DE2752762A1 - Beleuchtungsvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung, die keine Schlagschatten wirft, und insbesondere zur Beleuchtung von Operationsfeldern verwendbar ist.

Die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Bestandteile umfaßt: eine Lichtquelle, eine reflektierende Rotationsfläche sowie eine aus radial verlaufenden, mit Brechkraft versehenen Elementen bestehende Glasscheibe, wobei die Aufgabe eines jeden solchen Elements darin besteht, durch Brechung auf beiden Seiten einer radialen Ebene eine Verbreiterung eines von einem Teil der reflektierenden Oberfläche in der Nähe einer Erzeugenden reflektierenden Lichtbündels zu erzielen, so daß der auf einer Ebene erhaltene elementare Lichtfleck ein Licht-Viereck bzw. -Rechteck ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt eine erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung eine um die Lichtquelle herum angeordnete optische Hülse bzw. torische Linse.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:

Fig. 1 einen Aufriß eines erfindungsgemäßen Gerätes,

Fig. 2 eine Teilansicht, die die Verbreiterung eines Lichtbündels durch eine radial verlaufende Kehle bzw. Rille wiedergibt,

Fig. 3 einen Aufriß einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

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Fig. 4 eine Draufsicht auf eine mit radial verlaufenden, eine Brechkraft aufweisenden Kehlen bzw. Rillen versehene Glasscheibe gemäß der Erfindung, und

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht in vergrößertem Maßstab einer radial verlaufenden, mit Brechkraft versehenen Kehle gemäß der Erfindung.

Die in den Fig. 1 und 2 wiedergegebene erfindungsgemäße Ausführungsform einer Beleuchtungsvorrichtung, die keinne Schlagschatten wirft, umfaßt eine Lichtquelle 1, eine optische Hülse bzw. eine Toruslinse 2, die um die Lichtquelle herum angeordnet ist, eine reflektierende Rotationsfläche 3 und eine Glasscheibe 4, die η radial angeordnete, eine Brechkraft besitzende Elemente umfaßt, im vorliegenden Fall η radial angeordnete, brechende Kehlen bzw. Rillen 5. Jede Kehle erzeugt durch Brechung auf beiden Seiten einer betrachteten radialen Ebene P-P¹ eine Verbreiterung eines Lichtbündels, das sie von einem Teil der reflektierenden Oberfläche 3 in der Nähe bzw. Nachbarschaft einer Erzeugenden dieser Oberfläche empfängt. Jede Kehle bzw. Rille ergibt auf einer Oberfläche S einen elementaren Lichtfleck, der von einem leuchtenden Viereck gebildet wird, und insbesondere ein leuchtendes Rechteck C. Alle auf diese Weise mit Hilfe der η Kehlen erhaltenen Rechtecke C überlagern einander auf der Oberfläche S.

Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform besitzt die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung, die keine Schlagschatten wirft, keine Toruslinse. Die Erzeugende der reflektierenden Rotations fläche 3a ist eine Kurve, die so ausgebildet ist, daß sie die Konvergenzwirkung der Torus-

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linse ersetzt.

Die η radial verlaufenden, brechenden Kehlen 5 einer Galsscheibe 4 einer erfindungsgemaßen Vorrichtung sind deutlicher in der in Fig. 4 wiedergegebenen Draufsicht sichtbar. Jede Kehle 5 dieser Glasplatte (Fig. 5) ist zwischen zwei miteinander einen Winkel O^ einschließenden Ebenen angeordnet und stellt eine vollständige Ausleuchtung des Feldes sicher.

Aufgrund ihrer geometrischen radialen Definition besitzt jede Kehle eine Größe, die sich von der Mitte zum Rand der Glasscheibe hin ändert, und damit man eine vom einen Ende der Rille bzw. Kehle bis zum anderen Ende gleichförmige Verbreiterung des Lichtbündels erhält, ist die innere Oberfläche der Kehle gekrümmt (konkav oder gegebenenfalls konvex) und besitzt einen sich kontinuierlich ändernden Krümmungsradius. Die optimale Oberfläche dieser Fläche ist somit ein Teil eines Kegels mit einem Scheitelwinkel^und den Krümmungsradien R und r an ihren Enden, die in Abhängigkeit vom Brechungsindax des Materials, von der Zahl η der Kehlen mit dem Winkel Oc und der Größe des gewünschten bzw. zu erhaltenden elementaren Lichtflecks definiert sind.

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Claims (6)

1. MANITZ. FINSTERWALD & GRÄMKOW

   SOCIETE PARISIENNE DES ANCIENS München, den

   ETABLISSEMENTS P/2/Hi-S 3422

   BARBIER, BENARD & TURENNE

   82, rue Curial

   PARIS, 19dme, Seine, France

   Beleuchtungsvorrichtung

   Patentansprüche :

   j 1. !Beleuchtungsvorrichtung, die keine Schlagschatten wirft, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Teile umfaßt: eine Lichtquelle (1), eine reflektierende Rotationsfläche (3) und eine Glasscheibe (4) mit radial angeordneten, brechenden Elementen (5), die dazu dienen, durch Brechung auf beiden Seiten einer radialen Ebene (P-P¹) eine Verbreiterung eines Lichtbündels zu bewirken, das von einem Teil der reflektierenden Oberfläche in der Nähe einer ihrer Erzeugenden reflektiert ist, so daß der in einer Ebene erhaltene elementare Lichtfleck ein leuchtendes Viereck ist.
2. 2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine optische Hülse (2) um die Lichtquelle (1) herum angeordnet ist.

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   DR. C. MANITZ · DIPL.-ING. M. FIN(TERWALD DIPL. -INC. W. CKAMICOW ZENTRALKASSE SAYER. VOLKStANRIN

   β MÖNCHEN SS. ItOIEkT-ROCH-STIIAtSE I 7 STUTTOAKT 60 ISAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER: 7970

   TEL. 10*9) 99 4SII. TELIX OS-9967* PATMF SEeLSEKGSTR. 93/95. TEL. I07III66 7 9 61 POSTSCHECK : MÖNCHEN 77O69-SO»

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3. 3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes radial verlaufende, eine Brechkraft besitzende Element (5) eine Kehle bzw. Rille ist, die zwischen zwei miteinander einen Winkel C*~ einschließenden Ebenen enthalten ist.
4. 4. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß jede Kehle eine sich von der Mitte zum Rand der Glasscheibe hin ändernde Größe besitzt und daß die Innenfläche einer jeden Kehle gekrümmt ist und einen sich kontinuierlich verändernden Krümmungsradius aufweist, um eine von dem einen Ende bis zum anderen Ende der Kehle gleiche Verbreiterung des Lichtbündels zu erzielen.
5. 5. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche einer jeden Kehle konkav ist.
6. 6. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche einer jeden Kehle konvex ist.

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