DE2748359C2 - Antriebseinrichtung für Schiffe oder Boote - Google Patents
Antriebseinrichtung für Schiffe oder BooteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ei'ie Ant xbseinrichtung für
Schiffe oder Boote mit ein;m 'Iastisch gelagerten
Antriebsaggregat, welches aus einem I'vlotor oder einem
Motor und einem diesem nachgeschalteten Getriebe besteht, einer zum Übertragen des Drehmomentes auf
den Propeller dienenden, mit einer Propellerwelle verbundenen Gelenkwelle und gegebenenfalls mit
einem getrennten Drucklager.
In der Zeitschrift »MTZ«. 1963. Seite 223 (Bild 3.2)
wurde bereits für Binnenschiffe eine Antriebseinrichtung vorgeschlagen. Bei dieser i?'. der Antriebsmotor
und das mit diesem verbundene Getriebe elastisch -»5 gelagert, während die dem Getriebe räumlich nachgeordnete
Propellerwelle eine starre Lagerung aufweist Wie in der Schiffsantriebstechnik bisher allgemein
übiich. hzndelt es sich bei der Getriebe und
Propellerwelle verbindenden Gelenkwelle um eine Kreuzgelenkwelle. Diese ist dem Vorschlag zufolge so
angeordnet, daß ihre An- und Abtriebswelle parallel zueinander liegen. Wegen der antriebstechnisch-konstruktiven
Gegebenheiten ist bei dem bekannten Lösungsvorschlag eine andere bzw. andersartige An-Ordnung
ohnehin nicht möglich. Durch die elastische Lage! ung des Motors werden Axialbewegungen des aus
Motor und Getriebe bestehenden Antriebsaggregates hervorgerufen, welche bei starrer Anordnung der
Propellerwelle mittels der Gelenkwelle aufgefangen to
werden müssen. Aus der Darstellung de;>
Bildes 3.2 ist indes nicht ersichtlich, nach welchem Prinzip die Gelenkwelle derartige Längenänderungen zu kompensieren
in der Lage sein soll.
In der DE-AS 12 46 452 wurde ferner schon ein für die <>5
Wellenleitung von Motorschiffen bestimmtes Drucklager vorgeschlagen, in dessen Lagergehäuse zwei
sogenannte Mitchell-Scheiben angeordnet sind. Diese Scheiben schließen zwischen sich einen Radialflansch
der Wellenleitung ein und dienen als Gegendruckkörper für die Axialkräfte der Wellenleitung bei Vorwärtsoder
Rückwärtsfahrt des mit einem derartigen Drucklager ausgerüsteten Schiffes. Durch entsprechendes
Inbetriebsetzen dieser Dnicklager-Scheiben sollen, vor allem beim Umsteuern der Antriebsbewegung von
Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt des Schiffes, den Wirkungsgrad sowie die Lebensdauer der Propellerblätter
mindernde Kavitationserscheinungen vermieden werden. Oi°, Benutzung bzw. Anordnung der Mitchell-Scheiben
in einem Schiffsantriebswellen-Drucklager Hegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Kavitationserscheinungen
zu einem gewissen Teil auf axiale Schwingungen in der Wellenleitung zurückzuführen
sind, welche sich bis zum Propeller fortsetzen. Die axialen Schwingungen bewegen dabei den Propeller vor
und zurück und erzeugen zugleich hohe Schubschwankungen. Eine weitere Erkenntnis besteht darin, daß
derartige Axiaischwingungen ursächlich auf den Antriebsmotor zurückzuführen sind. Es liegt auf der Hand,
daß derart mit Mitchell-Scheiben ausgerüstete Drucklager, vor allem hinsichtlich ihrer Herstellkosten, wesentlich
teuerer sind als normale, handelsübliche Drucklager. Allerdings mögen bei großen, seegehenden Schiffen
diese Kosten dadurch zu rechtfertigen sein, daß das Aufarbeiten oder aber der Ersatz von kavitationsgeschädigten
Propellern noch kostenaufwendiger ist
Demgegenüber hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt eine Antriebseinrichtung für Schiffe
oder Boote so zu gestalten, daß auf recht einfache Art und Weise ein ruhiger und praktisch schwingungsfreier
Lauf der Antriebswelle unter Einschluß ihres Propellers gewährleistet wird und die Antriebseinrichtung raum-
bzw. platzsparend wird und ein normalerweise recht erheblicher Aufwand für das Ausrichten aller zur
Antriebseinrichtung gehörenden Aggregate eingespart wird.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die zum Antriebsaggregat gehörenden Bauteile
einzeln im Schiffskörper elastisch gelagert sind, und daß die Gelenkwelle und bei einem aus Motor und davon
unabhängig gelagertem Getriebe bestehenden Antriebsaggregat zusätzlich die beide verbindende Welle
als an sich bekannte Gleichlaufgelenkwelle, bestehend aus zwei an deren Enden angeordneten Gleichlaufdrehgelenken
und einer in der Länge unveränderlichen starren Welle, ausgebildet ist
In sinnvoller Ausgestaltung dieses die vorgeschlagene Erfindung tragenden Gedankens ist vorgesehen, daß
mindestens ein Gleichlaufdrehgelenk einer Gleichlaufgelenkwelle als Verschiebungen aufnehmendes Gelenk
ausgebildet ist.
In Realisierung des die Erfindung tragenden Gedankens ist schließlich auch vorgesehen, das Drucklager
elastisch zu lagern.
Mit der vorgeschlagenen Erfindung geht eine Keine von Vorteilen einher: Die Antriebseinrichtung ist
überaus einfach in Aufbau und Wirkungsweise. Sie besteht zudem aus vielfältig in der Praxis bewährten
Bauteilen,Selbstverständlich erschöpfen sich die Vorteile
nicht allein schon in den vorstehend erwähnten: Von besonderem Vorteil ist es, daß alle zum Antriebsaggregat
gehörenden Bauteile im Schiffs- oder Bootskörper einzeln elastisch gelagert sind. Hierdurch werden sonst
systemimmanente Schwingungserscheinungen weitgehend vermieden, so daß die Propellerwelle sowohl bei
Vorwärts- als auch bei Rückwärtsfahrt einen ruhigen
Lauf hat und die Blätter des jeweils zur Welle gehörenden Propellers keinen schädlichen, beispielsweise
auf Kavitation zurückgehenden Einflüssen mehr unterliegen.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß jeglicher Aufwand für das Ausrichten der einzelnen, zur Antriebseinrichtung
gehörenden Aggregate eingespart werden kann. Dieser
Vorteil ergibt sich durch Verwendung an sich bekannter Gleichlaufdreh.^elenke, welche einen gleichförmigen
Lauf auch bei ungleichen Beugewinkeln gewährleisten. ">
Die einzelnen Bauteile bzw. -gruppen der Antriebseinrichtung lassen sich je nach den räumlichen und
schiffbaulichen Gegebenheiten derart anordnen, daB die Antriebswelle keineswegs mit der LängL^hse des
Schiffs- oder Bootsrumpfes, zu fluchten brr-cht Die
vorgeschlagene Erfindung läßt es demhinjpsen ohne
weiteres zu, daß die Antriebswelle zur Mittenachse des Schiffes (Bootes) in einem Winkei ν : luft
Von besonderem Vortei' tnveist sich bei der
vorgeschlagenen Erfindung c'kH. daß die aus einer
Zwischenwelle und zwei Gleichlaufdrehgelenken bestehende
Antriebswelle Bewegungen in vier Freiheiisgraden auszugleichen vermag. Eine derartige Anrrdnung
erlaubt es ohne weiteres, die einzelnen Aggregate unterschiedlich bzw. an unterschiedlichen Stellen im
Schiff (Boot) zu lagern, so daß zusätzlicher Raum gewonnen wird, welcher im Endeffekt der schiffbaulichen
Gesamtkonzeption zugute kommt.
Unter der Voraussetzung, ein Gleichlaufdrehgelenk als Verschiebegelenk auszubilden und anzuwenden, Jo
ergibt sich der weitere Vorteil, daß bei elastisch aufgehängten Elementen und einer den Gleichlauf
gewährleistenden Verbindungswelle die von der Antriebsmaschine erzeugten Geräusche als Körperschall
nicht auf das gesamte Schiff (Boot) übertragen werden. Bedingt durch die elastische Lagerung der Antriebselemente
wird die ständig oszillierende Bewegung ohne wesentliche Axialkraft rollend und praktisch ohne
Abnutzung des Längena-JSgleiches durch das Gleichlaufverschie^egelenk
aufgenommen. Damit zugleich wird eine optimale Geräuschminderung im Schiff bzw. Boot gewährleistet
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt
F i g. i ein schematisch dargesieiiien Schiff; - oder
Bootsrumpf mit einem Antriebssiggregat. einem Untersetzungsgetriebe
sowie einer Propellerwelle, wobei die Kraftübertragung mittels zweier Gelenkweilen erfoigi,
F i g. 2 eine Anordnung, welche im Prinzip derjenigen in F i g. 1 entspricht, wobei jedoch die Kraftübertragung
mitteis einer Gelenkwelle vom Antriebsaggregat direkt auf die Propellerwelle erfolgt,
F i g. 3 ein federnd gelagertes Drucklager, etwa
demjenigen in F i g. 2 entsprechend.
F i g. 4 das Drucklager nach F i g. 3 in Seitenansicht,
H1 g. S eine einzelne Geienkweiie emsprci-nciiü
Fig.) und 2 im Vertikalschnitt und schließlich
F i g. 6 eine Gelenkwelle, welche im Prinzip der F i g. 5
entspricht, jedoch mit dem Unterschied der Anwendung zweier Verschiebegelenke.
In Fig. 1 ist ein schematisch dargestellter Schiffsrumpf
1 gezeigt, dessert Antriebseinrichtung aus einem Antriebsmotor 2, einem Antriebsaggregat-Untersetzungsgetriebe
3 und einem mit einer Propellerwelle 4 verbundenen Propc'ler 5 besteht. Der Motor 2 und das
Untersetzungsgetriebe 3 sind über Lager 6 elastisch im Schiffsrumpf 1 aufgenommen. Sie können Bewegungen
relativ zum Schiffsrumpf 1 ausführen, so daß diese Bewegungen zwischen Untersetzungsgetriebe 3 und
dem Motor 2 durch eine Gelenkwelle 7 ausgeglichen werden massen. Diese Gelenkwelle 7 besteht aus einer
starren Verbindungswelle 8 an deren Enden je ein Gleichlaufdrehgelenk 9 befestigt ist Diese Gleichlaufdrehgelenke
9 sind entweder als Verschiebegelenke ausgebildet oder es besteht die Möglichkeit der
Kombination eines Festgelenkes mit einem Schiebegelenk, so daß axiale Bewegungen der beiden Aggregate
zueinander und zusätzlich noch Winkelbewegungen ausgeführt werden können. Hierdurch ist eine Freiheit
der Bewegung zwischen dem Untersetzungsgetriebe 3 und dem Antriebsmotor 2 in fünf Freiheitsgraden
gewährleistet Ausgehend vom Untersetzungsgetriebe 3 ist wiederum eine Gelenkwelle 7 zur Verbindung mit
einem Drucklager 10 vorgesehen. Das Drucklager tO ist
mit dem Schiffsrumpf 1 starr verbunden. Bei der Gelenkwelle 7 handelt es sich wiederum um eine starre
Verbindungswelle S, an deren Ende jeweils ein Gleichiaufdrehgelenk 9 befestigt ist Durch diese
Maßnahme ist auch zwischen dem Untersetzungsgetriebe 3 und dem Drucklager 10 eine ι -.lativbtwegung
möglich. Das Drucklager 10 dient zum Auffangen der Axialkräfte, die durch den Propeller 5 während des
Fahrbetriebes hervorgerufen werden. Durch die Verwendung
von Gelenkwellen 7. bestückt mit Gleichlaufdrehgeleruen
9, ist es nicht notwendig, daß die Achse 11 des Motors 2 und die Achsen 12 des Untersetzungsgetriebes
3 fluchten bzw. parallel zueinander angeordnet sind. Desgleichen ist eine solche genaue Ausrichtung bei
der Achse 12 der Abtriebswelie des Untersetzungsgetriebes 3 und der Achse 13 der Propellerwelle 4 nicht
notwendig, denn auch hier werden ungleichförmige Laufbewegungen während des Betriebes von der
Gelenkwelle 7 aufgefangen, die auch in diesem Falle axiale Bewegungen durch mindestens ein Verschiebegelenk
auffangen kann. Sonstige Verlagerungen des Untersetzungsgetriebes 3 werden durch die Abwinkelung
der Gelenke aufgefangen.
Bei dem in Fig.2 dargestellten Schiffsrumpf 1 ist
ebrnfalls ein Antriebsmotor 2 über elastische Lager 6
aufgenommen. Die Kraftübertragung von Antriebsmotor 2 erfolgt über eine Gelenkwelle 7 direkt auf eine
Propellerwelle 4.
Die Gelenkwelle 7 besteht analog fig.1, aus einer
starren Verbindungsweile 8, deren Enden jeweils ein
Gleichlaufdrehgelenk 9 aufweisen. Die Propellerwelle 4 ist über e;n zwischengeschaltetes Drucklager 10 mit
dem Gleichlaufdrehgelenk 9 verbunden. Das Drucklager 10 ist in diesem Ausführungsbeispiel durch
elastische Lager !4 mit dem Schiffsrumpf 1 verbunden. Durch diese Maßnahme ist also keines der für einen
solchen Antrieb benötigten Aggregate mit dem Schiffsrumpf 1 starr verbunden. Es wird dadurch eine
Übertragung von Schallgeräuschen oder Vibrationen
-at
ottiui.utkuvo
weitgehend vermieden. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist es nicht notwendig, daß die Achse 11 des
Motors 2 mit der ichse 13 der Propellerwelle 4 fluchtet oder im parallelen Abstand zur Achse 11 angeordnet ist
Die ausgleichenden Bewegungen zwischen den jeweils elastisch gelagerten Elementen werden auch in diesem
Falle durch die Gelenkwelle 7 aufgefangen.
In den F i g. 3 und 4 ist ein Drucklager 10, wie es in der
Antriebseinrichtung der F i g. 2 verwendet wird, gezeigt. Es ist zu erkennen, da2 die Propellerwelle 4 durch ein
Lager 15 aufgenommen und geführt wird. Dieses Lager 15 ist mit seinem Außenumfang in einem Gehäuse 16
aufgenommen und über dieses Gehäuse 16 mit dem Schiffsrumpf 1 oder einer entsprechenden Halterung 17
elastisch über die Lager 18 befestigt Zur Befestigung des Gleichlaufdrehgelenkes 9 ist ein Flansch 19
vorgesehen. Bei Verwendung eines solchen Drucklagers 10 können Vibrationen oder sonstige axial verlaufende
Kräfte, hervorgerufen durch den Bitrieb des Propellers
5 durch die elastischen Lager If. ^es Drucklagers 10
aufgefangen werden; der Bewegungsablauf erfolgt vjbrationsgemildert ohne Beeinträchtigung der Laufruhe
des Bootes selbst. Um ein unzulässig hohes Drehmoment ohne Schaden für das System abfangen zu
können, ist zwischen der Propellerwelle 4 und dem Flansch 19 ein Scherbolzen 29 vorgesehen.
Bei der in F i g. 5 gezeigten Gelenkwelle 7 handf.it es sich im einzelnen um eine starre Verbindungswellf. i, an
deren Enden jeweils ein Gleichlaufdrehgelenk befestigt ist Das Gelenk 20 ist als Festgelenk ausgebildet, hierbei
können der innere Gelenkkörper 21 und der äußere Gelenkkörper 22 relativ zueinander keine axiale
Bewegung, jedoch Abwinkelungen ausführen. In der Außenfläche des inneren Gelenkkörpers 21 sind Rillen
23 umfangsverteilt angeordnet und eine entsprechende Anzah1 Rillen 24 sind im inneren Hohlraum des äußeren
Gelenkkörpers 22 zur Aufnahme von Kugeln 25 vorgesehen. Diese Kugeln 25 dienen der Drehmomentübertragung
und sind in einem Käfig 26 gehalten und geführt. Die Abdichtung des Gelenkinnenraumes
gegenüber der Atmosphäre wird durch einen Faltenbalg 27 sichergestellt
Beim Gelenk 28 handelt es sich um ein Verschiebegelenk, bei dem der innere Gefenkkörper 21 relativ zum
äußeren Gelenkkörper 22 axial verschiebbar angeordnet ist Dieses Verschiebegelenk kann mithin sowohl
Winkelbewegungen als auch axiale Längenverschiebungen ausgleichen. Zur Drehmomentübertragung sind
ebenfalls Kugeln 25, welche in einem Käfig 26 gehalten sind, vorgesehen. Die Kugeln 25 befinden sich in Rillen
im jeweils äußeren und inneren Gelenkkörper. Im Unterschied zum Gelenk 20 ist der Hohlraum des
Gelenkes 28 zylindrisch gestaltet In diesem zylindrischen Hohlraum kann der Käfig 26 über die Laufkugeln
25 samt dem inneren Gelenkkörper 21 axial verschoben werden.
F i g. 6 zeigt eine Gelenkwelle 7. weiche im Prinzip der der F i g. 5 entspricht, jedoch mit dem Unterschied.
daß beide Gelenke als Verschiebegelenke ausgebildet sind. Diese Verschiebegelenke sind in Fig.5 bereits
näher beschrieben. Bei einer solchen Ausführung ist es möglich, daß der zu überbrückende Schiebeweg von
beiden Gelenken je zur Hälfte aufgenommen werden kann. Insgesamt ergibt sich damit eine Verdoppelung
des gesamten Schiebeweges. Gelenkwellen, wie sie in den F i g. 5 und 6 gezeigt worden sind, können auch bei
nichtfluchtenden oder nicht parallel angeordneten An-
bzw. Abtriebsachsen einen gleichförmigen Lauf erzeugen. Diese Gleichförmigkeit im Bewegungsabiauf wird
dadurch erreicht, daß die Kugeln bei Abwinkelung jeweils auf den halben Winkel geführt werden, den die
Achse des inneren Gelenkkörpers zur Achse des äußeren Gelenkkörpers einnimmt
Bezugszeichenliste
1 Schiffsrumpf
2 Antriebsmotor
3 Untersetzungsgetriebe
4 Propellerwelle
5 Propeller
6 elastische Lagerung
7 Gelenkwelle
8 starre Verbindungsweg
9 Gleichlaufgelenke
9 Gleichlaufgelenke
10 Drucklager
11 Achs»' des Antriebsaggregates
12 Achsen des Untersetzungsgetriebes
13 Achse der Propellerwelle
13 Achse der Propellerwelle
14 elastische Lager des Drucklagers
15 Lager
16 Gehäuse
17 Halterung
18 elastische Lager
19 Flansch
20 Gleichlauffestgelenk
21 innerer Gelenkkörper
22 äußerer Gelenkkörper
23 Rillen
23 Rillen
24 Rillen
25 Kugeln
26 Käfig
27 Faltenbalg
28 Verschiebegelenk
29 Scherbolzen
29 Scherbolzen
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Antriebseinrichtung für Schiffe oder Boote mit einem elastisch gelagerten Antriebsaggregat wel- s
ches aus einem Motor oder einem Motor und einem diesem nachgeschalteten Getriebe besteht, einer
zum Obertragen des Drehmomentes auf den Propeller dienenden, mit einer Propellerwelle
verbundenen Gelenkwelle und gegebenenfalls mit to einem getrennten Drucklager, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Antriebsaggregat gehörenden Bauteile einzeln im Schiffskörper (1) elastisch gelagert sind, und daß die Gelenkwelle (7)
und bei einem aus Motor (2) und davon unabhängig is gelagertem Getriebe (3) bestehenden Antriebsaggregat
zusätzlich die beide verbindende Welle als an sich bekannte Gleichlaufgelenkwelle (7), bestehend
aus zwei an deren Enden angeordneten Gleichlaufdrehgelenken (9) und einer in der Länge unveränderliehen
starren Welle (8), ausgebildet ist
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadui
gekennzeichnet, daß mindestens ein Gieiehlaufdrehgelenk (9) einer Gleichlaufgelenkwelle (7) als Verschiebungen aufnehmendes Gelenk (28) ausgebildet ist.
gekennzeichnet, daß mindestens ein Gieiehlaufdrehgelenk (9) einer Gleichlaufgelenkwelle (7) als Verschiebungen aufnehmendes Gelenk (28) ausgebildet ist.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Drucklager (10) elastisch
gelagert ist.
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