DE2745554B2 - Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Erfassen von Gesprächsgebühren o.dgl. für Teilnehmerstellen einer Fernsprech-Nebenstellenanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Erfassen von Gesprächsgebühren o.dgl. für Teilnehmerstellen einer Fernsprech-NebenstellenanlageInfo
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- H04M15/34—Charging, billing or metering arrangements for private branch exchanges
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Description
Gegenstand des Hauptpatentes 2607397.2 ist ein Verfahren zum Erfassen der Benutzung von Sprechstellen
in privaten automatischen Haustelefonzentralen und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung
des Verfahrens. Die Schaltungsanordnung weist eine Steuereinheit auf, die einerseits über einen Ankopplungskreis
an die Amtsleitung und andererseits über je einen Empfänger an interne Zuleitungen zwischen
der Haustelefonzentrale und den einzelnen Sprechstellen geschaltet ist. Der Ausgang der Steuereinheit
ist mit einem Datengerät verbunden. Jeder der Empfänger besteht aus einem NAND-Tor, dessen erster
Eingang über eine Diskriminatorschaltung mit der
entsprechenden internen Zuleitung verbunden ist, dessen anderer Eingang durch ein logisches Signal
»Eins« angesteuert ist und dessen Ausgang über einen Kodierer mit der Steuereinheit in Verbindung steht.
Ein in die Amtsleitung vor die Haustelefonzentrale eingespeistes Erkennungssignal wird nach dem
Durchgang durch die Haustelefonzentrale durch den Empfänger der in Anspruch genommenen Zuleitung
empfangen, durch eine logische »Null« am Ausgang des NAND-Tores des Empfängers angezeigt und über
den Kodierer der Steuereinheit zugeführt. Die Steuereinheit veranlaßt, daß z. B. die Nummer der
Sprechstelle, die Telefonnummer des angerufenen Teilnehmers, das Datum des Gespräches, die Gesprächsdauer
oder direkt die Kosten des Gespräches u. dgl. im Datengerät festgehalten bzw. durch einen
Drucker desselben ausgedruckt werden. Die exponentiell verlaufenden Anstiegs- und Abfallflanken des
Erkennungssignals sowie deren Amplituden- und Zeitdiskriminierung ermöglichen, durch parasitäre
Signale hervorgerufene Störungen unwirksam zu machen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Hauptpatent vorgeschlagene Lösung
der Schaltungsanordnung noch funktionssicherer zu machen.
Die gestellte Aufgabe ist durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach dem
Hauptpatent wird anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein prinzipielles Schaltschema eines Empfängers mit einer Sicherheitseinrichtung, und
Fig. 2 eine konkrete Schaltungsanordnung der Sicherheitseinrichtung.
In der Fig. 1 sind vier Empfänger 1,2,3,4 gezeigt,
die jeder einzeln dem Empfänger 14 des Hauptpatentes entsprechen und die an die zugehörigen Zuleitungen
5,6,7,8 zwischen der Haustelefonzentrale 9 und
den nicht gezeichneten Sprechstellen geschaltet sind. Jeder der Empfänger 1,2,3,4 besteht, wie im Hauptpatent,
aus einem NAND-Tor 10, dessen erster Eingang über eine Diskriminatorschaltung 11 mit der
entsprechenden Zuleitung 5, 6, 7, 8 verbunden ist, dessen anderer Eingang Q durch eine logische »Eins«
beim Identifizierungsvorgang z. B. von einem Mikroprozessor angesteuert wird. Die Ausgänge der
N AND-Tore 10 sind über einen Kodierer 12 mit einer an die Amtsleitung 13 geschalteten Steuereinheit 14
verbunden. Die Weiterbildung der Schaltungsanordnung besteht nunmehr aus einer aus logischen Elementen
gebauten Sicherheitseinrichtung 15, die an die Ausgänge jedes NAND-Tores 10 in Anschlußstellen
16,17,18 und 19 angeschaltet ist. Die Ausgänge P
und R der Sicherheitseinrichtung 15 sind an einen mit dem Kodierer 12 verbundenen Anzeiger 20 geschaltet,
welcher zur zentralen Erfassung von mit Fehlern behafteten Zuleitungen dient.
Eine tatsächliche Beschattung der Sicherheitseinrichtung 15 ist in der Fig. 2 für zwei Paare von Zuleitungen
5, 6 und 7, 8, d. h. für vier Sprechstellen, gezeigt. Sie kann durch Zuschalten von weiteren
Zuleitungen erweitert werden. Für jedes Paar der Zuleitungen 5, 6 und 7, 8 ist ein EX-OR-Tor 21 bzw.
22 und ein NAND-Tor 23 bzw. 24 vorgesehen. Die Ausgangssignale der EX-OR-Tore 21 bzw. 22 werden
einerseits je einem Eingang eines weiteren EX-OR-Tores 25 und andererseits je einem Eingang eines
NAND-Tores 26 zugeführt, dessen Ausgang mit einem Eingangeines OR-Tores 27 in Verbindung steht.
Die Ausgangssignale der NAND-Tore 23 bzw. 24 > werden an ein weiteres NAND-Tor 28 geleitet, dessen
Ausgang an den anderen Eingang des OR-Tores 27 angeschlossen ist. Mit P und R sind die Ausgänge
des EX-OR-Tores 25 und des OR-Tores 27 bezeichnet, die mitrfem Anzeiger 20 verbunden sind (Fig. 1). in
Die gemeinsamen Zuleitungen der EX-OR-Tore 21 bzw. 22 und der NAND-Tore 23 bzw. 24 sind in Anschlußstellen
16,17,18 und 19 an die Ausgänge der NAND-Tore 10 der Empfänger 1,2,3,4 angeschlossen,
ι'
Während des Identifizierungsvorganges, d. h. beim angeregten Q-Eingang der NAND-Tore 10 durch
eine logische »Eins«, z. B. durch einen Mikroprozessor, erscheint in einem normalen Fall, C. h, bei einwandfreier
Funktion der Schaltungsanordnung, am λ> Ausgang des der verwendeten Zuleitung 5, 6, 7 oder
8 zugeordneten NAND-Tores 10 eine logische »Null«. Kommt ein Defekt in der Zuleitung, z. B.
durch ein defektes NAND-Tor 10 u. dgl., vor oder treten parasitäre Impulse auf, dann weist entweder r.
keine der Zuleitungen 5,6,7,8 ein Signal auf, so daß
keines der NAND-Tore, 10 eine logische »NuH« führt; oder es erscheint gleichzeitig ein Signal auf zwei oder
mehreren Zuleitungen 5, 6, 7, 8, so daß mehrere NAND-Tore 10 eine logische »Null« aufweisen. Die s»
Anomalie wird durch die Sicherheitseinrichtung 15 entdeckt und durch den Zustand der Ausgänge P und
R angezeigt. Die möglichen Fälle sind aus der folgenden Wahrheitstabelle für vier Zuleitungen ersichtlich:
Anzahl der Zuleitungen Ausgänge: Zustand: !l
mit einem Signal P R
(Q = I)
Die Lokalisierung der Fehler erfolgt nach dem Zustand der einzelnen Ausgänge der NAND-Tore 10 -n
0 | 0 | abnormal |
1 | 0 | normal «> |
0 | 1 | abnormal |
1 | 1 | abnormal |
0 | 1 | abnormal |
durch den Kodierer 12.
Alle Fehler werden zentral durch einen Anzeiger 20 erfaßt und mit Blinklampen signalisiert.
Die Funktionen der beschriebenen Sicherheitseinrichtung 15 sowie die zentrale Erfassung und Anzeige
der Fehler incl. der Defekte und deren Lokalisierung
können durch einen Mikroprozessor übernommen werden.
Die beschriebene, den Gegenstand des Hauptpatentes weiterbildende Sicherheitseinrichtung mit einer
Anzeige der fehlerhaften Zuleitungen ermöglicht, Fehler einwandfrei festzustellen und zu lokalisieren.
Es können demzufolge einfache und deshalb billige Filter mit wenigen Induktivitäten, d. h. Filter mit relativ
kleiner Selektivität, in den Empfängern 1, 2, 3, 4 verwendet werden.
Zusammenfassung (hierzu Fig. 1)
Die Schaltungsanordnung mit einer über einen AnkoppJungskreis an die Amtsleitung geschalteten und
mit einem Datengerät verbundenen Steuereinheit nach der Patentanmeldung P 2607397.2 weist eine
Sicherheitseinrichtung (15) auf, die an die Ausgänge jedes an einen Kodierer (12) angeschlossenen Empfängers
(1, 2, 3, 4) angeschaltet ist. Sie enthält für je ein Paar von Zuleitungen (5, 7; 7, 6) ein EX-OR-Tor
(21 bz.w. 22), deren Ausgänge einerseits mit je einem Eingang eines EX-OR-Tores (25) mit einem
Ausgang (P) und andererseits mit je einem Eingang eines NAND-Tores (26) verbunden sind. Für jedes
Paar von Zuleitungen (5, 6; 7, 8) ist weiterhin ein NAND-Tor (23 bzw. 24) vorgesehen, deren Ausgänge
über ein NAND-Tor (28) an einen Eingang eines OR-Tores (27) mit einem Ausgang (R) angeschlossen
sind, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des NAND-Tores (26) verbunden ist. Die
Sicherheitseinrichtung (15) kann durch einen Mikroprozessor gebildet werden. Eine fehlerhafte Zuleitung
(5, 6, 7, 8) ist durch den Zustand des Ausganges des NAND-Tores (10) des zugehörigen Empfängers (1,
2, 3, 4) mit Hilfe des Kodierers (12) lokalisierbar. Ein Anzeiger (20) zur zentralen Fehlererfassung ist
zwischen dem Kodierer (12) und den Ausgängen (P und R) der Sicherheitseinrichtung (15) vorgesehen.
Die Anzeige erfolgt durch Blinklampen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Erfassen von Gesprächsgebühren oder dergleichen
für Teilnehmerstellen einer Fernsprech-Nebenstellenanlage mit Empfängern und mit einer zentralen
Steuereinheit, die einerseits über einen Ankopplungskreis an die Amtsleitung zwischen der
Haustelefonzentrale und den einzelnen Teilnehmerstellen geschaltet ist und die mit einem Datengerät
verbindbar ist, nach einem der Ansprüche 4 bis 9 des Patents 2607397.2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sicherheitseinrichtung (15) an die Ausgänge jedes an den Codierer (12) angeschlossenen
Empfängers (1, 2, 3, 4) angeschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung
(15) für je ein Paar von Zuleitungen (5, 6 und 7, 8) sowohl ein EX-OR-Tor (21 bzw. 22)
enthält, deren Ausgänge einerseits mit je einem Eingang eines weiteren EX-OR-Tores (25) mit
einem Ausgang (R) und andererseits mit je einem Eingang eines NAND-Tores (26) verbunden sind,
als auch je ein N AND-Tor (23 bzw. 24) aufweist, deren Ausgänge über ein weiteres NAND-Tor
(28) an einen Eingang eines weiteren OR-Tores (27) mit einem Ausgang (P) angeschlossen sind,
dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des NAND-Tores (26) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung
(15) durch einen Mikroprozessor gebildet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Fehler
behaftete Zuleitung (5,6,7,8) durch den Zustand
des Ausganges des NAND-Tores (10) des zugehörigen Empfängers (1,2, 3, 4) mit Hilfe des Kodierers
(12) lokalisiert ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur zentralen
Erfassung von Fehlern dienender Anzeiger (20) zwischen dem Kodierer (12) und den Ausgängen
(P und R) der Sicherheitseinrichtung (15) vorgesehen
ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige durch
Blinklampen erfolgt.
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Publications (3)
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DE2745554B2 true DE2745554B2 (de) | 1979-07-26 |
DE2745554C3 DE2745554C3 (de) | 1980-04-10 |
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ID=4371140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1978-09-13 IT IT7827586A patent/IT7827586A0/it unknown
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |