DE2746108A1 - Kosmetisches mittel - Google Patents

Kosmetisches mittel

Info

Publication number
DE2746108A1
DE2746108A1 DE19772746108 DE2746108A DE2746108A1 DE 2746108 A1 DE2746108 A1 DE 2746108A1 DE 19772746108 DE19772746108 DE 19772746108 DE 2746108 A DE2746108 A DE 2746108A DE 2746108 A1 DE2746108 A1 DE 2746108A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
agent
glycol
water
lactate
acne
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772746108
Other languages
English (en)
Other versions
DE2746108C2 (de
Inventor
Francis Edmond Jean Oneto
Marc Vermersch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unilever NV
Original Assignee
Unilever NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Unilever NV filed Critical Unilever NV
Publication of DE2746108A1 publication Critical patent/DE2746108A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2746108C2 publication Critical patent/DE2746108C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • A61K8/34Alcohols
    • A61K8/345Alcohols containing more than one hydroxy group
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • A61K8/37Esters of carboxylic acids
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P17/00Drugs for dermatological disorders

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DR. A. VAN DERWERTH DR. FRANZ LEDERER feW DlPL-ING. (1934-1974) DIPL-CHEM. DIPL-ING.
8000 MÜNCHEN 80 LUCILE-GRAHN-STRASSE
TEUFON: ((»9)472947 TELEX: 52462« UDER D TEUGR.: LEOERERPATENT
12. Oktober 1977 J 248 (L)
UNILEVER N.V.
Burgemeester s'Jacobplein 1, Rotterdam
Niederlande
Kosmetisches Mittel
Die Erfindung betrifft kosmetisch annehmbare Mittel zum Auftrag auf die Haut, insbesondere zur Verhütung oder Behandlung Von Akne oder anderen Hautbeschwerden.
Das Hauptsymptom von Akne sind Beschwerden in der Keratinisierung des oberen Teiles der Haarbalgdrüse. Das Drüsenostium wird durch hyperkeratinisierte und zusammenhängende, hornartige Zellen unter Bildung eines Mikromitessers verstopft. Als Folge der Ansammlung dieser hyperkeratinisierten Zellen entwickelt sich die Drüse zu einer Mikrozyste, die sich als Entzündungsläsion, bekannt als Papel, oder als nicht entzündete Läsion, bekannt als offener Mitesser, entwickeln kann. Die äußere öffnung der Drüse ist in der Mikrozyste nicht sichtbar, dagegen wird sie durch eine Masse von dunkel pigmentierten, hornartigen Zellen beim offenen Mitesser erweitert.
809816/0830
Wenn sich Akne entwickelt, kann das Drüsenepithel aufbrechen und eine Eruption von Keratin und Sebum (Talg) in die Dennis bewirken. Das Sebum bzw. der Hauttalg enthält freie Fettsäuren, welche hauptsächlich aus dem Spalteffekt von bakteriellen Lipasen (insbesondere aus Corynebacterium acne) auf Sebumtriglyceride abstammen. Eine Entzündung als Folge der freigesetzten, freien Fettsäuren kann sich hieraus ergeben, und eine Lymphocytenreaktion kann dann die Mikrozyste in eine Papel und dann in einen Pickel unter Ansammlung von Eiter umwandeln.
Es ist daher offensichtlich, daß irgendeine auf die Hemmung der Freisetzung von freien Fettsäuren aus Sebumtriglyceriden und auf das Stoppen der Hyperkeratinisierung des Drüsenostiuma gerichtete Behandlung eine Rückbildung der Primärsymptome von Akne herbeiführen würde und die Entwicklung von neuen Aknebeschwerden, insbesondere nicht entzündlichen Beschwerden (Mitessern) einschränken könnte.
In der britischen Patentschrift 1 388 836 wurde bereits vorgeschlagen, daß bestimmte Ester wie Äthyllactat, in Form von wasserfreien, alkoholischen Lösungen zur Behandlung von Akne verwendet werden können. Gemäß diesem Vorschlag des Standes der Technik wurde das Fehlen von Wasser in solchen Zusammensetzungen als wesentlich angesehen, um sicherzustellen, daß die Ester nicht vorzeitig hydrolysiert und damit als Aknebehandlungsmaterial ineffektiv würden, bis sie in die Talgdrüsen eingedrungen und in den Sebumlipiden aufgelöst wurden. Falls eine vorzeitige Hydrolyse bei den Estern auftrat, war es offensichtlich, daß das Durchdringen der Haut und die Auflösung in den Sebumlipiden der entsprechenden Säure und des entsprechenden Alkohols, welche sich bei der Hydrolyse ergeben, als Folge ihrer relativ niedrigen Löslichkeit im Vergleich zu derjenigen des Esters beeinträchtigt würden. Daher wurde solchen hydrolysierten Estern nur ein geringer Wert bei der durch örtlichen Auftrag erfolgenden Behandlung von Akne zugeschrieben.
809816/0830
Untersuchungen haben anschließend gezeigt, daß trotz der Möglichkeit eines örtlichen Auftrages einer wasserfreien, alkoholischen Lösung von beispielsweise Xthyllactat auf die Haut die Anwesenheit eines hohen Anteiles von Alkohol und die Abwesenheit von Wasser die Neigung besitzen, die Haut zu einem solchen Ausmaß zu entfetten und zu dehydratisieren, daß eine Hautreizung und eine Hautschädigung auftreten kann. Dies wurde durch Stotts et al. in Journal of Investigative Dermatology, 6^ (1977) S. 219 bestätigt, wobei hier die Sensibilisierung bzw. Reizung der menschlichen Haut gegenüber Äthanol beschrieben ist. Weiterhin wurde bestätigt, daß eine wässrige, alkoholische, mehr als 40 Gew.-^ Äthanol enthaltende Lösung mit großer Wahrscheinlichkeit eine Augenreizung bewirkt, falls sie auf das Gesicht in der Nähe der Augen aufgebracht wird. Weiterhin ist es möglich, daß übermäßige Alkoholmengen die Sebumproduktion stimulieren können, wobei dies zu einer Verschlechterung des Aknezustandes führt.
Hieraus ergibt sich, daß Äthanol einen schädlichen Einfluß auf die Haut haben kann, falls es in übermäßigen Mengen aufgetragen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Auftreten dieses Problems zu vermeiden, wobei es erforderlich war, eine Formulierung zu finden, welche kein Äthanol oder zumindest keinen übermäßig hohen Anteil von Äthanol enthält, und in der Athyllactat sowohl löslich ist als auch gegenüber vorzeitiger Hydrolyse stabilisiert ist.
Es wurde festgestellt, daß bei Verwendung einer einfachen, wässrigen Lösung von Athyllactat eine Hydrolyse während der Lagerung oder nach dem Auftrag auf die Haut höchstwahrscheinlich erfolgt, bevor unversehrtes Athyllactat die Sebumlipide in der Talgdrüse und der Haarbalgdrüse erreichen kann.
809816/0830
27A6108
Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, ein wirksames Mittel zur Behandlung oder Verhütung von Akne zu schaffen, welches die Haut nicht dehydratisiert oder entfettet, und welches derart stabilisiert ist, daß es möglich macht, daß ein spezifisch angegebener Ester, z.B. Äthyllactat, die Sebumlipide im Anschluß an einen örtlich erfolgenden Auftrag des Mittels unversehrt erreicht.
Die Erfindung betrifft daher gemäß einer Ausfuhrungsform ein Mittel, das Wasser, einen spezifisch definierten Ester und ein mit Wasser mischbares Lösungsmittel für diesen Ester umfaßt, wobei das Mittel einen in kritischer Weise definierten pH-Bereich aufweist.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein kosmetisch annehmbares Mittel zur Behandlung von Akne, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es ein Oy.-C^-Alkyllactat oder ein Gemisch solcher Lactate, aufgelöst in einem Gemisch von Wasser und einem mit Wasser mischbaren Cp-C^-Alkylenglykol oder einem Polymeren dieses GlykoIs,enthält, wobei das Mittel einen in kritischer Weise definierten pH-Wert von 4 bis 7 und vorzugsweise von 4- bis 5»5 und idealerweise von 4,5 bis 5»0 aufweist.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren, um in wirksamer Weise C^-C^-Alkyllactate als Mittel zur Behandlung von Akne einzusetzen, wobei es dadurch gekennzeichnet ist, daß ein C^-C^-Alkyllactat oder ein Gemisch solcher Iectate in einer Mischung aus Wasser und einem mit Wasser mischbaren C2-C^-Alkylenglykol oder einea Polymeren eines solchen GIykols in einer solchen Weise aufgelöst wird, daß das fertige Mittel bzw. die fertige Zusammensetzung einen kritisch definierten pH-Wert von 4· bis 7 aufweist.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Linderung der Symptome von Akne, wobei dieses dadurch gekennzeichnet ist, daß eine wirksame Menge eines kosmetisch annehmbaren
809816/0830
Mittels auf die betroffenen Bereiche der menschlichen Haut örtlich aufgetragen wird, wobei das Mittel von etwa 2 Gew.-^ bis etwa 50 Gew.-# eines G^-C^-Alkyllactates und von etwa 5 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% Wasser und etwa 1 Gew.-% bis etwa 80 Gew.-% eines mit Wasser mischbaren Co-CL-Alkylenglykols oder eines Polymerisates hiervon enthält, wobei das Mittel einen kritisch definierten pH-Wert von 4- bis 7 besitzt.
Die hauptsächlich aktive Verbindung in dem erfindungsgemäßen Mittel ist ein Ester oder mehrere Ester in Form von C,.-CL-Alkyllactaten wie beispielsweise Athyllactat, n-Propyllactat, Isopropyllactat, n-Butyllactat, Isobutyllactat und tert.-Butyllactat. Mischungen der CL-CL-Alkyllactate können ebenfalls verwendet werden.
Es wird angenommen, daß die Wirksamkeit der zuvorgenannten Klasse von Estern ihrer Fähigkeit zuzuschreiben ist, unversehrt bzw. intakt durch die Epidermis unter Erreichung des Sebums in der Talgdrüse und der Haarbalgdrüse durchzutreten und sich hierin in den Sebumlipiden aufzulösen, wo die Hydrolyse durch aus bakteriellen Verunreinigungen abstammende: Lipasen die entsprechende Säure und den entsprechenden Alkohol dieser Ester ergibt. Es wird angenommen, dab der so gebildete Alkohol antibakterielle Aktivität nach der Bildung in situ in den Talgdrüsen aufweist und in dieser Weise die bakterielle Population, deren Lipaseaktivität ansonsten zur Aknebildung im Anschluß an die Hydrolyse von Sebumtriglyceriden unter Freisetzung von freien Fettsäuren beiträgt, hierdurch reduziert werden kann. Weiterhin ist die in situ gebildete Milchsäure in der Lage, den pH-Wert der Umgebung auf einen Wert unterhalb von pH = 6 zu reduzieren, wodurch die Aktivität der bakteriellen Lipase gehemmt wird. Freie Milchsäure scheint ebenso die Keratinisierung zu reduzieren. Das Gesamtergebnis ist, daß die Freisetzung von freien Fettsäuren (welche bei der Entwicklung von Akne mitwirken) aus den Sebumlipiden reduziert wird, und es kann eine Remission der Aknebedingungen beobachtet werden.
809816/0830
Der bevorzugte, aktive Ester is Äthyllactat.
Die in dem Mittel verwendete Menge von G^-C^-Alkyllactat bildet etwa 2 bis etwa 5° Gew.-# und vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-#, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, in welchem es verwendet wird. Mittel, die weniger als 2 Gew.-# des Alkyllactates enthalten, sind voraussichtlich zur Behandlung von Akne unwirksam; Mittel, welche mehr als 5° Gew.-% des Alkyllactates enthalten, stellen sich höchstwahrscheinlich nicht als wirksamer bei der Behandlung dieses Zustandes heraus als Mittel, welche bis zu 5° # enthalten.
Das Mittel enthält weiterhin ein Cp-CL-Alkylenglykol oder ein Polymeres hiervon, wobei dieses hauptsächlich als Lösungsmittel für das Alkyllactat dient, so daß es diesem möglich wird, in die Haut einzudringen und seinen Weg unter anderem auch zu den Talgzellen zu finden; das Glykol begrenzt weiterhin die Dehydratisierung der Haut und verbessert die sensorischen Empfindungen des Produktes, wenn dieses auf die .Haut aufgebracht wird.
Die bevorzugten Cg-C^-Alkylenglykole sind n-Propylenglykol und 1,3-Butylenglykol, und die bevorzugten Polymeren sind die jeweiligen, entsprechenden Polymeren, Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht bis zu 10 000 und Polypropylenglykol mit einem Molekulargewicht bis zu 400.
Weitere Beispiele für AUcylenglykole und ihre entsprechenden Polymeren sind Äthylenglykol und dessen Dimeres und Trimeres.
Die verwendete Menge von Alkylenglykolmonomerem oder entsprechendem Polymeren» stellt etwa 1 bis etwa 80 und vorzugsweise 15 bis 40 Gew.-^ des Gesamtmittels dar. Mittel, welche weniger als 1 Gew.-% Glykol enthalten, beschränken die Dehydratisierung der Haut wahrscheinlich nicht. Umgekehrt sind
809816/0830
Mittel, welche mehr als 80 Gew.-^ Glykol enthalten, voraussichtlich unerwünscht ölig bei der Anwendung, obwohl sie dennoch ihren Zweck erfüllen, jedoch sollte dieser obere Grenzwert aus praktischen Betrachtungen nicht überschritten werden.
Weiterhin ist es erforderlich, Wasser in dem Mittel einzusetzen, um sicherzustellen, daß die Haut nach dem örtlichen Auftrag des Mittels zur Behandlung oder Verhütung von Akne nicht übermäßig dehydratisiert oder sonst beschädigt wird, üblicherweise enthält das Mittel von etwa 5 bis etwa 50 Gew. Wasser, vorzugsweise von 10 bis 30 Gew.-^, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels. Die Verwendung von Mitteln, welche weniger als 5 Gew.-# Wasser enthalten, läßt die Haut vor aussichtlich in einem teilweise dehydratisierten Zustand. Andererseits werden Mittel, welche mehr als 50 # enthalten, sich voraussichtlich als zu feucht für einen praktischen Auftrag auf die Haut herausstellen, obwohl sie für den beabsichtigten Zweck immer noch eingesetzt werden können.
Tatsächlich ist die Peststellung überraschend, daß entgegen der Erwartung, daß Wasser in dem Mittel die Hydrolyse des Alkyllactates induzieren würde, dennoch gefunden wurde, daß dies nicht zu irgendeinem merklichen Ausmaß erfolgt, vorausgesetzt, daß ein pH-Wert innerhalb des kritischen, definierten Bereiches, vorzugsweise stabilisiert durch einen Puffer, eingehalten wird.
Es wurde beispielsweise gefunden, daß der Prozentsatz des während der Lagerung eines Mittels mit einem pH-Wert von weniger als 7 hydrolysierte Prozentsatz des Athyllactates weniger als Λ % nach etwa drei Wochen unter Umgebungsbedingungen bei einem 50 # Wasser enthaltenden Mittel betrug. Ferner war bei einem ähnlichen, 25 % Wasser enthaltenden Mittel der Prozentsatz des ebenfalls während der lagerung unter ähnlichen Bedingungen hydrolysierten Athyllactates nach sieben Wochen weniger als Λ #.
809816/0830
Die Hydrolyse des Alkyllactates in dem Mittel kann daher während der Lagerung über eine lange Zeitspanne durch Einführung eines Puffers zum Halten des pH-Wertes innerhalb des kritischen Bereiches von 4 bis 7» vorzugsweise von 4· bis 5»5» und idealerweise von 4,5 bis 5»°» praktisch verhindert werden.
Geeignete Puffer sind solche, die kosmetisch annehmbar und in dem Mittel löslich sind und die nicht in anderer Weise die Punktion des Mittels schädlich beeinträchtigen· Beispiele sind O,O2M Citronensäure oder o,02M Glycin, eingestellt auf einen pH-Wert zwischen 4 und 5»5 mit Triethanolamin.
In gleicher Weise können Puffer aus anderen Aminosäuren und aus Weinsäure, Maleinsäure, Malonsäure und Glutaminsäure bei einer ähnlichen Konzentration hergestellt werden, wobei sie auf einen pH-Wert zwischen 4 Und 7 mit Triethanolamin oder einem anderen Alkanolamin als organischer Base eingestellt wurden.
Das erfindungsgemäße Mittel kann beispielsweise in Form einer Lotion, einer Milch oder einer Creme vorliegen, wobei diese direkt auf die Haut, vorzugsweise mittels eines Wattebausches oder einer Maske, eines Tissuetuches oder Handtuches, wobei dieses aus dem Mittel besteht oder hiermit imprägniert wurde, aufgetragen werden. Alternativ kann ein mechanisches Auftragsgerät wie eine Rollkugel-Abgabevorrichtung oder ein Aerosolspray verwendet werden.
In Abhängigkeit von der Art des Mittels und dem hierfür beabsichtigten Weg des Auftrags auf die Haut kann das Mittel noch andere Inhaltsstoffe enthalten, sofern die Art und Punktion des Mittels nicht negativ beeinträchtigt werden. Beispiele für andere Inhaltsstoffe sind:
809816/0830
Erweichende Mittel wie beispielsweise Stearylalkohol, Glycerylmonoricinoleat, Glycerylmonostearat, sulfatierter Talg, Propylenglykol, Nerzöl, Cetylalkohol, Stearylstearat, Isopropylisostearat, Dimethylbrassylat, Stearinsäure, Isobutylpalmitat, Isocetylstearat, Oleylalkohol, Isopropyllaurat, Hexyllaurat, Decyloleat, Di-isopropyladipat, 2-Octadodecanol, Isocetylalkohol, Myristyläthoxymyristat, Cetylpalmitat, Dimethylpolysiloxan, Di-isopropyladipat, Di-n-butylsebacat, Diisopropylsebacat, Di-2-äthylhexylsebacat, 2-Äthylhexylpalmitat, Isononylisononanoat, Isodexylisononanoat, Isotridecylisononanoat, 2-Äthylhexylpalmitat, 2-Äthylhexylstearat, Di-(2-äthylhexyl)-adipat, Di-(2-äthylhexyl)-succinat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Butylstearat, Glycerylmonostearat, Polyäthylenglykole, Propylenglykol, Triäthylenglykol, Lanolin, Rizinusöl, acetylierte Lanolinalkohole, acetyliertes Lanolin, Petrolatum, Isopropylester von Ienolinfettsäuren, Mineralöle, Butylmyristat, Isostearinsäure, Palmitinsäure, Isopropyllinoleat, Cetyllactat, Lauryllactat, Myristyllactat, quaternisiertes Hydroxyalkylaminogluconat, Decyloleat, Isodecyloleat, Di-isopropyladipat, 2-Äthylhexylpalmitat, Isostearylneopentanoat, Myristylmyristat, Di-isopropyladipat, Oleyläthoxymyristat, Diglykolstearat, Äthylenglykolmonostearat, Myristylstearat, Isopropyllajiolat;
Treibmittel, z.B. Trichlorfluormethan, Dichlordifluormethan, Dichlortetrafluoräthan, Monochlordifluormethan, Trichlortrifluoräthan, Propan, Butan, Isobutan, Kohlendioxid, Distickstoffoxid, Stickstoff (verwendet einzeln oder im Gemisch) ·
Lösungsmittel zusätzlich zu dem Alkylenglykol, z.B.: Äthylalkohol, 2-Äthylhexanol, Äthylencarbonat, Propylencarbonat, Isopropanol, Rizinusöl, lineares, äthoxyliertes Polymerisat von Methanol, Äthylenglykolmonoäthylather, Diäthylenglykolmonobutylather, Diäthylenglykolmonoäthyläther, propoxyliertes Butanol, propoxylierter Oleylalkohol,
809816/0830
Butylstearat, Butylmyristat;
Feuchthaltende Mittel, z.B. Glycerin, Sorbit, Natrium-2-pyrrolidon~5-carbonat, lösliches Kollagen, Dibutylphthalat, Gelatine, Polyglycerogen, äthoxylierte (10-20 Mol) Glucose, propoxylierte (10-20 Mol) Glucose;
Verdickungsmittel, z.B. Gumme, bzw. Pflanzenharze, Stärke, kolloidales Siliziumdioxid, Natriumpolyacrylat, Tetraalkyl- und/oder Trialkyl-arylammoniumsmectite, chemisch modifiziertes Magnesiumaluminiumsilikat, organisch modifizierter Montmorillonitton, hydratisiertes Aluminiumsilikat, durch Zersetzung hergestellte Kieselerde bzw. feinst zerteilte Kieselerde, Carboxyvinylpolymerisat, Natriumcarboxymethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxyäthylstearatamid, Äthylenglykolmonostearat;
Feuchtigkeitsmittel, z.B. Natriumpyrollidoncarboxylat, NatriumIactat, Orotsäure;
Antioxidantien, z.B. Tocopherol, Ascorbylpalmitat, Propylgallat, butyliertes Hydroxytoluol, butyliertes Hydroxyanisol;
Anionische Bnulgatoren, z.B. Kaliumstearat, Natriumstearat, Ammoniumstearat, Triäthanolaminstearat, Glycerylmonostearat, welches entweder Kalium- oder Natriumseife enthält, Natriumlaurylsulfat, Natriumcetylsulfat, Glycerylmonostearat, welches Natriumlaurylsulfat enthält;
Kationische Bnulgatoren, z.B. N-(Stearoylcolaminoformylmethyl)-pyridiniumchlorid, N-Soya-N-äthylmorpholiniumäthosulfat, Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid, Di-isobutylphenoxyäthoxyäthyldimethylbenzylammoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid;
809816/0830
7fr
Nichtionische Emulgatoren, z.B. Fettsäureester von Sorbitananhydriden oder Äthylenoxidprodukte von Sorbitanfettsäureestern wie die Produkte mit den Handelsbezeichnungen Span oder Tween 80; sowie Additionsprodukte von hydrophoben Polyoxyäthylengruppen und einem hydrophilen Polyoxypropylen (Warenbezeichnung Pluronics);
Antientzündungsmittel, z.B. Menthylpyrrolidoncarboxylat, Glycyrrhetinsäure, Hydrocortison, Dexamethazon, Fluocinolonacetonid und Saücylatderivate;
Abheilende Mittel, z.B. Zinksulfat;
Antiseptische, antibakterielle, antibiotische und/oder germizide Substanzen zur Verminderung von entzündlichen Aknebeschwerden durch Hemmung oder Beseitigung der Hautmikroflora, insbesondere Corynebacterium acne, z.B. Chlorhexidindigluconat, Cetyltrimethylammoniumbromid und Cetylpyridiniumchlorid, Tribromsalicylanilid, Benzalkoniumchlorid, Dehydroessigsäure;
KeratoIytische Mittel , z.B. Retinsäure; sowie
abschürfende Mittel, z.B. inerte, teilchenförmige Materialien wie Bimsstein, anorganische Salze wie Natriumtetraborat, -decahydrat und Kaliumpentaboratoctahydrat.
Die oben gegebenen Beispiele für andere Bestandteile sind nicht vollständig, und es können zahlreiche andere Materialien verwendet werden. Weitere Beispiele hierfür sind in McCutcheon's "Functional Materials" (1976), jährlich veröffentlicht von M.C. Publishing Co., New Jersey, aufgeführt.
Im allgemeinen ist die Menge aller der oben aufgeführten, weiteren Bestandteile, die gegebenenfalls verwendet werden können, in jedem Falle diejenige, die von den Lieferanten
809816/0830*
oder Herstellern empfohlen wird oder die konventionellerweise auf dem Fachgebiet verwendet wird, wobei sie die Art und Funktion des Mittels nicht nachteilig beeinflußt. Wenn ein Alkohol, insbesondere Äthanol, in dem Mittel vorliegt, wird es jedoch bevorzugt, daß er 40 Gew.-% und vorzugsweise 35 Gew.-# des Mittels nicht übersteigt.
Es wurde gefunden, daß eine wässrige Lösung, welche einfach durch Auflösen von Äthyllactat in Wasser hergestellt wurde, rasch hydrolysiert. Dies stimmt mit den Lehren der zuvorgenannten britischen Patentschrift 1 388 836 überein. Beispielsweise wurde gefunden, daß 90 # des Äthyllactates in einer 10 Gew.-#igen wässrigen Lösung von Äthyllactat nach einer lagerung von einer Woche bei 5°OC hydrolysiert waren.
Beim Versuch zur Stabilisierung von Äthyllactat in wässriger Lösung während der Lagerung über eine lange Zeitspanne wurde die Geschwindigkeit der Hydrolyse bei einer Reihe von 10 #igen wässrigen Lösungen von Äthyllactat, deren pH-Wert auf unterschiedlichen Werten zwischen 3 und 7 stabilisiert worden war, während einer Zeitspanne von 8 Wochen bei einer Lagertemperatur von 5O0C untersucht.
Der pH-Wert jeder Lösung wurde innerhalb +0,1 einer pH-Einheit unter Anwendung eines Potentiostaten konstant gehalten. Die zur Konstanthaltung des pH-Wertes verwendete Menge des Natriumhydroxids war ein Maß für die Hydrolyserate für die Proben mit einem pH-Wert größer als 5. Für Proben mit einem niedrigeren pH-Wert besaß die als Ergebnis der Hydrolyse gebildete Milchsäure die Neigung, als Puffer zu wirken. Die überschüssige Menge an zu diesen Proben zugesetztem Natriumhydroxid wurde daher bei der Berechnung ihrer Hydrolyserate berücksichtigt.
809816/0830
Die Stabilität dieser Lösungen von Athyllactat wurde als die Anzahl von Tagen bei 5O°C angegeben, welche zur Hydrolyse von 10 # des Äthyllactates in der Lösung erforderlich waren, d.h. 1 # des in der 10 #igen Lösung vorliegenden Äthyllactates.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt, wobei die Ergebnisse sich auf Lagertage bei 50°C bei dem stabilisierten pH-Wert beziehen.
Tabelle I Tapre der La^erun^
pH 1
3,0 1
3,5 2
4,0 40
4,5 50
4,7 22
5,0 10
5,5 8
6,0 2
6,5 1
7,0
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß die maximale Stabilität bei einem pH-Wert von 4,7 erhalten wird.
Diese Ergebnisse wurden weiter durch Untersuchung der Hydrolyserate von Athyllactat in wässrigen Lösungen, deren pH-Wert durch Zugabe eines geeigneten, durch Vermischen von Citronensäure und Triethanolamin hergestellten Puffers eingeregelt worden war, bestätigt.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert, welche typische, erfindungsgemäße Mittel zeigen.
809816/0830
Diese Mittel können auf die Haut unter Verwendung beliebiger der zuvorgenannten Einrichtungen aufgebracht werden, oder sie können von Hand oder mit dem Pinger aufgebracht werden· Ausgezeichnete Ergebnisse bei der Behandlung von Akne können durch örtlichen Auftrag dieser Mittel einmal oder mehrere Male am Tag auf den befallenen Hautbereich erzielt werden.
Beispiele 1-4
Die folgenden Formulierungen zeigen Lotionen, die bei der Behandlung oder Verhütung von Akne gemäß der Erfindung eingesetzt werden können.
Sterilisiertes, entmineralisiertes Wasser
Hydroxyäthylcellulose Absolutes Äthanol
n-Propylenglyko1
1,3-Butylenglyko1
para-Methylbenzoat Äthyllactat
Parfüm
pH-Wert nach 7~tägiger Lagerung: Lagerung bei 25°C Lagerung bei 50 C
Prozentsatz der Hydrolyse des Äthyllactates:
7-tägige Lagerung bei 25°C 7-tägige Lagerung bei 5°°C
Gew./Gew 3 4
1 2 25 25
25 25 0,4 -
0,4 - 25 25
25 25 38,4 38,4
- - - -
38,4 38,8 0,2 0,2
0,2 0,2 10 10
10 10 1 1
1 1 100 100
100 100 5,7 5,7
6 6 4,8 4,8
5,3 5,3 0 0
0 0 0,1 0,1
0,1 0,1
809816/0830
Beispiele 5-8
Die folgenden Formulierungen zeigen Lotionen, die bei der Behandlung oder Verhütung von Akne gemäß der Erfindung eingesetzt werden können:
Gew.
5 6 • 7 8
Wasser 50 50 25 25
Äthanol 10 10 10 10
n-Propylenglyko1 30 0 55 0
1,3-Butylenglykol 0 30 0 55
Xthyllactat 10 10 10 10
100 100 100 100
Der pH-Wert jeder Formulierung sollte in einem Bereich von 4- bis 5»5 durch Zugabe von 0,02M Citronensäure und Triäthanolamin eingestellt werden.
Prozentsatz der Hydrolyse des Äthyllactates:
nach 4-,5-tägiger Lagerung
bei 50°G 8 5 11 nach 19-tägiger Lagerung
bei 25°G 1,6 1 0 0 nach 33-fcägiger Lagerung
bei 25°G 8 1 11
Der Prozentsatz der Hydrolyse des Äthyllactates nach 53-tägiger Lagerung bei 25°C betrug 0,9·
Beispiele 9-11
Die folgenden Formulierungen zeigen Lotionen, welche bei der Behandlung oder Verhütung von Akne gemäß der Erfindung eingesetzt werden können:
809816/0830
9 Gew./Gew.-% 11
0,15 10 0,15
Hydroxyäthylcellulose 10,00 0,15 10,00
Äthyllactat 12,50 10,00 12,50
1,3-Butylenglykol 40,00 12,50 40,00
96 #iges wässriges Äthanol 1,00 40,00 1,00
Triäthanolamin 1,60 1,00 1,60
Citronensäure 1,60
Chlorhexidindigluconat als 2,50
20 #ige Lösung (Hibitane) 1,00 2,50 -
Menthylpyrrolidonearboxylat - - -
Glycyrrhetinsäure - 0,50 0,30
Zinksulfat 30,95 34,15
Wasser 0,30 31,4-5 0,30
Parfüm 0,30
Der pH-Wert Jeder Lotion sollte von 4 bis 5,5 betragen. Jede Variation außerhalb dieses Bereiches kann durch weitere Zugabe von 0,02M Citronensäure oder Triäthanolamin kompensiert werden.
Beispiel 12
Die folgende Formulierung zeigt eine Lotion, die in einer klinischen Untersuchung bei der Behandlung von Akne verwendet wurde:
Gew./Gew. -%
Sterilisiertes, entmineralisiertes Wasser 26,3
Hydroxyäthylcellulose 0,3
absolutes Äthanol 40,0
Pro pylenglyko1 22,7
Cetyltrimethylammoniumbromid 0,2
Äthyllactat 10,0
Parfüm 0,5
100,0
809816/083(T
COPY
Zo
Der Prozentsatz der Hydrolyse des Äthyllactates nach 53-tägiger Lagerung bei 250C betrug 0,9 #.
Der pH-Wert dieser Lotion wurde auf etwa 4,7 durch Zugabe von 0,02M Citronensäure und Triäthanolamin eingestellt.
Klinische Untersuchung Arbeitsweise
45 Personen mit einem Alter zwischen 13 und 29 Jahren, die an einer polymorphen Jugendakne für Zeitspannen von 6 Monaten bis zu 7 Jahren litten, wurden für diese Untersuchung ausgewählt-
Die das Äthyllactat enthaltende Lotion und ein kein Äthyllactat enthaltendes Placebo wurden den Versuchspersonen während einer Periode von 8 Wochen verabreicht.
Die Lotionen wurden zweimal pro Tag mit einem Baumwolltupfer zur Reinigung der Haut aufgebracht; es wurde kein weiteres Reinigungsprodukt während dieser Testperiode eingesetzt.
Eine Zählung der Akneläsionen aller Arten auf einer Hautfläche von 9 cm^ in einem stark befallenen Bereich des Gesichtes oder des Rückens wurde von zwei Dermatologen durchgeführt. Für Aufzeichnungszwecke wurden Farbmakrophotograph!en eines Bereiches, im allgemeinen größer als der für das Auszählen ausgewählte 9 cm -Bereich,jedoch diesen Bereich einschließend, ebenfalls gemacht.
Die gezählten Läsionen waren:
a) Komedone (Mitesser)
b) Mikrozysten (einschließlich entzündeter Papeln)
c) Pusteln (entzündete und eiternde Papeln)
d) Knötchen (große, entzündete Läsionen).
809816/0830
Ergebnisse
Aus diesen Zählungen war es möglich, die prozentuale Verbesserung der Gruppe als Ganzem als Ergebnis des Auftrages der erfindungsgemäßen, das Äthyllactat enthaltenden Lotion zu berechnen.
Die prozentuale Verbesserung für jeden Typ der Läsion wurde wie folgt ermittelt:
a) Komedone 59 %
b) Mikrozysten 79,4 #
c) Pusteln 2 %
d) Knötchen 0 #
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß die wässrige, das Äthyllactat enthaltende Lotion einen starken Effekt auf Komedone (Mitesser) und Mikrozysten, welche die nicht entzündeten Läsionen darstellten, besaß.
Bei einem getrennten Versuch reduzierte die Behandlung des Aknezustandes durch Zusatz eines oral gegebenen Antibiotikums das Auftreten der entzündlichen Läsionen wesentlich.
Hieraus wurde geschlossen, daß der örtliche Auftrag der wässrigen ÄthyllactatIotion, welche das spezielle Glykol enthielt, eine stark signifikante Verbesserung des Aknezustandes der Patienten, die für die Behandlung ausgewählt wurden, herbeiführte.
- Patentansprüche -
809816/0830-

Claims (18)

Patentansprüche
1. Kosmetisch annehmbares Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es ein C^-O^-Alkyllactat enthält, das in einem Gemisch von Wasser und einem mit Wasser misch' baren Cp-C^-Alkylenglykol oder einem Polymeren hiervon aufgelöst ist, wobei das Mittel einen pH-Wert von weniger als 7 aufweist.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkyllactat A'thyllactat ist.
3· Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Alkyllactat von 2 bis 50 Gew.-# des Mittels bildet.
4-. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Glykol n-Propylenglykol oder 1,3-Butylenglykol ist.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Glykol Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht bis zu 10 000 oder Polypropylenglykol mit einem Molekulargewicht bis zu 400 ist.
6. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Glykol von 1 bis 80 Gew.-^ des Mittels bildet.
7· Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Wasser von 5 bis 50 Gew.-% des Mittels bildet.
809816/083O
ORIGINAL INSPECTED
8. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen pH-Wert von 4 bis 6 besitzt.
9. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin eine antibakterielle Substanz, ein anti-inflammatorisches Mittel oder ein abheilendes Mittel enthält.
10. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die antibakterielle Substanz Chlorhexidendigluconat ist.
11. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die anti-inflammatorische Substanz Glycyrrhetinsäure oder Menthylpyrrolidoncarboxylat ist.
12. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das abheilende Mittel Zinksulfat ist.
13. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß es eine klare Lotion, eine opake Milch oder eine Creme ist.
14. Spendeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche enthält.
15. Spendeeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein durch ein Treibmittel betriebener Aerosolbehälter ist.
16. Spendeeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein durch eine Pumpe betriebener Aerosolbehälter ist.
809816/083O
17. Spendeeinrichtung nach Anspruch 14·, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Einwegtuch ist, das mit dem Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 13 imprägniert ist.
18. Verfahren zur Herstellung eines Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß ein Cy.-C/,-Alkyllactat in einem Gemisch aus Wasser und einem init Wasser mischbaren Cp-CL-Alkylenglykol oder einem Polymerisat hiervon aufgelöst wird, wobei das Mittel einen pH-Wert von weniger als 7 aufweist.
809816/0830
DE19772746108 1976-10-15 1977-10-13 Kosmetisches mittel Granted DE2746108A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB42915/76A GB1555796A (en) 1976-10-15 1976-10-15 Composition for treating acne

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2746108A1 true DE2746108A1 (de) 1978-04-20
DE2746108C2 DE2746108C2 (de) 1987-03-12

Family

ID=10426534

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772746108 Granted DE2746108A1 (de) 1976-10-15 1977-10-13 Kosmetisches mittel

Country Status (15)

Country Link
US (1) US4540567A (de)
JP (1) JPS5350341A (de)
AR (1) AR216774A1 (de)
AT (1) AT353414B (de)
AU (1) AU514934B2 (de)
BE (1) BE859817A (de)
CA (1) CA1085735A (de)
DE (1) DE2746108A1 (de)
FR (1) FR2371920A1 (de)
GB (1) GB1555796A (de)
IT (1) IT1143836B (de)
NL (1) NL192603C (de)
PH (1) PH14359A (de)
SE (1) SE429403B (de)
ZA (1) ZA776160B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4432429A1 (de) * 1994-09-12 1996-03-14 Heinz Prahm Arzneimittel enthaltend S-Milchsäure und dessen Verwendung
DE10338615A1 (de) * 2003-08-22 2005-03-17 Beiersdorf Ag Reinigungsmaske mit pH neutraler Wirkung
DE102006020332A1 (de) * 2006-04-28 2007-10-31 Symrise Gmbh & Co. Kg Vergällungsmittel für Ethanol
EP3632891A4 (de) * 2017-05-22 2021-03-03 GS Caltex Corporation Zusammensetzung mit alkyllactat

Families Citing this family (37)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT8167096A0 (it) * 1981-01-26 1981-01-26 Unilever Nv Bastoncino cosmetico particolarmente per il trattamento dell acne
DE3233638A1 (de) * 1982-09-10 1984-03-15 Thilo & Co Gmbh Dr Dermatologische zubereitung
DE3340350A1 (de) * 1983-11-08 1985-05-15 Wella Ag Haarkurmittel und verfahren zur haarbehandlung
AU560740B2 (en) * 1984-01-09 1987-04-16 Unilever Plc Pharmaceutical emulsion comprising an organic lactate and silicone oil
US4772592A (en) * 1984-01-09 1988-09-20 Lever Brothers Company Skin treatment composition
JPH01156241A (ja) * 1987-12-10 1989-06-19 Matsushita Electric Ind Co Ltd 給紙装置
US4956184A (en) 1988-05-06 1990-09-11 Alcide Corporation Topical treatment of genital herpes lesions
US4891221A (en) * 1988-11-23 1990-01-02 Edward Shanborm Whole blood antiviral process and composition
US7316833B1 (en) 1993-06-24 2008-01-08 Penchiney Emballage Flexible Europe Multi-layer thermoplastic films and packages made therefrom
US5482710A (en) * 1993-07-30 1996-01-09 Chesebrough-Pond'usa Co., Division Of Conopco, Inc. Cosmetic composition for treatment of pimples and redness
US5422112A (en) * 1994-06-09 1995-06-06 Chesebrough-Pond's Usa Co., Division Of Conopco, Inc. Thickened cosmetic compositions
JPH10501266A (ja) * 1994-06-10 1998-02-03 ザ、プロクター、エンド、ギャンブル、カンパニー マウスリンス組成物
US5534243A (en) * 1994-09-26 1996-07-09 The Procter & Gamble Company Aqueous oral compositions
SE9403541L (sv) * 1994-10-14 1996-04-15 Sven Moberg Antimikrobiell komposition
FR2725898B1 (fr) * 1994-10-24 1996-12-13 Oreal Produit pour application topique contenant une lipase et un precurseur d'hydroxyacide
DE19529773A1 (de) * 1995-08-12 1997-02-13 Beiersdorf Ag Hautpflegemittel und pflegendes Hautreinigungsmittel
US5935917A (en) * 1996-06-26 1999-08-10 Lever Brothers Company Bar composition comprising entrapped emollient droplets dispersed therein
US5783536A (en) * 1996-06-26 1998-07-21 Lever Brothers Company, Division Of Conopco, Inc. Bar composition comprising additive for delivering benefit agent
US5961992A (en) 1997-07-22 1999-10-05 Lever Brothers Company Inc. Benefit agent compositions comprising mixtures of alpha-hydroxy esters
FR2785181B1 (fr) * 1998-11-04 2006-06-02 Oreal Compositions cosmetiques detergentes et utilisation
AU2002314847A1 (en) 2001-05-31 2002-12-09 Upsher-Smith Laboratories, Inc. Dermatological compositions and methods comprising alpha-hydroxy acids or derivatives
US20040253139A1 (en) * 2003-06-14 2004-12-16 Denton Robert Michael Environmental surface disinfectant
AU2011242139B2 (en) * 2004-07-07 2012-08-16 Johnson & Johnson Consumer Inc. Compositions containing anti-acne agents and the use thereof
US20060009499A1 (en) * 2004-07-07 2006-01-12 Wu Jeffrey M Compositions useful for the treatment of follicular diseases
US20060008538A1 (en) * 2004-07-07 2006-01-12 Wu Jeffrey M Methods of treating the skin
US20060008537A1 (en) * 2004-07-07 2006-01-12 Wu Jeffrey M Method of treating acne
WO2006014693A1 (en) * 2004-07-23 2006-02-09 Femaceuticals, Llc Mini pad for reducing inflammation of the vulva and method of making the same
US8747377B2 (en) * 2005-08-04 2014-06-10 Femaceuticals, Llc Method for treating skin irritations such as diaper rash and the like
US20110082216A1 (en) * 2009-10-02 2011-04-07 Wu Jeffrey M Benzoyl peroxide composition for treating skin
EP3041460A1 (de) * 2013-09-02 2016-07-13 Unigroup ApS Dermatologische zusammensetzung
EP3506876B1 (de) * 2016-08-31 2021-03-03 Unigroup ApS Zusammensetzungen für nagelpilz
IT201900000887A1 (it) * 2019-01-22 2020-07-22 Farmamed S R L Composizione batteriostatica e medicazione per ferite comprendente la composizione
FR3123210B1 (fr) 2021-05-28 2023-12-15 Oreal Utilisation de l’ascorbyl glucoside pour prévenir la coloration des points noirs cutanés.
FR3124383A1 (fr) 2021-06-25 2022-12-30 L'oreal Utilisation d’une composition cosmétique pour prévenir et/ou traiter les points noirs cutanés.
FR3132638A1 (fr) 2022-02-17 2023-08-18 L'oreal Utilisation de rhamnolipide(s) pour prévenir la coloration des points noirs cutanés
FR3136659A1 (fr) 2022-06-20 2023-12-22 L'oreal Composition comprenant au moins un glycolipide, au moins un alcool gras linéaire ou ramifié liquide, au moins une huile non siliconée et au moins un tensioactif, utilisation et procédé mettant en œuvre la composition
FR3136663A1 (fr) 2022-06-20 2023-12-22 Loreal Composition comprenant au moins un glycolipide, au moins un alcool gras linéaire ou ramifié liquide et au moins deux polysaccharides, utilisation et procédé mettant en œuvre la composition

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3098795A (en) * 1958-11-04 1963-07-23 Dyk & Company Inc Van Cosmetic compositions containing lactic acid esters of fatty alcohols
FR1322336A (fr) * 1962-02-16 1963-03-29 Prod Hyg Lab Agents émulsionnants
US3535422A (en) * 1968-03-11 1970-10-20 Stiefel Laboratories Stable benzoyl peroxide composition
GB1388836A (en) * 1971-06-01 1975-03-26 Medisan Ab Cosmetic compositions
US3879537A (en) * 1973-09-04 1975-04-22 Scott Eugene J Van Treatment of ichthyosiform dermatoses
DE2349050C2 (de) * 1973-09-29 1985-06-05 Wella Ag, 6100 Darmstadt Verfahren und Mittel zur Herabsetzung der Wirkstoffkonzentration in kosmetischen Präparaten
US3984566A (en) * 1974-02-25 1976-10-05 Scott Eugene J Van Method of alleviating the symptoms of dandruff
US3934028A (en) * 1974-04-22 1976-01-20 The Regents Of The University Of California Acne and psoriasis treatment with retinoic acid analogs
SE7506731L (sv) * 1974-07-01 1976-01-02 Merck & Co Inc Komposition for behandling av akne.
CA1085299A (en) * 1976-03-05 1980-09-09 Joseph D. Mandell Lactic acid composition and method of use

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Lexikon der Hilfsstoffe für Pharmazie, Kosmetik und angrenzende Gebiete, H.P. Fiedler, 1972, S. 384 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4432429A1 (de) * 1994-09-12 1996-03-14 Heinz Prahm Arzneimittel enthaltend S-Milchsäure und dessen Verwendung
DE10338615A1 (de) * 2003-08-22 2005-03-17 Beiersdorf Ag Reinigungsmaske mit pH neutraler Wirkung
DE102006020332A1 (de) * 2006-04-28 2007-10-31 Symrise Gmbh & Co. Kg Vergällungsmittel für Ethanol
EP3632891A4 (de) * 2017-05-22 2021-03-03 GS Caltex Corporation Zusammensetzung mit alkyllactat

Also Published As

Publication number Publication date
ATA736877A (de) 1979-04-15
BE859817A (fr) 1978-04-17
PH14359A (en) 1981-06-03
AU2958177A (en) 1979-04-26
SE7711612L (sv) 1978-04-16
NL7711388A (nl) 1978-04-18
FR2371920A1 (fr) 1978-06-23
JPS5350341A (en) 1978-05-08
JPS6323166B2 (de) 1988-05-16
IT1143836B (it) 1986-10-22
FR2371920B1 (de) 1980-04-18
AT353414B (de) 1979-11-12
GB1555796A (en) 1979-11-14
DE2746108C2 (de) 1987-03-12
US4540567A (en) 1985-09-10
ZA776160B (en) 1979-05-30
SE429403B (sv) 1983-09-05
AU514934B2 (en) 1981-03-05
AR216774A1 (es) 1980-01-31
NL192603C (nl) 1997-11-04
CA1085735A (en) 1980-09-16
NL192603B (nl) 1997-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2746108A1 (de) Kosmetisches mittel
DE69627988T3 (de) Inhibitoren der no-synthase
DE69532751T2 (de) Kosmetische, pharmazeutische oder dermatologische Zusammensetzung, die einen TNF-α-Antagonisten enthält
DE69826443T2 (de) Antioxidative zusammensetzung
DE2719533C2 (de)
DE3222471C2 (de)
US4507319A (en) Skin treatment composition
DE3610179C2 (de) Orale Zubereitung, insbesondere zur Bekämpfung von Mundgeruch
DE69500191T3 (de) Kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung, die eine Mischung von Ceramiden enthält, und ihre Verwendung zur Befeuchtung der Haut
DE60127548T2 (de) Äusserlich anzuwendende zubereitungen für die haut zur unterdrückung der sebum-sekretion
CH656307A5 (de) Praeparat fuer die oertliche behandlung der akne.
DE69916695T2 (de) Verwendung mindestens eines Hydroxystilben als Mittel zur Verringerung der Adhäsion von Mikroorganismen
WO1990004382A1 (de) Konservierte haar- und körperbehandlungsmittel sowie verwendung einer konservierungsstoff-kombination
DE2601489A1 (de) Tretinoin enthaltende gelpraeparate
EP0750904A1 (de) Verwendung einer Betainester und alpha-Hydroxysäuren enthaltenden Zubereitung zur Pflege der Haut
DE3606753A1 (de) Mundpflegemittel als mundwasser, zahnpasta, gel, creme oder pulver
EP0238927B1 (de) Sebosuppressive Zubereitungen
DE60027127T2 (de) Verwendung von Polyaminosäurederivaten zur Behandlung von Seborrhoe und verwandten Hautstörungen
DE2018599A1 (de) Aknemittel
DE3247655A1 (de) Hautpflegeemulsion
DE2707814A1 (de) Mittel zur pflege und behandlung der haut und verfahren zur herstellung der mittel
WO2006122668A1 (de) Wirkstoffkombinationen aus glucosylglyceriden und kreatin und/oder kreatinin
EP0577801B1 (de) Haar- und körperbehandlungsmittel
DE3738405A1 (de) Sebosuppressive zubereitungen
DE69728934T2 (de) Verwendung von 3-Iod-2-Propinylbutylcarbamat in einer kosmetischen und/oder dermatologischen Zusammensetzung als Wirkstoff zur Behandlung von Seborrhoe

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: LEDERER, F., DIPL.-CHEM. DR., PAT.-ANW., 8000 MUEN

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition