eingeschoben werden und dazu bestimmt sind, die Enden der Rotorwelle 33 aufzunehmen. Sie sind miteinander in der Weise verbunden, daß sie ein Motormodul bilden. Wie in Fig. 3 zu sehen ist, wird der Zapfen 12 des Spulenkörpers 1 in eine öffnung der oberen Brükke 30 eingeschoben, während die Zapfen 13 und 14 des Elements 9 und des Elements 8 in entsprechende Öffnungen der unteren Brücke 31 eingeschoben werden. Der Spulenkörper wird dementsprechend bezüglich des Modulblocks befestigt. Wie in Fig. 2 zu sehen ist, liegen die Köpfe 26b und 27b der Verbindungsklemme 26 und 27 zwischen dem Joch und den Wicklungselementen 20 und 21. Sie sind dazu bestimmt, mit Stromversorgungskabeln verbunden zu werden, die Steckkontakte aufweisen, und die auf der gedruckten Schaltung des Elektronikblocks vorgesehen sind.
Wie in den Figuren 2 und 3 zu sehen ist, weist die Bruchs 30 eine Aussparung auf, die einen ersten Teil 30a abgrenzt, welcher eine Basis bildet, und einen zweiten Teil 30b, der das Lager 32 trägt, und der sich bis zu einer Distanz von der Brücke 31 hin erstreckt, die größer ist als diejenige des Teils 30a. Das Ritzel 34 ist in der Aussparung untergebracht und greift in das Rad 39 des ersten Rads des Vorgeleges ein.
809826/0676
- /ftf
Dieses Rad ist mit einem (nicht dargestellten) Wellenteil verbunden, der bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform in dem Teil 30b der Brücke 30 rotieren kann. Diese Anordnung trägt zur Zuverlässigkeit des Werks insofern bei, als Ungenauigkeiten bei den Lagerabständen vermieden werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die beschriebene Konstruktion besonders platzsparend bzw. kompakt ist. Die Wicklungen 20 und 21 sind ganz im Inneren des Volumens des Jochs 29 zwischen den Brücken 30 und 31 versenkt.
Bei einer Ausführungsvariante (Fig. 5) könnte die Gesamthöhe des Motors noch um die Stärke der Brücken 30 und 31 reduziert werden. Dafür weisen die Brücken Ausschnitte auf, die in der Draufsicht im wesentlichen die Form des trapezförmigen Profils der Elemente 20 und 21 haben, damit die genannten Elemente 20 und 21 in die Öffnungen der Brücken eingeschoben werden können. Diese Anordnung in Verbindung mit einer Verringerung der Höhe des Jochs 29 und einer Reduzierung der Abmessungen der Spulenköpfe durch Kompression ihrer Windungen in zu ihrer Achse senkrechten Ebenen, gestattet eine Reduzierung des Abstandes zwischen den Brücken 30 und 31 und dementsprechend eine Reduzierung der Höhe des Motormoduls. In diesem Fall wird das Ritzel überhängend am Ende der Welle montiert und die Läger befinden sich innerhalb der Grenzen der Wicklung der Spulen innerhalb von Aussparungen, die durch Komprimieren der Windungen während des Aufwickeins geschaffen werden. Diese Reduzierung der Höhe des Motormoduls gestattet auch eine Verringerung der Gesamthöhe des Werkes. Die Schaffung von Spulen mit inneren Aufnahmen gestattet es, die Querschnitte an aktivem Kupfer ganz in der Nähe des Rotors zu konzentrieren und ihnen im Inneren von maximal begrenzten Gesamtabmessungen des Motormoduls eine maximale Fläche zu geben, wobei gleichzeitig das gewollte Axialspiel für den Rotor sichergestellt wird.
809826/0676
Vorzugsweise bestehen die Verbindungsklemmen 26 und 27 und die Verbindungsstange 25 aus vergoldetem Messing.
Die beschriebene Konstruktion gestattet es, einen Motor mit ungefähr 6 mm Durchmesser und weniger als 4 mm Stärke zu schaffen, der in der Lage ist, das Räderwerk und die Anzeigeorgane einer Armbanduhr mit Kalender und mit Zeigern plus springendem Sekundenzeiger anzutreiben, die außerdem noch den Wochentag und das Datum anzeigt. Der Stromverbrauch liegt in der Grössenordnung von 3 Mikroamperes. Bei einer Ausführung mit Aufschnitten in den Brücken zur Aufnahme der Spulenköpfe hat der Motor eine solche Gesamthöhe, daß ein elektronisches Quarzkaliber mit Zeigeranzeige geschaffen werden kann, dessen Stärke eindeutig geringer ist als diejenige der bekannten extraflachen Werke.
- Patentansprüche -
809826/D676

Claims (9)

  1. 3ο.78ο
    PATENTANSPRÜCHE
    \\_jj Elektromotor mit diskontinuierlicher Rotation für Uhrwerke mit einem Rotor, einem Spulenträger aus einem Teil aus nicht magnetischem Material mit im wesentlichen zylindrischer Form und zum Rotor koaxialer Anordnung, zwei massiven Spulen mit planen Windungen, die von dem Spulenträger getragen werden, und einem Magnetjoch aus Material mit geringer Remanenz koaxial zum Spulenträger und mit Mitteln zur magnetischen Verriegelung des Motors, dadurch gekennzeichnet , daß der Spulenträger mit zwei diametral entgegengesetzten Armen versehen ist, und dadurch, daß die Spulen selbsttragende, aus miteinander verbundenen Windungen bestehende Elemente sind, wobei jedes der genannten Elemente auf einen der Arme aufgeschoben ist und durch Haftung mit ihm verbunden ist.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die frontalen Teile der inneren Windungen der Spulen einen Trapezoidverlauf mindestens in dem Bereich in der Nähe der Motorachse haben, wobei die genannten frontalen Teile in ihrem zentralen Bereich auf einen stärkeren Wert komprimiert sind als in ihren äußeren Bereichen.
  3. 3. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenarme durch zwei frontale plane, parallele, zur Motorachse senkrechte Flachenbegrenzt werden, in die ein zylindrischer Durchlaß mündet, der den Spulenträger ganz durchquert und einen zylindrischen, den aktivenTeil des Rotors bildenden Magneten umschließt.
  4. 4. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulentragerarme jeweils einen ersten Teil in der Nähe der Motorachse aufweisen, der eine Trapezoidform hat und einen | zweiten, von der Motorachse weiter als der erste entfernten | Teil in Rechteckform, der über die Spulen hervorsteht und j
    809826/0676 OR1GINAL1N6PeOTE0
    das Zentrieren des Jochs sicherstellt.
  5. 5. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger zwei Stromversorgungsklenunen und eine Anschlußklemme aufweist, wobei die Stromversorgungsklemmen jeweils mit einem Ende einer der Spulen verbunden sind, während die Verbindungsklemme mit dem anderen Ende jeder der beiden Spulen verbunden ist.
  6. 6. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor eine Welle aufweist, die in zwei jeweils mit einem Gehäuseelement fest verbundenen Lagern dreht, und dadurch, daß der Spulenträger Ausrichtelemente aufweist, die mit entsprechenden Mitteln der beiden Gehäuseelemente in der Weise zusammenwirken, daß die Zentrierung des Stators bezüglich des Rotors sichergestellt wird.
  7. 7. Motor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseelemente dicke, außerhalb des Umfangs des Jochs gelegene Teile aufweisen, wobei diese dicken Teile miteinander verbunden sind.
  8. 8. Motor nach Anspruch 2, bei dem der Rotor einen zylindrischen Magneten mit diametraler Magnetisierung und eine in einer Zentralbohrung des Magneten eingeschobene Welle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet einen Bund der Welle durch eine aufgeschobene, dem Bund gegenüberliegende Scheibe gedrückt wird, wobei der Bund und die Scheibe in den Räumen eingeschoben werden, die durch den trapezoiden Verlauf der Innenwindungen der Spulen freigelassen werden.
  9. 9. Motor nach Anspruch 1, bei dem der Rotor auf einer Welle montiert ist, der zwischen zwei miteinander zur Bildung eines Moduls verbundenen Brücken dreht, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken Ausschnitte aufweisen und dadurch, daß die Spulen sowie die Köpfe der Versorgungsklemmen zumindest teilweise
    Θ09826/0678 ORfGfNAL INBPECTBD
    in die genannten Ausschnitte eingeschoben werden.
    U r- ';> 0 ) R / η r '? (1^
DE2755753A 1976-12-22 1977-12-14 Elektromotor mit diskontinuierlicher Rotation für Uhrwerke Expired DE2755753C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1619276A CH617062B (fr) 1976-12-22 1976-12-22 Moteur electrique a rotation discontinue pour mouvement de montre.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2755753A1 true DE2755753A1 (de) 1978-06-29
DE2755753B2 DE2755753B2 (de) 1979-09-13
DE2755753C3 DE2755753C3 (de) 1980-05-29

Family

ID=4415201

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2755753A Expired DE2755753C3 (de) 1976-12-22 1977-12-14 Elektromotor mit diskontinuierlicher Rotation für Uhrwerke

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4186322A (de)
JP (1) JPS5379211A (de)
CH (1) CH617062B (de)
DE (1) DE2755753C3 (de)
FR (1) FR2375640A1 (de)
IN (1) IN149640B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4412144A (en) * 1982-04-08 1983-10-25 Moskovsky Energetichesky Institut Single-phase step motor
US4480203A (en) * 1982-12-30 1984-10-30 Tokyo Electric Co., Ltd. Stepping motor
GB2172444B (en) * 1985-03-09 1988-08-17 Asmo Co Ltd Stator for an electric motor
DE3522689A1 (de) * 1985-06-25 1987-01-08 Pforzheimer Uhren Rohwerke Schrittmotor
JPS6295462U (de) * 1985-12-03 1987-06-18
US5808381A (en) * 1994-08-09 1998-09-15 Hitachi Metals, Ltd. Linear motor
JP3478479B2 (ja) * 1998-09-01 2003-12-15 矢崎総業株式会社 ムーブメント
KR100745706B1 (ko) * 2003-06-30 2007-08-02 세이코 프레시죤 가부시키가이샤 스텝모터
FR3011697A1 (fr) 2013-10-07 2015-04-10 Moving Magnet Tech Machine electrique sans encoches a bobinage concentre

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2499326A (en) * 1950-02-28 Dynamo-electric machine
US3546507A (en) * 1966-10-17 1970-12-08 Sheldon M Wengel Electric motor
DE2048901C3 (de) * 1969-10-13 1975-04-10 Girard-Perregaux S.A., La Chaux- De-Fonds, Neuenburg (Schweiz) Elektrischer Schrittmotor, insbesondere für ein Uhrwerk
US3803430A (en) * 1972-11-08 1974-04-09 Motorola Inc Miniature motor

Also Published As

Publication number Publication date
IN149640B (de) 1982-02-27
JPS5379211A (en) 1978-07-13
DE2755753B2 (de) 1979-09-13
FR2375640B1 (de) 1981-05-08
CH617062GA3 (de) 1980-05-14
DE2755753C3 (de) 1980-05-29
US4186322A (en) 1980-01-29
FR2375640A1 (fr) 1978-07-21
CH617062B (fr)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2211184C3 (de) Scheibenanker
DE2538372C3 (de) Elektrischer Schrittmotor
DE2622863C2 (de) Elektrische Uhr
DE69504127T2 (de) Zeitmessgerät mit analoger Anzeige und Lademethode dafür
DE2611319C3 (de) Schrittschaltmotor für eine elektronische Uhr
DE2048901B2 (de) Elektrischer Schrittmotor, insbesondere für ein Uhrwerk
DE69929838T2 (de) 2-poliger Schrittmotor für Uhrwerk
DE19654227C2 (de) Schrittmotor
DE69601480T2 (de) Mehrpoliger Zweiläufermotor
DE2755753C3 (de) Elektromotor mit diskontinuierlicher Rotation für Uhrwerke
DE69208711T2 (de) Elektromagnetischer Motor mit zwei Drehrichtungen, insbesondere für Zeitmessgerät
DE19537301C2 (de) Zündspulenvorrichtung für einen Verbrennungsmotor und Verfahren zu deren Herstellung
DE2857221A1 (de) Wandler fuer ein elektronisches uhrwerk
DE1548028B2 (de) Motor und Gangwerk für Uhren
DE1809223A1 (de) Armbanduhr mit einem piezoelektrischen Kristall als zeithaltendem Schwinger
DE7332063U (de) Miniaturmotor für Zeitgeber
DE2621262C2 (de) Einphasenschrittmotor
DE69000514T2 (de) Elektronisches zeitmessgeraet mit analoger anzeige.
DE3041402A1 (de) Mehrphasen-Schrittmotor fuer Uhrwerke
DE3047492C2 (de)
DE2342544A1 (de) Elektrische uhr
DE3200617C2 (de) Motorgetriebenes Uhrwerk
DE3005921A1 (de) Monostabiles drehankersystem
DE2311445A1 (de) Elektrische uhr
DE2065124C3 (de) Elektrischer Mikrometer für Uhrwerke

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee