DE2754577A1

DE2754577A1 - Verfahren zum errichten von im abstand oberhalb des bodens verlaufenden foerdereinrichtungen, fernleitungen, strassen, wegen o.dgl.

Info

Publication number: DE2754577A1
Application number: DE19772754577
Authority: DE
Inventors: Thomas Arnoldus Liebenberg; Louis Lindes Mostert
Original assignee: Edward Bateman L Ltd
Current assignee: Edward Bateman L Ltd
Priority date: 1977-12-08
Filing date: 1977-12-08
Publication date: 1979-06-13

Description

Verfahren zum Errichten von im Abstand oberhalb
des Bodens verlaufenden Fördereinrichtungen, Fernleitungen. Straßen. Wegen oder dergleichen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Errichten von Förderleitungen, Fernleitungen, Straßen, Wegen oder dergleichen, die im Abstand oberhalb des Erdbodens verlaufen und auf Beinen oder anderen Stützpfosten abgestützt werden, die an einem Fundament verankert sind.
Derartige Bauwerke werden in der folgenden Beschreibung der Einfachheit halber als Förderer bezeichnet.
Die übliche Methode zum aufstellen derartiger, oberhalb des Bodens verlauf ender Förderer besteht darin, zunächst Fundamente im Erdreich anzubringen und daran anschließend die über dem Boden verlaufenden Profilträger zu verlegen, die den Abstand zwischen zwei benachbarten Fundamenten überbrücken. Diese Methode ist insofern nachteilig, als es sich als schwierig erwiesen hat, die Höhe der Träger im Bereich der Stützen genau einzuregulieren, da der Boden, über dem der Förderer errichtet wird, im allgemeinen uneben ist.
Die Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, das Verfahren zum Errichten von Förderemund dergleichen zu vereinfachen und sicherzustellen, daß die Schwierigkeiten beim Einregulieren der Höhe im Bereich der Stützen praktisch vermieden werden.
Bei einem Verfahren zum Errichten von Förderern, Fernleitungen, Straßen und Wegen, die im Abstand oberhalb des Erdbodens auf Stützen aufliegen, die an im Erdreich angebrachten Fundamenten verankert sind, besteht die Erfindung darin, zunächst an geeigneten Stellen das Erdreich für die Fundamente auszuheben, wenigstens die Auflagen für das Bauteil in dem gewünschten Abstand oberhalb der ausgehobenen Stellen vorübergehend abzustützen, die Fundamente zu gießen, an denen die Stützen für das Bauteil verankert werden, wenn die Fundamente ausgehärtet sind und anschließend die vorübergehend angebrachten Stützen zu entfernen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Abschnittes eines Förderers, der vorübergehend auf Bauwinden abgestützt ist und Figur 2 die schematische Seitenansicht eines Fundament es.
Bei der dargestellten AusfuhrungsSorm der Erfindung ist ein Förderer üblicher Bauart mit einem endlosen Förderband auf in längsrichtung verlaufenden Profilträgern 1 angebracht. Die Träger werden vorübergehend in der gewünschten Lage oberhalb des Erdbodens mit Hilfe von Bauwinden 3 abgestützt, eo daß die Träger in der gewtinschten Höhe und Neigung zum Erdboden verlaufen. Beide Uingsträger sind mit mehreren, sich nach unten erstreckenden Stützbeinen 4 versehen. An das untere Ende der einzelnen Stützbeine ist eine quer verlauf ende Platte 5 angeschweißt, die eine Art Fuß bildet. Die Stützbeine sind direkt oberhalb eines Bohrloches 6 für das Fundament angeordnet, das in dem Boden in geeigneter Tiefe Je nach der Art des Untergrundes vorgebohrt wurde. Im allgemeinen reicht eine Tiefe aus wie sie für Triebsand oder Halden üblich ist.
Bevor der entsprechende Abschnitt des Förderers an Ort und Stelle gebracht wird, ist es ferner zweckiäßig, eine geeignete Armierung 7 in dem Bohrloch anzuordnen.
Die Füße der Stützbeine werden an dem Fundament mit auf beiden Seiten der Platte 5 angeordneten Muttern befestigt, die auf einen Schraubbolzen 8 aufgeschraubt werden, der sich nach unten in das Bohrloch erstreckt und am unteren Ende, um ihn in dem Fundament zu verankern, mit einer Abwinkelung 9 versehen ist.
Auf das Erdreich wird dann eine Schalung 10 mit einem dem Durchmesser des Bohrloches entsprechenden Durchmesser aufgelegt, die das Bohrloch nach oben verlängert und wenigstens bis zur Höhe des Fußes reicht, der in einem bestimmten Abstand oberhalb des Erdbodens angeordnet ist.
Anschließend wird Beton wenigstens bis zur Höhe der Unterseite der Platte 5 eingefüllt und der Beton in üblicher Weise mittels eines Vibrators festgestampft, um ihm die notwendige Dichte zu verleihen. Nach dem Aushärten des Betons wird die Schalung 10 entfernt. Zu diesem Zeitpunkt können auch die Bauwinden weggenommen und zum vorübergehenden Abstützen eines anderen Abschnittes des Förderers benutst werden.
Das vorstehend beschriebene Verfahren zum Errichten eines Förderers ist einfach und kann sehr schnell durchgeführt werden. Es bereitet praktisch keine Schwierigkeiten, die Höhenlage des Förderers oberhalb des Erdbodens genau einzustellen.

Claims

Patentansprüche ()1. Verfahren zum Aufstellen eines Förderers sowie zum Errlchten einer Rohrleitung, einer Straße, eines Weges oder dergleichen im Abstand oberhalb des Erdreiches, wobei die Bauteile auf Stützen aufliegen, die an im Erdreich angebrachten Fundamenten verankert sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zunächst an geeigneten Stellen das Erdreich für die Fundamente ausgehoben wird, dann wenigstens die Auflagen für die Bauteile in der gewünschten Höhe oberhalb der ausgehobenen Löcher vorübergehend abgestützt, anschließend die Betonfundamente für die Stützen gegossen und, wenn der Beton ausgehärtet ist, die vorübergehend angebrachten Abstützungen entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen für die Bauteile mit Profilträgern verbunden werden, die vorübergehend in der gewünschten Lage und Neigung zum Erdboden vor dem Gießen des Betons abgestützt werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen aus Stützbeinen bestehen, die sich von den Trägern nach unten erstrecken.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher für die Fundamente mit einem Bohrer ausgebohrt werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge- kennzeichnet, daß vor dem Gießen des Betons in dem Bohrloch eine Armierung angebracht wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützbein mit einer querverlaufenden Platte versehen wird, die einen Fuß darstellt und daß der Beton bis wenigstens zur Höhe der Unterseite der Platte eingegossen wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt einer mit einem Gewinde versehenen Stange, die an dem Stützbein befestigt wird, in das Fundament eingegossen wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundament ein Stück über das Erdreich hinausragt und daß der überstehende Teil des Fundamentes mit einer Schalung bis zur Erstarrung gehalten wird.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilträger, auf denen das Bauteil aufliegt, vorübergehend mit einer Bauwinde abgestützt werden.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil ein Förderer mit einem endlosen Förderband ist.