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Stand der Technik
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Rolladensturzkasten der im Oberbegriff
von Anspruch 1 genannten Art. Derartige Rolladensturzkästen sind aus dem DT-GM 19
96 699 und der DT-OS 20 05 239 bekannt.
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Aufgabe, Lösung, Vorteile Durch die vorliegende Erfindung soll zunachst
eine Möglichkeit geschaffen werden, die Abschlußschienen auf einfache Weise, ohne
Verwendung eines Bindemittels, schnell und haltbar am unteren Rand der zu dem Profil
zusammengesetzten Formsteine anzubringen.
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Dies geschieht durch die Erfindung nach Anspruch 1.
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Zum Montieren werden auf den Verankerungssteg einer Abschlußschiene
Federkrallen gesetzt. Sodann wird der Verankerungssteg mit den Federkrallen von
unten her in die Längsnuten benachbarter Formsteine eingeführt. Die Krallen erweitern
sich beim Einführen innerhalb der sich nach oben erweiternden Längsnut und verklemmen
sich dann unter Halterung des Verankerungssteges in der Längsnut. Die Abschlußschiene
wird auf diese Weise an die Formsteine ge presst.
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Die Abschlußschienen lassen sich also schnell und sicher befestigen.
Es ist keine Abbindezeit eines Bindemittels abzuwarten.
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Ausdrücke wie oben und unten und ähnliche beziehen sich auf die Einbaulage
des Rolladensturzkastens. An Stelle des farblosen Ausdruckes raumseitig wird der
klarere Ausdruck "wohnraumseitig" verwendet, obgleich der Rolladensturzkasten natürlich
auch bei Geschäftsräumen, Fabrikräumen und dergl. verwendet werden kann. Entsprechendes
gilt für den Ausdruck ~straßenseitig ~0 Weiterbildungen der Erfindung Weiterbildungen
der Erfindung nach den Ansprücheii 2 und 3 betreffen besonders günstige Ausgestaltungen
der Federkrallen und des Verankerungssteges der Abschlußschienen.
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Durch eine Weiterbildung nach Anspruch 3 wird erreicht, daß die Federkrallen
an der Profilschiene vor dem Anbringen am Formstein festnalten. Die Anschlagrippe
verhindert ein Wegrutschen des unteren Abschnitts der Federkrallen vom Verankerungssteg.
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Weiterbildungen nach den Ansprüchen 4 bis 6 betreffen günstige Ausgestaltungen
der Abschlußschienen, nämlich derart, da die unteren Ränder der Formsteine von unten
und außen umgriffen und damit geschützt werden. Umgleichmäßigkeiten der Formsteine,
auch geringfügige Versetzungen der Formsteine gegeneinander werden damit überbrückt.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 6 wird außerdem ein Abstandsstück geschaffen,
das verhindert, daß der Rolladen die Innenwandung der äußeren Formsteine berührt.
Eine Berührung zwischen Rolladen und dem kasteninneren Schenkel der Abschlußschiene
ist weniger krltisch, da die Schiene aus Metall oder P.V.C. besteht und eine glatte
oberfläche hat, wogegen der Formstein rau ist und den Rolladen zerkratzen könnte.
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Durch eine Weiterbildung nach Anspruch ,' wird eine Möglichkeit geschaffen,
durch elnen ~Tragsteg einer Abschlußschiene eine Isolierstoffplatte zu tragen, die
an der Wohnraumseite im Rolladenkasten aufrechtstehend angebracht ist.
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Durch eine Weiterbildung gemä3 Anspruch 9, für die auch selbstständiger
Schutz bewehrt wird, werden die Formsteine so ausgestaltet, daß sie auf sehr einfache
Weise die lotrechte Isolierstoffplatte an ihrem oberen Rand halten. Diese Isolierstoffplatte
Iät sich dann zusammen mit der wohnraumseitigen Abschlußschiene von unten her einführen
und sitzt fest, sobald die Abschlu;3schiene mit den Federkrallen am unteren Rand
der Formsteine verankert ist.
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Durch eine Weiterbildung gemäß Anspruch 11 wird der kasteninnere Schenkel
der wohnraumseizigen Abschlußschiene zugleich zur Bildung eines Anschlages für einen
den Rolladensturzkasten von unten abschließenden Deckel ausgenutzt.
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Durch eine Weiterbildung nach Anspruch 12 wird eine sehr günstige
Verbindung zweier Isolierstoffplatten miteinander geschaffen, nämlich der oben erwähnten
lotrechten Isolierstoffplatte mit einer oben an Kastendeckel angebrachten Isolierstoffplatte.
Beide Isolierstoffplatten werden bei der Montage des Deckels gegeneinander gedruckt,
so daß Kältebrücken vermieden werden.
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Durch eine Weiterbildung nach Anspruch 13 wird eine Profilschiene
geschaffen, die ebenfalls zur Halterung des Kastendeckels dient, jedoch am Fensterstock.
Sie ist so ausgestaltet, daß kurze Stücke des gleichen Profilmaterials an den stirnseitigen
Enden des Rolladenkastens verwendet werden können und um eine Materialstärke nach
oben oder unten versetzt in die am Fensterstock angebrachte Profil schiene eingreifen.
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Durch eine Weiterbildung nach Anspruch 14 wird dafür gesorgt, daß
beim Einbau der Profilschiene ein Hohlraum zwischen ihrer Rückseite und dem Fensterstock
verbleibt.
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Dieser Hohlraum kann zur Unterbringung eines Dichtungsstreifens dienen.
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Die Putznasen der Profilschienen haben eine zur Aufnahme eines Innenputzes
oder Außenputzes ausreichende Breite.
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Gelegentlich ist eine größere Breite erwünscht, nämlich dann, wenn
außen ein Verblendmauerwerk, oder an der Wohnraumseite des Rolladensturzkastens
eine zusätzliche Isolierung angebracht werden sollen.
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Durch Weiterbildungen nach den Ansprüchen 17 und 18 lassen sich dann
an den Putznasen der Abschlußschienen Verbreiterungsschienen anbringen. Dies kann
durch ein Hereinkippen der Verbreiterungsschiene geschehen, wobei zunächst der eine
Rand der Verbreiterungsschiene unter den hakenartigen Profilabschnitt der Abschlußschiene
greift, dann die Verbreiterungsschiene nach unten gekippt wird und schließlich ihre
Nut die zugehörige Verdickung der Abschlußschiene unter Preßsitz umgreift.
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Durch eine Weiterbildung nach Anspruch 19 wird beim Zusammenfügen
der Formsteine zum U-Profil ein nach oben offener Raum geschaffen, der zur Aufnahme
von Armierungsstäben und Bindemittel, z. B. Mörtel, dient.
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Durch eine Weiterbildung nach Anspruch 20 läßt sich auf einfache Weise
die Breite der Formsteine verringern.
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Unter Verwendung desselben Formsteines lassen sich infolgedessen Rolladenkästen
unterschiedlicher Breiten herstellen.
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Gemäß Anspruch 21 kann ein Längskanal des Formsteines dazu ausgenutzt
werden, nach dem Abbrechen eines Stückes des Formsteines eine neue passende Oberfläche
zu bilden, die wiederum einen nach oben offenen Raum zur Aufnahme von Armierungsstäben
und Bindemittel bildet.
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Rolladensturzkästen können in üblicher Weise so aus den Formsteinen
hergestellt werden, daß die erwähnten oberen Räume zur Aufnahme von Armierungsstäben
und Bindemittel miteinander fluchten.
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Gemäß einer Weiterbildung nach Anspruch 22 kann man jedoch anders
verfahren, indem man auf Armierungsstäbe verzichtet und statt dessen die Steine
mit außermittigen Fugen gegeneinander versetzt anordnet, wodurch in vielen Fällen
eine ausreichende Festigkeit auch ohne Armierungsstäbe erzielbar ist.
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Gemäß einer Weiterbildung nach Anspruch 23 sind die Längskanäle in
den Formsteinen so angeordnet, daß man Armierungseisen durch eine Reihe hintereinandergesetzter
Formsteine auch dann schieben kann, wenn diese Formsteine unterschiedliche Breiten
haben.
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Gemäß Anspruch 9 sind die Formsteine innen mit einer Schulter oder
Nase ausgerüstet, die bei den wohnraumseitigen Formsteinen gemäß Anspruch 10 zur
Halterung des oberen Randes einer Isolierstoffplatte dient.
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Durch eine Weiterbildung nach Anspruch 24 läßt sich dieselbe Nase
für einen ganz anderen Zweck verwenden, nämlich beim straßenseitigen Formstein zur
Bildung eines Anschlages für eine Sicherungsvorrichtung, die ein unbefugtes Hochschieben
des ganz herabgelassenen Rolladens verhindert.
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Durch eine Weiterbildung gemäß Anspruch 26 wird mehr Platz für den
zwischen den Formsteinen anzubringenden Rolladen geschaffen.
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Erläuterung der Erfindung Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert.
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Fig. 1 und 2 sind perspektivische Darstellungen von zu einem U-Profil
zusammengestzten Formsteinen.
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Fig. 3 ist ein Teilschnitt durch das untere Ende eines Formsteines
und ein Stück Profilschiene mit Verankerungssteg und Feclerkralle.
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Fig. 4 ist ein Querschnitt durch einen Formstein.
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Fig. 5 und 6 sind Querschnitte durch zwei verschiedene Ausfuhrungsformen
wohnraumseitiger Abschlußschienen mit angrenzenden Teilen.
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Fig. 7 ist ein Querschnitt durch eine straßenseitige Abschlußschiene
und ein Stück Formstein.
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Fig. 8 ist ein Querschnitt durch eine andere Ausführungsform einer
straßenseitigen Abschlußschiene mit Verbreiterungsschiene.
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Fig. 9 ist ein Querschnitt durch eine am Fensterstock und den stirnseitigen
Kastenenden anzubringende Profilschiene.
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Fig. 10 ist ein Querschnitt durch einen Rolladenkasten mit Rolladen
und Sicherungseinrichtung.
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Der Formstein 2 nach der Erfindung, der in allen Einzelheiten nur
in Fig. 4 dargestellt ist, hat eine ebene kastenaußenseitige llandung 5 und eine
kasteniiinensoitige Wandung, die eine Einbuchtung 4 hat. Durch die Einbuchtung wird
Platz für die Aufnahme des aufgewickelten Rolladens geschaffen.
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Der Formstein hat Längskanale 6, '7 und 8, die einerseits zur Ges
htsersnarnis, andererseits zur Aufnahme von Armierung..st'.be.l dier#'#. Die Formsteine
werden mit oberen, in Fig. 4 waagerechten Schenkeln unterschiedlicher Breite hergestellt.
Trotzdem haben die Längskanäle 8, 7, 6 und ein später zu beschreibender Längskanal
22 immer gleiche Abstände von der kastenau#enseitigen Wandung 5. Werden Formsbeine
ur!terschiedlicher Breiten hintereinander gesetzt, so können dasm Armierungsstäbe
durch die Längskanäle geschoben werden.
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An der kasteninneren Wandung des Formsteins springt eine nach unten
gerichtete Nase 9 vor.
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An seinem unteren Ende hat der Formstein eine Längsnut 10 von Schwalbenschwanzform,
die sich ~nach oben verbreitert.
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Sie wird eingeschlossen von zwei Rippen 12, 13, die beide schräg zur
Lotrechten verlaufen und sich nach unten einander annähern.
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Am oberen, in Fig. 4 rechten Ende hat der Formstein eifi treppenartiges
Profil 15. Wie Fig. 1 zeigt, lassen zwei Formsteine, die mit derartigen Profilen
gegeneinade: gekehrt sind, oben in der Mitte einen Raum 16 frei, der zur Aufnahme
von Armierungsstäben 17 und Bindemittel dient.
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Ein Stück einwärts des treppenartigen Profils hat der Formstein nach
Fig. 4 zwei Längsnuten 19 und 20. Zusammen mit einem Längskanal 22 werden hierdurch
Sollbruchstellen geschaffen. Man erhält die Möglichkeit, den Stein zur Bildung schmalerer
Rolladenkästen schmaler zu machen. Der Längskanal 22 hat nach links unten eine Ausbauchung,
so daß nach dem Abbrechen des rechten Endes unter Verwendung der beiden Längsnuten
19 und 20 wiederum ein treppenartiges, in diesem Falle einstufiges Profil entsteht.
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Der Stein kann auch in anderer Weise abgebrochen werden, nämlich längs
der gestrichelten Geraden 24. Es ergibt sich dann ein Profil 2' wie in Fig. 2 vorne
links, das mit einem kompletten Profil zusammengesetzt werden kann. Eine nach oben
offene Fuge 25 zur Aufnahme von Bindemittel liegt außermittig. Man kann entweder
außermittig Armierungsstäbe einfügen, wenn alle in Längsrichtung aufeinanderfolgenden
Formsteine gleiche Breite haben. Statt dessen kann man jedoch, wie Fig. 2 zeigt,
die Anordnung so treffen, daß, ohne Verwendung von Armierungsstäben, die außermittigen
Fugen 25 zur Aufnahme von Bindemittel gegeinander versetzt werden. Dies geschieht
dadurch, daß einmal der breite Formstein 2 innen, d. h. rechts in Fig. 2 angeordnet
wird und der schmale 2' außen, dagegen bei dem in Längsrichtung anschließenden Formsteinpaar
umgekehrt usw.
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Fig. 3 zeigt nur den mittleren Abschnitt 27 des Profils einer Abschlußschiene
mit ihrem Verankerungssteg 26. Er verläuft quer zum Hauptteil der Abschlußschiene
und hat oben rechts und links Je eine Rastrippe 28,die beide eine Art Pfeilspitze
bilden. Der Verankerungssteg 26 ist von unten her in die Längsnut 10 des Formsteines
2 eingeführt und wird in der Nut durch mehrere Federkrallen gehalten, von denen
eine im Querschnitt dargestellt und als Ganzes mit 30 bezeichnet ist. Die Federkralle
hat einen unteren Förmigen Abschnitt 32, der zwischen den Verankerungssteg und eine
Rippe 33 des Profilabschnitts 27 eingefügt wird und dessen in Fig. 3 rechter Schenkel
aufwärts bis unter die linke Rastrippe 28 des Verankerungssteges reicht. Oben an
den U-förmigen Abschnitt schließt sich ein bogenförmiger Abschnitt 34 an, der den
Kopf des Verankerungssteges Ubergreift und sich nach dem Einführen in die Längsnut
10 dort vcrklemmt. Die Federkrallen sichern also die Abschlußschiene zuverlässig
am unteren Rande der Formsteine.
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Fig. 5 zeigt eine Abschlußschiene 3ö, die an der Wohnrawmseite des
Rolladensturzkastens anzubringen ist. Sie hat eine Putznase 38, die den Innenputz
unten abschließt und einen kastenäußeren Schenkel 40, der die Querschitsform eines
flachen S hat und sich an die Rippe 12 des Formsteins 2 anlegt.
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Der kasteninnere Schenkel, der als Ganzes mit 42 bezeichnet ist, hat
eine Reihe von Aufgaben zu erfUllen.Er hat Profilabschnitte 44 und 46, die einen
Anschlag für den wohnraumseitigen Rand des Kastendeckels 48 bilden (vgl. Fig. 10).
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Weiterhin hat er einen Profilabschnitt 50, der einen oberen Anschlag
für den Kastendeckel bildet, und einen waagerechten Abschnitt 52, der als oberer
Anschlag für eine Isolierstoffplatte 54 dient, die zur Wärmeisolierung oben auf
dem Kastendeckel 48 angebracht ist. Schließlich hat der Schenkel 42 einen aufrechtstehenden
Profilabschnitt o, der von unten her in eine Längsnut einer aufrechtstehenden Isolierstoffplatte
58 eingreift. Diese Platte wird an der inneren Wandung des Rolladensturzkastens,
und zwar an der dem Wohnraum zugekehrten Seite des Kastens angebracht. Die Profilschiene
hat noch einen weiteren in Fig.
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5 waagerechten Profilabschnitt 60, der gegen den rechten äußeren Rand
der Isolierstoffplatte 54 drückt.
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Fig. 6 zeigt eine abgewandelte, etwas vereinfachte Ausführungsform
einer wohnraumseitigen Profilschiene 62. Der in Fig. 6 linke, also kasteninnere/aufrechte
Schenkel 64 verläuft unter einem spitzen Winkel zum Bodenabschnitt 66 der Profilschiene.
Dtes ermöglicht die Anbringung des Kastendeckels 48 unter verschiedenen Winkeln,
je nachdem, ob der Fensterstock 68 (vgl. Fig. 10) etwas höher oder etwas tiefer
gegenüber der wohnraumseitigen Profilschiene angeordnet ist. Es ist wiederum ein
oberer waagerechter Profilabschnitt 52 zur Anlage der Isolierstoffplatte 54 vorgesehen
und
ein aufrechtstehender Profilabschnitt 5o, der in eine untere Längsnut der Isolierstoffplatte
58 eingreift. Zum Anschlag an die obere Fläche des Kastendeckels 48 dient ein schräg
abwärts verlaufender Profilabschnitt 70.
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Fig. 7 zeigt eine straenseitige Abschlußschiene 72. Sie hat einen
äußeren S-förmigen Schenkel 74, der in Ausbildung und Funktion dem Schenkel 40 nach
Fig. 5 und 6 entspricht und ebenfalls einen Verankerungssteg 26, der eine Verankerung
mit Hilfe von Federkrallen 30 ermöglicht. Sie hat einen kasteninneren S-förmigen
Schenkel 76, der wesentlich höher ist als der äußere Schenkel, ebenfalls die Gestalt
eines schlanken S hat und infolge seiner größeren Höhe auch weiter vom Formstein
2 gegen den Innenraum des Rolladens vorsteht. Der Bogenabschnitt 77 des Schenkels
76 springt gegen das Kasteninnere weiter vor als das obere Ende 79 des Schenkels.
Der Schenkel hat die Aufgabe, den Rolladen 78 (vgl. Fig.10) gegen Berührung mit
der Innenwandung des straßenseitigen Formsteins 2 zu schützen.
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Fig. 8 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der straßenseitigen
Abschlußschiene 80. Sie gestattet eine Verbreiterung nach der Straßenseite zu durch
eine Verbreiterungsschiene 82. Zu diesem Zweck hat die Abschlußschiene 80 an ihrem
äußeren Schenkel 74 ein Hakenprofil 84. Die Verbreiterungsschiene 82 hat an ihrem
rechten Ende ein zum Hakenprofil 84 passendes Hakenprofil 86 oder eine entsprechende
Verdickung.
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Die Abschlußschiene 80 hat an ihrem linken Rande eine Verdickung 88,
die hier als Hakenprofil dargestellt ist aber auch anders gestaltet sein kömlte.
Die Verbreiterungsschiene 82 hat an ihrer unteren Seite eine Nut 90, passend zur
Verdickung 88. Die Verbreiterungsschiene 82 wird bei Bedarf
an
der Abschlußschiene verankert. Sie kann mit ihrem Hakenprofil 86 zunächst von schräg
links oben in das Hakenprofil 84 eingesetzt und dann abwärts gekippt werden, bis
ihre Nut 90 die Verdickung 88 unter Preßsitz umgreift. Der in Fig. 8 nach links
ausladende Abschnitt der Verbreiterungsschiene 82 dient zur Unterstützung eines
straßenseitigen Verblendmauerwerkes.
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Auch an der Wohnraumseite läßt sich entsprechend der Darstellung nach
Fig. 8 eine Verbreiterungsschiene anbringen, die den unteren Abschluß einer Isolierung
bilden kann.
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Hierzu dienen ein in Fig. 5 dargestelltes Hakenprofil 84' und eine
Verdickung 88?.
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Fig. 9 zeigt eine Profilschiene 91, die am oberen Rand des Fensterstockes
68 (vgl. Fig.lO). anzubringen ist. Sie hat einen Steg 92, der quer zu vier waagerechten
Schenkeln verläuft. Der Steg kann, wie in Fig. 9 dargestellt, gegenUber den Schenkeln
geneigt sein, kann aber auch zu ihnen rechtwinklig verlaufen. Der oberste Schenkel
94 ist der breiteste von allen. Der unterste Schenkel 96 ist wesentlich weniger
breit. Beide haben Je einen rückwärtigen Fortsatz 94', 96', wobei der Fortsatz 94'
weiter nach links vorsteht als der Fortsatz 96', und zwar auch dann, wenn der Steg
92 rechtwinklig zu den Schenkeln 94 und 96 verläuft. Beim Anbringen am Fensterstock
68 (Fig. 10) sorgt der Fortsatz 96' dafür, daß zwischen Profil und Fensterstock
Raum für die Unterbringung eines Dichtungsstreifens verbleibt. Der obere Fortsatz
94' legt sich oben auf den Fensterstock.
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Die Profilschiene 91 hat ferner einen mittigen schmalen Schenkel 98,
sowie einen Schenkel 100.
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Beide ragen nur nach rechts in den offenen Raum des Profils hinein.
Der lotrechte Abstand zwischen den Schenkeln 94 und 100 ist um das notwendige Spiel
größer als die Dicke jedes der Schenkel 94 und 100. Der Schenkel 98 bildet einen
oberen und der Schenkel 96 einen untern Anschlag für den Kastendeckel 48. Der Schenkel
94 bildet einen oberen Anschlag für die Isolierstoffplatte 54.
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Fig. 10 zeigt im Querschnitt die hier wesentlichen Teile eines Rolladensturzkastens.
Er ist aus Paaren von Formsteinen 2' zusammengesetzt, die entstehen, wenn man den
Formstein 2 nach Fig. 4 längs der Geraden 24 abbricht.
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Die Fuge . 102 ist in üblicher Weise mit Bindemittel gefüllt. Die
Längskanäle 6,7, 8 und 22 (Fig. 4) und andere sind in Fig. 10 nicht dargestellt.
An den unteren Rändern der Formsteine 2' sind eine wohnraumseitige Abschlußschiene
36 und eine straßenseitige Abschlußschiene 72 mit Hilfe von Federkrallen in der
Längsnut der Formsteine befestigt. Am Fensterstock 68 ist unter Zwischenlage eines
Moosgummistreifens 106 odvdgl. eine Profilschiene 91 befestigt.
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Der Kastendeckel 48 mit seiner Isolierstoffplatte 54 wird von unten
her mit seinem hohen Rand in die Profilschinen 91 geschoben und dann rechts mit
Schrauben 107 an den Profilabschnitt 52 der Abschlußschiene 36 geschraubt.
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Kältebrücken werden vermieden. Die Isolierstoffplatten 58 und 54 berühren
einander, und bei der Profilschiene 9L ist ebenfalls für einen dichten Anschluß
der Isolierstoffplatte 54 an die Schenkel 94, 100, und 98 gesorgt.
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An den stirnseitigen Enden des Rolladenkastens werden kurze Stücke
der Profilschiene 91 nach Fig. 9 angebracht.
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Diese kurzen Stücke werden an ihren straenseitigen Enden passend zu
der am Fensterstock 68 befestigten Profilschiene 91 ausgeklinkt. Sie werden geringfügig
höher oder tiefer gesetzt als diese, so daß der oberste Schenkel 94 der einen Profilschiene
unmittelbar über oder unter dem Schenkel 94 der anderen liegt und das kurze in Fig.
9 linke Ende 94' des Schenkels 94 in den Raum zwischen den Schenkeln 94 und 100
der anderen Schiene eingreift. Das wohnraumseitige Ende der stirnseitigen Profilschiene
91 greift mit seinem Schenkel 94 in den Raum zwischen die Profilabschnitte 52 und
60 der Abschlußschiene 36 ein.
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Die Profilabschnitte 50, 60 und 46 können zur Aufnahme von Lippendichtungen
dienen, ebenso der Steg 100 der Prorilschiene 91. Die Lippendichtungen können zum
Abdichten des Rolladenkastendeckels 48 stirnseitig dienen. Der Steg 100 und die
Profilabschnitte 50, 60 und 46 können außerdem als Beiputzschienen und Maueranschluß
verwendet werden.
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Das obere Ende der Isolierstoffplatte 58 wird durch die Nase 9 des
Formsteins 2', die sich ein Stück in das Isolierstoffmaterial eindrückt, sicher
gehalten.
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Der Rolladen 78 ist, wie in Fig. 10 dargestellt, von seiner Walze
110 vollständig abgewickelt. Seine stirnseitigen Ränder laufen in lotrechten Ftlhrungsschienen
112. Bei einer Auswdlbung des Rolladens nach der Straßenseite berühren seine Lamellen
den Schenkel 76 der Abschlußschiene 72.
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Die oberste Lamelle 133 des Rolladens wird umgriffen von mehreren
über ihre Breite verteilten Blattfedern 114, deren rechte Enden an der Rolladenwalze
110 befestigt sind. Sobald der Rolladen ganz nach unten abgewickelt ist, halten
die Blattfedern 114 die oberste Lamelle 113 unmittelbar unterhalb der Nasen 9 der
hintereinandrliegenden Formsteine
2'.Versucht man, den ganz herabgelassenen
Rolladen von außen her hochzuschieben, so verhindert die Nase 9 ein Aufwickeln des
Rolladens. Wird der Rolladen dagegen von der Walze 110 her aufgewickelt, so werden
die Blattfedern 114 nach rechts unter den Nasen 9 weggezogen.