DE2747991A1 - Sicherheits-klingenbeschlag - Google Patents

Sicherheits-klingenbeschlag

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    • E05B65/0042For refrigerators or cold rooms
    • E05B65/0053For refrigerators or cold rooms with safety release from inside
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Description

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IRVING L. BERKOWITZ, Binghampton, New York (V.St.A.) JOHN J. BOURGEOIS, Kirkwood, New York (V.St.A.)
Sicherheits-Klinkenbeschlag
Die Erfindung betrifft einen Türklinkenbeschlag, der mit einem Fallenanschlag oder Schließloch zusammenwirkt, inabesondere einen verbesserten Sicherheits-Klinkenbeschlag, der für Kühlraum- und andere Türen bestimmt ist und leicht und bequem an einer Tür montiert werden kann und es in dem von der Tür verschlossenen Raum eingeschlossenen Personen ermöglicht, die Tür schnell und auf einfache Weise zu öffnen.
Jedes Jahr werden eine jbzahl von Personen in Kühlräumen, z.B. in handelsüblichen Gefrier- und Kühlschränken, eingeschlossen. Manche der eingeschlossenen Personen erfrieren, und viele dieser Personen erleiden einen Schock, weil sie weder aus dem Kühlraum herauskommen noch mitteilen können, dass sie sich in dem Kühlraum befinden. Viele Kühlräume haben Klinkenbeschläge, die mit einem Schlüssel gesperrt werden können. Die Türen von Kühlräumen sind gewöhnlich sehr dick und haben daher eine
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sehr starke schalldämmende Wirkung. Somit besteht eine sehr große Gefahr, dass ein Eingeschlossener nicht imstande ist, außerhalb des Kühlraums befindlichen Personen mitzuteilen, dass er sich in dem Kühlraum befindet.
Andererseits ist es oft sinnvoll, eine Kühlraumtür mit einem Klinkenbeschlag zu versehen, der mit einem Schlüssel versperrbaj^ist. Die Verwendung derartiger Schlössor ist oft aus Gründen der Sicherheit und der Kontrolle des Kühlrauminhalts ratsam. Daher besteht ein immer stärker werdendes Bedürfnis nach einem Klinkenbeschlag, der mit einem Fallenanschlag oder Schließblech zusammenwirkt und einerseits zuverlässig sperrbar und andererseits ungefährlich ist. Dabei wird die letztere Forderung oft als die wichtigere angesehen.
Zahlreiche Versuche zur Lösung dieser Probleme sind in der Technik bekannt, und es gibt zahlreiche Patentschriften, die sich speziell mit mechanischen Mitteln befassen, mit denen ein Anschließen von Kindern in Haushaltskühlschränken und ausrangierten Kühlschränken verhindert werden soll. Dabei ist schon vorgeschlagen einen auf das Gewicht des Kindes ansprechenden Aislöser für die Tür vorzusehen. He meisten dieser Einrichtungen sind mechanisch sehr kompliziert undMcht genügend zuverlässig.
Die Aufgabe der Erfindung betrifft daher die Schaffung eines Sicherheits-Klinkenbeschlages, der zusammen mit verschiedenen Fallenanschlägen oder Schließblechen verwendet werden kann und zuverlässig ein schnelles Bitkommen aus einem sonst verschlossenen Raum ermöglicht.
Eine weitere Aufgabe besteht in der Schaffung eines den vorgenannten Forderungen genügenden Türverschlusses mit einem Klinkenbeschlag und einem Fallenanschlag.
Ferner besteht eine Aifgabe der Erfindung in der Schaffung eines Sicherheits-Klinkenbeschlages, der mit einem Fallenanschlag oder Schließblech zusammenwirkt und einerseits sperrbar ist und andererseits die erwähnte Sicherheitsfunktion gewährleistet.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht ferner darin, eben Sicherheits-Klinkenbeschlag mit einem neuartigen Mechanismus zu schaffen, der einfach aufgebaut und wirtschaftlich herstellbar und auch bei wiederholtem Gebrauch sehr zuverlässig ist.
Die Erfindung schafft einen an einer Tür anbringbaren Sicherheits-Klinkenbeschlag, der auch aus dem Innern eines normalerweise mittels der Tür verschlossenen Raums heraus betätigbar ist. Beispielsweise kann man eine Gefrieroder Kühlschranktür mit dem Klinkenbeschlag versehen, der von außen mittels eines Vorhängeschlosses oder eines eingebauten Schloßzylinders, der einen Schlüssel aufnehmen kann, sperrbar ist. Der Klinkenbeschlag besitzt einemdiale Falle, die an einem Fallenanschlag oder Sbhließblech angreift und mit ihm zusammenwirkt. Infolgedessen kann sich ein in dem von der Tür verschlossenen Raum Eingeschlossener aus der Gefahr befreien. Es ist ein neuartiges Gestänge vorgesehen, das mehrere Schwenkachsen besitzt und eine geradlinige Antriebsbewegung in eine bogenförmige Bewegung der Falle umwandelt.
Die Erfindung schafft für eine Tür, die einen Raum ver-
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schließt, einen Klinkenbeschlag mit einer Falle, die mit einem Fallenanschlag oder Schließblech zusammenwirkt, an dem die Falle lösbar angreift und an dem sie bei gesperrtem Klinkenbeschlag festgelegt ist. Die Falle des erfindungsgemäßen Sicherheits-Klinkenbeschlages ist mit Flächen versehen, die sich normalerweise längs der Bewegungsbahn der Tür erstrecken und bei gesperrtem Klinkenbeschlag an einem Fallenanschlag oder Schließblech festgelegt sind. Ferner ist eine Sicherheits-Entriegelungseinrichtung vorgesehen, die aus dem Innern eines mit Hilfe des Klinkenbeschlages versperrten Raums heraus zugänglich und unabhängig von dem Griff des Klinkenbeschlages derart betätigbar ist, dass die Falle von dem Fallenschlag oder Schließblech abgerückt wird, so dass die Tür entriegelt und ein Eintritt in den Raum und ein Austritt aus demselben ermöglicht wird, ohne dass es dazu notwendig ist, den der Klinke zugeordneten Griff zu bewegen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
Fig. 1 schaubildlich einen Sicherheits-Klinkenbeschlag gemäß der Erfindung und einen dazugehörigen Fallenanschlag
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1
Fig. 3 in einer Draufsicht auf die Linie 3-3 in Fig. 2 innen angeordnete Bestandteile des Kiinkenbeschlages
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Pig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 3
Fig. 6 einen Schnitt entlang der ^inie 6-6 in Fig. 3
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 3
Fig. 8 im Vertikalschnitt die Beziehung zwischen den beweglichen Teilen des Klinkenbeschlages, insbesondere die Stellung dieser Teile beim normalen öffnen mit Hilfe des Griffes
Fig. 9 in einer ähnlichen Schnittdarstellung wie die Fig. 8 die Stellung derselben innen angeordneten Teile nach der Anfangsphase einer Bewegung eines Werkzeuges oder Entriegelungselements aus dem Innern eines Raums und
Fig.10 in einer den Figuren 8 und 9 ähnlichen Schnittdarstellung die Stellung, welche die Teile des Klinkenbeschlages einnehmen, nachdem das im Zusammenhang mit Fig. 9 erwähnte Werkzeug oder Entriegelungselement um so viel weiterbewegt worden ist, dass die Falle von dem Fallenansdiag abgerückt wird.
In der nachstehenden, ausführlichen Beschreibung des Erfindungsgegenstandes werden Bezeichnungen verwendet, die zum leichteren Verständnis durch den Leser gewählt wurden. Im Zusammenhang mit Klinkenbeschlägen und Türschlössern wird die Bezeichnung für einen Teil oft auch für eine Kombination von Elementen verwendet.
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Daher wird nachstehend als "Klinkenbeschlag" jener Teil bezeichnet, der nomalerweise an der Tür montiert und mit einem in Fig. 1 aufwärtsgerichteten Griff versehen ist. Gemäß der Erfindung wirkt dieser Klinkenbeschlag mit einem Fallenanschlag oder Schließblech zusammen, der bzw. das unabhängig von dem Klinkenbeschlag im Türrahmen montiert ist.
Fig. 1 zeigt einen an einer Tür montierten Klinkenbeschlag IO und einen mit diesem ζsammenwirkenden, in einem Türrahmen montierten Fallenanschlag 12. Der Klinkenbeschlag 10 kann leicht am Rand einer Tür 14 montiert werden und ist gemäß Fig. 1 mit der Oberfläche der Tür bündig, so dass keine Beschlagteile vorstehen. Das Gehäuse 16 des Klinkenbeschlages 10 ist vorzugsweise im Hochdruck-Preßguß aus Zink hergestellt. Der aufwärtsgerichtete Griff 18 des Klinkenbeschlages besteht vorzugsweise aus Messing. Diese Teile sind vorzugsweise hochglanzverchromt. Im Rahmen der Erfindung können jedoch anstelle von Zink und Messing auch andere, vergleichbare bzw. gleichwertige Werkstoffe verwendet werden.
Vor der ausführlichen Beschreibung des Klinkenbeschlages 10 sei an Hand der Fig. 1 zunächst der Fallenanschlag beschrieben. Der Fallenanschlag besitzt ein Gehäuse 20 mit einem einstückigen Befestigungsflansch 22, der drei Befestigungslöcher 24 hat. Die Form des Befestigungsflansches 22 und die Anzahl der Befestigungslöcher sind für die Funktion des Fallenanschlages 12 unwichtig. Zum Befestigen des Flansches 22 und damit des Fallenanschlages 12 an einem Türrahmen 26 oder dergleichen dienen übliche, geeignete Schrauben, welch· die Löcher 24 durch-
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setzen.
In dem Gehäuse 20 des Fallenanschlages 12 ist eine Rollenanordnung 28 querverstellbar gelagert.
Der Verstellbereich dieser Rollenanordnung 28 kann angesichts der Dicke und der Art der Türen bzw. Türrahmen gewählt werden, an denen der Klinkenbeschlag 10 bzw. der Fallenanschlag 12 befestigt werden sollen. ELe Rollenanordnung 28 besitzt ein Joch 30, in dem eine Rolle 32 mittels einer Achse 34- frei drehbar gelagert ist. An der Mantelfläche der Rolle 32 kann die Falle 36 des Klinkenbeschlages angreifen. Diese Falle 36 wird nachstehend im Zusammenhang mit anderen Teilen des Klinkenbeschlages 10 beschrieben.
Das Verstellen des Joches 30 gegenüber dem Gehäuse 20 des Fallenanschlages 12 wird durch eine Klemmschraube 38 erleichtert, die gemäß Fig. 1 einen Schlitz 40 in dem Gehäuse 20 durchsetzt und an der Rollenanordnung 28 angreift. Man kann daher mit Hilfe eines Schraubenziehers die Klemmschraube 38 lockern, dann die Rollenanordnung 28 in die gewünschte Stellung schieben und schließlich die Klemmschraube 38 wieder anziehen. Auf diese Weise kann die Rolle 32 schnell in eine gewünschte Stellung relativ zu der Falle 36 gebracht und in dieser Stellung zuverlässig festgelegt werden.
Der hier dargestellte und beschriebene Fallenanschlag 12 ist nur ein Ausführungsbeispiel der Fallenanschläge oder Schließbleche, die zusammen mit dem erfindungsgemäßen Klinkenbeschlag 10 verwendet werden können.
Allgemein ist die Erfindung nicht auf das Ausführunge-
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beispiel eingeschränkt, das hier zur Erläuterung des Erfindungsgedankens dargestellt ist und beschrieben wird.
Der Klinkenbeschlag 10 besitzt ein Gehäuse 42, das zweckentsprechend ausgebildet ist und ansprechend aussieht. Das Gehäuse 42 besitzt zwei einander entgegengesetzt gerichtete Befestigungsflansche 44 mit Löchern 46 zur Aufnahme von nicht gezeigten Schrauben, mit denen das Gehäuse 42 an der Tür 14 befestigt ist. Vorzugsweise ist der Klinkenbeschlag 10 derart an der Tür 14 befestigt, dass sich die Bolle 32 des Fallenanschlages 12 in der Bewegungsbahn der Falle 36 befindet und beim Schließen der Tür 14 gegen den Türrahmen 26 die Falle 36 an der Rolle 32 anschlägt und dadurch in der nachstehend ausführlich beschriebenen Weise verschwenkt wird. An unteren Teilen des Gehäuses 42 kann eine in den Figuren 4 bis 7 dargestellte Bodenplatte 48 angelenkt oder abnehmbar angeordnet sein, so das das Gehäuse 42 und die Bodenplatte 48 die innen angeordneten Elemente des Klinkenbeschlages 10 umschließen.
In den Figuren 2 und 3 sind im Vertikalschnitt bzw. in Draufsicht innen angeordnete Teile des Mechanismus des Klinkenbeschlages 10 erkennbar. Dabei dürfen die Figuren 2 und 3 nicht als Projektionen aufeinander angesehen werden. Wie aus der nachstehenden Beschreibung hervorgeht, sind diese Figuren zueinander seitenverkehrt, wobei die Falle 36 in Fig. 2 rechts und in Fig. 3 links gezeigt ist. Ferner folgen die Schnittlinien 4-4 bis 7-7 in Fig. 3 von links nach rechte aufeinander, während entsprechende Schnittlinien in Fig. 2 von rechte nach links aufeinanderfolgen würden.
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Gemäß den Figuren 1 und 2 ist das Gehäuse 16 von drei in ihm ortsfest angeordneten, nicht entfernbaren Zapfen 50, 52 und 54· durchsetzt, die an ihren entgegengesetzten Enden mit Nietköpfen ausgebildet sind,welche ein Herausnehmen der Zapfen aus dem Gehäuse verhindern. Diese Zapfen bilden Schwenkzapfen zur Lagerung von beweglichen Teilen des Klinkenbeschlages 10.
Auf dem Zapfen 52 ist der Griff 18 schwenkbar gelagert. Dieser Griff 18 besitzt ein Griffende 56 und ist am entgegengesetzten Ende 58 mit im Abstand voneinander angeordneten, etwas abgerundeten, abwärtsgerichteten Jochschenkeln 60 und 62 versehen. Diese tragen einen zwischen ihnen angeordneten Gelenkzapfen 64·, der auch zur Kraftübertragung dient, wie nachstehend erläutert wird. Die Anordnung dieser Teile relativ zueinander ist in Fig. 5 im Vertikalschnitt dargestellt.
Gemäß den Figuren 1, 2 und 6 sind das Gehäuse 42 und der Griff 18 von einer öffnung 66 durchsetzt, deren Achse in Fig. 6 mit 66 bezeichnet ist und die den Bügel eines nicht gezeigten Vorhängeschlosses aufnehmen kann. ELe öffnung 66 wird von Löchern 68 und 70 in entgegengesetzten Seitenwänden des Gehäuses 42 und von miteinander fluchtenden und koaxialen Löchern 72 und 7^· (Fig. 6) in den Jochschenkeln 60 und 62 des Griffes 18 gebildet. In der Fig. ist der Griff 18 in seiner normalen oder Sperrstellung gezeigt, in welcher die Löcher 68, 70, 72 und 74 koaxial miteinander fluchten. In dieser Stellung kann man eine Öffnungsbewegung des Griffes 18 verhindern, indem man den Bügel eines Vorhängeschlosses durch die öffnung steckt oder ein Zylinderschloß 76 mit einem passenden Schlüssel betätigt.
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Das mit einem Schlüssel betätigbare Zylinderschloß 76 ist in den Figuren 1 und 4 gezeigt und besitzt ein schwenkbar gelagertes Sperrglied 78» das mit Hilfe eines zu dem Schloß passenden Schlüssels bewegbar ist. Bas Zylihderschloß 76 ist in jeder Fläche des Gehäuses 42 angeordnet, die für den Benutzer am leicUesten zugänglich ist. Das Schloß 76 ist in einer im wesentlichen zylindrischen öffnung 80 einer mit dem Gehäuse 42 einstückigen Büchse 82 montiert.
Das Sperrglied 78 des Zylinderschlosses 76 besitzt einen auswärts vorstehenden, bogenförmigen Endteil 84, der zu dem übrigen Teil des Sperrgliedes 78 im wesentlichen rechtwinklig ist. Wenn man in das Zylinderschloß 76 einen nicht gezeigten, passenden Schlüssel steckt und diesen aus der Offenstellung in die Sperrstellung dreht, wird der Endteil 84 von einer Freigabestellung in die in den Figuren 2 und 4 gezeigte Sperrstellung bewegt.
Zwischen den Zapfen 50 und 34 ist ein Mechanismus angeordnet, der aus einem Hebel 86, einem Lenker 88 und der Falle 56 besteht.
Der Zapfen 54 durchsetzt Jochschenkel 90 und 9? der Falle 36, so dass diese mittels des Zapfens 54 in dem Gehäuse 42 schwenkbar gelagert ist. Die Falle 36 besitzt ferner eine gekrümmte Anlagefläche 94, an der normalerweise die Solle 52 des Fallenanschlages 12 angreift. Die Anschlagfläche 94 erstreckt sich zwischen einer im wesentlichen geraden Fläche 96 und einem Vorsprung 98, der zu der Fläche 94 im wesentlichen rechtwinklig ist und, wie am
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besten in Fig. 2 gezeigt ist, durch Angriff an dem Teil 100 des Gehäuses 42 das Verschwenken der Falle 36 um den Zapfen 54- im Gegensinn des Uhrzeigers begrenzt. Der Gehäuseteil 100 grenzt an die öffnung 102 an, die von der Falle 36 durchsetzt wird, damit sie an dem Fallenanschlag 12 angreifen kann.
Die Falle 36 ist an dem vorderen Ende 106 des Lenkers 88 mit einem Gelenkzapfen 104 angelenkt, der die Teile 36 und 88 durchsetzt. Am hinteren Ende 108 des Lenkers ist dieser von einem langgestreckten Schlitz 110 durchsetzt, der sich im wesentlichen in der Richtung der Längsachse des Lenkers 88 erstreckt und von einer vorderen Fläche 112 und einer hinteren Fläche 114 begrenzt ist. Quer zu dem Lenker 88 erstreckt sich ein mit ihm starr "verbundener Zapfen 116, der zusammen mit Schrauben-Zugfedern und 120 ebenfalls zur Verbindung des Lenkers 88 mit der Falle 36 dient. Diese Zugfedern 118 und 120 verbinden den Zapfen 116 auf je einer Seite des Lenkers 88 mit dem Zapfen 54 (Fig. 2 und 3). Da die Schraubenfedern 118 und 120 Zugfedern sind und der Zapfen 54 in dem Gehäuse 42 festgelegt ist, trachten die Federn 118 und 120, den Lenker 88 zum vorderen Ende des Klinkenbeschlages 10, d.h. zu dem Fallenanschlag 12,hin zu bewegen und mittels des Gelenkzapfens 104 die Falle 36 im Gegensinn des Uhrzeigers um die Achse des Zapfens 54 zu verschwenken. Infolgedessen befindet sich die Anlagefläche 94 der Falle 36 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung, in der die Falle 36 den Fallenanschlag 12 hintergreift und dadurch den ganzen Klinkenbeschlag 10 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung hält, so dass die Tür 14 an dem Tjirrahmen 26 geschlossen gehalten wird. Wenn man zum Zugang zu dem
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normalerweise durch die Tür 14 verschlossenen Raum die Tür 14 öffnen will, muß man die Falle 36 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 54 verschwenken und dadurch von dem Fallenanschlag 12 und insbesondere von dessen Rolle 32 abrücken. Diese Stellung, in welcher die Falle 36 von der Rolle 32 abgerückt ist, zeigen die Figuren 8 und und wird nachstehend ausführlicher beschrieben.
Der Hebel 86 und der Lenker 88 sind miteinander durch einen weiteren Gelenkzapfen 122 verbunden, der Jochschenkel 124 und 126 des Hebels 86 und den zwischen ihnen vorhandenen Schlitz 110 durchsetzt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Lenker 88 aus zwei miteinandr einstückigen Blechlaschen, deren Form nachstehend genauer beschrieben wird.
Der zwischen dem vorderen Ende 106 und dem hinteren Ende 108 des Lenkers 88 befindliche Teil des Lenkers ist so ausgebildet, dass er ein neuartiges Zusammenwirken der Teile des Klinkenbeschlages 10 ermöglicht. Im Anschluß an den vorderen Endteil 106 des Lenkers 88 besitzt dieser eine im wesentlichen gerade Fläche 128, an die an einer Schulter 132 eine vertiefte Fläche 130 anschließt. Diese erstreckt sich von der Schulter 132 zu einer bogenförmigen Anlagefläche 134» an die an einer zweiten Schulter 138 eine weitere vertiefte Fläche 136 anschließt .
Nachstehend wird die Bedeutung der Anordnung dieser Schultern und Flächen erläutert. Wenn sich gemäß Fig. das Zylinderschloß 76 in der Sperrstellung befindet, wird durch den Anschlag der Schulter 132 an dem Endteil
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des Sperrgliedes 78 eine Bewegving des Lenkers 88 nach links in Fig. 2 verhindert. Dies ist nicht der Fall, wenn das Zylinderschloß 76 mittels eines passenden Schlüssels aus seiner Sperrstellung in die Offenstellung bewegt worden ist.
Aus der Fig. 2 erkennt man ferner, dass bei durch die Öffnung 66 gestecktem Bügel eines nicht gezeigten Vorhängeschlosses durch den Angriff der Schulter 138 an dem Bügel des Vorhängeschlosses eine Bewegung des Lenkers 88 nach links in Fig. 2 ebenfalls verhindert wird. Man kann daher einen Eintritt in den normalerweise durch die Tür 14 verschlossenen Raum verhindern, indem man mit Hilfe eines mit einem passenden Schlüssel betätigbaren Zylinderschlosses 76 und/oder eines mit seinem Bügel durch die Öffnung 66 gesteckten Vorhängeschlosses eine Rückwärtsbewegung des Lenkers 88 aus der in Fig. 2 gezeigten Sperrstellung in die in den Figuren 8 und 10 gezeigte Freigabestellung verhindert.
Wenn weder ein Zylinderschloß 76 vorgeafcen noch der Bügel eines Vorhängeschlosses durch die öffnung 66 gesteckt ist, kann man durch Ziehen an dem Griff 18 die Tür 14 öffnen. Dabei greift der Zapfen 64 an der Anlagefläche 134 (siehe Fig. 8) an, so dass der Lenker 88 gegen die Kraft der Schraubenfedern 118 und 120 nach links gezogen und mittels des Gelenkzapfens 104 die Falle 36 um die Achse des Zapfens 34 im Uhrzeigersinn verschwenkt und dadurch von der Rolle 32 abgerückt wird. Diese Rückwärtsbewegung des Lenkers 88 wird durch den Anschlag des Gelenkzapfens 122 an den vorderen Begrenzungsflächen 112 des Schlitzes 110 begrenzt. Nach der Freigabe des Griffes 18 stellen die Federn 118 und 120 den Lenker
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- -Wonach rechts zurück, so dass mittels des Gelenkzapfens 104 die Falle 36 um den Zapfen 54 herum im Gegensinn des Uhrzeigers in die dargestellte Stellung zurückgeschwenkt wird· Diese Betätigung der Falle 36 mittels des Griffs 18 stellt die normale Betätigung des nichtgesperrten Klinkenbeschlages 10 dar, wenn kein Bügel eines Vorhängeschlosses durch die Öffnung 66 gesteckt und das Zylinderschloß 76 nicht gesperrt ist. Man kann natürlich die Öffnungsbewegung des Griffe 18 verhindern, indem man das Zylinderschloß 76 sperrt und/oder den Bügel eines Vorhängeschlosses durch die Öffnung 66 steckt.
Jetzt sei der Hebel 86 betrachtet, der an seinem in Fig. 2 rechten Ende mit den Jochschenkeln 124 und 126 ausgebildet und dessen linkes Ende&Lt 140 bezeichnet ist. Der Hebel 86 ist auf dem Zapfen 50 schwenkbar gelagert. Dieser ist in einwärtsgerichteten Buchsen 142 und 144 des Gehäuses 42 festgelegt. Gemäß Fig. 3 erstreckt sich der Zapfen 50 von der Buchse 142 durch die Lasche 146 und dann durch die Lasche 148 des Hebels in die Buchse 144.
Die Laschen 146 und 148 des Hebele 86 sind zwischen den S@itenwänden I50 und 152 des Griffs 18 angeordnet, so dass dessen Bewegung durch die Verschwenkung des Hebels 86 im Gegensinn des Uhrzeigers in Fig. 2 um den Zapfen nicht behindert wird. Der Hebel 86 besitzt ferner zwischen den Laschen 146 und 148 eine mit diesen einstückige, im wesentlichen ebene Anlagewand 154, die über der Achse einer Eingriffsöffnung 156 angeordnet ist, die von einer mit dem Gehäuse 42 einstückigen Ringwand 158 begrenzt ist.
Der Zapfen 50 ist von einer Torsionsfeder 160 umgeben,
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die am einen Ende an der Wand 158 verankert ist und mit ihrem anderen Ende an der Lasche 148 des Hebels 86 angreift und diesen um den Zapfen 50 herum im Uhrzeigersinn in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zu verschwenken und im wesentlichen gerade Flächen 162 des Hebels 86 an die die Eingriffsöffnung 156 umgebenden Wandteile anzudrücken trachtet.
In Fig. 1 ist ein Entriegelungselement 164 angedeutet, das in die soeben beschriebene Eingriffsöffnung 156 eingeführt werden kann. Man kann im Rahmen der Erfindung ein bekanntes oder übliches Entriegelungselement verwenden, das auf dem Markt erhältlich bzw. in der Technik bekannt ist, aber auch jedes andere geeignete Werkzeug oder Element. Das hier gezeigte Bitriegelungselement 164 besitzt einen Griff 168, von dem sich ein langgestreckter Schaft 166 zuerst durch eine Isolierhülse 170 und dann durch einen Befestigungsflansch 172 erstreckt. Der Schaft 166 besteht vorzugsweise aus Metall. Die übrigen Teile des Entriegelungsäements 164 können aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten frostsicheren Material bestehen.
Vorstehend wurde angegeben, dass zum Zugang zu dem normalerweise mit der Hr 14 verschlossenen Raum der Klinkenbeschlag 10 mit dem Griff 18 betätigt werden kann, wenn weder der Bügel eines Vorhängeschlosses durch die öffnung 66 gesteckt noch ein gesperrtes Zylinderschloß 76 vorhanden ist. Auf diese Weise kann die Tür 14 jedoch nicht von einer Person geöffnet werden, die in dem mit der Tür 14 verschlossenen Kühlraum eingeschlossen ist. Die Gefahr eines Einschlusses von Beschäftigten und
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anderen Personen in einem Kühlraum oder einem begehbaren Kühlschrank ist von der Industrie seit langem bekannt. Ein derartiger Einschluß kann unabsichtlich oder durch einen dritten böswillig herbeigeführt werden. Auch die Behörden haben sich mit diesem Problem beschäftigt und haben vorgeschrieben, dass begehbare Kühlschränke mit Sicherheits-Klinkenbeschlägen versehen sein müssen. Entsprechende Gesetze sind z.B. von dem Staat California erlassen worden. Andere Behörden, beispielsweise die Quartiermeisterabteilung der US Army und die Veterans Administration schreiben für die von ihnen bezogenen Geräte ausdrücklich Sicherheits-Klinkenbeschläge vor.
Wenn jetzt zusammen mit den vorher beschriebenen Figuren der Zeichnungen auch die Figuren 9 und IO betrachtet werden, erkennt man, dass ein Eingeschlossener, der von der Außenseite des mittels des gesperrten Klinkenbeschlages 10 verschlossenen Kühlraums keine Hilfe erhält, den Knopf oder Griff 168 derart betätigen kann, dass der Schaft 166 gegen die Rückstellkraft einer in der Hülse 170 angeordneten, nicht gezeigten, Druck-Schraubenfeder in die Eingriffeöffnung 156 bewegt wird. Dies geht am besten aus den Figuren 9 und 10 hervor. Dabei wird angenommen, dass der Bügel eines Vorhängeschlosses durch die Öffnung 66 hindurchgesteckt und das Zylinderschloß entweder unabsichtlich oder absichtlich gesperrt ist. Ferner sei angenommen, dass dem Eingeschlossenen keine Hilfe zur Verfügung steht und daher während des ganzen nachstehend beschriebenen Vorganges das Vorhängeschloß bzw. das Zylinderschloß in ihrer Sperrstellung bleiben.
Der in die Eingriffsöffnung 156 eingeführte Schaft
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des Entriegelungselements 164· greift zunächet an der Anlagewand 154- des Hebels 86 an und bewirkt bei fortgesetzter Einwärtsbewegung, dass der Hebel 86 gegen die im Uhrzeigersinn wirkenden Kräfte der Torsionsfeder 160 im Gegensinn des Uhrzeigers um den Zapfen 50 verschwenkt wird. Infolgedessen bewegt der Gelenkzapfen 122 den Lenker 88 in Fig. 9 aufwärts in eine Stellung, in der die Schulter 132 nicht mehr an dem Endteil 84 des Sperrgliedes 78 des Zylinderschlosses 76 angreift. Ferner bewegt sich der Gelenkzapfen 122 in dem Schlitz 110 bis zur Anlage an dessen hinterer Berührungsfläche 114. Diese Bewegung und die dadurch erreichte Stellung sind am besten in Fig. 9 erkennbar. Aus dieser erkennt man ferner, dass durch die Aufwärtsbewegung des Lenkers 88, durch welche die Schulter 132 von dem Endteil 84 des Sperrgliedes 78 abgerückt wird, auch die Schulter von dem durch die öffnung 66 gesteckten Bügel eines Vorhängeschlosses abgerückt wird. Somit ist der Lenker 88 jetzt sowohl von dem Vorhängeschloss als auch von dem Zylinderschloß abgerückt.
Aus der Fig. 10 geht hervor, dass bei weiter fortgesetzter Einwärtsbewegung des Schafts 166 in der Eingriffsöffnung 1^6 der Hebel 86 um den Zapfen 50 weiter im Gegensinn des Uhrzeigers verschwenkt wird, so dass der an den hinteren Begrenzungsflächen 114 angreifende Gelenkzapfen 122 den Lenker 88 gegen die Kräfte der Zugfedern 118 und 120 in Fig. 10 nach links bewegt. Die durch den Gelenkzapfen 104 alt dem Lenker 88 verbundene Falle 36 wird bei dieser nach links gerichteten Be we gung6.es Lenkers 88 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 54 verschwenkt, bis die geraden Flächen 96 der Falle in die Öffnung eintreten können oder mindestens von der Rolle 32 des
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Fallenanschlages 12 abgerückt sind.
Aus der Fig. 10 erkennt man, dass das Offnen der Tür 14 jetzt nicht mehr behindert wird und dass bei weiter fortgesetzter Bewegung des Schafts 166 in derselben Sichtung der S haft 166 über das Gehäuse 42 des Klinkenbeschlages 10 auf die Tür 14 Kräfte ausübt, welche die Tür zu öffnen trachten. Auf diese Weise kann der Eingeschlossene die Tür 14 öffnen und aus dem Raum austreten, obwohl der Bügel eines Vorhängeschlosses in der Öffnung 66 steckt und/oder ein gesperrtes Zylinderschloß 76 vorhanden ist.
Wenn der Eingeschlossene den Raum verlassen hat, im dem er eingeschlossen war, kann der Eingeschlossene die Tür entweder so weit schließen, dass keine beträchtliche Wärmemenge in den Raum eintreten kann, oder er kenn sich die Schlüssel oder den Schlüssel für das Vorhängeschloß und/oder das Zylinderschloß beschaffen und damit den Klinkenbeschlag 10 und mit ihm die Tür 14 sperren und dadurch den Raum wieder zuverlässig verschließen.
Wichtige Vorteile" der Erfindung bestehen darin, dass einerseits der Klinkenmechanismus relativ weich schließt und einen diebstahlsicheren Verschluß ermöglicht, weil bei versperrtem Klinkenbeschlag die Falle nicht betätigt werden kann, und andererseits die Tür von innen mit einem üblichen Entriegelungselement oder einem anderen Hilfemittel entriegelt werden kann, selbst wenn der Klinkenbeschlag mit einem Vorhängeschloss und/oder einem Zylinderschloß gesperrt ist. Diese Entriegelung erfolgt vollkommen unabhängig von dem Griff 18. Die radiale Falle
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ermöglicht ein weiches, relativ leichtes Schließen der Tür ohne das unerwünschte Geräusch, das bei den üblichen Fallriegeln beim Auftreffen auf dem Fallenanschlag bzw. Schließblech verursacht wird.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens kann das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung abgeändert werden und sind weitere Ausführungsformen denkbar.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    1.JVerfahren zum Entriegeln einer in einen Baum führenden
    ür aus dem Innern des Raums, wobei die Tür einen Klinkenbeschlag trägt, dessen Falle mittels eines Türgriffs bewegbar und geeignet ist, an einem im wesentlichen ortsfesten Fallenanschlag anzugreifen und bei gesperrtem Klinkenbeschlag an diesem Fallenanschlag festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Entriegelungselement aus einer unwirksamen Stellung in eine Entriegelungsstellung bewegt und von dieser Bew qgung des Entriegelungselements eine Schwenkbewegung eines Hebels abgeleitet wird, der in einer der Schwenkbewegung entgegengesetzten Richtung derart belastet ist, dass der Hebel die genannte Schwenkbewegung nur bei in der Entriegelungsstellung befindlichem Entriegelungselement ausführen kann, und dass durch diese Bewegung des Entriegelungselements ferner ein den Hebel mit der Falle verbindender Lenker aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung bewegt und die Falle von dem Fallenanschlag in eine Freigabestellung abgerückt wird, in der die Tür geöffnet werden kann, ohne dass dazu eine Öffnungsbewegung des Türgriffs erforderlich ist.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge ennzeichnet, dass durch die genannte Bewegung des Entriegelungselements Anlageflächen des Lenkers von einem Sperrglied eines Zylinderschlosses in eine Freigabestellung abgerückt werden.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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    ORIGINAL INSPECTED
    dass das Entriegelungsglied aus der Entriegelungsstellung entfernt wird, so dass der Hebel, der Lenker und die Falle unter Federbelastung in ihre Sperrstellungen zurückkehren können.
    4. Sicherheits-Klinkenbeschlag für Raumverschlüsse
    oder dergleichen, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, einen von dem Gehäuse getragenen und zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung bewegbaren Griff, durch eine von dem Gehäuse getragene Falle, die von dem Griff entfernte Teile besitzt, die normalerweise duch die genannte Bewegung des Griffes in eine vorherbestimmte Sperrstellung und aus ihr bewegbar sind, durch einen in dem Gehäuse gelagerten und zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung bewegbaren Hebel und durch einen in dem Gehäuse gelagerten Lenker, der den Hebel und die Falle verbindet und unter dem Einfluß des Griffs und des Hebels zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung bewegbar ist, wobei der Hebel und der Lenker durch aus dem Innern des Raums ausgeübte Kräfte derart betätigbar sind, dass der Lenker aus der Sperrstellung in die Freigabestellung und dadurch die Falle aus der Sperrstellung bewegt wird.
    5. Klinkenbeschlag nach Anspruch 4-, gekennzeichnet durch Mittel, welche den Lenker und den Hebel in ihre Sperrstellungen zu bewegen trachten.
    6. Klinkenbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine Öffnung besitzt, durch die hindurch der Hebel zur Betätigung durch ein vom Innern
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    des Raums eingeführtes Entriegelungselement zugänglich ist.
    7. Hinkenbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse ein Schloß trägt, das ein Sperrglied besitzt, das in eine von einem Teil des Lenkers bei dessen Freigabebewegung beschriebene Bahn hinein bewegbar ist, um eine Einrichtung des Griffes auf die Falle zu verhindern.
    8. Klinkenbeschlag nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Schloß zum Verhindern der genannten Bewegung des Griffes.
    9· Klinkenbeschlag nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass der lenker mit dem Hebel und der Falle schwenkbar verbunden ist.
    10. Klinkenbeschlag nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Vorhängeschloßhalterung zur Aufnahme des Bügels eines Vorhängeschlosses derart, dass die genannte Bewegung des Griffes verhindert wird, sowie durch ein schlüsselbetätigbares Schloß mit einem Sperrglied, das Ytm.eiaem Teil des Lenkers während der Freigabewegung desselben beschriebene Bahn bewegbar ist, um in der Sperrstellung des Griffes eine Einwirkung desselben auf die Falle zu verhindern, wobei die genannten Teile der Falle aus der genannten Sperrstellung unter der Einwirkung von mittels eines Entriegelungselements ausgeübten Kräften bewegbar sind, auch wenn in der Vorhängeschloßhalterung der Bügel eines Vorhängeschlosses angeordnet ist und/oder sich das Sperrglied des Schlosses in der Bahn befindet, die ein Teil des Lenkers bei dessen Freigabebewegung beschreibt.
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DE2747991A 1977-07-11 1977-10-26 Schwenkhandhabenbetätigbares Schloß mit Drehfalle und Innen-Notöffnungseinrichtung für Kühlgeräte, Kühlräume oder dergleichen Expired DE2747991C2 (de)

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