DE2745576A1 - Maschinengehaeuse - Google Patents

Description

Umberto Boriello A 35 639

Rua Bruxelas, Hr. 38

3ao Paulo / Brasilien * p_t fy.-

Maschinengehäuse

Die Erfindung bezieht sich auf ein Maschinengehäuse der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art. Hauptsächliche Anwendungsgebiete eines derartigen Maschinengehäuses sind Gleichstrommaschinen, die für Arbeitsgänge mit starker Beanspruchung bestimmt sind, wie beispielsweise plötzliche Änderungen der Belastung oder der Drehrichtung, hohe Drehzahlen u. v. in.

Bei Gleichstrommaschinen müssen bekanntlich die 7/irkungen der induzierten parasitären Ströme auf ein LIindestmaß reduziert werden, damit sich der in den Haupt- und Zwischenpolen fließende Strom möglichst verzögerungsfrei einer neuen Betriebsart anpassen kann. Werden Gleichstrommaschinen durch Thyristoren elektronisch gesteuert, so nützt es wenig, die Schaltgeschwindigkeit des Speiseteils zu verkürzen, sondern es müssen vielmehr die bei den hergebrachten Gleichstrommaschinengehäusen aus Guß- oder Walzstahl mit verhältnismäßigdicken Massivblechen entstehenden langen Ummagnetisierungszeiten verkürzt werden. Hierfür wird üblicherweise das Maschinengehäuse aus einem Y/alzblechpaket mit einer Vielzahl

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übereinandergeschichteter Blechringe hergestellt, die jeweils aus einer Blechplatte ausgeschnitten oder ausgestanzt v/erden. Bei dieser Bauweise treten jedoch hohe Uaterialverluste auf, üie sich durch die dreieckförmigen Abfälle außerhalb der Blecliringe und durch die kreisrunden Abfälle innerhalb der Blechringe ergeben. Bei kleineren Llotoren können diese Materialverluste noch hingenommen v/erden, v/ohingegen bei Motoren mittlerer Größe diese Llaterialverluste bereits beträchtlich sind und spürbar die Kosten erhöhen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Llaschinengehäuse der eingangs erwähnten Art zu schaffen, v/elches eine wesentliche Haterialersparnis aufgrund einer einfacheren Konstruktion sowie eine raschere Produktion bei geringerem Zeitaufwand und geringeren Kosten gestattet.

Die Aufgabe wird erfindurgsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen LIerkmale gelöst.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des llaschinengehäuses nach Anspruch 1 ist in dem Anspruch 2 gekennzeichnet.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines der Teile, aus denen sich ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Maschinengehäuses zusammen-

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setzt;
Fig. 2 * eine Draufsicht auf eins Teil nach Fig. 1;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines aus mehreren der Teile gemäß Fign. 1 und 2 hergestellten Maschinengehäuses, und

Fig. 4 eine Draufsicht auf das Llasehinengehäuse nach Fig. 3.

Die nachstehenden Ausführungen beziehen sich auf ein Gehäuse für eine Gleichstrommaschine, das entsprechend der Polzahl der Gleichstrommaschine von beispielsweise vier Polen aus einer gleichen Anzahl von beispielsweise vier Teilen besteht, von denen ein Teil in den Fign. 1 und 2 dargestellt ist. Jedes Teil wird gebildet aus einem Blechpaket 1, das in Profil einen ersten, länglichen und weniger dicken Abschnitt 2 mit einem freien, abgeschrägten Ende aufweist, an den sich unter einem geeigneten Winkel von beispielsweise 45° ein kürzerer, stärkerer Abschnitt 3 mit einem gerade, rechtwinklig verlaufenden Ende anschließt. In dem Abschnitt 5 sind voneinander entfernte Bohrungen 4 ausgebildet. Die beispielsweise vier Teile eines Gehäuses werden in Gehäuselängsrichtung nebeneinander im Kreis angeordnet, so daß sie einen rohrförmigen Körper 8 bilden (Fign. 3 und 4). Zur Verbindung der einzelnen Teile werden diese an ihren axialen 2nden mit ringförmigen Planschen verbunden, wozu nicht dargestellte Stifte durch die Plansche hindurch in die Bohrungen 4 eingeführt werden.

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Die Schichtungsebene der Blechpakete 1 verläuft senkrecht zur Längsachse des Körpers 8, wobei die übereinander geschichteten Bleche eine Wandstärke von beispielsweise im Bereich zwischen 0,5 ma bis 2 mm und eine sehr dünne, gut gepreßte Lackierung auf v/eisen.

Es hat sich bei einem hergestellten Ausiührungsbeispiel gezeigt, daß sich durch Anordnung von Zv/ischenpolen an den Abschnitten 3 id Bereich zwischen den Öffnungen 4- die Dicke des Gehäuses an den Lagerstellen der Zv/ischenpole verstärken läßt.

Durch geeignete V/ahl der Schnittwerkzeuge für die einzelnen Teile gemäß Pign. 1 und 2 kann die nicht verv/ertbare Bleeh-Eienge auf ein absolutes Mindestmaß verringert werden, was zu einer erheblichen Senkung der Herstellungskosten führt.

Anstelle des dargestellten vierpoligen Gehäuses aus entsprechend vier Teilen kann vorteilhaft auch ein sechspoliges Gehäuse aus sechs Teilen hergestellt v/erden, wobei die Befestigung der Teile wiederum an ringförmigen Planschen erfolgt.

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Claims (2)

1. üi'p!.-f:ig. Walter Jackisch

   Stuttgart N, Menzelstraße 40

   Umberto Boriello A 35 689

   Rua Bruxelas, ITr. 38

   Sao Paulo / Brasilien <*) «i :'H·-;·

   Patentansprüche

   /i .llvlaschinengehäuse, insbesondere für vier- oder mehrpolige Gleichstrommaschinen, gekennzeichnet durch vier oder mehrere Teile, die in Llaschinenlängsrichtung nebeneinander angeordnet sind und :;usanunen einen rohrförmigen Körper (8) bilden und aus ;je',veils einem Blech paket (1) aus dünnen Blechen bestehen, wobei jedes Blechpaket (1) im Profil einen ersten längeren und weniger dicken Abschnitt (2) mit einem freien, abgeschrägten Ende aufweist, an den sich unter einen bestimmten 7/inlcel ein zweiter, kürzerer und stärkerer Abschnitt (3) nit einem gerade und rechtwinklig verlaufenden Ende anschließt, v/elcher voneinander entfernte Bohrungen (".) enthält.
2. 2. Maschinengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Teile kreisförmig angeordnet und mit ihren Enden an ringförmigen Planschen mit Hilfe von Stiften befestigt sind, v/elche in die Bohrungen (-4) eingeführt sind.

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