DE2749184A1 - Baukastensystem zum aufbauen von maschinenkoerpern o.dgl. - Google Patents

Baukastensystem zum aufbauen von maschinenkoerpern o.dgl.

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DE2749184A1
DE2749184A1 DE19772749184 DE2749184A DE2749184A1 DE 2749184 A1 DE2749184 A1 DE 2749184A1 DE 19772749184 DE19772749184 DE 19772749184 DE 2749184 A DE2749184 A DE 2749184A DE 2749184 A1 DE2749184 A1 DE 2749184A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/02Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread
    • F16B5/0216Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread the position of the plates to be connected being adjustable
    • F16B5/0225Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread the position of the plates to be connected being adjustable allowing for adjustment parallel to the plane of the plates
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/04Building blocks, strips, or similar building parts
    • A63H33/10Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled by means of additional non-adhesive elements
    • A63H33/12Perforated strips or the like assembled by rods, bolts, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Bauk.ast:ensystem zum Aufbauen von Maschinenkörpern oder
  • dergl (?ichen BESCIDREIBUNG Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem zum Aufbauen von Maschinenkörpern oder ähnlichen Bauteilen, wobei dieses Baukastensystem aus einzelnen miteinander zu verbindenden Bauelementen besteht.
  • Baukastellsysteme werden im Maschinenbau bereits für vers chie dene spezielle Zwecke verwendet. Die Bauelemente der einfachsten Systeme sind Rohre und Rohrverbinder, die insbesondere zum Errichten von Rohrkonstruktionen beispielsweise für Regale, Gestelle und Gerüste verwendet werden, wegen ungenügender Schwing- und Vibrationsfestigkeit aber nicht für den Aufbau starrer Masc:-hinengestelle geeignet sind. Es ist ferner bekannt, Transportsysteme und leichte Blechkonstruktionen mit Hilfe von gelochten Profilen aufzubauen. Ferner sind Baukastensysteme entwickelt worden, die mit wenigen Bauelementen aus kompakten, mit Bohrungen und Nuten versehenen Körpern den Zusammenbau beliebiger Vorrichtungen für schwerste Arbeiten gestatten.
  • Die Bauelemente dieses Baukastensystems bestehen aus sehr präzise bearbeiteten Teilen, die man wegen der erforderliche hohen Maßgenauigkeit der Vorrichtungen benötigt. Dieses Baukastensystem eignet sich daher aus Kostengründen nicht zum Aufbauen groß dimensionierter Maschinengestelle.
  • Schließlich sind auch Baukastensysteme bekannt, bei denen einzelne Maschinenaggregate in verschiedenen Größen und mit verschiedenen Leistungen gegeneinander auswechselbar sind . Für Stcuer- und Regelaggregate kennt man die Einschabtecbn@k als Baukastensystem, die innerhalb ihres Spozialbereiches, ebense wie alle anderen bekannten Baukastensysteme, auch eine flexible Fertigungstechnik ermöglicht.
  • Die Herstellungskosten von Sondermaschinen und in kleinen Fertigungslosen bergesiellten Maschinen werden durch den hohen L@hnkostenanteil besonders beeinflußt, da sich die Aufwendungen für die Konstruktion, die Modellbeschaffung, die Fertigung und Montage auf kleine Stückzablen verteilen.
  • Auch ist das Investitionsrisiko bei Sondermaschinen besonders hoch, weil ihre Nutzungsdauer durch den schnellen Wandel von Technik und Markt vergleichsweise gering ist.
  • Der Erfindung liegt dic Aufgabe zugrunde, ein aus einzelnen Bauelementen bestehendes Baukastensystem zu entwickeln, das für statisch und dynamisch schwer belastbare Konstruktionen geeignet ist und ein schnolles und preiswertes Herstellern insbesondere von Sondermaschinen und Maschinen in kleinen Losen ebenso wie ein flexibles Anpassen an erforderliche Veränderungen der Maschinen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Baukastensysten der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Bauelemente flache oder abgewinkelte Platten sind, die in gerasterter Anordnung wenigstens zwei durchgehende Löcher enthalten, wobei wenigstens einen dieser Löcher eine Profilierung zugeordnet ist, die in eine entsprechende Gegenprofilierung eines gleichen Bauelementes paßt, so daß man die Bauelemente je nach der AusbildunG und gegebenenfalls Anzahl der ineinander passenden Profilierungen in einer Vielzahl von Anordnungen und einander teilweise oder ganz überlappend zusammensetzen und rnittels durch die Löcher gesteckter Schrauben, Nieten oder sonstigen Verbindungselemente stabil und starr miteinander verbinden kann. Die Profilierungen greifen formschlüssig ineinander, so daß die zusammengebauten Bauelemente sich nicht um die durch die Löcher gesteckten Verbindungselemente gegeneinander verdrehen können Vielmehr zeigen diese Verbindungselemente die ineinandergreifenden Profilierungen der miteinander verbundenen Bauelemente ineinander, so daß dieselben eine feste formschlüssige Verbindung bilden.
  • Vorzugsweise werden als Bauelemente schalen- oder leistenförmige Platten und als Eckverbindungen Winkel oder U-förmige Teile verwendet, wobei diese Winkel oder U-förmigen Teile aus den als Grundelement anzusprechenden Bauplatten in beliebiger Winkelausführung gebogen werden können. Die Bauelemente sind dabei in den Abmessungen nach einem Modulsystem bzw. einer vorgegebenen Rasterung aufgebaut und können durch Trennen in modulare Maße zerlegt werden, d.h.
  • man kann zunächst größere Bauelemente herstellen und diese dann vor dem Einsatz in kürzere modulare Abschnitte unterteilen.
  • Die Profilierungen sind zweckmäßig so ausgebildet, d:aß sich auf einer Seite jedes Bauelementes nur erhabene und auf der anderen Seite nur versenkte Profilierungen befinden, wie sie beispielsweise beim Prägen von Blechen entstchen, so daß die Bauelemente des Baukastensystems vorzugsweise geprägte Blechplatten mit eingestanzten Löchern sind.
  • Die Profilierungen sind dabei zweckmäßig, aber nicht notwendigerweise, konzentrisch zu den Löcher angeordnet, um zwei Bauelemente unter verschiedenen Winkeln zwischen 0° und 900 oder 900 und 180 miteinander verbinden zu können.
  • Vorteilhafterweise sind die Profilierungen no-ckenartig gestaltet und kegelig oder kalottenförmig ausgebildet, um deren Herstellung zu vereinfachen und um die einzelnen Bauelemente spielfrei aneinander befestigen zu können.
  • Zum Erzielen starrer Verbindungen der Bauelemente ist ein weitgehend spielfreies Ineinandergreifen der Profilie@ungen aufeinandergelegter Bauelemente @rfor@lerli@h. Sind die Bautlemente aus Kostengründen al@ Gußteile oder gep@@@@@ Ble@hplatten ausgebildet, so ist die Paßgenauigke@t der Profilierungen zumindest für bestimmte Konstruktionen unzureichend, Daher ist es ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Baukastensystems, als zusätzliche Bauelemente Zwischenlagen aus plastischem oder schmiegsamem Material vorzusehen, das beispielswiese aus vorgelochten Folien in den Abmessungen der Verbindungsstelle besteht.
  • Die aus schmiegsamem oder weichem Material wie Plastik, Gummi, Blei oder/ähnlichem leicht verformbarem Werkstoff sind gegebenenfalls entsprechend den Profilierungen der anderen Bauelemente vorgeprägt. Vor dem Verbind-en von zwei Bauelementen wird eine derartige plastische Folie im I3ereich der Verbindungsstelle zwischen die heiden flau elemente eingefügt. Der vom Verbindungselement wie einer Schraube erzeugte Druck verteilt das Material der Folie in den Zwischenräumen zwischen den ineinanderstecl enden Profilierungen, wodurch das fertigungsbedingte Passungsspiel ausgeglichen wird. Ein zusätzlicher Vorteil der plastischen Zwischenlage ist ihre schwingungs- und schalldämpfende Eigenschaft, die den Lärmpegel bei mit diesen Elementen gebauten Maschinen im Betrieb senkt.
  • Anstelle vorgefertigter Folien können auch plastische Massen als Zwischenlage verwendet werden, die vor dem Zusammenfügen der Bauelemente im Bereich der ineinander zu steckenden Profilierungen aufgetragen werden und sich unter dem Verbindungsdruck in der gewünschten Weise verteilen und gegebenenfalls aushärten.
  • Die plattenförmigen Bauelemente bestehen vorteilhafterweise aus Stahlblech und können nachträglich zu verschiedenen Winkeln gebogen oder abgekantet werden, so daß der Konstrukteur au@ einer Einheitsgräße der Bauelemente viele kon@ @@@@ @ @@sun @@@@@@@ @@@@@@@ @nt@l@keln Kann. St.h@ blech@on@@t uk@@@@ n@@ @@@@@@@ @@@@@@ eine @@hr einf @ he Ve@bit ler @ ue@@@@@nt @@i ni@ht @um b@u@ka@tensy @@@ geh@r@@@@@@@ @@@ Son ler@@i@@n ler b@@tei@ nd@n Ha@@hin@n.
  • Die erfindungsgemäßen plattenförmigen Bauelemente können in einheitlicher Stärke von beispielsweise 3 bis 5 mm hergestellt werden oder auch in mehreren Stärken von beispielsweise 3 mm und 5 mm . Größere Querschnitte lasuren sich durch Aneinanderfügen mehrerer Bauelemente zu dickeren Platten erzielen, so daß bei Verwendung von Platten mit zwei verschiedenen Stärken uon beispielsweise 3 mm und 5 mm fast jeder geRinscllte Querschnitt in Millimeterstufung gestaltet werden kann. Die Bauelemente haben vorteilhafterwelse eine Breite zwischen 50 und 200 mm und sind leistenförmig ausgebildet. Der Aufbau der Maschinengestelle mit leistenfönnigen Platten ermöglicht große Materialersparnis und erleichtert erforderliche Durchführungen durch Zwischenwände sowie die Zugänglichkeit der Maschinenteile für Reparaturen und Wartung.
  • Zur Verbesserung des Aussehens eines derart aufgebauten Maschinenkörpers können Abdeckplatten aus Blech oder Kunststoff mit einfachen Verbindungen, welche in die Löcher der plattenförmigen Bauelemente passen, verwendet werden.
  • Ein besonderer Vorteil des Aufbaus von Maschinenkörpern aus relativ dilnnen leistenförmigen Platten besteht darin, daß durch einfaches Aneinanderfügen von Bauelementen beliebige Verstärkungen des Querschnittes auch noch nachträglich vorgenommen werden können.
  • In der Zeichnung sind schematisch Ausführungsbeispiele von Bauelementen des erfindungsgemäßen Baukastensystems und deren Verbindung untereinander dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht eines als Leiste ausgebildeten plattenförmigen Bauelementes mit drei Verbindungsstellen, Fig. 2 einen Querschnitt dieses Bauelementes nach Linie II-II aus Fig. 1, Fig, 3 einen Querschnitt ähnlich wie in Figur 2 durch zwei zusammengesteckte und mit Schraube und Mutter verbundene Bauelemente, Fig. 4 einen Querschnitt ähnlich wie in Figur a durch eine Zwischenlage in Form einer Folie aus plastischem Material, Fig. 5 eine Ansicht von zwei unter einem Winkel von 300 zueinander verlaufend miteinander verbundenen plattenförmigen Bauelenienten, Fig. 6 eine Draufsicht auf Figur 5, Fig. 7 eine Teilansicht eines plattenförmigen Bauelementes mit abgewandelter Profilierung im Bereich der Verbindungsstelle, Fig. 8 einen Querschnitt dieses Bauelementes nach Linie VIII-VIII aus Figur 7, Fig. 9 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform des plattenförmigen Bauelementes mit einer noch anderen Profilierung im Bereich der Verbindungsstelle, Fig.10 einen Querschnitt dieses Bauelementes nach Linie X-X aus Figur 9 und Fig.11 die Ansicht eines Maschinenkörpers, der unter Verwendung von plattenförmigen flachen und abgewinkelten Bauelementen des erfindungsgemäßen Baukastensystems aufgebaut ist.
  • Das in Figur 1 und 2 dargestellte plattenförinige Bauelement 1 besteht normalerweise aus Stahlblech oder Gußeisen, kann jedoch für besondere Zwecke auch aus Aluminium, V2h-Stahl oder Kunststoff hergestellt sein . Die plattenförmigen Bauelemente können in verschiedenen Längen, die nach einem bestimmten Modul abgestuft sind, gefertigt werden, lassen sich aber auch aus großen Einheitslängen von beispielsweise 1 bis 5 m auf die geünschten Längen abschneiden. Das Bauelement 1 enthält beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 drei Löcher 2 gleichen Durchmessers, die in einem gleichmäßigen Abstand eineu bestimmten Rasters angeordnet sind.
  • Sie dienen vornehmlich zum DUrchstecken von Schrauben, Nieten oder sonstigen für die Verbindung derartiger Bauelemente verwendeten Befestigungselementen, können aber auch als Durchführungen für Kabel und Leitungen oder auch als Halterung für Steckverbindungen zum Befestigen von Abdeckplatten verwendet werden.
  • Um die Löcher 2 sind konzentrisch jeweils sechs kegelige Profilierungen 3 angeordnet, die auf der einen Seite des Bauelementes 1 erhaben sind und auf der anderen Seite Vertiefungen 4 bilden, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist.
  • Diese Profilierungen können , wenn das Bauelement-1 aus Blech besteht, in einfacher Weise durch Prägen des Bleches gebildet werden. Dabei passen die erhabenen Profilierungen 3 in die Vertiefungen 4 , wenn zwei Bauelemente 1 und 1' in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise zusammengesetzt sind.
  • Aus Figur 3 ist zu erkennen, daß zwischen die Bauelemente 1 und 1' eine Zwischenlage 5 eingelegt ist, wobei das Ganze mittels einer durch zwei fluchtende Löcher 2 gesteckten Schraube 6 und einer Mutter 7 derart zusammengehalten wird, daß die Profilierungen 3 des Bauelementes 1 in den Profilierungen 3' des Bauelementes Ii entsprechende Vertiefungen formschlüssig eingreifen. Infolge der konzentrischen Anadnung der Profilierungen 3 um die Löcher 2 ist die Verbindung drehfest und aufgrund der plastischen Zwischenlage 5 starr und schwingungsgedämpft. Die Mutter 7 ist durch nicht dargestellte geeignete Mittel gegen selbsttätiges Lösen gesichert.
  • Aus Figur 5 und 6 ist zu erkennen, wie zwei Bauelemente 1 und 1' unter einem Winkel von 300 miteinander verbunden werden können. Eine derartige Winkellage ist möglich, da beide Bauelemente im Bereich jeder Verbindungsstelle insgesamt sechs Profilierungen 3 bzw. 3' aufweisen,die konzentrisch um jeweils eines der Löcher 2 bzw 2 angeordnet sind.
  • Aus Figur 8 und 9 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Profilarung der Bauelemente 1 zu erkennen, die gleichfalls eine winkelige Verbindung von derartigen Bauelementen gestattet. In diesem Falle ist die Profilierung 8 als plattenförmig hochgeprägtes Mehreck ausgebildet, das im Zentrum ein Loch 2 enthält und auf der Rückseite des Bauelementes 1 als in Draufsicht mehreckige Vertiefung 9 ausgebildet ist.
  • Noch eine andere Ausführungsform der Profilierung ist aus Figur 9 und 10 zu erkennen. In diesem Falle ist die Profilierung als hochstehender sternförmiger Ring 10 ausgebildet, dem auf der Rückseite des Bauelementes 1 eine entsprechende Vertiefung 11 entspricht. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß eine größere Anzahl von Winkelsteigungen beim Verbinden derartiger Bauelemente möglich ist.
  • Aus Fig. 11 ist schematisch der grundsätzliche Aufbau eines mit dem vorstehend erläuterten Baukastensystem aufgebauten Maschinenkörpers 12 zu erkennen. Dieser Maschinenkörper 12 ist aus plattenförmlgen Bauelementen 1 und winkelförmigen Bauelementen 13 zusammengesetzt, die. jeweils Löcher 2 des gleichen Rasters wie in Verbindung mit Fig. 1 erläutert enthalten und ineinanderpassende Profilierungen aufweisen. Dabei sind plattenförmige Bauelemente nachträglich zu Sonderprofilen 14 gebogen.
  • An den Seiten des Maschinenkörpers 12 ist jeweils eine Abdeckplatte 15 angeordnet, welche die aus den Bauelementen hergestellte skelettartige Konstruktion des Maschinenkörpers 12 nach außen verkleiden und beispielsweise mit einfachen Verbindungselementen wie Abreißnieten, welche in Löcher 2 gesteckt werden können, gehalten werden.
  • Innerhalb des Maschinenkörpers 12 ist beispielsweise ein Antriebsmotor 16 auf einer aus Bauelementen 1 und Wink eis tück en 13 zusammengesetzten Grundplatte montiert, der über einen Riemen 17 eine auf der Außenseite des Maschinenkörpers 12 angeordnete Riemenscheibe 18 antreibt, welche auf einer Welle 19 sitzt, die ein nicht dargestelltes Werkstückaggregat antreibt.
  • Zur Versteifung können in den Maschinenkörper 12 Stangen 20 eingebaut sein, die mit ihren Enden in bzw. durch Löcher 2 der einzelnen Bauelemente gesteckt und an den betreffenden Bauelementen befestigt sind. Auf diese Weise können auch andere Zusatzteile angebaut und mit den Bauelementen des Baukastensystems verbunden werden.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Baukastensystems bietet besonders große Vorteile im Sondermaschinenbau und beim Bau von Maschinen in kleinen Fertigungslosen. Die einfachen plattenförmigen Bauelemente mit wenigen Zusatzteilen wie Winkeln etc. können in Massenproduktion mit geringen Herstellkosten gefertigt werden0 Eine Senkung des Personalkostenaufwandes bei der Herstellung einer im Baukastensystem erstellten Maschine beginnt bereits im KonstruktionsbUro. Dem Konstrukteur können gegebenenfalls mit gerasterten Zeichenvorlagen oder sonstigen Hilfsmitteln die Konstruktionsarbeiten für Maschinen aus Bauelementen wesentlich erleichtert werden, wodurch der Zeitaufwand für die Konstruktionen verkürzt wird. Die Anfertigung teurer Modelle für Gußkörper entfällt, die Lieferzeit wird wesentlich verkürzt. Bei Verwendung von/gleichfalls standardisierten und mit gleichem Modul konzipierten Maschinenteilen und Baugruppen wie Antriebssysteme, Mager etc. können noch weitere Kostonsenkungen erreicht werden. Die Montage von aus derartigen Bauelement en bestehenden Maschinen ist besonders cinfach und ist in wesentlich kürzerer Zeit als.
  • normalerweise und mit weniger qualifizierten Arbeitskräften durchzuführen.
  • Der Anteil von aus Bauelementen zusammensetzbaren Maschinenteilen wird von Fall zu Fall unterschiedlich sein, Je mehr Einheitsteile vcrwendbar sind, um so geringer sind die 11erstellkosten und vm so größer ist die Flexibilität für nachträgliche Anderungen. Die Anpassung bestimmter Maschinen an veränderte Produkte und den technischen Fortschritt ist ein wesentlicher Gesichtspunkt , um die Lebensdauer und den Wert von Maschinen für die Fertigung relativ kurzlebiger Produkte zu erhöhen. Aus Bauelementen konstruierte Maschinen weisen den Vorteil der Flexibilität auf, weil sie beispielsweise nachträglich innerhalb gewisser Grenzen umrüstbar und auch in den Abmessungen der Breite, Länge und Höhe veränderbar sind. Sie können ferner der ersten Baustufe folgend spb eispielsweise mit Steuer-und Regelgeräten oder anderen zusätzlichen Baugruppen, die aufgrund erworbener Erfahrungen oder aufgrund des technischen Fortschritts wünschenswert oder erforderlich werden, ergänzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Baukastensystem für Maschinen begünstigt einen rohstoffsparenden Materialeinsatz, da die aus derartigen Bauelementen hergestellten Maschinenteile ihren Wert behalten und nach Ablauf der Nutzungszeit der Maschine durch Lösen der Verbindungen zurUckgewonnen und wieder für neue Maschinen eingesetzt werden können. Das ist ein großer Vorteil auch beim Bau der von der Industrie zahlreich gebauten Pilot- und Versuchsanlagen, die ohne Verwendung von Bauelementen nach ihrer kurzen Einsatzdauer nur verschrottet werden können.
  • Die Bauelemente des erfindungsgemäßen Baukastensystems können vorteilhafterweise magaziniert werden, da sie aus nur wenigen verschidenen Teilen bestehen, vergleichsweise kostengünstig und vor allem wertbeständig sind und da sie platzsparend gelagert werden können.
  • Die Verwendung von Bauelementen fördert Investitionen, da der Einsatz von Maschinen in gewissen Fällen bereits wirtschaftlich sinnvoll sein kann, noch bevor die gesamte Entwicklung des Marktes und der Technik im Einsatzfeld der Maschinen tibersehbar und abgeschlossen ist.
  • Das Risiko einer Fehlinvestition beispielsweise durch die Anschaffung einer in den Abmessungen oder in der Leistung nicht optimal ausgelegten Maschine wird durch ihre nachträgliche Veränderbarkeit wesentlich verkleinert.
  • Schließlich fördert diese Möglichkeit weitgehender Veränderbarkeit von Maschinen die Flexibilität der Fertigungstechnik, denn sie ermöglicht die Anpassung von Maschinen an den Arbeitsplatz und an den arbeitenden Menschen, fie trägt dadurch zu der angestrebten Humanisierung der Arbeitswelt bei.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1.) Baukastensystem zum Aufbauen von Maschinenkörpern od. dgl., bestehend aus starr miteinander zu vcrbindenden Bauelementen, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Bauelemente (I;13;14) flache oder abaewinkelte Platten sind, die in ge-HWterter Anordnung wenigstens zwei durchgehende Löcher (2) enthalten, wobei wenigstens einem dieser Löcher eine Profilierung zugeordnet ist, die in eine entsprechende Gegenprofilierung eines gleichen Bauelementes paßt.
  2. 2.) Baukastensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente (1;13;14) leistenförmige oder U-förmige Platten sind.
  3. 3.) Baukastensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen (3,4;8,9;10,11) konzentrisch um die Löcher (2) herum angeordnet sind.
  4. 4.) Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen (3,4; 8,9;10,11) auf einer Seite erhaben und auf der gegen-Uberliegenden Seite vertieft sind.
  5. 5.) Baukastensystem nach einem der Anspruche t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen (3,4) kranzförmig um die Löcher (2) herum angeordnete kalottenförmige, kegelige oder zylindrische Nocken bzw. Vertiefungen sind.
  6. 6.) Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen (10,11) sternartig oder gezahnt ausgebildet sind und Jeweils ein Loch (2) umgeben.
  7. 7. ) Baukastensystem nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen aus vieleckigen erhabenen bzw. versenkten abgeflachten Abschnitten (S,9) bestehen, in deren Mitte jeweils ein Loch (2) angeordnet ist.
  8. 8.) i3aukastenystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, durch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bauelemente (1;13;14) aus Stahlblech oder Stahlplatten bestehen.
  9. 9. ) Baukastensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzcichnet, daß eine Zwischenlage (5) aus sich in die zusammengesteckten Profilierungen (3,4; 8,9;10,11) cinschmiegenden Material vorgesehen ist.
  10. 10.) Baukastensystem Pach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (5) aus einer gegebenenfalls vorgeformten Folie aus schmiegsamem oder weichem Material wie Plastik, Gummi oder Blei besteht.
DE19772749184 1977-11-03 1977-11-03 Baukastensystem zum aufbauen von maschinenkoerpern o.dgl. Withdrawn DE2749184A1 (de)

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