DE2753515C2 - Verfahren zum Gießen von fließfähigen Massen in Formen, insbesondere für Suppositorien - Google Patents

Verfahren zum Gießen von fließfähigen Massen in Formen, insbesondere für Suppositorien

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DE2753515C2
DE2753515C2 DE19772753515 DE2753515A DE2753515C2 DE 2753515 C2 DE2753515 C2 DE 2753515C2 DE 19772753515 DE19772753515 DE 19772753515 DE 2753515 A DE2753515 A DE 2753515A DE 2753515 C2 DE2753515 C2 DE 2753515C2
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Peter 8123 Peißenberg Weckerle
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
    • A61J3/08Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of suppositories or sticks

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäö dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Bei der Herstellung von Suppositorien ist man aus Hygienegründen und auch zur Vereinfachung des Herstellverfahrens dazu übergegangen (DE-GM 96 325), die Masse in eine zugleich als Verpackung dienende Form einzugießen. Nach Erkalten der Gießmasse wird an der Form ein mit einem Kolben versehener Deckel angesetzt, so daß die Form dan.) zugleich auch als Applikator dient. Hier besteht das Problem, daß bei einem übermäßigen Anhaften der Masse an der Form das Ausdrücken der verfestigten Masse erschwert wird und oftmals nur unter Deformation des Suppositoriums erfolgen kann.
In diesem Zusammenhang ist auch bekannt (DE-OS OO 735), die in die zugleich als Verpackung dienende Form eingegossene Masse durch einen gesteuerten Gieß- und Abkühlvorgang abzufüllen. Dabei wird die Masse in einem ersten Abkühlungsschritt bis zur vollständigen Erstarrung so rasch abgekühlt, daß sich an der Eingießöffnung ein Schrumpftrichter bildet. Dieser wird durch Nachfüllen und erneutes Abkühlen ausgeglichen. Bei diesem Verfahren kommt es aufgrund der raschen Abkühlung nach dem Eingießen der Masse in die Form zu einer Verfstigung der Masse von außen nach innen, wobei die Masse an der Formirinenwand anklebt und der gesamte Gießtrichter entsteht Die Masse selbst läßt sich nur schwer aus der Form bzw. der Verpackung ausdrucken.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Erstarrung der Masse so zu steuern, daß diese nicht an der innenwand der Form anklebt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst wobei zweckmäßige Ausgestaltungen in den Unteransprüchen angegeben sind.
Nach Maßgabe der Erfindung kommt es maßgeblich darauf an, daß die Form zunächst auf einer Temperatur gehalten wird, welche etwas niedriger ist als die Erstarrungstemperatur der Masse. Diese Temperatur soll solange gehalten werden, bis die Masse durch und -Jurch verfestigt ist Erst danach wird die Form weiter abgekühlt, so daß die Masse in ihrer Gesamtheit schrumpft wobei sie sich dann als Ganzes von der Forminnenwand ablöst also ein Anhaften der Masse an der Forminnenwand vermieden wird. Die fertige erstarrte Masse, z. B. ein Zäpfchen oder ein Lippenstift, läßt sich somit jederzeit leicht aus der Gießform, welche gleichzeitig als Verpackung dienen kann, ausschieben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung erklärt, welche, am Beispiel eines Suppositoriums, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahren zeigt
Die Vorrichtung weist eine mit einer Einlaß- und Auslaßöffnung ausgebildete Kammer 1 auf, in welcher eine entsprechend der aufzunehmenden Suppositorienform 2 ausgebildete Halterung 3 angeordnet ist Die Halterung 3 ist dabei in eine Öffnung der Kammer 1 eingesetzt und kann durch Verschraubung od. dgL an der Kammer fixiert werden. Die Kammer ist derart bemessen, daß zwischen Formaußenwand und Kammerinnenwand ein Hohlraum verbleibt, in den Wasser zur Erwärmung bzw. Abkühlung der Form über entsprechende Einlaß- bzw. Auslaßöffnungen geleitet werden kann. Die Halterung, welche vorzugsweise ein den Außenabmessungen der Form 2 entsprechender Metallmantel ist ist an beiden Enden geöffnet wobei beide Öffnungen jeweils mit einer öffnung 4,5 der Kammer in Verbindung stehen. Die größere öffnung 4 in der Halterung dient zum Einfüllen (Einspritzen) der Masse, die kleinere und gegenüberliegende öffnung 5 zum Ausblasen der Form 2.
Die Form 2 selbst stellt eine im wesentlichen zylinderförmige, zweiteilige, einseitig geschlossene Hülse dar, welche in den Hohlraum der Halterung eingesetzt werden kann.
Zur Durchführung des Verfahrens wird in die Kammer 1 nach Einsetzen der Form 2 in die Halterung 3 Warmwasser durch die Einlaßöffnung eingeleitet und dadurch die Form auf eine knapp unterhalb des Erstarrungspunktes der Gießmasse liegenden Temperatur erwärmt. Nach Erwärmung der Form wird die Masse mittels Druckluft durch die öffnung 4 der Form eingebracht. Um ein Anhaften der Masse während der Erstarrung an der Forminnenwand bzw. der Halterung auszuschließen, wird die Form so lange auf der oben bezeichneten Temperatur gehalten, bis die Masse durchgehend eine gegenüber dem Erstarrungspnkt tiefere Temperatur aufweist, also verfestigt ist, und es wird nach deren Verfestigung kaltes Wasser in die Kammer eingeleitet und die Masse abgekühlt, so das eine Schrumpfung eintritt und somit jegliches Anhaften des Formlings an der Forminnenwand ausgeschlossen ist. Durch den Schrumpfvorgang ist zudem sichergestellt, daß das Suppositorium bei Gebrauch ohne
;res aus der Form ausgestoßen werden kann,
ich Verfestigung uuü Schrumpfuiii, wird die Form ii Druckluft aus der Halterung 3 ausgeworfen. :h Einsetzen eines Kolbens 6 in den Hohlraum der ι ist das Endprodukt hergestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Gießen von fließfähigen Massen in Formen, insbesondere für Suppositorien, wobei die gefüllte Form abgekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Form nach dem Einfüllen der Masse bis zu deren durchgehender Verfestigung auf einer etwas unterhalb des Erstarrungspunktes der Masse liegenden Temperatur gehalten und erst nach Verfestigung der Masse derart abgekühlt wird, daß die verfestigte Masse schrumpft und sich dabei von der Forminnenwand ablöst
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse in eine zugleich als Verpackung und Applikator dienende Form abgefüllt wird.
3. Verfahren nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form vor Einfüllen der Masse auf eine etwas unterhalb des Erstarrungspunktes der Masse liegende Temperatur erwärmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung und/oder das Halten der Form auf der etwas unterhalb des Erstarrungspunktes liegenden Temperatur durch Zuleitung von Warmwasser an die Außenwacd der Form erfolgt
5. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet daß die Abkühlung der Form durch Zuleitung von kaltem Wasser an die Formaußen- jo wand erfolgt
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masss mitte'- Druckluft dosiert in den Hohlraum der Form «:ingebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß die gefüllte Form nach Abkühlung und Schrumpfung der darin befindlichen Masse mittels Druckluft ausgeworfen wird.
DE19772753515 1977-12-01 1977-12-01 Verfahren zum Gießen von fließfähigen Massen in Formen, insbesondere für Suppositorien Expired DE2753515C2 (de)

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