DE2747580A1 - Anticoccidielle und ovo-larvicide mittel - Google Patents
Anticoccidielle und ovo-larvicide mittelInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - O«~l.-ing. F-. Mingsefsen - Dr. F. Zumstein jun.
TELEX 52997» TELEGRAMME: ZUMPAT
POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 91139 809. BLZ 7OOWO8O
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER KTO NR. 397997, BLZ 70030000
8 MÜNCHEN 2,
ft
C
V&SO ?—
Antlcoccidlelle und ovo-larvicide Mittel
Die vorliegende Erfindung betrifft anticoccidielle und ovo-larvicide Mittel, welche als Wirkstoffe Aminoalkane
enthalten, und ihre Verwendung zur Bekämpfung von Coccidiosen und Helminthiosen.
Die Coccidiose ist bei zahlreichen Nutztieren, Insbesondere
beim Geflügel eine der am weitesten verbreitete Krankheiten.
Sie wird durch parasitäre Protozoen der Gattung Eimeria, wie z.B. Eimeria tenella, Eimeria brunettt, Eimeria maxima,
Eimeria necatrix, Eimeria acervulina, etc. hervorgerufen.
Von Coccidien befallene Tiere zeigen eine schlechte Gewichtszunahme, begleitet von Blutungen in den Därmen und
Ausscheidungen von Blut in den Exkrementen; bei schwerem Befall fuhrt die Coccidiose zu einer hohen Sterblichkeit
des Geflügels. Daher ist eö für die Geflügelzucht von
grösster· Bedeutung, dass geeignete Mittel zur Bekämpfung
dieser Krankheit bereitgestellt werden. '
Eine besonders vorteilhafte Methode zur Bekämpfung der
Coccidiose besteht darin, dass 'man die von den Wirtstieren
ausgeschiedenen Oocyaen abtütet. Die Oocysten werden mit
dem Kot der infizierten Tiere ausgeschieden und sind längere Zeit lebensfähig, sodass sie eine ständige Quelle
flir Neuinfektionen bilden. \
Eine ebenfalls häufig auftretende Erkrankung bei Nutztieren sind Helminthiosen. Sie werden durch parasitäre Helminthen
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verursacht, wie z.B. Ascaris suura, Ascaridia galli und
Toxocara canie. Adulte Helminthen befallen hauptsächlich
den Verdauungstraktus der Wirtstiere, deren Vorstadien,
die Larven, wandern in ihrem Entwicklungszyklus in andere Organe, wie z.B. Lunge und Leber ein. Andere Helminthenarten befallen anstelle des Verdauungstraktus andere Organe,
wie z.B. Lunge, Herz, Niere und das Blut.
Die von den Wirtstieren ausgeschiedenen Eier der Acarididen
sind durch eine dicke Schale geschlitzt und sehr resistent gegen ungünstige Umweltbedingungen, z.B. Trockenheit oder
Kälte, sowie gegen viele Chemikalien. Die Eier können unter geeigneten Bedingungen mehrere Jahre Überdauern und stellen
die an schwersten zu bekämpfenden Entwicklungsstadien der Helminthen dar. Die Verhinderung von durch Aufnahme der
Wurmeier erfolgenden Neuinfektionen ist jedoch von wesentlicher Bedeutung, da besonders die Jungtiere bei starkem
Befall erheblich geschädigt werden.
Es wurde nun gefunden, dass Aminoalkane der allgemeinen Formel I
NH2
Ri —— CH ' O
R1 «inen Alkylreet mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen und
R2 Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeuten, sowohl gegen Coccidien-Oocysten
wie auch gegen Eier der Ascarididen-Arten Ascaris suum, Ascaridia galli oder Toxocara canis wirksam sind,
wobei insbesondere die ausgezeichnete Wirkung gegen Coccidien-Oocysten hervorzuheben ist.
Gegen Coccidien-Oocysten wie auch gegen Ascaridideneier haben sich Verbindungen der Formel I, in denen R^ fUr einen n-Alkyl-
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rest mit 7 bis 17 Kohlenstoffatomen und R2 für Wasserstoff
oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, als besonders wirksam erwiesen, und von diesen vor allem
solche, in denen R, für einen n-Alkylrest mit 9 bis
Kohlenstoffatomen und R» für Wasserstoff, Methyl oder Aethyl
steht.
Eine besonders ausgeprägte anticoccidielle und ovo-larvicide
Wirksamkeit zeigen Verbindungen, in denen R, für einen n-Alkylrest mit 9 bis 12 Kohlenstoffatomen und R2 für Methyl
oder Aethyl oder R1 für einen n-Alkylrest mit 11 bis
Kohlenstoffatomen und R2 für Wasserstoff steht, besonders
die folgenden Verbindungen:
CH3 (CH2 ) U
NH2
CH3 (CH2)9—
CH — CH3
HH2 CH3
(CR2) 8 CH CH2 CH
»4.
CH3 (CH« /iQ CH
f*tt _____ /OTJ 1 _-^__^____ rilT ^TT ^TT
^H2
CH3
NH2 CH
!2
(CHn)11-— Ch
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Die Herstellung von Verbindungen der Formel I kann beispielsweise nach bekannten Verfahren oder analog zu diesen durch
Umsetzung eines Aldehyds oder Ketons mit Formamid und Ameisensäure
(Organic Reactions V, Ed. John Wiley & Sons, 1949, 301-330; J. Org. Chem. J3, 1968, 1647-1649) oder mit Hydroxylaminhydrochlorid
in alkalischer Lösung und katalytischer Reduktion des erhaltenen Oxims (J. Org. Chem. J37, 1972, 335-336,
J. Chem. Soc. (C), 1966) 531-532) erfolgen.
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a) 70 g Methylundecylketon werden zu 250 ml Formamid zugegeben. Das Gemisch wird unter ständigem Rühren auf 1600C
erwärmt. Innerhalb 24 Stunden werden 40 ml Ameisensäure zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt, auf Eis gegossen, mit Aether extrahiert und Über Na2S0, getrocknet.
Nach Abdestillieren des Aethers wird der ölige Rückstand im
Vakuum destilliert. Man erhält 60 g 2-Formamidotridecan. Sdp, 145-155°C/O.O1
b) 60 g 2-Formamidotridecan werden In 400 ml 2n HCl 6 Stunden
unter Rtickfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird anschliessend im Eisbad abgekühlt, mit konz. NaOH alkalisch gestellt, mit
Aether extrahiert und Über Na^SO* getrocknet. Nach Abdestillieren
des Aethers wird der Rückstand im Vakuum destilliert. Man erhält 40 g 2-Aminotridecan.
Sdp. 68-7J.°C/O.O5
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Betspiel 2
a) Eine Lösung von 40 g Methylundecylketon und 18 g Hydroxylaminohydrochlorid in 200 ml Aethanol, 60 ml Wasser und 10 g
NaOH wird 5 Stunden unter RUckfluss erhitzt und anschliessend abgekühlt. Nach Abdestillieren des Aethanols im Vakuum wird das
Reäktibnsgemisch mit Wasser versetzt, mit Aether extrahiert und Über Na^SO, getrocknet. Nach Abdestillieren des Aethers
wird der feste Rückstand im Vakuum destilliert. Man erhält
40 g 2-Tridecanonoxim.
b) 20 g 2-Tridecanonoxim werden in 200 ml abs. Aethanol
mit 2 g 5 7. Pd/C reduziert. Man erhält 16 g 2-Aminotridecan.
Sdp. 82-87°C/O.Ol
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44
In analoger Weise zu einer der vorstehend genannten Methoden wurden folgende Verbindungen hergestellt:
NH, CH3 (CH2 ) 7 CH CH2 CH2 CH3 n^ *D 1.4508
NH0 CH3 (CH2 ) 6 CH · (CH2 ) 3 -CH3 n^ * D 1.4489
NH2
CH3 (CH2^lö CH
(CH2^1O~~~CH3 Smp· 74-75°c
NH
to ' V^^'o/-
CH VjH0 vino
I 2 CH3 (CH2) η
CH CH2 CH3 Sdp. 1O2-1O5°C/14
NH2 CH3
(CH2)^-CH CH2 CH3 Sdp. 145-147°C/14
NH2 CH3
(CH2)JY- CH CH2 CH3 Sdp. 158-159°C/14
3 (CH2)JY- CH CH2 CH3
NH2 CH3 (CH2)^ CH CH3 Sdp. 85-87°C/14
CH3 (CH2)6 CH °H2 °H2 CH3 Sdp* 100~ 10S0C/
NH2 CH3 (CH2)5 CH CH2 CH3 Sdp. 74-75°C/14
NH2
3 (CH2)5 CH CH2 CH2-CH3 Sdp. 85-87°C/14
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NH2
(CH2)6 CH CH2 CH3 Sdp. 84-87oc/14
NH2
NH,
CH
NH2
i-*rl ——— (.,ri.
Sdp. 50-60OC/0.05
NH,
CH3 (CH2 )9 CH CH.
Sdp. 124°C/2O
CH ^ (CH9)
2> 1Γ
NH,
Smp. 28-3O°C
Sdp.(64-66°C/O.O5)
Γ2
NH,
CH3- (CH2 )4
CH CH
CH.
CH.
CH
Sdp. 94-97°C/13 Sdp. 68-72OC/13
CH, (CH9)
2'9
NH,
Smp. I5-I70C
Sdp. 216-218°C Sdp. 98-lOOoc/ll
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4$
3 ^ 13 ^1
Sdp. 162-165°C/15
HH2
I 2O
!Η (CH0)-, CH-CH, Df 0.77
CH
^CH,
2 - NH2 Smp. 26-290C
Sdp. 125-126°C
Die Herstellung erfindungsgenässer anticoccidieller und ovo·
larvicider Mittel erfolgt in an sich bekannter Welse durch
inniges Vermischen und Vermählen von Wirkstoffen der Formel
I mit geeigneten Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Zusatz
von gegenüber den Wirkstoffen inerten Dispersions- oder
Uteungsmitteh. Die Wirkstoffe können in den folgenden Aufarbeitungsformen vorliegen und angewendet werden:
Stäubemittel, Streumittel, Granulate, UmhUllungsgranulate,
Imprägnierungsgranulate und Homogengranulate;
In Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate: Pulvermischung
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Flüssige Aufarbeitungsformen:
Lösungen, Pasten (Emulsionen).
Die Korngrösse der Trägerstoffe beträgt flir Stäubemittel
und Pulvermischungen zweckmässig bis ca. 0.1 mm und fllr
Granulate 10-500 yu (0.01-0.5 mm).
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4S
Prüfung der anticoccidiellen Wirkung an Oocysten von Eimeria
tenella
KUken werden mit Oocysten eines reinen Stammes von Eimeria
tenella infiziert. 7 Tage p.i. werden die KUken getutet und aus den Caeca die zum Versuch benötigten Oocysten entnommen
und durch mehrfaches Waschen In Leitungswasser gesäubert.
Zur Sporulation werden die Oocysten während 4 Wochen in
Kaliumbichrotnatlösung aufbewahrt.
Die Behandlung wird durch Suspendieren der Oocysten in frisch hergestellten wässrigen Verdünnungen der nach galenischen
Prinzipien aufgearbeiteten Mittel durchgeführt. Unmittelbar nach der 60 Minuten dauernden Exposition auf einem SchUttelapparat werden die Oocysten durch mehrmaliges Auswaschen mit
Leitungswasser von der BehandlungsflUssigkeit befreit.
Die Sporulationsrate wird mikroskopisch bestimmt. Zur Wirkungskontrolle werden je S KUken im Alter von 2 Wochen mit 100.000
behandelten Oocysten pro Tier Infiziert und nach 12 Tagen seziert. Als Wirkungsparameter dienen Mortalität, Blut im Kot,
Oocystenproduktlon und Darmläsionen.
Geprüft.wird mit unsporulierten (Exposition ca. 1/2 Std. nach
der Gewinnung, Sporulation nach der Behandlung) und sporulierten (Sporulation vor der Behandlung) Oocysten. Die Versuche ergaben,
dass die Wirkstoffe eine ausgezeichnete Wirksamkeit gegen Coccidienoocysten besitzen.
Bei den mit den behandelten Oocysten infizierten KUken liess
sich keine Beeinträchtigung ihres Gesundheitszustandes feststellen. Eine Oocystenproduktion war praktisch nicht vorhanden.
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-0-
Aus dem Endstück der Eileiter von Ascaris suum gewonnene Eier werden in Leitungswasser suspendiert und auf Objekt-
träger in einer Menge von ca. 5000/cm gesprüht und antrocknen
gelassen.
Für Versuche mit nicht embryonierten Eiern erfolgt anschliessend
Behandlung mit den zu testenden Substanzen. FUr Versuche mit embryonierten Eiern werden die mit Eiern
behafteten Objektträger zur Embryonation während 5 Wochen bei 25°C in Schalen mit wöchentlich 5 mal erneuertem Leitungswasser
offen aufbewahrt.
Zur Behandlung werden die nach galenischen Normen formulierten Substanzen mit Leitungswasser verdünnt und die mit
2 Eiern besetzten Objektträger mit einer Dosis von 200 ml/m
besprüht.
Als Kontrolle dienen blosses Leitungswasser sowie die zur Formulierung verwendeten Lösungsmittel, Tenside usw. in
entsprechenden wässrigen Verdünnungen.
Nach Antrocknen werden die Objektträger für 5 Wochen in Schalen mit Leitungswasser gebracht. Am 1. Tag wird zur Entfernung
der Test-Substanzen das Wasser 5 mal gewechselt und später 5 mal wöchentlich.
Zur anschliessenden Wirkungskontrolle im Versuch an nicht embryonierten Eier wird mikroskopisch der Prozentsatz
embryonierter Eier, im Versuch mit embryonierten Eiern der Prozentsatz intakter Embryonation bestimmt.
Die Versuche ergaben, dass die Wirksubstanzen eine sehr gute Wirksamkeit gegen Ascaridideheier besitzen.
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Claims (24)
1. Mittel zur Bekämpfung von Coccidiosen und Helminthiosen, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff mindestens eine
Verbindung der allgemeinen Formel I
NH2
R1 CH R2 (I)
R1 CH R2 (I)
R, einen Alkylrest mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen und R2 Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
bedeutet, enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1 zur Bekämpfung von Coccidiosen, dadurch gekennzeichnet, dass es als anticoccidiellen Wirkstoff
mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel I enthält.
3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
R1 für einen n-Alkylrest mit 7 bis 17 Kohlenstoffatomen und
R2 für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
steht.
4. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
R1 für einen n-Alkylrest mit 9 bis 13 Kohlenstoffatomen und
R2 für Wasserstoff, Methyl oder Aethyl steht.
5. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
R1 für einen n-Alkylrest mit 9 bis 12 Kohlenstoffatomen und
R2 für Methyl oder Aethyl steht.
6. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass R-. für einen n-Alkylrest mit 11 bis 13 Kohlenstoffatomen und
R2 für Wasserstoff steht.
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7. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 1-Arainododecyl enthält.
8·. Mittel nach Anspruch 1 zur Bekämpfung von Helminthiosen,
dadurch gekennzeichnet, dass es als ovo-larviciden Wirkstoff mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel I enthält.
9. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass R, flir einen n-Alkylrest mit 7 bis 17 Kohlenstoffatomen und
R2 für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
steht.
10. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass R, flir einen n-Alkylrest mit 9 bis 13 Kohlenstoffatomen und
R2 für Wasserstoff, Methyl oder Aethyl steht.
11. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
R, für einen n-Alkylrest mit 9 bis 12 Kohlenstoffatomen und R2 fUr Methyl oder Aethyl steht.
12. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass R, für einen n-Alkylrest mit 11 bis 13 Kohlenstoffatomen
und R2 fUr Wasserstoff steht.
13. Verfahren zur Bekämpfung von Coccidiosen und Helminthiosen, dadurch gekennzeichnet, dass infiziertes Material mit einer
zur Abtb'tung der Coccidien-Oocysten und der Eier der Ascarididen-Arten
Ascaris suum, Ascaridia galli oder Toxocara canis geeigneten
Menge einer Verbindung der allgemeinen Formel I nach Anspruch 1, worin R, einen Alkylrest mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen
und R2 Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen bedeutet, behandelt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13 zur Bekämpfung von Coccidiosen, dadurch gekennzeichnet, dass infiziertes Material mit einer zur
Abtötung der Oocysten geeigneten Menge einer Verbindung der allgemeinen Formel I nach Anspruch 12 behandelt wird.
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15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass infiziertes Material mit einer Verbindung der Formel I
worin R1 fUr einen n-Alkylrest mit 7 bis 17 Kohlenstoffatomen
und R2 für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen steht, behandelt wird.
16.. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass infiziertes Material mit einer Verbindung der Formel I,
worin R, für einen n-Alkylrest mit 9 bis 13 Kohlenstoffatomen und R~ für Wasserstoff, Methyl oder Aethyl steht,
behandelt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass infiziertes Material mit einer Verbindung der Formel I,
worin R, fUr einen n-Alkylrest mit 9 bis 12 Kohlenstoffatomen
und R2 für Methyl oder Aethyl steht, behandelt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass infiziertes Material mit einer Verbindung der Formel I, worin R, fUr einen n-Alkylrest mit 11 bis 13 Kohlenstoffatomen
und R2 für Wasserstoff steht, behandelt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass infiziertes Material mit 1-Aminododecyl behandelt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 13» zur Bekämpfung von Heltninthiosen, dadurch gekennzeichnet, dass mit Eiern der
Ascarididen-Arten Ascaris suum, Ascaridia galli oder Toxocara canis infizierten Material mit einer zur Abtötung der Eier
geeigneten Menge einer Verbindung der allgemeinen Formel I nach Anspruch 18 behandelt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass infiziertes Material mit einer Verbindung der Formel I,
worin R1 für einen n-Alkylrest mit 7 bis 17 Kohlenstoffatomen
und R2 für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen steht, behandelt wird.
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- xr -
H-
22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass infiziertes Material mit einer Verbindung der Formel I
worin R, fUr einen n-Alkylrest mit 9 bis 13 Kohlenstoffatomen
und R2 fUr Wasserstoff, Methyl oder Aethyl steht, behandelt
wird.
23. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dacs infiziertes Material mit einer Verbindung der Formel
I, worin R, fUr einen n-Alkylrest mit 9 bis 12 Kohlenstoffatomen und R« fUr Methyl oder Aethyl steht, behandelt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
dass infiziertes Material mit einer Verbindung der Formel I, worin R^ für einen n-Alkylrest mit 11 bis 13 Kohlenstoffatomen
und Ry fUr Wasserstoff steht, behandelt wird.
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