DE2744979A1 - Magnetmotor - Google Patents

Magnetmotor

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K25/00DC interrupter motors or generators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Description

  • Magnetmotor
  • Zusatzanmeldung zu Patentanmeldung P 27 06 691.7 Die Erfindung betrifft einen Magnetmotor der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierten und in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Art.
  • Bekannte Motoren, auch solche, bei denen der Stator oder der Rotor als Permanentmagnet ausgebildet ist, benötigen zur Erzeugung des das Drehmoment erzeugenden Drehfeldes bzw. Magnetfeldes elektromagnetische Wicklungen. Sie sind somit von dem Vorhandensein bzw. der Betriebsbereitschaft einer Stromquelle abhängig. Es gibt eine Reihe von einen Antrieb benötigenden Geräten, wie beispielsweise Fahrscheindrucker oder dgl., bei denen einerseits für die Durchführung einer Maschinenoperation nur eine einzige oder wenige Umdrehungen der Hauptantriebswelle erforderlich sind und bei denen andererseits ein zuverlässiger Betrieb unabhängig von einer Stromquelle gewährleistet sein soll. Bei solchen Geräten war es bisher erforderlich, daß die gewünschte Drehbewegung von Hand, z.B. mit einer Handkurbel, durchgeführt werden mußte.
  • In der Hauptpatentanmeldung wurde deshalb ein Magnetmotor vorgeschlagen, der unabhängig von einer Stromquelle eine vollständige Rotordrehung durchzuführen vermag und bei Vorhandensein einer Stromquelle auch kontinuierlich betrieben werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen und geschützten Magnetmotor dahingehend weiter auszubilden, daß bei gleichem Motordurchmesser ein höheres Drehmoment erzielt werden kann. Außerdem soll eine möglichst schmale Bauweise erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen definierte Erfindung bzw. weitere Ausgestaltung der Hauptpatentanmeldung gelöst.
  • Sowohl durch die Anordnung gemäß der Hauptpatentanmeldung als auch durch die hier beschriebene Anordnung wird erreicht, daß der Rotor jeweils dann, wenn er die genannte Stufe oder Schwelle überwunden hat, d.h. wenn er aus dem Fangbereich der höchsten Magnetflußdichte in den Bereich niedrigster Magnetflußdichte bewegt wurde, selbsttätig eine vollständige Umdrehung durchführt, um wieder in den Bereich höchster Magnetflußdichte zu gelangen. Eine solche vollständige Rotorumdrehung wird allerdings nur dann erreicht, wenn der Rotor nur einen einzigen Permanentmagneten bzw. ein einziges Pol paar enthält. Enthält der Rotor mehrere Permanentmagnete bzw. mehrere Polpaare, dann legt dieser jeweils nur einen entsprechenden Bruchteil einer Umdrehung zurück. Die gewünschte Umdrehungszahl in dem anzutreibenden Gerät für eine Maschinenoperation kann danndurch ein entsprechendes Übersetzungsgetriebe erreicht werden.
  • Das Herausbewegen des Rotors aus dem Fangbereich der höchsten Magnetflußdichte erfolgt dann, wenn keine Stromquelle zur Verfügung steht, von Hand. Hierzu kann auf der Rotorwelle ein Schalthebel oder ein mit einer Rändelung oder dgl. versehenes Handrad drehfest angeordnet sein. Diese müssen zumindest teilweise aus dem Gerätegehäuse herausragen. Die von Hand durchzuführende Hubbewegung zur Überwindung der genannte Schwelle braucht nur sehr kurz zu sein und ist wesentlich einfacher durchzuführen als das Drehen einer Handkurbel.
  • Um bei Vorhandensein einer Stromquelle den Motor ohne manuellen Kraftaufwand zum Laufen bringen zu können, kann beispielsweise ein Elektromagnet vorgesehen sein, dessen Anker bei Erregung des Magneten auf den genannten, drehfest mit der Motorwelle verbundenen Schalthebel einwirkt, um den Rotormagneten in den Bereich niedrigster Magnetflußdichte zu bringen. Die Erregung des Elektromagneten und das damit verbundene Ingangsetzen des Motors kann in diesem Falle durch kurzzeitiges Schließen eines elektrischen Schalters erfolgen.
  • Um bei Vorhandensein einer Stromquelle den Motor ohne manuellen Kraftaufwand in Gang setzen zu können, ist es jedoch zweckmäßiger, innerhalb des Stators unmittelbar an der mehrfach genannten Schwelle oder Stufe vom Bereich höchster Magnetflußdichte zum Bereich niedrigster Magnetflußdichte eine elektromagnetische Wicklung vorzusehen, die zur Überwindung der genannten Schwelle im gleichen Sinne wie der gerade in diesem Bereich befindliche Rotormagnet erregt werden kann, so daß der letztere in Richtung des Bereichs niedrigster Magnetflußdichte abgestoßen wird. Auf der Rotorwelle kann außer bzw. neben dem genannten Schalthebel bzw. dem Griffrad eine Schleifring-Kontaktscheibe angeordnet sein, welche so ausgebildet ist und mit zwei Schleifkontakten in der Weise zusammenwirkt, daß immer dann, wenn der oder einer der Rotormagnete in den Bereich höchster Magnetflußdichte gelangt, die genannte elektromagnetische Wicklung zu dem obengenanntenZwecke erregt wird, so daß mittels des erfindungsgemäßen Motors auch ein kontinuierlicher Betrieb wie mit herkömmlichen Elektromotoren möglich ist. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung kann im Magnetflußpfad der genannten elektromagnetischen Wicklung ein Dauermagnet angeordnet sein, welcher im nicht erregten Zustand entgegengesetzte Polung wie der bzw.
  • die Rotormagnete aufweist, so daß er unterstützend auf die Anziehungskraft des bzw. der Rotormagnete einwirkt, und zwar so lange, bis der bzw. einer der Rotormagnete in seinen Fangbereich gelangt. In diesem Augenblick wird - wie bereits erwähnt - über die Schleifringkontakte der Stromkreis für die elektromagnetische Wicklung geschlossen und durch das entstehende entgegengesetzt gerichtete elektromagnetische Feld wird die Wirkung des Permanentmagneten überkompensiert.
  • Um möglichst starke elektromagnetische Felder zu erhalten, d.h. um ein möglichst hohes Motordrehmoment zu erzielen, ist es zweckmäßig, sowohl im Rotor als auch im Stator Permanentmagnete vorzusehen. Die Statormagnete sind dann vorzugsweise nach Art einer Spirale bzw. schraubenlinienförmig neben dem Rotor angeordnet, d.h. zur Erzielung des Bereichs niedrigster Magnetflußdichte ist ein Permanentmagnet relativ weit vom Rotor entfernt und ausgehend von diesem Permanentmagneten nähern sich die weiteren Magnete kontinuierlich dem Rotor, um eine zunehmende Magnetflußdichte zu erreichen. Der Bereich höchster Magnetflußdichte wird durch einen minimalen Abstand des betreffenden Statormagneten zum Rotor erreicht. Dieser Permanentmagnet kann - wie bereits oben beschrieben - durch die elektromagnetische Wicklung ersetzt bzw. durch diese ergänzt werden.
  • Die vorzugsweise stabförmigen Stator- und Rotormagnete sind radial, d.h. stern- oder strahlenförmig zur Motorachse ausgerichtet. Um durch bloße Einwirkung der Permanentmagnete eine vollständige Rotorumdrehung erzielen zu können, sollen die Statormagnete möglichst dicht beieinander'liegen. Enthält der Rotor mehrere Permanentmagnete, dann ist es zweckmäßig, das Verhältnis der Anzahl von Statormagneten zu der Anzahl von Rotormagneten so zu wählen, daß sich ein noniusartiges Zusammenarbeiten zwischen Rotor- und Statormagneten ergibt, d.h. daß gleichzeitig immer nur ein Magnetpaar miteinander ausgerichtet ist.
  • Es ist auch möglich, das in Umlaufrichtung des Rotors zunehmende magnetische Feld durch in dieser Richtung zunehmend stärker werdende Magnete zu bilden. In diesem Falle brauchen die Permanentmagnete nicht nach Art einer Schraubenlinie um den Rotor angeordnet zu sein, sondern sie können den Rotor konzentrisch umgeben.
  • Ebenso ist es möglich, die Statormagnete durch einen schraubenlinienförmig ausgebildeten Mantel aus weichmagnetischem Material zu ersetzen. Die magnetischen Kraftlinien der Rotor-Permanentmagnete sind auch in diesem Falle bestrebt, den Luftspalt zu verkleinern, wodurch sich die gewünschte Drehung in Richtung des kleiner werdenden Luftspaltes ergibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen beschrieben. In diesen zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Magnetmotors in einer schematisierten Darstellungsweise; Fig. 2 eine Seitenansicht einer Statorhälfte des in Fig. 1 dargestellten Magnetmotors in Richtung der Pfeile 2-2 gesehen; und Fig. 3 eine Seitenansicht des Rotors des in Fig. 1 dargestellten Magnetmotors in Richtung der Pfeile 3-3 gesehen.
  • Fig. 4 eine stark schematisierte Abwicklung eines mehrere Rotorscheiben und mehrere Statorteile aufweisenden Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • An den Innenflächen der Schenkel eines U-förmigen Ständerteils 1 sind spiegelsymmetrisch zueinander zwei Statorhälften 2 und 3 befestigt. Zwischen diesen beiden Satorhälften ist auf einer drehbeweglich in diesen gelagerten Motorwelle 4 ein scheibenförmig ausgebildeter Rotor 5 befestigt. In dem aus einem nichtmagnetischen Material, beispielsweise Kunststoff, bestehenden Trägerkörper des Rotors 5 sind drei stabförmige Permanentmagnete 6 (Fig. 3) radial zur Motorwelle 4 und zueinander um 1200 versetzt angeordnet. Die Nordpole dieser Magnete sind nach außen und die Südpole nach innen zur Motorwelle hin gerichtet. In den beiden Statorhälften 2 und 3, welche beispielsweise ebenfalls aus Kunststoff bestehen können, sind jeweils sternförmig zur Motorwelle 4 eine Vielzahl von stabförmigen Permanentmagneten 7 angeordnet, deren Abstand von der Welle 4 ebenso groß ist wie der Abstand der Rotor-Permanentmagnete 6 von der Welle 4. Die Nordpole der Stator-Permanentmagnete 7 sind jedoch nach innen zur Motorwelle 4 hin und die Südpole nach außen gerichtet, sO daß ungleichnamige Stator- und Rotor-Magnetpole einander gegenüberliegen können. Die Stator-Magnete 7 sind ferner in B£ug zu den Stirnflächen des Rotors 5, ausgehend von einer Stufe 8 in jeder Statorstirnfläche, schraubenlinienförmig zurückversetzt, um einen immer größer werdenden Luftspalt zwischen Rotor und Stator zu erreichen. Der der Stufe 8 der schraubenlinienförmig verlaufenden Ringfläche der beiden Statorhälften 2 und 3 und dem Rotor am nächsten liegende Permanentmagnet 9 beider Statorhälften ist als Hufeisenmagnet ausgebildet und trägt eine elektromagnetische Wicklung 9. Die Anschlußleiter 11 und 12 dieser Wicklungen sind nach außen geführt. Der Anschlußleiter 12 ist mit dem Minuspol einer Gleichspannungsquelle und der Anschlußleiter 11 mit einem ersten Schleifkontakt 13 einer mit der Welle 4 fest verbundenen Schleifring-Kontaktscheibe 15 verbunden. Ein zweiter Schleifkontakt 14 ist mit dem Pluspol der Spannungsquelle verbunden.
  • Um einen gleichmäßigen Abstand zwischen dem Rotor 5 und den beiden Statorhälften 2 und 3 sicherzustellen, ist der Rotor beidseitig mit einem ringförmigen konzentrischen Ansatz 17 versehen, während die beiden Statorhälften 2 und 3 planparallel zu diesen Ansätzen 17 ausgebildete ringförmige Flächen 16 aufweisen.
  • Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Magnetmotors ist wie folgt: Da die Rotormagnete das Bestreben haben, sich in Richtung der höheren Magnetflußdichte, d.h. in Richtung des kleiner werdenden Luftspaltes zu bewegen, die maximale Magnetflußdichte jedoch für die in den Fig. 1 und 3 dargestellte Rotorstellung noch für keinen der Rotormagnete 6 erreicht ist, wird sich der Rotor 5 zunächst um 900 im Uhrzeigersinn weiterbewegen, wodurch der obere Magnet in Fig. 3 mit dem Statormagnet 9 zur Deckung kommt. Dies ist die Stellung maximaler Magnetflußdichte für den genannten Rotormagnet und somit würde der Rotor in dieser Stellung zum Stillstand kommen.
  • In dieser Rotor- und Schleifringstellung wird über die Schleifkontakte 13 und 14 die elektromagnetische Wicklung 10 des Statormagneten 9 mit der Spannungsquelle verbunden und erregt.
  • Dadurch wird das Magnetfeld dieses Magneten kompensiert und ein Magnetfeld in Gegenrichtung aufgebaut, so daß der entsprechende Rotormagnet abgestoßen und der Rotor, unterstützt durch die Wirkung der beiden anderen Rotormagnete, sich weiterdrehen kann.
  • Damit ist die genannte Schwelle zwischen höchster und niedrigster Magnetflußdichte überwunden und der Rotor kann ohne Zufuhr elektrischer Engergie weiterdrehen bis der nächsto der drei Rotormagnete 6 diese Schwelle erreicht.
  • Das in Fig. 4 in Form einer stark schematisierten Abwicklung dargestellte weitere Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht aus drei auf einer einzigen Motorwelle MW befestigten Rotorscheiben R1, R2 und R3, die zwischen jeweils zwei von insgesamt vier Statorteilen St1 bis St4 angeordnet sind. Da die Stator-und Rotormagnete (es wurde jeweils nur ein Rotormagnet dargestellt, obwohl auch bei diesem Ausführungsbeispiel mehrere, z.B. drei Rotormagnete pro Rotorscheibe vorgesehen sein können) auch in diesem Ausführungsbeispiel strahlenförmig angeordnet sind, sind in der Abwicklung nur die jeweils äußeren Pole zu sehen, d.h. bei allen Statorteilen liegen die Südpole außen, während die Polung der Rotormagnete abwechselt. Da nämlich durch die schraubenlinienförmige Anordnung der Statormagnete Statorpaare mit in Drehrichtung (angedeutet durch die Pfeile) kleiner werdendem Luftspalt und Statorpaare mit in Drehrichtung größer werdendem Luftspalt gebildet werden, müssen zur Erzielung einer einheitlichen Drehwirkung die Rotormagnete zwischen den zuerst genannten Statorpaaren ungleichnamig zu den benachbarten Statormagneten gepolt sein, während die Rotormagnete zwischen den zuletzt genannten Statorpaaren gleichnamig zu den benachbarten Statormagneten gepolt sein müssen. Im ersten Falle erfolgt die Drehwirkung durch anziehende und im zweiten Falle durch abstoßende Kräfte. Der Rotor R1 arbeitet somit in der bereits im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Weise mit den Statorteilen St1 und St2 zusammen, wobei sein ungleichnamig zu den Statormagneten gepolter Magnet und damit die Rotorscheibe in Richtung des kleiner werdenden Luftspaltes gezogen wird. Die Rotoren R2 und R3 liegen dagegen zwischen den Statorpaaren St1 und St3 bzw. St2 und St4, welche in Drehrichtung einen größer werdenden Luftspalt bilden. Da die Magnete dieser Rotoren jedoch gleichnamig zu den Statormagneten gepolt sind, werden sie aufgrund der abstoßenden Kräfte in Richtung dieses größer werdenden Luftspaltes gedrängt, so daß alle drei Rotoren im gleichen Drehsinn auf die Motorwelle wirken.
  • Die Schwelle von der höchsten zur niedrigsten Magnetflußdichte im Falle des Systems St1 - R1 - St2 und die Schwelle von der niedrigsten zur höchsten Maq Magnetflußdichte im Falle der Systeme St3 - R2 - St1 und St2 - R3 - St4 kann wieder durch über eine Schleifringanordnung gesteuerte Elektromagnete EM Uberwunden werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind an den jeweils äußeren Statorteilen St3 und St4 unmittelbar nach der Schwelle starke Elektromagnete vorgesehen, die in ihrem nichterregten Zustand als Permanentmagnete arbeiten. Werden sie erregt, wird ihre Polung umgekehrt, so daß sie in anziehendem Sinne auf die Magnete der Rotoren R2 und R3 wirken. Nach Überwinden der Schwelle werden die Elektromagnete wieder entregt und die Rotoren drehen wieder ausschließlich durch die Wirkung der Permanentmagnete weiter.

Claims (14)

  1. Patentansprüche Magnetmotor bestehend aus Stator und Rotor, von denen zumindest einer mindestens einen Permanentmagneten enthält, wobei die Magnetflußdichte des bzw. der Permanentmagneten in Richtung des gewünschten Drehsinns zunimmt und die Stufe von der höchsten zur niedrigsten Magnetflußdichte durch eine mechanische, elektromechanische, oder elektromagnetische Schalteinrichtung überwunden wird, nach Patentanmeldung P 27 06 691.7dadurch gekennzeichnet, daß Rotor und Stator in Bezug auf die Motorwelle nebeneinander angeordnet und derart ausgebildet sind, daß sich die im gewünschten Drehsinn zunehmende Magnetflußdichte zwischen deren Stirnflächen ausbildet.
  2. 2. Magnetmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator aus zwei in Bezug auf den Rotor spiegelsymmetrisch ausgebildeten Hälften besteht, zwischen denen der Rotor angeordnet ist.
  3. 3. Magnetmotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zunehmende Magnetflußdichte durch in Drehrichtung kleiner werdende Luftspalte zwischen dem Rotor und den beiden Statorhälften bewirkt wird.
  4. 4. Magnetmotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zunehmende Magnetflußdichte durch eine Vielzahl von in den Statorhälften ringförmig angeordneten Permanentmagneten von in Drehrichtung zunehmender Stärke gebildet wird.
  5. 5. Magnetmotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Statorhälften aus einer Vielzahl stabförmig ausgebildeter Permanentmagnete bestehen, die in Bezug zur Motorwelle derart strahlenförmig angeordnet sind, daß deren eine Pole (z.B. Nordpole) nach innen und deren andere Pole (z.B. Südpole) nach außen weisen, wobei sie zur Bildung des kleiner werdenden Luftspaltes nach Art einer Schraubenlinie in axialer Richtung gegeneinander versetzt angeordnet sind, und daß der bzw. die Rotor-Permanentmagnete ebenfalls stabförmig ausgebildet und derart radial zur Motorachse angeordnet sind, daß dessen bzw. deren Pole ungleichnamigen Polen der beiden Statorhälften gegenüberliegen.
  6. 6. Magnetmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete von Stator und Rotor in Kunststoff eingegossen sind.
  7. 7. Magnetmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Schalteinrichtung aus einem drehfest auf der Motorwelle sitzenden Hebel oder einer Griffscheibe besteht.
  8. 8. Magnetmotor nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Statorhälften an der Stelle der höchsten Magnetflußdichte ein Elektromagnet angeordnet ist, der zum Zeitpunkt des Eintreffens eines Rotormagneten an dieser Stelle in einem solchen Sinne erregt wird, daß eine abstoßende Kraft auf diesen Rotormagneten einwirkt.
  9. 9. Magnetmotor nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Statorhälften an der Stelle der niedrigsten Magnetflußdichte ein Elektromagnet angeordnet ist, der zum Zeitpunkt des Eintreffens eines Rotormagneten an dieser Stelle kurzzeitig in einem solchen Sinne erregt wird, daß eine anziehende Kraft auf diesen Rotormagneten einwirkt.
  10. 10. Magnetmotor nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Steuerung für das Einschalten der Elektromagneten durch eine an der Motorwelle befestigte Schleifringanordnung erfolgt.
  11. 11. Magnetmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Magnetflußpfad der Elektromagneten jeweils ein Permanentmagnet angeordnet ist, dessen Feld beim Erregen der Elektromagneten überkompensiert wird.
  12. 12. Magnetmotor nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete zunächst in dem den Rotormagneten anziehenden Sinne und nach dem dieser den Totpunkt erreicht hat im abstoßenden Sinne erregt wird.
  13. 13. Magnetmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator aus drei oder mehr Statorteilen besteht, zwischen denen jeweils eine auf einer gemeinsamen Motorwelle befestigte Rotorscheibe angeordnet ist.
  14. 14. Magnetmotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die drei oder mehreren Statorteile aus einer Vielzahl stabförmiger Permanentmagnete bestehen, die in Bezug zur Motorwelle derart strahlenförmig angeordnet sind, daß deren eine Pole (z.B. Nordpole) alle nach innen und deren andere Pole (z.B. Südpole) alle nach außen weisen, wobei sie zur Bildung eines in Drehrichtung kleiner bzw. größer werdenden Luftspaltes nach Art einer Schraubenlinie in axialer Richtung gegeneinander versetzt angeordnet sind, und daß der bzw. die Permanentmagnete aller Rotorscheiben ebenfalls stabförmig ausgebildet und derart radial zur Motorachse angeordnet sind, daß in Drehrichtung kleiner werdende Luftspalte bildende Statorteile eine Rotorscheibe mit ungleichnamig zu den Statormagneten gepolten Magneten und in Drehrichtung größer werdende Luftspalte bildende Statorteile eine Rotorscheibe mit gleichnamig zu den Statormagneten gepolten Magneten einschließen.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0553866A2 (de) 1992-01-31 1993-08-04 Magnetic Revolutions, Inc. Dauermagnetische Steuerungsmittel

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US3387151A (en) * 1965-02-16 1968-06-04 Paul J. Selgin Electric motor
DE2519811A1 (de) * 1975-05-03 1976-11-11 Joachim Mey Permanent-magnet-turbine

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