DE2403274B1 - Verfahren zum taktweisen Betrieb einer lonenaustausch-Mischbettanlage und Vorrichtung hierfür - Google Patents
Verfahren zum taktweisen Betrieb einer lonenaustausch-Mischbettanlage und Vorrichtung hierfürInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von jenem bekanntgewordenen Verfahren zum taktweisen Betrieb einer Ionenaustausch-Mischbettanlage,
bei welchem die vom Rohwasser durchflossenen Ionenaustauschermassen portions- und taktweise einer Rückspül-, Regenerier- und Waschkolonne
zugeführt und von dort in die Behandlungskolonne zurückgefördert werden, wobei der Abzug in den
Kolonnen mittels in den Kopfstücken angeordneter Abzugsrohre erfolgt und im Rückspülbehälter neben
der Ausspülung von Verunreinigungen gleichzeitig eine Massenkraft-Trennung in Kationen- und Anionenaustauschermassen
vorgenommen wird, welche dann getrennt abgezogen, zum Waschen und Regenerieren in
getrennte Behälter transportiert und dann vor Wiederverwendung zusammengemischt werden, nach Patentanmeldung
P 20 29 720.5-24.
Bei jenem vorbekannten Verfahren werden die Ionenaustauschermassen in einer Rückspül- und Trennkolonne
entsprechend ihrem spezifischen Gewicht getrennt. Die entmischten Harze werden dann durch in
unterschiedliche Höhen mündende Abzugsrohre abgezogen. Der schwerere, im unteren Bereich befindliche
Kationenaustauscher wird einer getrennten Regenerier- und Waschkolonne zugeführt, während der Anionenaustauscher
durch ein höher mündendes Abzugsrohr ebenfalls in eine eigene Regenerier- und Waschkolonne
gefördert wird. Nach dem Regenerieren und Waschen werden die Harze taktweise einem Mischstück
zugeführt und in diesem wieder vereinigt, von wo sie über Kopf in die Behandlungskolonne zurückgelangen.
Bei dem Betrieb einer Mischbett-Ionenaustauscheranlage ist das saubere Trennen der Kationen- und
Anionenharze schwierig. Wenn Anteile der Kationenharze zusammen mit den Anionenharzen abgezogen
werden und umgekehrt, werden diese beim jeweiligen Regenerierungsvorgang beladen und kommen in diesem
Zustand in die Behandlungskolonne zurück. Dadurch wird die Qualität des Reinwassers vermindert. Je
stärker das Mischungsverhältnis von Kationen- und Anionenharzen in den transportierten Chargen
schwankt, um so breiter ist die Mischzone in der Trennkolonne und um so größer die Schwierigkeit der sauberen
Entmischung. Der erzielbare maximale Reinheitsgrad des Deionats wird weitgehend durch den Entmischungsgrad
bestimmt.
Es sind Vorrichtungen zum Entsalzen von Flüssigkeiten unter Verwendung von Mischbett-Ionenaustauschern
bekanntgeworden, bei denen die Trennung und der Abzug der Ionenaustauschermassen innerhalb der
Betriebskolonne erfolgt (DT-AS 17 67 623). Zu diesem
Zweck ist der Filterbehälter durch einen horizontalen Düsenboden in zwei Räume unterteilt, welche je ein
Drainagesystem zum Abführen der Reinflüssigkeit enthalten. Der Düsenboden besitzt mehrere senkrecht angeordnete
Rohre kleineren Durchmessers, die zum Hindurchführen der beladenen Ionenaustauscher aus
dem unteren in den oberen Behälterraum dienen. In dem Raum oberhalb des Düsenbodens sind zwei Absaugstutzen
zum getrennten Abführen der beladenen Ionenaustauscher angeordnet, von denen der eine zum
Abführen der spezifisch schwereren Ionenaustauscher unterhalb der Austrittsöffnungen der Rohre und der
andere zum Abführen der spezifisch leichteren Ionenaustauscher oberhalb des Drainagesystems angebracht
ist. Beide Absaugstutzen sind mit je einer Regeneriersäule für den jeweiligen Ionenaustauscher verbunden.
Durch eine solche Anordnung von Einbauten in der Behandlungskolonne
kann jedoch kein befriedigender Reinheitsgrad erreicht werden, da durch den ständigen
Fluß der Harze durch die Rohre des Düsenbodens hindurch kein umschichtungsfreies Festbett geschaffen
werden kann. Die Trennung der beladenen Austauscherharze erfolgt während des Betriebszustandes, und
der Abzug wird im Bereich der Reinwasserzonen vorgenommen. Somit befindet sich am Austritt des Reinwassers
beladenes Austauscherharz, so daß kein hoher Reinheitsgrad des Wassers erzielbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der eingangs genannten Art den Reinheitsgrad
des aufbereiteten Wassers unabhängig vom Salzgehalt des Rohwassers zu verbessern und die den bekannten
Verfahren anhaftenden Mängel zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man die Abzugsrohre in der Rückspül- und
Trennkolonne in einem derartigen Abstand voneinander einstellt, daß die in der Rückspül- und Trennkolonne
zwischen den Mündungen der Abzugsrohre befindlichen Austauschermassen jeder Harzart ein Mehrfaches
der jeweils taktweise geförderten Ionenaustauscherchargen betragen. Versuche haben gezeigt, daß bei Einhaltung
einer »Sicherheitszone« zwischen den Abzugszonen eine Gewähr gegeben ist, daß im Bereich der
Mündungen der Abzugsrohre jeweils nur eine bestimmte Harzgattung, nämlich im oberen Bereich die
Anionen, im unteren Bereich die schwereren Kationen, vorhanden ist, so daß eine maximale Gewähr für eine
saubere Trennung gegeben ist. Da die Gewichtsunterschiede zwischen Kationen und Anionen zumindest
teilweise recht gering sind, ist durch die Zwischenschaltung einer »Sicherheitszone« durch den dadurch bedingten
Abstand zwischen den Abzugsmündungen der beiden Rohre die größte Gewähr gegeben, daß im Bereich
der Mündungen der Abzugsrohre nur jeweils eine Art der Austauschermassen, nämlich Kationen oder
Anionen, vorliegt.
Um eine genaue und einfache Bemessung der Charge vornehmen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß man das Volumen der in die Rückspül- und Trennkolonne zu fördernden Harzcharge in einer dieser
vorgeschalteten Meßkolonne einstellt. Das Aufnahmevolumen der Meßkolonne entspricht zweckmäßig
etwa einer Charge.
Es ist ferner erfindungsgemäß eine Nachwaschung der wieder vereinigten Ionenaustauschermassen unmittelbar
vor Einleiten in die Behandlungskolonne vorgesehen, um sicherzustellen, daß vollkommen gereinigte
Mischbettionenaustauschermassen in die Betriebskolonne gelangen. Diese Nachwaschung kann dann besonders
vorteilhaft sein, wenn die Ionenaustauschanlage als Polizeifilter zur Nachentsalzung von vorentsalztem
Wasser oder bei der Aufbereitung von Wasser mit geringem Salzgehalt, von Betriebskondensat oder Turbinenkondensat,
gegebenenfalls nach Durchlaufen einer Umkehrosmoseanlage oder Vollentsalzungsanlage,
eingesetzt wird.
Die Erfindung ist im einzelnen an Hand der schematisch dargestellten Zeichnung beschrieben, in welcher
ein Ausschnitt der taktweise betriebenen Ionenaustauschanlage nach der Erfindung schematisch dargestellt
ist.
Das zu reinigende, nachfolgend der Einfachheit halber als Rohwasser bezeichnete Rohprodukt wird in die
Betriebskolonne 10 über die Leitung 12 bei geöffnetem Ventil 2 im unteren Bereich eingeführt. Das Rohwasser
durchströmt die Betriebskolonne von unten nach oben und wird über die Reinwasserleitung 16 bei geöffnetem
Ventil 3 abgezogen. Das Ionenaustauscherharz liegt in der Betriebskolonne als Mischbett 14 vor. Zum Transport
von beladenem Austauscherharz senkt sich das Harzbett bei geöffnetem Ventil 4 und offenem Ventil 6
sowie geschlossenen Ventilen 2 und 3 in den trichterförmigen Bodenteil 10a der Behandlungskolonne 10 ab.
Die Förderung der im Trichter 10a vorhandenen Harzcharge in den Zwischenbehälter 18, der als Meßkolonne
dient, geschieht durch Öffnen der Ventile 2,5, 7 und 9, wobei Ventil 3 ebenfalls geöffnet ist. In die Meßkolonne
18 kann, gegebenenfalls über einen Strahlsauger 19, Wasch- und Transportwasser durch die Leitung 22
über das Ventil 21 in die Leitung 20 eingeführt werden. Dieser Strahlsauger kann zur Zumischung von Chemikalien
verwendet werden, die das Trennen der gemischten Harze in der angeschlossenen Rückspül- und
Trennkolonne 26 verbessern. Aus der Meßkolonne 18 gelangt die noch gemischte Ionenaustauschermasse
chargenweise über eine Leitung 24 bei geöffneten Ventilen 25, 9 und 27 in eine Trenn- und Rückspülkolonne
26. Vom Kopfstück dieser Kolonne 26 ragen zwei Abzugsrohre 28 und 30 mit unterschiedlichen Eintauchtiefen
in den Kolonnenraum hinein. Das höher mündende Abzugsrohr 28 ist zum Abzug von Anionenharz, das im
Bodenbereich mündende längere Abzugsrohr 30 zum Abzug von Kationenharz bestimmt.
Beim Transport der Harze aus der Meßkolonne 18 in die Trenn- und Rückspülkolonne 26 wird das spezifisch
leichtere Anionenaustauscherharz bereits vom spezifisch schwereren Kationenharz getrennt, wobei sich
das Anionenaustauscherharz oben, das Kationenaustauscherharz darunter ablagert. Zwischen beiden bildet
sich eine je nach Harzart, Harzkörnung, Beladungszustand und Betriebszeit der Harze unterschiedlich stark
ausgeprägte Trennzone aus. Neben der Trennung werden die Harze infolge des Durchströmens mit Transportwasser,
das über Ventil 27 abläuft, rückgespült und dabei von Schmutzstoffen befreit.
Die Trenn- und Rückspülkolonne 26 ist so ausgelegt, daß in ihr mehrere Chargen Kationen- und Anionenaustauscherharz
Platz finden. Nach der Trennung und Sedimentation der beiden Harzchargen befindet sich
im Bereich des Mündungsrohres 28 Anionenaustauscherharz, während sich im Bereich des tiefer mündenden
Abzugsrohres 30 Kationenaustauscherharz abgelagert hat.
Durch Öffnen des Ventils 29 wird Druckwasser in die Rückspül- und Trennkolonne eingespeist und eine
Charge Kationenaustauscherharz über die Leitung 32 in die nachgeschaltete, nicht näher dargestellte Regenerier-
und Waschkolonne abgeführt. Dabei senkt sich der Spiegel des Kationenaustauscherharzes entspre-
chend der entnommenen Harzmenge ab, und die Höhe der Anionenaustauscherschicht über der Mündung des
Abzugsrohrs 28 für das Anionenaustauscherharz sinkt so weit ab, daß mit Sicherheit durch dieses Rohr nur
Anionenaustauscherharz abtransportiert wird. Die zusätzliche Harzmenge, die sich zusätzlich zur transportierenden
Menge an Harz noch in der Trennkolonie befindet, kann als Sicherheitsmenge bezeichnet werden
und die durch sie gebildete Füllhöhe als Sicherheitszone.
Durch diese Sicherheitszone ist gewährleistet, daß die Abzugsrohre für die unterschiedlichen Harztypen
nie in eine eventuell vorhandene Mischzone gelangen und dabei Harzgemisch abgezogen wird. Die Höhe der
Sicherheitszone, die von der Harztype, dem Mischungsverhältnis der Harze, dem Beladungszustand und der
Korngrößenverteilung abhängt, sollte in ihrer Höhe einer Charge der Harzmischung mindestens entsprechen.
Günstige Ergebnisse haben sich gezeigt, wenn die Trenn- und Rückspülkolonne so bemessen ist, daß das
Aufnahmevermögen der Rückspül- und Trennkolonne mindestens 10 Chargenvolumen entspricht und die darin
befindliche lonenaustauschermasse 5 Chargenvolumen beträgt, von der sich jeweils 1 Charge einer Gattung
der Ionenaustauscherharze (Kationen oder Anionen) im Bereich der Mündung der Abzugsrohre befindet,
während sich zwischen diesen eine Menge von etwa 3 Takten befindet. Bei einer derartigen Bemessung
steht genügend Rückspülraum zur Verfügung, während andererseits auch eine saubere Trennung des
Mischbettes in Anionen einerseits und Kationen andererseits gewährleistet ist.
Während das Kationenaustauscherharz über die Leitung 32 einer nachgeschalteten, vorzugsweise in
U-Form gestalteten Regenerier- und Waschkolonne zugeführt wird, gelangen die Anionenaustauscherharze
über die Leitung 34 in eine gleichgestaltete Wasch- und Regenerierkolonne.
Nach dem getrennten Waschen und Reinigen werden die Anionen- und Kationenaustauscherharze in
eine gemeinsame Leitung 40 bei geöffnetem Ventil 8 zu einer Misch- und Nachwaschkolonne 41, die über der
Betriebskolonne 10 angeordnet ist, geleitet, wobei das Ventil 4 zur Ableitung des Transportwassers geöffnet
ist. Entsprechend der dem Behälter 41 zugeführten Harzcharge wird aus diesem in die Betriebskolonne 10
frisch regeneriertes Harz verdrängt.
Während dieses Transportvorgangs dient der Behälter 41 zur endgültigen Mischung der beiden Harze. Bei
geöffneten Ventilen 2 und 3, also im Betriebszustand der Betriebskolonne 10, und geöffnetem Ventil 43
durchströmt Deionat aus der Reinwasserzone der Betriebskolonne den Behälter 41 und läuft über das Ventil
43 ab, wobei das in diesem enthaltene Harz gewaschen wird. Diese Nachwaschung der gemischten Harze erfolgt
ohne zusätzliche Druckerhöhungs- oder Absperrelemente. Der zuletzt beschriebene Nachwaschvorgang
bringt für die Verfahrenstechnik des Mischbettfilters den Vorteil, daß Regenerierchemikalien, die aus den
Regenerierkolonnen im gemischten Harz noch vorhanden sind, in der Kolonne 41 restlos ausgewaschen werden.
Diese Maßnahme ist vor allem dann vorteilhaft, wenn das Mischbett als Polizeifilter eingesetzt wird,
wobei es notwendig ist, dieses mit höheren Regeneriermittelüberschüssen zu regenerieren, als es normalerweise
bei dem Einsatz des Mischbettfilters als Arbeitsfilter erforderlich ist. Diese Nachwaschung der gemischten
Harze erfolgt ohne zusätzliche Druckerhöhungs- oder Absperrmittel. Dadurch ist die Gefahr, daß
in den Harzen, die bereits die Regenerierkolonnen verlassen haben, noch Regeneriermittel vorhanden sind,
größer als bei der Funktion der Anlage als Arbeitsmischbettfilter.
Es ist ersichtlich, daß mit der beschriebenen Anlage ein hoher Reinheitsgrad des zu behandelnden Wassers
erzielt werden kann. Das frisch regenerierte Harz wird im Bereich des Auslasses des Reinwassers eingelassen,
so daß das Wasser im oberen Bereich der Behandlungskolonne eine Zone frisch regenerierter Austauschermasse
durchläuft. Diese Ionenaustauschermassen weisen keine Regeneriermittelüberschüsse oder beladene
Ionen mehr auf, weil sie nach einer vollständigen Trennung in der Trennkolonne anschließend einwandfrei regeneriert,
gewaschen und zusätzlich nachgewaschen wurden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zum taktweisen Betrieb einer Ionenaustausch-Mischbettanlage,
bei welchem die vom Rohwasser durchflossenen Ionenaustauschermassen portions- und taktweise einer Rückspül-, Regenerier-
und Waschkolonne zugeführt und von dort in die Behandlungskolonne zurückgefördert werden,
wobei der Abzug in den Kolonnen mittels in den Kopfstücken angeordneter Abzugsrohre erfolgt
und im Rückspülbehälter neben der Ausspülung von Verunreinigungen gleichzeitig eine Massenkraft-Trennung
in Kationen- und Anionenaustauschermassen vorgenommen wird, welche dann getrennt
abgezogen, zum Waschen und Regenerieren in getrennte Behälter transportiert und dann vor
Wiederverwendung zusammengemischt werden, nach Patentanmeldung P 20 29 720.5-24, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Abzugsrohre in der Rückspül- und Trennkolonne in einem derartigen
Abstand voneinander einstellt, daß die in der Rückspül- und Trennkolonne zwischen den Mündungen
der Abzugsrohre befindlichen Austauschermassen jeder Harzart ein Mehrfaches der jeweils
taktweise geförderten Ionenaustauscherchargen betragen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Volumen der in die Rückspül-
und Trennkolonne zu fördernden Harzcharge in einer dieser vorgeschalteten Meßkolonne einstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen der Regenerier- und
Waschkolonne und der Betriebskolonne eine mit der Betriebskolonne vorzugsweise ohne zusätzliche
Steuerelemente verbundene Misch- und Waschkolonne anordnet, in der während des Harztransportes
eine Mischung der Harzkomponenten und im Betriebszustand der Behandlungskolonne eine
Nachwaschung der gemischten Harze erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachwaschung in der Misch- und
Waschkolonne ohne Verwendung zusätzlicher Druckerhöhungsmittel und Absperrorgane mittels
Reinwassers durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mittels eines zwischen Betriebsund
Meßkolonne angeordneten Strahlsaugers eine Chemikalienzumischung vornimmt, welche das anschließende
Trennen in der Rückspül- und Trennkolonne verbessert.
6. lonenaustauschanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer durch Leitungen
verbundenen Behandlungs-, Regenerier- und Waschkolonne sowie einer der letzteren vorgeschalteten
Rückspül- und Trennkolonne, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Behandlungskolonne
(10) und der Rückspül- und Trennkolonne (26) eine Meßkplonne (18) angeordnet ist.
7. lonenaustauschanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückspül- und Trennkolonne (26) so bemessen ist, daß sie mindestens zwei Chargen der
Ionenaustauschermasse aufnimmt.
8. lonenaustauschanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkolonne (18) so
bemessen ist, daß das Fassungsvermögen dem Volumen einer Charge entspricht.
9. lonenaustauschanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Kopfstück der Behandlungskolonne (10) eine mit dieser durch einen Kanal
verbundene Misch- und Nachwaschkolonne (41) angeordnet ist.
10. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ionenaustausch-Mischbettanlage als Polizeifilter betrieben wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
B1 | Publication of the examined application without previous publication of unexamined application | ||
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |