DE2744232C2 - Handsteuereinrichtung zum Orientieren der Scheinwerfer eines Fahrzeuges - Google Patents
Handsteuereinrichtung zum Orientieren der Scheinwerfer eines FahrzeugesInfo
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Description
Die. Erfindung betrifft eine Handsteuereinrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1. Mit einer derartigen
Einrichtung soll die Neigung der Scheinwerfer vom Fahrersitz aus eingestellt werden können. Dr.zu ist die
Drehlage der Handhabe manuell einstellbar.
Bei einer aus der DE-OS 24 14 701 bekannten Einrichtung der oben genannten Art ist im Ausführungsbeispiel
nach F i g. 1 in einem Gehäuse ein (hohler) Kolben angeordnet, der in einem feststehenden Teil verschiebbar
ist und einerseits mit einer Schraube, die mit einem Drehknopf versehen ist und mit diesem die Handhabe
bildet, und andererseits mit einer biegsamen Membran zusammenwirkt, die eine hydraulische Steuerkammer
flexibel begrenzt
In bekannter Weise erhält man die Translationsbewegung des Kolbens durch eine Transformation der Rotationsbewegung
des steuernden Drehknopfes mittels eines irreversiblen Schraube-Mutter-Systems. Die Mitwirkung
von Rückstellfedern erfordert eine Selbsthemmung der Schraubverbindung von Handhabe und Steuerglied.
Ein solches Getriebe weist unter anderen Nachteilen jenen auf, daß für eine starke Verstellung der
Scheinwerfer ein großer Drehwinkel des Drehknopfes erforderlich ist. Auf alle Fälle macht das Überstreichen
des gesamten Steuerbereiches der Einrichtung mehrere vollständige Umdrehungen des Drehknopfes notwendig.
Diese Untersetzung ist nicht mit der Notwendigkeit einer vorgegebenen Genauigkeit für die Höheneinstellung
der Scheinwerfer zu begründen.
Ausgehend von der bekannten Einrichtung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der
im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, welche für eine gleich große Änderung der
Scheinwerferorientierung eine kleinere Drehbewegung der Handhabe erfordert als die bekannte Handsteuereinrichtung
und welche davor geschützt ist, daß die mittels der Handhabe getroffene Einstellung der Scheinwerferorientierung
durch unbeabsichtigt einwiricende äußere oder innere Kräfte geändert wird, die durch die
Bedienungsperson bzw. durch die Scheinwerfer hervorgerufen werden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch das Kennzeichen des Anspruches 1. Dieses besteht aus der
Kombination der reversiblen Umwandelbarkeit, die praktisch eine Selbsthemmung ausschließende große
Steigung des Mutter-Schraube-Systems bedeutet, mit der dann notwendigen Sicherungsvorrichtung, die ausschließt,
daß sich auf die Scheinwerfer einwirkende Rückstellkräfte auch auf die Handhabe und ihre Einstellung
auswirken können.
Dadurch, daß eine Drehbewegung der Handhabe in eine Verschiebebewegung des gemeinsamen Steuergliedes
reversibel umwandelbar ist, läßt sich die Übersetzung vorteilhaft so groß wählen, daß nur noch wenig
Dreharbeit an der Handhabe zu leisten ist Dem Fahrer wird dadurch auch während der Fahrt eine Korrektur
der Höheneinstellung der Scheinwerfer erleichtert
Durch eine Sicherungsvorrichtung zum Verhindern einer unbeabsichtigten Drehung der Handhabe wird
vorteilhaft erreicht, daß die Bedienungsperson die Handhabe nicht versehentlich verstellen kann und dadurch
eine unerwünscht große Orientierungsänderung an den Scheinwerfern unterbleibt, und daß insbesondere
von den Scheinwerfern ausgehende Rückstellkräfte die Einstellung der Handhabe, also ihre Drehlage, nicht
verändern können.
Belege dafür, daß Sicherungsvorrichtungen zum Verhindern einer unbeabsichtigten Drehung und/oder
Verschiebung der Handhabe von Handsteuereinrichtungen zum Orientieren der Scheinwerfer eines Fahrzeuges
bekannt waren, sind die DE-PS 8 31 064 und die DE-AS 14 55 989, die übereinstimmend je eine gattungsfremde,
streng mechanische Hajidsteuereinrichtung
mit einer Sicherungsvorrichtung zum Verhindern einer unbeabsichtigten Verschiebung der Handhabe,
nicht einer Drehung derselben, offenbaren. Die Sicherungsvorrichtung gemäß PS kann eine unbeabsichtigte
Drehung der Handhabe nicht verhindern, wenn das von außen oder innen auf die Handhabe einwirkende Drehmoment
größer ist als das von einer Feder (24) erzeugte Reibungsmoment Die Sicherungsvorrichtung gemäß
AS arbeitet mit einer Arretierung oder Blockierung einer verschiebbaren Betätigungsstange.
Die erfindungsgemäße Handsteuereinrichtung bevorzugt ein Handsteuerteil, das ein feststehendes Teil
und als gemeinsames Steuerglied einen von der Handhabe steuerbaren hydraulischen Doppelkolben aufweist
Die Einrichtung nach der Erfindung umfaßt wohlgemerkt auch Teile, die schon in der DE-OS 24 14 701 beschrieben
worden sind, beispielsweise Membranen und ein feststehendes Teil mit spezifischer Form sowie
einen Drehknopf als Hauptteil der Handhabe.
Drei bevorzugte Ausführungsformen, die alle Merkmale des Anspruches 3 aufweisen, sind in weiteren Unteransprüchen
gekennzeichnet, nämlich eine erste Ausführungsform in den Ansprüchen 4 bis 6, eine zweite
Ausführungsform in Anspruch 7 und eine dritte Ausführungsform in den Ansprüchen 8 bis 11,13 und 14. Im einzelnen
ist dazu folgendes zu bemerken:
Die im Anspruch 6 genannte Feder kann auch die zur Unterstützung der Betätigung des Handsteuerteiles
vorgesehene Funktion der Elastizität bereitstellen, welche in dem eigenen französischen Zusatzpatent
76 13 773 vorgesehen ist.
Bei der zweiten Ausführungsform nach Anspruch 7 ist der Weg des Doppelkolbens, d. h. der Weg des gemeinsamen
Steuergliedes, den dieses infolge der Verlagerung der Mutter zurücklegt, die ein Teil des gemeinsamen
Steuergliedes ist, das bei der Transformation der Bewegungen mitwirkt, größer als der Weg, den man
durch Verlagerung des Teiles mit Außengewinde erhält, das mit dem feststehenden Teil in einer irreversiblen
Verbindung steht.
Die Ausgestaltung der dritten Ausführungsform gemäß Anspruch 11, bei der die Führungsbacke während
ihrer Verschiebung vorteilhafterweise geführt wird, schafft eine ruckfreie Verschiebung des Doppelkolbens,
also des gemeinsamen Steuergliedes.
Bei der dritten Ausführungsform nach Anspruch 8 kann das Zahnrad nur entsperrt werden, wenn es einer
ausreichend großen Belastung ausgesetzt ist, nämlich
einem hinreichenden Drehmoment, das von der Hand werden soll drückt der Fahrer auf den Drehknopf^
des Fahrers auf den Drehknopf ausgeübt wird. Dadurch wird der in eine Nut 36 eingreifende Nutkeil 38
durch eine Einzelheit eines
Sezier,, des „,„ds.eÄ der dH„e„ Au«-
iTsein™Quer^hm,,„.el,der LinieV-Vin Fig.4
Ü Ha„ds,euer,eil.
henden Teiles
henden Teil
^^ 16 „m zvlischenzei,li-
ch« Süllegen dfs Drehknopfes: ,2, der sich nie
chende Membranen 20 auf. Die Zinken 18 sind ebenso wie eine Mutter 24 Tei.e des mechanischen Steuerglie-
rlmäß der Beschreibung der aus der
SSeSSSSSS
lygonate Außenschulter 34 am Abschnitt 32 der Welle
gffi^^^
Transformation
einer Drehbewegung in eine Verschiebebewegung mit-
Es können auch noch andere Kannelierungen vorgese- folglich die ^P^^
hen sein, die gleichzeitig auf den Nutkeil 38 einwirkea vorliegenden Erfindung^selbst dann
Die Welle 32 kann in axialer Richtung geradlinig in der wenn man sich nierklich von der ^^22
Bohrung 26 des Teiles 22 gegen die Rückstellkraft einer 65 daß die Steigung dem mittleren Durchmesser gleicn
vorgespannten Druck-Schraubenfeder 40 verschoben «^^ ^ Verstellung der Scheinwerferhöhe kann
"weTn die Einstellung der Scheinwerferhöhe geändert die gesamte Wegstrecke der »Kolben« 18 mit H.lfe
einer Drehung des Drehknopfes 12 um einen begrenzten Winkel zurückgelegt werden. Der notwendige Aufwand
zur Betätigung des Drehknopfes 12 ist nicht viel größer als bei einem Handsteuerteil, das ein Schraube-Mutter-Normsystem
aufweist, wobei der Wirkungsgrad der Einrichtung besser ist als bei einer eher herkömmlichen
Einrichtung. Es ist somit möglich, ohne die wichtige Genauigkeit der Einstellung zu verlieren, die Handbewegung
des Fahrers zu begrenzen, dessen Aufmerksamkeit vielleicht mit dem Lenken des Fahrzeuges zusammenhängende
Probleme auf sich ziehen.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß F i g. 3 findet man die meisten Teile des Handsteuerteiles 8 der
ersten Ausführungsform beim Handsteuerteil 8' wieder, so daß den Teilen der ersten Ausführungsforrn gleichende
oder entsprechende Teile der zweiten Ausführungsform mit gleichen, aber gestrichenen Bezugszahlen
versehen sind. Es fehlen aber die nutzlos gewordene Feder 40 und die nur drehfeste Verbindung 26—32 der
Welle 28' und des Teiles 22' mit Außengewinde. Außerdem ist eine anders ausgestaltete Sicherungsvorrichtung
16' vorhanden, die durch Selbsthemmung sicherstellt, daß sich der Drehknopf 12' nicht von selbst dreht
oder verschiebt.
Die Welle 28' ist in diesem Ausführungsbeispiel mit einem Gewinde 42' versehen, dessen Steigung kleiner ist
als sein Durchmesser. In entsprechender Weise ist die in dem feststehenden Teil 10' ausgebildete Bohrung 30' mit
einem Innengewinde versehen, das mit dem Gewinde 42' der Welle 28' zusammenwirkt
Die Teile zur Bewegungsumwandlung, zu denen das gemeinsame mechanische Steuerglied 14' gehört, sind
stets so angeordnet, daß ihre Verbindung reversibel ist. Umgekehrt ist die Verbindung der Welle 28' mit dem
feststehenden Teil 10' irreversibel. Die Selbsthemmung von Schraube-Mutter-Systemen mit kleinem Verhältnis
der Steigung zum Durchmesser ist ja bekannt Der während einer Verstellung der Scheinwerfer erforderliche
zusätzliche Aufwand zur geringen axialen Verschiebung der Welle 28' relativ zur Bohrung 30' ist gering.
Die axiale Verschiebung der Welle 28' ist eine zwangsläufige Folge ihrer Drehung mittels des Drehknopfes
12'. Diese zweite Ausführungsform hat daher dieselben Vorteile wie die erste, bewirkt aber bei gleichem Drehwinkel
des Teiles 22' mit Außengewinde eine größere axiale Verschiebung der »Kolben« 18' unter der Bedingung,
daß das Gewinde 42' der Welle 28' und das Außengewinde des Teiles 22' gleichsinnig sind.
Soweit die zweite Ausführungsform nicht beschrieben ist, stimmt sie mit der ersten in Aufbau und Wirkungsweise
überein.
Wie vorher weist die dritte Ausführungsform gemäß F i g. 4 bis 6 einen am besten in F i g. 4 dargestellten
Handsteuerteil 108 mit einem feststehenden Teil 110, einem Drehknopf 112, einem gemeinsamen mechanischen
Steuerglied 114, einer Sicherungsvorrichtung 116 zum Verhindern einer Verschiebung und Drehung des
Drehknopfes 112 und mit zwei nur teilweise gezeigten »Kolben« 118 auf. In F i g. 4 fallen auch die beiden zweiten
hydromechanischen Wandler 105 und 106 der Ausführungsform auf, deren Auslaßöffnungen durch teilweise
dargestellte Verbindungsleitungen mit zwei nicht dargestellten ersten hydromechanischen Wandlern verbunden
sind, deren Stellglieder mit den beiden Scheinwerfern mechanisch gekoppelt sind. Das Steuerglied
114 ist Teil einer Vorrichtung zum reversiblen Transformieren einer Rotationsbewegung in eine Translationsbewegung, welche außerdem ein Teil 122 mit Außenge
winde aufweist, das mit einer Mutter 124 zusammenwirkt. Offensichtlich ist die Mutter 124 ein verlängerndes
Teil des Steuergliedes 114, das sich mit den beiden »Kolben« 118 in zylindrische Abschnitte, nämlich Gehäuse,
des feststehenden Teiles 110 hinein erstreckt. Der Drehknopf 112 ist fest mit einer Welle 128 verbunden,
die einstückig mit dem Teil 122 ausgebildet und mittels zweier Radialgleitlager 127 und 129 im feststehenden
Teil 110 drehbar gelagert ist.
Die Sicherungsvorrichtung 116, die hier genaugenommen nur eine Drehsicherung gegen das durch den
Drehknopf 112 eingeleitete, unabsichtliche Drehen der Welle 128 bildet, besteht aus einem Zahnrad 152, das
fest auf der Welle 128 sitzt, und aus einer am feststehenden Teil 110 befestigten Rastklinke !50.
Elastische Mittel zum Unterstützen der Betätigung des Drehknopfes 112 im Sinne einer Erhöhung der Belastung
von mit den Scheinwerfern verbundenen Rückstellmitteln sind im dritten Ausführungsbeispiel in Form
von zwei Druck-Schraubenfedern 140 vorhanden, die sich an einer Wand des feststehenden Teiles 110 abstützen
und in die Köpfe der »Kolben« 118 eingreifen. Die Führung dieser Federn 140 wird von zwei freitragenden,
die Federn aufnehmenden Stiften 154 besorgt, die verhindern, daß die freiliegenden Abschnitte der Federn
ausknicken.
Eine Drehung des Drehknopfes 112 führt zu einer Drehung der Welle 128 und infolgedessen zu einer Drehung
des Teiles 122 mit Außengewinde, das eine geradli-
nige Verschiebung der Mutter 124 und dadurch der in den Gehäusen der beiden Wandler 105 und 106 verborgenen
Köpfe der »Kolben« 118 hervorruft Diese Bewegung, die durch die beiden Federn 140 in ihrer Richtung
begünstigt wird, die der Erhöhung der von den Rück-
Stellmitteln an den Scheinwerfern erzeugten Kraft entspricht, kann aber durch Verrasten des Zahnrades 152
verhindert werden, wodurch die Welle 128 stillgesetzt ist. Tatsächlich ist die mittels der Wandler 105 und 106
von den Scheinwerfern auf die Welle 128 ausgeübte Gegenwirkung schwach und die reibungsbehaftete Sicherungsvorrichtung
16' der zweiten Ausführungsform genügt, um eine unpassende Verstellung der Scheinwerfer
und damit auch eine unbeabsichtigte Drehung des Drehknopfes 112 zu verhindern.
F i g. 5 zeigt am besten die Sicherungsvorrichtung 116, die das Zahnrad 152 aufweist, in das die beiden
Enden der Doppel-Rastklinke 150 auch kraftschlüssig eingreifen, welche aus einem elastischen, federnden
Material besteht wobei diese Elastizität ein leichtes Fedem der Enden und infolgedessen die Drehung des
Zahnrades 152 ermöglicht. Bemerkenswert sind die beiden
runden Querschnitte der zwei Stifte 154 zum Führen der Federn 140. In F i g. 5 erscheint auch der Querschnitt
einer in Fig.6 gezeigten Führangsstange 123 für die Mutter 124.
F i g. 6 zeigt von oben, wie die obere Feder 140 und der sie tragende Stift 154 in den oberen »Kolben« 118
eintauchen. Die Mutter 124 ist mit einer geschnitten dargestellten Führungsbacke 125 versehen, die auf der
Führangsstange 123 sitzt Diese Stange erlaubt es, eine translatorische Bewegung der Einheit aus Mutter 124
und Führungsbacke 125 zu erzielen, welche vollkommen geradlinig ist Bemerkenswert erscheint, daß die erwünschte
Führung auch dadurch bewerkstelligt werden
kann, daß die Führangsstange (123) einstückig mit der Mutter (124) ausgebildet ist und in zwei Öffnungen 155
des feststehenden Teiles 110 gleitet, anstatt wie im Ausführungsbeispiel
in diesen öffnungen befestigt zu sein.
F i g. 6 zeigt wiederum das Zahnrad 152 und die Doppel-Rastklinke 150, welche mittels einer sie unbeweglich
machenden Schraube 151 am feststehenden Teil 110 befestigt ist
■
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Handsteuereinrichtung zum Orientieren, insbesondere
Neigen gegen die Waagrechte, der Scheinwerfer eines Fahrzeuges, insbesondere der beiden
Hauptscheinwerfer eines Kraftfahrzeuges, mit einer der Zahl der Scheinwerfer entsprechenden Anzahl
von ersten hydromechanischen Wandlern, die mit dem jeweils zugeordneten Scheinwerfer gekoppelte,
mechanische Stellglieder aufweisen, und mit mindestens einem zweiten hydromechanischen Wandler,
der mit wenigstens einem der ersten Wandler hydraulisch verbunden ist und dessen mechanisches
Steuerglied durch eine Handhabe eines Handsteuerteiles betätigbar ist, wobei eine der Zahl der ersten
Wandler entsprechende Anzahl von zweiten hydromechanischen Wandlern im Handsteuerteil vorgesehen
ist, die einzeln mit den ihnen jeweils zugeordneten ersten Wandlern hydraulisch verbunden sind
und ein einziges gemeinsames mechanisches Steuerglied aufweisen, das zumindest indirekt mittels der
Handhabe betätigbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß eine Drehbewegung der Handhabe
(12,22; 12', 22'; 112,122) in eine Verschiebebewegung
des gemeinsamen Steuergliedes (18; 18'; 118) reversibel umwandelbar ist, und durch eine
Sicherungsvorrichtung (16; 16'; 116) zum Verhindern einer unbeabsichtigten Drehung der Handhabe.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Handsteuerteil (8; 8'; 108) ein feststehendes
Teil (10; 10'; 110) und als gemeinsames Steuerglied einen von der Handhabe (12, 22; 12',
22'; 112,122) steuerbaren hydraulischen Doppelkolben (18; 18'; 118) aufweist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Steuerglied
(14; 14'; 114) direkt mittels der Handhabe (12, 22; 12', 22'; 112, 122) betätigbar ist, die ein über einen
Drehknopf (12; 12'; 112) drehbares, gegebenenfalls axial gesichertes Teil (22; 22'; 122) mit Außengewinde
aufweist, das in das gegen Drehung gesicherte, verschiebbare gemeinsame Steuerglied eingeschraubt
ist, nämlich in eine Mutter (24; 24'; 124) dieses Steuergliedes, wobei die Gewindesteigung und
der Nenninnendurchmesser der Mutter gleicher Größenordnung sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, deren Drehknopf mit dem drehbaren Teil mit
Außengewinde durch eine Welle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (28) in einer
führenden Bohrung (30) des feststehenden Teiles (10) gleitet, daß die Welle oder die Bohrung (30) mit
sich achsparallel erstreckenden Vertiefungen (36) und die Bohrung bzw. die Welle (28) mit mindestens
einer abnehmbaren Leiste (38) versehen ist, die in eine beliebige der Vertiefungen eingreift und verhindert,
daß sich die Welle relativ zur Bohrung dreht, wodurch die Sicherungsvorrichtung (16) gebildet
ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (22) mit Außengewinde und
die Welle (28) eine drehfeste, axial lösbare Steckverbindung bilden, so daß der Drehknopf (12) drehbar
ist, sobald die Leiste (38) die von ihr ergriffene Vertiefung (36) in Achsrichtung verlassen hat.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, mit elastischen Mitteln zum Unterstützen der Betätigung des
Drehknopfes im Sinne der Verstärkung der Belastung von mit jedem Scheinwerfer verbundenen
Rückstellmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß als elastische Mittel eine komprimierte Feder (40) zwischen
dem Teil (22) mit Außengewinde und der Welle (28) vorgesehen ist, daß die Feder gegebenenfalls
im Innern dieses Teiles (22) angeordnet ist, in dem die Welle steckt, und daß die Feder die drehfeste
Verbindung der Leiste (38) und einer der Vertiefungen (36) ohne Beaufschlagung des Drehknopfes
(12) aufrechterhält
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, deren Drehknopf mit dem drehbaren Teil mit
Außengewinde durch eine Welle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (28') ein Gewinde
(42') aufweist, das in eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung (30') des feststehenden
Teiles (10') eingreift, wodurch die Sicherungsvorrichtung (16') gebildet ist, und daß die Steigung des
Gewindes im Vergleich mit dessen Nenndurchmesser so klein ist, daß Selbsthemmung der Welle und
damit des Drehknopfes (12') eintritt, der an einer Drehung und damit auch an einer axialen Verlagerung
gehindert ist
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung
(116) durch ein fest mit dem Drehknopf (112) verbundenes Zahnrad (152) und mindestens eine
Rastklinke (150) aus federndem Material gebildet ist, welche im Gegensatz zum Drehknopf ortsfest ist
und elastisch formschlüssig zwischen zwei Zähne des Zahnrades eingreift, so daß die Formschlußverbindung
von Rastklinke und Zahnrad durch Drehen des Drehknopfes lösbar ist, und daß die vom gemeinsamen
Steuerglied (114) in den Handsteuerteil (108) übertragenen Außenkräfte von den Reibungskräften
in der Sicherungsvorrichtung (116) übertroffen werden.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke (150) mechanisch am
feststehenden Teil (110) befestigt ist, insbesondere mittels einer Schraube (151).
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (112) und das
Teil (122) mit Außengewinde durch eine Welle (128) fest verbunden sind.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3 oder einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter (124) mit einer Führungsbacke (125) versehen ist, die auf einer Führungsstange
(123) sitzt, welche mit ihren beiden Enden in zwei öffnungen (155) des feststehenden Teiles (110) befestigt
ist.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3 oder einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter mit einer Führungsbacke versehen ist, daß die Führungsbacke auf einer einstückig
mit ihr ausgebildeten Führungsstange sitzt und daß die Führungsstange in zwei öffnungen des feststehenden
Teiles axial verschiebbar gelagert ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, mit elastischen Mitteln zum Unterstützen der Betätigung
des Drehknopfes im Sinne der Verstärkung der Belastung von mit jedem Scheinwerfer verbundenen
Rückstellmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß als elastische Mittel zwei Druck-Schraubenfe-
dem (140) vorgesehen sind, die sich mit ihren einen Enden an dem gemeinsamen Steuerglied (114) und
mit ihren anderen Enden an einer Wand des feststehenden Teiles (110) abstützen, und daß die beiden
Federn (140) auf je einem am feststehenden Teil gelagerten, gegen Ausknicken sichernden Stift (154)
sitzen.
14. Einrichtung nach den Ansprüchn 2 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schraubenfedern
(140) an je einem der zwei hydraulisch wirksamen Köpfe des Doppelkolbens (118) angreifen.
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