DE2745114C2 - Tragbare Schere, insbesondere zum Kabelschneiden - Google Patents

Tragbare Schere, insbesondere zum Kabelschneiden

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DE2745114C2 DE19772745114 DE2745114A DE2745114C2 DE 2745114 C2 DE2745114 C2 DE 2745114C2 DE 19772745114 DE19772745114 DE 19772745114 DE 2745114 A DE2745114 A DE 2745114A DE 2745114 C2 DE2745114 C2 DE 2745114C2
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

13. Schere nach Ansprüche, dadurch gekenn Die Erfindung betrifft eine tragbare Schere, insbesondere zum Kabelschneiden, mit zwei aneinanderliegend
ό geführten Scherblätterti, die um eine Schwenkachse verschwenkt und durch eine gesonderte Andruckvorrichtung mit einer während des Schneidvorganges veränderlichen Kraft in der gemeinsamen Anlageebene gegeneinander drückbar sind.
is Um bei Scheren einen glatten Schnitt durchführen zu können, müssen die Scherblätter mit einer Kraft aneinandergedrückt werden, die vom Keilwinkel und der Schnittkraft abhängig ist. Bei Keilwinkeln von 90° oder nur wenig kleiner werden dann die Scherblätter weit auseinandergedrückt und damit verklemmt. Der Schnitt wird unsauber, und die Scherblätter können !eich? unzulässige Verformungen erfahren.. Bei kleinerem Keilwinkel wird zwar die Andruckkraft im Schnitt und in Abhängigkeit von der Schnittkraft ständig
2S gesteigert Wenn aber dabei die Scherblätter schon bei
Schnittbeginn nicht fest aneinandergedrückt werden, so
können sich die Schneiden kreuzen, die Schere wird blockiert.
Um dem entgegenzuwirken, ist es auch bei handbetä-
w tigten Scheren bekannt, die Scherblätter durch gesonderte Andruckmittel, z. B. Schrauben, gegeneinander zu drücken. Wenn diese Andruckmittel die bei großen Schneidkräften auftretenden Gegenkräfte überwinden sollen, müssen sie außergewöhnlich kräftig sein. Da sie
J5 ständig wirksam sind, müssen die Anlagekräfte auch bei der Rückstellung überwunden werden, was bei Handbetrieb großer Scheren außerordentlich ermüdend ist. Bei hydraulisch betriebene Scheren, insbesondere wiederum mit Handbetätigung, muß mit doppeltwirkenden Zylindern gearbeitet werdep was 5ie Schere unnötig verteuert und den Verschleiß steigert.
Durch die US-PS 25 17 471 ist eine gattungsgemäße, als Handschere ausgebildete tragbare Schere bekannt, bei der an den rückseitigen Enden der Handhebel
«5 Keilflächen angebracht sind, die beim Schneidvorgang aneinander gleiten und dadurch die in der Schwenkachse aneinander abgestützten Schneidbacken gegeneinanderdrücken. Dadurch wird zwar die Andruckkraft beim Schließvorgang ständig gesteigert, ist aber ausschließ lieh durch die jeweilige Schließstellung bestimmt. Daher sind dort die Reibungskräfte unabhängig von der tatsächlich wirkenden Schnittkraft und treten nur wenig k'einer auch beim Öffnungsvorgang auf. Sie müssen sehr erheblich sein, wenn einem Auseinanderdrücken der
Schermesser entgegengewirkt werden soll.
Durch das DE-GM 76 38 181 ist es auch bereits bekannt, am freien Ende eines Scherblattes einen Uförmigen Haltebügel zur Führung des freien Endes des anderen Scherblattes anzubringen. Durch einen solchen Haltebügel an der Schnittstelle wird der Anwendungsbereich der Schere stark eingeengt, aber die Scherblätter werden nicht positiv gegencinandergedrückt, sondern nur abgestützt. Auch dort bildet sich daher zwischen den Scherblättern ein Spalt, der sich mit
h5 steigender Schnittkraft vergrößert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schere der eingangs genannten Gattung auf möglichst einfache Weise so zu gestalten, daß bei allen
Schneidvorgängen und insbesondere schon zu Beginn des Schneidvorganges ute Scherblatt«-·!· so fest gegeneinandergedrückt werden, daß ein sauberer Schnitt erzielt wird, ohne daß der Schwenkwiderstand unnötig vergrößert und dadurch die Rückstellung der Scherblät- ^ ter wesentlich behindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß die Kraft der Andruckvorrichtung von der jeweiligen schnittkraftabhängigen Antriebskraft abgeleitet. Dadurch ist man kräftemäßig keinen wesentlichen in Grenzen untervorfen, kann also die Scherblätter bei hoher Schnittkraft nahezu beliebig fest aneinanderdrükken w.r.u üt-ii Einschluß von Schneidmaterial zwischen den Schneiden praktisch susnahmslos verhindern.
Einmal wird der Schneidwirkungsgrad gesteigert, und zum andern wird mit relativ kleiner Antriebsarbeit verhältnismäßig große Schneidarbeit bewerkstelligt; der Schnitt wird stets sauber und glatt durchgeführt. Trotzdem stellen sich jedoch beim anfänglichen Schließen und bei der Rückstellung bzw. beim Öffnen der Schere nur geringe Reibungswiderstände ein. Da die Andruckkraft von der Antriebskraft und diese von der augenblicklich wirksamen Schnittkral't abhängig ist. baut sie sich — von einer möglichen Vor5;-annung abgesehen — erst mit Beginn des Schnittes auf und fällt beim Schnittverlauf nach dem Maximum auch wieder auf ihren, evtl. durch eine Vorspannung bedingten Mindestwert ab. Die für einen bestimmten Schnittvorgang erforderliche Arbeitsleistung ist daher ungewöhnlich klein, der Verschleiß ist wesentlich herabgesetzt und jo die Schnittqualität verbessert.
Dies alles stellt sich unabhängig davon ein, ob die Schere von Hand oder gerätfest gehalten, durch Muskelkraft oder durch einen Motor betrieben wird. Unter Antriebskraft« wird stets die volle, für den η Schneidvorgang unmittelbar maßgebliche Kraft verstanden, die der Schnittkraft weitgehend proportional sein kann. Es ist auch unwesentlich, ob nun beiden Scherblätter beweglich gelagert sind oder eines wiederum gerätfest gehalten oder eingespannt ist. Maßgeblich ist nur die relative Schwenkbarkeit der Scherblätter gegeneinander. Die im Oberbegriff als tragbar bezeichnete Schere schließt eine ortsfeste Anordnung nicht aus.
Zweckmäßigerweise ist die Andruckvorrichtung im Bereich der Schwenkachse der Scherblätter angebracht und weist zur Schwenkachse geneigte gegeneinander bewegbare Kurvenflächen auf. Durch i>en Neigungswin kel der Kurvenflächen läßt sich dann die Kraftübersetzung festlegen.
Wenn ein gemeinsamer, quer zur Schwenkachse verschiebbarer Antriebst«.!! vorhanden ist. so kann dieser mit einem bewegbaren Kurventräger verbunden sein Beispielsweise läßt sich ein die Schwenkachse bildender Schwenkbolzen an dem quer zu ihm verschiebbaren Kurventräger anbringen. Dabei kann es angebracht sein, den Verschiebeweg des Schwenkbolzens durch gehäusefeste Anschläge zu begrenzen. Bei der Verschiebung <t<-s Schwenkbolzens werden dann vor Schnittbeginn zunächst nur die zum Oberwinden «5 der Vcrstellwidcrslände benötigten Antriebskräfte aufgebr icht Spätestens wenn der Schiebeanschlag zur Wirkung kommt, werden die gegeneinander gedrückten Schcrblättcr in das Werkstück geschwenkt, und dann steigt die Andruckkraft entsprechend dom gewählten h> Keilwinkcl cw;, proportional zur Schnittkraft an. Wenn dabei der Neigungswinkel der Kurvenflächen unter dem SelbsthemniunEswinkel licet, so kann schon mit geringen Kräften nach Schnittende bzw. zu Beginn des Öffnungsvorganges die Andruckkraft wieder aufgehoben bzw. gemindert werden, ^cvor sich die Scherblätter öffnen. Der öffnungsvorgang erfordert dann keiner, bemerkenswerten Kraftaufwand,
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der Kurventräger ebenso wie ein ihn umgebender Gehäuseteil als Buchse ausgebildet, von welchen die letztere zu einem Ende hin einen Längsschlitz zur Aufnahme der Scherblätter aufweist, wobei die seitlich der Längsschlitze verbleibenden Teile der Buchsen in einer keü- bzw kegelförmigen Fläche als Kurvenfläche durch den Schwenkbolzen gegeneinander abgestützt aneinanderliegen. Der gesamte Aufwand besteht hier nur in dem zwischengeschalteten Kurventräger und einer verhältnismäßig einfachen Ausbildung eines Gehäuseteiles.
Dabei greift vorteilhafterweise der im Kurventräger gehaltene Schwenkbolzen in Langlöchcr der gehäusefesten Buchse, die lösbar an einem anderen Gehäuseteil angebracht ist.
Bei einer hydraulisch erzeugten A""-iebskraft kann dem durch eine Rückstellfeder belasteten Antriebskolben ein weiterer Antriebskolben für die Betätigung der Andruckvorrichtung parallelgeschaltet sein. Dabei ist es unerheblich, ob der hydraulische Druck durch oine Handpumoe oder eine motorisch betriebene Pumpe geliefert wird. Man benötigt stets nur einen hydraulischen Druckanschluß.
So läßt sich auf einfache Weise sicherstellen, daß die Andruckkraft stets in bestimmtem Verhältnis zur Schnittkraft steht und daß zum anderen die Andruckkraft schon aufgebracht wird, wenn bzw. bevor der Schnitt beginnt, und die Scherblätter entlastet sind, bevor sie zurückgestellt werden. Der Aufwand für ein gesondertes Kolben-Zylinderaggregat ist jedoch verhältnismäßig gering, da man den relativ kleinen Andruckzylinder nur hydraulisch mit dem Hauptzylinder verbinden muß.
Nach einem anderen Erfindungsvorschlag lassen sich auch die Kurvenfiächen zentrisch zur Schwenkachse an einem um diese drehbaren Ringteil anbringen, der z. B. als M'tter in ein Gewinde des undrehbar gehaltenen Schwenkbolzens greift. Vorzugsweise wird der Ringteil über ein Kurbelgetriebe an seinem Antri^bskolben angeschlossen. Um dabei eine einfache Nachstellung zu ermöglichen, läßt sich die Kurbel durch Jn VieLahnprofil umsteckbar mit dem Ringteil kuppeln.
Eine andere Möglichkeit der Kraftübertragung besteht darm, den weiteren Antriebskolben auf einen am Schwenkbolzen gelagerten Spannhebel einwirken zu lassen, der dann über einen Nocken oder auch eine Exzenterrolle die Verspannung bewirkt. Die Zeichnung gibt die Erfindung beispielsweise wieder. Es zeigt
Fig. t einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäben Kabelschneider,
F i g. 2 einen Schnitt durch den Gelenkbolzen nach der Linie Uli in Fig. I.
fig. 3 eine Ansicht des Seitenschneiders von oben in F ig. 1 gesehen.
Fig.4 eine Abv andlung des in den Fig. 1—3 gezeigten Seilenschneiders und
Fr i g. 5 eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Teilschnitt.
Das Gehäuse des in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Kabelschneiders besteht aus drei miteinander zentrisch verschrauo':ri Genau .»'teilen 1, 2 und 3, die i.lur-h Dichtunesrinec 4 ceecncinander abgedichtet sind. Der
mittlere Gehäuseteil 2 is ι als l.iitifhiifhse für einen hohlen Kolben 5 ausgebildet, der eine Schraubenzugfeder 6 aufnimmt. Diese ist mit ihrem einen linde durch eine Schraube 7 am Hoden des Kolbens und mit ihrem anderen Finde im Gehäuseteil 3 an einem llohl/apfcn 8 befestigt, der zur Fiinlcitiing der durch eine Leitung 9 zugeführten Druckflüssigkeit dient. Diese Leitung kann von einer motorbetriebenen Pumpe oder aber von einer Handpumpe hergeführt werden, die sich am hinteren Zapfen IO des Gehäuseteils I durch einen Bolzen in der Bohrung 11 ankuppeln läßt.
Am Vorderende ist der Kolben 5 durch zwei Kniehebel-Paare 12 mit zwei Sclierblättcrn 13 gelenkig verbunden, die aneinanderliegend auf einem als Schraube mit Mutter 14 ausgebildeten Schwenkbolz.cn 15 gelagert sind. Dieser Schwenkbolz.cn sitzt in einer innerhalb des Gehäusetcilcs 3 angebrachten Buchse 16 und ragt durch Langlöchcr 17 des Gehäuseteiles 3 hindurch. Beide Teile 3 und 16 sind zur Aufnahme der Scherblätter und Kniehebel 12 vom Vorderende her eingeschlitzt, bilden also jeweils zwei seitliche Lappen, die durch den Schwenkbolzen 15 mit Mutler 14 zusammengehalten werden. Sie liegen entlang einer Kegelfläche 18 aneinander, deren Neigungswinkel größer ist als der S- Ibsthemmungswinkel.
Wird dem in die Gehäuseteile 1, 2 cingeformten Zylinderraum durch die Leitung 9 Druck zugeführt, so verschiebt sich der Kolben 5 nach rechts in den F i g. 1 und 3. Die Kniehebel 12 werden so lange aufgespreizt und dadurch die Scherblätter 13 so weit geschlossen, bis sich eine Anlage am Werkstück ergibt. Gleichzeitig, jedenfalls bevor sich ein bemerkenswerter Schnittwiderstand aufbauen kann, werden mit den Scherblättern 13 der Schwenkbolzen 15 und die Buchse 16 vorgeschoben, wobei entlang der Kegelfläche 18 zwischen dem Schraubenkopf 15a und der Mutter 14 die Lappen der Buchse 16 und des Gehäuseteiles 3 gegeneinander verspannt werden, was sich durch festes Zusammenpressen der Scherblätter in der Schnittebene 20 auswirkt. Schon bevor der Schwenkbolzen 15 am rechten Ende der Langlöcher 17 am Gehäuseteil 3 anliegt, können unter großer Anlagekraft die Scherblätter 13 mittels der Kniehebel 12 in das Werkstück eingeschwenkt werden, wobei sich die Schnittkanten 21 fest aneinandervorbeibewegen. Dabei wird ein sehr sauberer Schnitt ausgeführt.
Wenn anschließend durch nicht gezeigte Mittel die Leitung 9 und damit der Zylinderraum 19 entlastet wird, so wirkt auf den Kolben 5 die Rückholkraft der Schraubenzugfeder 6. Da die Scherblätter 13 zunächst noch unter großer Anlagekraft stehen, an der Kegelfläche 18 aber keine Selbsthemmung herrscht, wird bei der Rückholbewegung zunächst der Schwenkbolzen 15 in den Langlöchern 17 zurückgeschoben, wobei sich die Andruckkraft zwischen den Scherblättern ständig mindert, bis sie schließlich durch die von den Kniehebeln 12 übertragene Rückschwenkkraft überwunden werden kann und die Schere geöffnet wird. Bei den Ausführungen F i g. 4 und 5 sind gleiche oder im wesentlichen gleiche Bauteile mit denselben r Bezugszeichen versehen. Im übrigen sind die Vorrichtungen identisch. So ist beispielsweise aus Fig. I dir Schrauben/ugfeder 6 und deren Befestigung mehl dargestellt. Bei beiden Ausführungen fehlt mich ein der Buchse 16 entsprechender Teil.
Statt dessen ist in IΊ g. 4 am Gehäuseteil 2a ein Kadialzylinder 22 angeformt, dessen unterer /vlinderratim 23 durch eine innere l.ängsnul 24 mit dem dort nicht gezeigten /ylinderraum 19 in Verbindung steht, so daß die Kolben 5 und 2i gleichzeitig unter Druck ;" gesetzt werden.
Am Kolben 25 stützt sich nun mit einer Nase 26 ein Spannhebel 27 ab. der durch eine Rückholfeder 28 belastet ist und dadurch den Kolben 25 nach innen drückt. Der Hebel 27 ist am freien F.nde des > .Schwenkbolzens 15 durch einen l.agerbolzen 38 gelagert und verspannt beim Verschwenken im Uhrzeigersinn durch den Kolben 25 mittels eines Nockens 29 bzw. einer Exzenterrolle die Scherblätter 13 über die Lappen 30 des Gehäuseteiles 3a gegen den -'" Schraubenkopf 15a. Diese Verspannung erfolgt augenblicklich, sobald der Kolben 5 unter Druck gesetzt wird, d. h. die Scherblätter 13 werden mit vorgegebener Kraft zuverlässig gegeneinander gedrückt, bevor der Schnitt beginnt. Zudem ist dabei die Spannkraft durch den '"> gleichen auf beide Kolben wirkenden Druck bestimmt und damit abhängig von der Schnittkraft. Wird der Druck weggenommen, so wird durch Rückstellen des Kolben.·= 25 durch die Rückholfeder 28 augenblicklich die AnJpickkraft vermindert bzw. so weit gesenkt, daß )" an den Scherblättern 13 beim Rückstellvorgang keine wesentlichen Kräfte mehr überwunden werden müssen. Dies gilt im wesentlichen auch für die Ausführung F i g. 5, wo an dem Gehäuseteil 2b ein Längszylinder 31 angeformt ist, dessen Zylinderraum 32 wiederum in der '■> vorgeschriebenen Weise mit dem Zylinderraum 19 (Fig. 1) verbunden ist. Der Kolben 33 ist dabei direkt durch eine Rückstellfeder 34 br'astet. Seine Kolbenstange 35 greift über eine Einstellverbindung 36. die beispielsweise einen Kulissenstein aufweisen kann, an einem Hebel 37 an, der mit der Sternverzahnung 38 umsteckbar auf der Mutter 14a des Schwenkbolzens 15 sitzt. Der nicht gezeigte Kopf 15a des Schwenkbolzens ist dabei undrehbar an einer Schulterfläche des Gehäuseteiles 3a gehalten, so daß lediglich durch '"> Verschwenken der Mutter 14a die Scherblätter 13 verspannt und gelöst werden können. Spann- und Lösevorgang erfolgen jeweils vor Beginn des Schneidbzw. Rückstellvorganges. Durch Umstecken des Hebels 37 auf der Sternverzahnung 38 lassen sich die ■" Andruckkräfte individuell einstellen. Die Spannkraft ist auch dort stets abhängig von der Schnittkraft.
Die Spannmittel können nach Belieben verärgert werden, beispielsweise kann man anstelle der Mutter 14a eine Ringscheibe mit sägezahnförmigen Spannflä- > chen Zwischenschalten. Es kann ein Spannzylinder unmittelbar in den Bereich des Schwenkbolzens 15 gebracht werden und dergleichen mehr. Leitet man die Spannkräfte jedoch von einem gemeinsamen Antriebsteil ab, dann sollte in das Spanngetriebe stets eine Spielkupplung ähnlich den Langlöchern 17 eingeschaltet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Tragbare Schere, insbesondere zum rvabelschneiden, mit zwei aneinanderliegend geführten Scherblattern, die um eine Schwenkachse verschwenkt und durch eine gesonderte Andruckvorrichtung mit einer während des Schneidvorganges veränderlichen Kraft in der gemeinsamen Anlageebene gegeneinander drückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Andruckvorrichtung (14, 15) von der jeweiligen schnittkraftabhängigen Antriebskraft (5) abgeleitet ist.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckvorrichtung (14,15) im Bereich der Schwenkachse (15) der Scherblätter (13) angebracht ist und zur Schwenkachse (15) geneigte gegeneinanderbewegbare Kurvenflächen (18, 29) aufweist.
3. Schere nach Anspruch 2, mit einem quer zur Schwenkachse verschiebbaren Antriebsteil, dadurch gekennzeicrtnet, daß der Antriebsteil (5) mit einem bewegbaren Kur»enträgcr(i6) verbunden ist
4. Schere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der die Schwenkachse bildende Schwenkbolzen (15) an dem quer zu ihm verschiebbaren Kurventräger (16) angebracht ist.
5. Schere nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg des Schwenkbolzens (15) durch gehäusefeste Anschläge (17) begrenzt ist.
6. Schere nach Anspruch i>, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurventräger (16) ebenso wie ein ihn umgebende Gehäuseteil (3) als Buchse ausgebildet lind, von welchen die letztere zu einem Ende hin einen Längsschlitz zur Aufnahme der Scherblätter (13) aufweist, wobei die veitlich der Längsschiitze verbleibenden Teile der Buchsen in einer keil- bzw. kegelförmigen Fläche (18) als Kurvenfläche durch den Schwenkbolzen (15) gegeneinander abgestützt aneinanderliegen.
7. Schere nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß der im Kurventräger (16) gehaltene Schwenkbolzen (15) in Langlöcher (17) der gehäusefesten Buchse (3) greift, die lösbar an einem anderen Gehäuseteil (2) angebracht ist.
8. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer hydraulisch erzeugten Antriebskraft dem durch eine Rückstellfeder (6) belasteten Antriebskolben (5) ein weiterer Antriebskolben (25, 33) für die Betätigung der Andruckvorrichtung parallelgeschaltet ist (Fig.4 + 5).
9. Schere nach Anspruch 2. 3 oder 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenfläche (18) zentrisch zur Schwenkachse (15) an einem um diese drehbaren Ringteil (14) angebracht sind.
10. Schere nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß der Ringteil als Mutter (\Aa) in ein Gewinde des undrehbar gehaltenen Schwenkbolzens 115) greift.
11. Schere nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringteil (14aJ über ein Kurbelgetriebe (35, 36, 37) an den Antricbskolben (33) angeschlossen ist.
12. Schere nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (37) durch ein Vielzahnprofil (38) umsteckbar mit dem Ringteil (14) gekuppelt zeichnet, daß der weitere Antriebskolben (25) auf einen am Schwenkbolzen (15) gelagerten Spannhebel (27) einwirkt
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