DE274456C - - Google Patents

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DE274456C
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DE
Germany
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cartridges
target
explosive
points
shooting
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DENDAT274456D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J5/00Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
    • F41J5/14Apparatus for signalling hits or scores to the shooter, e.g. manually operated, or for communication between target and shooter; Apparatus for recording hits or scores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274456 KLASSE 72 e. GRUPPE
OTTO MARX in HALLE a. S.
Der Artillerieoffizier ist heute in ganz wenigen Fällen, und zwar hauptsächlich nur während des Scharfschießens, in der Lage, Geschoßsprengpunkte beurteilen und beobachten zu können. Die Seltenheit derartiger Veranstaltungen reicht aber nicht aus, um die erforderliche Sicherheit im Entfernungschätzen für den Ernstfall zu erlangen und demzufolge richtige Schlüsse für die Fort-
o setzung des Schießens zu erzielen.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die es dem Offizier ermöglicht, die Entfernung des Geschoßsprengpunktes abzuschätzen und zu beurteilen. Hierfür ist es wichtig, daß die die Sprengpunkte erzeugenden Sprengkörper und auch die Trageinrichtungen hierfür so verschwindend klein sind, daß sie vom Batteriestandpunkt aus auch mit einem Glase nicht mehr gesehen werden. Es ist weiter
ο wichtig, daß diese Sprengpunkte in verschiedenen Ebenen in geringerer und größerer Entfernung erscheinen können und die technischen Hilfsmittel zur Markierung der Sprengpunkte möglichst einfach sind.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß um das Ziel herum in verschiedenen Ebenen Patronen, optische Signale o. dgl. angeordnet werden, die dem Auge unsichtbar erscheinen. Zum Halten derartiger Patronen
ο können in einfachster Weise Pfähle, Richtlatten o. dgl. benutzt werden, an denen die Patronen mit Drähten, Schnüren o. dgl. aufgehängt werden. Die Zündeinrichtung der einzelnen Patronen wird durch Kabelleitungen mit Kontaktschließern verbunden, die vom Standpunkt des Schießleitenden aus nacheinander zur Entzündung gebracht werden können.
Dieser hat es dabei in der Hand, beliebige Sprengpunkte zu erzeugen und dadurch dem Schüler eine Aufgabe zu stellen, die der fortschreitenden Ausbildung entspricht.
Eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Einrichtung wird auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellt Fig. 1 das zu beschießende Gelände dar sowie die einzelnen Kontaktschließer, die ihrer Lage oder Nummer nach den Patronen entsprechen, Fig. 2 eine veränderte Ausführungsform.
Die Bezeichnung »—« bedeutet die vor, » + « dagegen die hinter dem Ziel liegenden Sprengpunkte. Die Bezeichnung »n< bedeutet rechts vom Ziel, i>k links vom Ziel.
Es werden auf dem Gelände eine Anzahl von Pfählen a, b, c, d eingerammt, die kreuzweise durch dünne Drähte miteinander verbunden werden, die ihrerseits wieder durch eine Anzahl von Längs- und Querdrähten f und g miteinander in Verbindung stehen. Etwa in der Mittelebene dieser Trageinrichtungen werden die Ziele 1, 2, 3 usw. aufgestellt. In dem so entstehenden Drahtnetz werden alsdann eine beliebige Zahl von Patronen oder Sprengkörpern befestigt, von denen jede mit einer Kabelleitung p in Verbindung steht, die durch eine Stromquelle h gespeist wird. Die Kabelleitung führt mit ihrem entgegengesetzten Ende zu dem Standpunkt des Schießleitenden und mündet in einen Anzeigekasten i, der beispielsweise sechs Reihen von gegeneinander gekennzeichneten Druckknöpfen k trägt, die durch die oben
erwähnte Bezeichnung derart eindeutig bestimmt sind, daß der Schießleitende durch Bewegen eines dieser Kontakte vorher genau weiß, welche von den Patronen zur Entzündung gelangen wird und welche Lage sie zum Ziel einnimmt.
Anstatt die einzelnen Patronen mit Nummern zu versehen und sie ihrer örtlichen Lage nach zu bezeichnen, kann man einen
ίο Anzeigekasten i1 (Fig. 2) verwenden, der das Bild des Zieles und der Trageinrichtung in den Sprengkörpern maßstäblich wiedergibt, so daß der Schießleitende auch hier in der Lage ist, durch Bewegen eines Kontaktes vorher zu erkennen, welche Patrone explodiert. In diesem Falle können die einzelnen Kontakte ebenfalls mit näheren Bezeichnungen versehen werden.
Die Einrichtung wirkt in der folgenden Weise:
Nachdem auf dem zu beschießenden Gelände die einzelnen Patronen mit Hilfe der erwähnten Trageinrichtungen um das Ziel herum befestigt sind, werden die Patronen mit einem Kabel verbunden, dessen entgegengesetztes Ende zu dem Standpunkt des Schießleitenden führt und in den Kasten i, i1 einmündet. Alsdann werden die Zündvorrichtungen der Patronen einzeln und nacheinander durch Schließung der entsprechenden 3< Kontakte zur Entzündung gebracht, so daß der Beobachtende an der Feuererscheinung beobachten kann, in welchem Verhältnis dieselbe zu dem Ziel steht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zur Kenntlichmachung von markierten Treffpunkten bei Zielen, dadurch gekennzeichnet, daß um das Ziel 4( herum in verschiedenen Ebenen kleine, dem Auge unsichtbare Patronen, optische Signale o. dgl. mit Hilfe von an Latten (a, b, c, d) o. dgl. befestigten Drähten (f, g) aufgehängt und die Zündvorrichtung der 4ί Patronen durch Kabelleitungen (j>) einzeln mit Kontaktschließern (k) verbunden werden, die vom Standpunkt des Schießleitenden aus zur Entzündung gebracht werden. 5c
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT274456D Active DE274456C (de)

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