DE2750084C2 - Kosmetikgerät zur dermatologischen Behandlung mit einem Wasserdampf-Ozongemisch - Google Patents
Kosmetikgerät zur dermatologischen Behandlung mit einem Wasserdampf-OzongemischInfo
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- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H33/00—Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
- A61H33/14—Devices for gas baths with ozone, hydrogen, or the like
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Description
Bei Kosmetikgeräten zur dermatologischen Behandlung mit einem Wasserdampf-Ozongemisch strömt der
Wasserdampf von einem Dampferzeuger in ein Dampfrohr, und aus diesem über eine Dampfdüse in
eine Ozonkammer, um sich dort mit Luft-Ozon zu vermischen und dann als mit diesem Gemisch
angereicherte Dampffahne durch eine Mischdüse aus der Ozonkammer auszutreten. Da die Temperatur der
zur Hautbehandlung eingefetzten Dampffahne angesichts der Gefahr von Verbrennungen nur begrenzt sein
kann, darf die Vorlauftemperatur des Wasserdampfs im Dampfrohr nur eben über der Sattdampfgrenze liegen.
Dies impliziert die Gefahr von Kondensatbildungen, die einerseits im Dampfrohr wegen der laufenden Wärmeabfuhr
durch die Rohrwandungen hindurch in den wandnahen Grenzschichtbereichen zu beobachten ist
und andererseits in der Düse infolge des durch die Expansion beim Ausströmen bedingten Energieverzehrs
auftritt
Da das Kondensat vom ausströmenden Dampf in der Düse mitgerissen und auf die zu behandelnden
Hautpartien eines Patienten geschleudert werden kann, besteht die Gefahr von recht unangenehmen partiellen
Verbrennungen. Das Problem bei derartigen Geräten ist mithin darin zu sehen, den Auswurf von Kondensatpartikeln,
deren Temperatur in der Nähe der Sattdampfgrenze liegt mit Sicherheit zu vermeiden.
Es sind schon vielfältige Versuche zur Beseitigung dieser Gefahr unternommen worden. So ist bei einem
bekannten Gerät dieser Art die Dampfaustrittsdüse im Dampfrohr mit einem in letzteres hineinragenden
Kragen ausgerüstet worden (DE-PS 2144 861). Dadurch
wurde für da; sich im Dampf rohr ansammelnde Kondensat eine unüberwindliche Barriere geschaffen
und der Eintritt des ?m Dampfrohr anfallenden Kondensats in die Düse verhindert Unbefriedigend ist
dieses Gerät jedoch insofern, als in der Dampfaustrittsdüse selbst anfallendes Kondensat noch immer ausgeworfen
und durch die Mischdüse der Ozonkammer hindurch auf Partien der zu behandelnden Haut eines
Patienten gelangen kann. Zwar sind die in der Düse anfallenden Kondensatmengen klein, aber angesichts
der Temperatur dieses Kondensats an der Saudampfgrenze wird auch der Auswurf solch kleiner Kondensatmengen
als äußerst unangenehm empfunden.
Demgemäß soll durch die Erfindung diesem Mangel abgeholfen und ein Kosmetikgerät zur dermatologisehen
Behandlung mit einem Wasserdampf-Ozongemisch geschaffen werden, bei dem der Auswurf auch
kleinster Kondensatmengen unterbunden ist.
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 beschriebene Erfindung in der Weise gelöst, daß die
Dampfaustrittsdüse bei stationärem Betrieb des Gerätes auf eine solche Temperatur eingestellt wird, bei der
in der Düse Kondensatbildungen ausgeschlossen sind. Der Erfindung liegt mithin die Erkenntnis zugrunde, daß
es schlechterdings unmöglich erscheint, in der Düse sich bildendes Kondensat am Auswurf aus der Düse zu
hindern. Demgemäß bedient sich die Erfindung eines vom Stande der Technik dahingehend abweichenden
Lösungsprinzips, daß die Entstehung von Kondensat in der Düse durch erfindungsgemäße Maßnahmen unterbunden
wird. Als zweckmäßige und einfache Maßnahme sieht die Erfindung die Anordnung der Düse im
Dampfstrom vor, so daß, nach Erreichen eines stationären Betriebszustandes, die Düse sich im
wesentlichen in ihrer Gesamtheit auf die Vorlauftemperatur des im Dampfrohr zugeführten Wasserdampfs
einstellt
Neben der Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird durch die Ausbildung der Dampfaustrittsdüse
als sich quer durch das Dampfrohr hindurcherstreckendes Düsenrohr mit Dampfeintrittsöffnungen
im Inneren des Dampfrohrs der zusätzliche Vorteil einer verbesserten Strahlführung des austretenden
Dampfs erreicht, indem, im Gegensatz zu den Düsenausbildungen nach dem Stande der Technik, eine
sich über einen wesentlichen Teil der Querabmessung des Dampfrohrs erstreckende Führungslänge der Düse
verwirklicht ist.
In den Unteransprüchen sind zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung beschrieben.
Die Erfindung gemäß Patentanspruch 2 begründet den Vorteil eines im wesentlichen beruhigten Dampfstrahls,
der zumindest über eine dem Radius des Dampfrohrs entsprechende Länge in der Düse geführt
ist Dies gewährleistet eine Verbesserung der durchaus erwünschten Injektorwirkung der Düse und damit die
Erzielung eines ozonreichen Gemisches.
Eine besonders verteilhafte Düsenströmung wird durch die im Patentanspruch 6 beschriebene Erfindung
unter Einsatz einer zungenartigen Trennwand erreicht, die sich vom verschlossenen Ende des Düsenrohrs im
wesentlichen in der Düsenrohrlängsachse bis in die Nähe der in die Ozonkammer einmündenden Düsenöffnung
erstreckt, dabei jedoch in allseitigem Abstand von den Wandungen des Düsenrohrs verläuft
Eine Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend anhand der Zeichnung erläutert werden. In
schematischen Ansichten zeigt
Fig.! das Dampfrohr mit der Dampfaustrittsdüse in
Form eines sich quer durch das Dampf rohr hindurcherstreckenden Düsenrohrs und die das Dampfrohr
umschließende Ozonkammer mit der in Strahlenrichtung der Dampfdüse angeordneten Mischdüse in einem
Längsschnitt,
F i g. 2 die Anordnung der Düsen (Dampfaustrittsdüse und Mischdüse) in einem Querschnitt nach der Linie
H-II in Fig. 1 durch das Dampfrohr und die letzteres umschließende Ozonkammer und
Fig.3 einen Querschnitt durch das die Dampfaustrittsdüse
bildende Düsenrohr nach der Schnittlinie IH-III in F ig. 1.
Das freie Ende des in hier nicht weiter interessierender Weise mit einem Dampferzeuger in Verbindung
stehenden Dampfrohrs 10 ist mit einer Dampf-ustrittsdüse
11 ausgerüstet, die von einem sich quer zur Dampfrohrlängsachse durch das Dampfrohr hindurcherstreckenden
Düsenrohr 12 gebildet ist. Das zur Dampfaustrittsdüse U hin ansteigend verlaufende
Dampfrohr ist in einer Ozonkammer 13 aufgenommen, in welche die Dampfaustrittsdüse 11 einmündet und die
mit einer in Strahlrichtung der Dampfaustrittsdüse liegenden Mischdüse 14 versehen ist Der weitere
Aufbau der Ozonkammer und der Mischdüse interessieren hier nicht Auf der von der Mischdüse entfernten
Seite erstreckt sich ein flachgedrückter, das Düsenrohr verschließender Endabschnitt 15 durch die Wandung
des Dampfrohrs 10 hindurch. In diesem flachgedrückten Endabschnitt 15 des Düsenrohrs ist eine Zunge 16 fest
aufgenommen, die in der Düsenrohrlängsachse und mithin im wesentlichen im rechten Winkel zur
Dampfrohrlängsachse verläuft. Diese Zunge, bei der es sich um einen Flachmaterialstreifen von einer Breitenerstreckung
handelt, die kleiner ist als die lichte Weite des Düsenrohrs, erstreckt sich bis ;n die Nähe der
Austrittsöffnung der Dampfdüse, nicht jedoch bis in die Düsenöffnung hinein. Im Inneren des Dampfrohrs, und
zwar in der von der Austrittsöffnung der Dampfdüse entfernten Hälfte des Dampfrohrs, sind auf einander
gegenüberliegenden Seiten des Düsenrohrs Dampfeintrittsöffnungen 17, 18 angeordnet, die im wesentlichen
ίο rechtwinklig zur Flachseite der Zunge 16 und mithin
parallel zur Dampfrohrlängsachse verlaufen.
Der von einem nicht weiter dargestellten Dampferzeuger
kommende Wasserdampf strömt gemäß Pfeil 20 durch das Dampfrohr. Es ist ersichtlich, daß das
Düsenrohr 12 mithin im wesentlichen in seiner Gesamtheit im Dampfstrom liegt und demgemäß im
stationären Betriebszustand vom zuströmenden Wasserdampf auf die Dampftemperatur aufgeheizt wird.
Der durch die Dampfeintrittsöffnungen 17, 18 in das Düsenrohr einströmende Wasserdampf trifft im Düsenrohr
auf die im wesentlichen rechtwinklig zur Richtung der Dampfeintrittsöffnungen verlaufende Zunge 16 auf
und tritt danach durch die Düsenaustrittsöffnung 11 aus
dem Dampfrohr aus, durchströmt in Richtung zur
2r> Mischdüse 14 hin die Ozonkammer, um in hier nicht
weiter interessierender Weise sich in letzterer mit Luft-Ozon zu vermischen und dann in Gestalt einer mit
Luft-Ozon angereicherten Dampffahne aus der Mischdüse 14 auszutreten. Da bei Geräten dieser Art dieser
jo Wirkungsmechanismus bekannt ist, bedarf es insoweit
keiner weiteren Erläuterung.
Angesichts der Tatsache, daß sich das Düsenrohr 12 quer durch das Dampfrohr hindurcherstreckt und mithin
im Strömungsbereich des von einem Wasserdampferzeuger kommenden Wasserdampfs liegt, erfährt das
Düsenrohr eine Aufheizung auf die Vorlauftemperatur des zugeführten Wasserdampfs, womit Kondensatbildungen
in der Dampfaustrittsdüse mit einem Höchstmaß an Sicherheit unterbunden sind. Im Dampfrohr
ausfallendes Kondensat strömt, wie bei Geräten dieser Art üblich, unter Schwerkraftwirkung in die der
Mischdüse benachbarten, unteren Bereiche des Dampfrohrs und angesichts des zur Dampfaustrittsdüse hin
ansteigenden Dampfrohrverlaufs in diesem aus dem
π Bereich der Düsenanordnung ab. Da auch die Abfuhr
solchen Kondensats bekannt ist, braucht hierauf gleichfalls nicht weiter eingegangen zu werden.
Claims (7)
- Patentansprüche:Γ. Kosmetikgerät zur dermatologischen Behandlung mit einem Wasserdampf-Ozongemisch, welches ein mit einer Austrittsdüse versehenes, zu letzterer hin ansteigendes Dampfrohr besitzt, das von einem Ozon bzw. ionisierte Luft führenden und eine in Strahlrichtung der Dampfaustrittsdüse liegende Mischdüse aufweisendem, eine Ozonkammer bildenden Rohr umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfaustrittsdüse (11) aus einem sich quer durch das Dampfrohr (10) hindurcherstreckenden Düsenrohr (12) mit Dampfeintrittsöffnungen (17, 18) im Inneren des Dampfrohrs besteht
- 2. Kosmetikgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfeintrittiöffnungen (17, 18) im Düsenrohr (10) <n der von der Austrittsöffnung (U) der Düse entfernten Hälfte des Dampfrohrs angeordnet sind.
- 3. Kosmetikgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfeintrittsöffnungen (17, 18) im Düsenrohr (10) als über den Umfang etwa gleichmäßig verteilt angeordnete Perforationen ausgebildet sind.
- 4. Kosmetikgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfeintrittsöffnungen (17, 18) im Dampfrohr auf voneinander entfernt liegenden Seiten einer längs der Düsenrohrlängsachse verlaufenden Ebene angeordnet sind.
- 5. Kosmetikgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Dampfeintrittsöffnungen (17, 18) im Dampfrohr auf beiden Seiten einer die Dampfrohrlängsachse etwa rechtwinklig schneidenden Querebene angeordnet sind.
- 6. Kosmetikgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß sich längs der Achse des Düsenrohrs (12) eine zungenartige Trennwand (16) erstreckt
- 7. Kosmetikgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß sich das von der Austrittsöffnung (11) des Düsenrohrs (12) entfernte Düsenrohrende (15) durch die Wandung des Dampfrohrs (10) hindurcherstreckt und von diesem verschlossenen Düsenrohrende aus die zungenartige Trennwand in das Düsenrohr hineinragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2750084A DE2750084C2 (de) | 1977-11-09 | 1977-11-09 | Kosmetikgerät zur dermatologischen Behandlung mit einem Wasserdampf-Ozongemisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2750084A DE2750084C2 (de) | 1977-11-09 | 1977-11-09 | Kosmetikgerät zur dermatologischen Behandlung mit einem Wasserdampf-Ozongemisch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2750084B1 DE2750084B1 (de) | 1978-09-07 |
DE2750084C2 true DE2750084C2 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=6023342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2750084A Expired DE2750084C2 (de) | 1977-11-09 | 1977-11-09 | Kosmetikgerät zur dermatologischen Behandlung mit einem Wasserdampf-Ozongemisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2750084C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2919283C3 (de) * | 1979-05-12 | 1982-01-07 | Bär, Hugo, 7512 Rheinstetten | Kosmetikgerät zur dermatologischen Behandlung mit einem Wasserdampf-Ozongemisch |
IT212043Z2 (it) * | 1987-07-31 | 1989-05-25 | Andreca Di Andreoletti Carlo E | Apparecchio erogatore di vapore e aria arricchita di ozono, priva di condensa trascinata. |
-
1977
- 1977-11-09 DE DE2750084A patent/DE2750084C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2750084B1 (de) | 1978-09-07 |
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