DE2753927A1

DE2753927A1 - Greiferschale

Info

Publication number: DE2753927A1
Application number: DE19772753927
Authority: DE
Inventors: Leendert Van Huuksloot
Original assignee: Nemag NV; Nemag BV
Current assignee: Nemag NV; Nemag BV
Priority date: 1976-12-23
Filing date: 1977-12-03
Publication date: 1978-06-29
Also published as: FR2375132B3; FR2375132A1; NL7614345A

Description

NEMAG B.V.
Rotterdam/Niederlande

Gr e i f e r s ch a Ie

Zum Laden und Löschen, Umschlagen und Ablagern von körnigen und pulvrigen Stoffen werden Greifer angewendet, die an den miteinander zusammenarbeitenden Rändern genau schließen sollen, damit Verluste an Material vermieden wird und auch verhindert wird, daß gegebenenfalls giftiges oder aggressives Material eine Gefahr für die Umgebung werden kann.

Es ist jedoch schwer, die Füllung für einen Greifer genau zu bestimmen und die Praxis hat gelehrt, daß bei einer zu großen Menge an Material Deformationen auftreten können, wodurch ein genaues Schließen der Ränder der Greiferschalen unmöglich wird. Feinkörnige und pulvrige Materialarten lassen sich nämlich schwer zusammendrücken und haben eine weniger gute Rieselfähigkeit.

Der Zweck der Erfindung ist, Vorkehrungen zu treffen, mit denen die geschilderten Nachteile behoben werden können.

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Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in dem Raum, der von der Plattenverkleidung der Schale begrenzt wird, Mittel vorgesehen sind, welche die Greiftiefe der Schale begrenzen.

Dies bedeutet, daß ein Greifer, wenn dieser in geöffneter Lage auf körniges oder pulvriges Material herabgelassen wird, durch die Sinkgeschwindigkeit und sein Eigengewicht nicht zu tief in die Masse eindringen wird. Die in den Greiferschalen vorhandenen Begrenzungsmittel werden die Eindringtiefe erheblich beschränken, was bedeutet, daß beim Schließen der Greiferschalen die Füllung auf ein bestimmtes Maximum beschränkt werden kann und also keine unerwünschten Deformationen auftreten, und die Schalen somit an ihren Rändern genau aneinander angepaßt bleiben. Ein Lecken des Materials aus dem Greifer wird in dieser Weise auf ein Minimum beschränkt bzw. völlig ausgeschlossen werden können.

Eine zweckmäßige Konstruktion ist die, bei der die Begrenzungsmittel aus einer Stange, einem Stab od.dgl. bestehen, die bzw. der auf Ohren, Stützplatten oder derartigen Organen angeordnet ist, und deren bzw. dessen Längsachse senkrecht zu den Seitenplatten der Schale steht.

Weitere Besonderheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung besprochen. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht

eines Greifers, versehen mit Schalen gemäß der

Erfindung und Fig. 2 in perspektivischer Darstellung eine dieser Schalen.

Weil die Schalen Teile eines Greifers sind, wie dieser allgemein bekannt ist, werden nur die Teile besprochen, die sich auf die Erfindung beziehen. In der Zeichnung werden die Schalen mit 1 und 2 wiedergegeben, wobei jede Schale aus Blechmetall hergestellt sein kann, wodurch die Kon-

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struktion vereinfacht wird und das Gewicht beschränkt bleibt. In jeder Greiferschale sind Rücken- oder Rippensätze 3 und 4 vorhanden, an denen Ohrensätze 5 und 6 befestigt sind, die zur Unterstützung einer Achse, einer Stange, eines Stabes od.dgl. 7 bzw. 8 dienen. In Fig. 2 werden die seitlichen Plattenverkleidungen einer Greiferschale mit 9 und 1o angegeben. In der Schale befinden sich die Versteifungsrücken 3 und 13, auf denen die Ohren 5 bzw. befestigt sind, vorzugsweise mit Schraubverbindungen, wozu Schraubenlöcher 14 und 15 vorgesehen sind. Weil die beiden Greiferschalen 1 und 2 in gleicher Weise ausgebildet sind, genügt es, nur eine von den Greiferschalen 1, wie diese in Fig. 2 dargestellt ist, zu besprechen.

Zwischen den Ohren 5 und 16 befindet sich eine Achse, Stange oder ein Stab 7, die bzw. der gegebenenfalls länger ausgebildet sein kann, wie punktiert in Fig. 2 angegeben wird. Diese Verlängerung kann selbstverständlich auf zwei Seiten vorhanden sein. Durch die Anwesenheit von Schraubenlöchern 14 und 15 könne die Ohren 5 und 16 auch an einer anderen Stelle in der Greiferschale angeordnet werden, und zwar in Abhängigkeit von dem Material, das der Greifer befördern soll. Die Umfangsränder der Greiferschale sind mit Lappen 11 aus Gummi oder einem anderen elastischen Material versehen. Mit 12 wird in Fig. 2 die Hinterplatte der Greiferschale wiedergegeben.

Der Zweck der Achse 7 ist die Beschränkung der Eindringtiefe der Greiferschale, wenn diese auf eine Menge körniges oder pulvriges Material herabgelassen wird. Dadurch wird der Greifer sich mit einer solchen Menge an Material füllen, daß das Schließen der Schalen nicht gehemmt wird, wenigstens in einem solchen beschränkten Maße, daß die Greiferschalen in Schließlage mit den Schließrändern ineinander passen und in dieser Weise ein Lecken des Materials verhindert wird.

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Claims

P atentansprüche

'ι 1 J Greif er sch ale, insbesondere zum Aufnehmen von körnigem oder pulvrigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum, der von der Plattenverkleidung der Schale begrenzt wird, Mittel vorgesehen sind, welche die Greiftiefe der Schale begrenzen.
2. Greiferschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsmittel aus einer Stange, einem Stab od.dgl. bestehen, die bzw. der auf Ohren, Stützplatten oder derartigen Organen angeordnet ist, und deren bzw. dessen Längsachse senkrecht oder praktisch senkrecht zu den Seitenplatten der Schale steht.
3. Greiferschale nach den Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab oder die Stange sich über die ganze Breite der Schale erstreckt.
4. Greiferschale nach den Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab oder die Stange in Ohren oder solchen Organen fixiert ist, welche Ohren in Höhenrichtung der Tragstützen verstellbar befestigt werden können.

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