DE2743826B2

DE2743826B2 - Elektromotor, der mit seinem abtriebsseitigen Ende an der Wand einer Arbeitsmaschine, insbesondere Geschirrspülmaschine, befestigt ist

Info

Publication number: DE2743826B2
Application number: DE2743826A
Authority: DE
Inventors: Stig Lennart Vaestra Froelunda Hallerbaeck; Leif Surte Lachonius
Original assignee: SKF Kugellagerfabriken GmbH
Current assignee: SKF GmbH
Priority date: 1976-10-06
Filing date: 1977-09-29
Publication date: 1979-06-13
Also published as: JPS5346167A; DE2743826A1; GB1576135A; DD131984A5; FR2367371A1; DE7730184U1; SE7611054L; IT1113626B; SU668631A3; SE403541B; US4167683A

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor, der mit seinem abtriebsseitigen Ende an der Wand einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Geschirrspülmaschine, befestigt ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Ein solcher Elektromotor, der mit seinem abtriebsseitigen Ende an der Wand einer Arbeitsmaschine befestigt ist, ist aus der DE-AS 21 56 483 bekannt. Dort ist zur Schutzisolierung des Elektromotors eine über den Motor und dessen Außenlüfter geschobene Kunststoffhaube, die gleichzeitig zur Führung der Kühlluft dient vorgesehen. Innerhalb dieser Kunststoffhaube sind die Kühlluftkanäle gleichmäßig am Umfang verteilt um das Gehäuse des Elektromotors herum &> angeordnet, wobei an ihrem fiber einen zur Befestigung an der Arbeitsmaschine dienenden Kunsistoffflansch geschobenen Teil in einigem Abstand von der Wand der Arbeitsmaschine Kühlluftaustrittsöffnungen gebildet werden. Bei dieser bekannten Ausführung streicht die durch den Lüfter angesaugte Kühlluft nur über die Mantelflächen der Lagerschilde und des Motorgehäuses sowie über einen Teil des Kunststoffflansches und tritt in einem gewissen Abstand von der Wand der Arbeitsmaschine wieder aus und strömt radial nacii außen ab. Eine ausreichende Kühlung des abtriebsseitigen Endes des Motors, insbesondere des in der Nähe der SVand der Arbeitsmaschine liegenden Lagers des Elektromotors und auch der Wand selbst ist dabei nicht gewährleistei.

Aus der FR-PS 6 44 025 ist weiterhin ei« Elektromotor bekannt, der im Bereich des Ständers Hegende, axial verlaufende Kühlluftkanäle aufweist, die mit axialen Öffnungen in einem stirnseiti<j abgeschlossenen Rab.n auf der Α-Seite des Elektromotors enden, von dem die sich dort sammelnde Kühlluft über eine A.uslaßöffnung aas dem Motor austreten kann. Dieser bekannte Motor, der einerseits nicht mit seinem abtriebsseitigen Ende an der Wand einer Arbeitsmaschine befestigt ist, gewährleistet andererseits auch eine exakte Führung der Kühlluft radial auf die Welle des Rotors zu, so daß diese Teile überhaupt nicht oder nicht ausreichend gekühlt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Elektromotor, der mit seinem abtriebsseitigen Ende an der Wand einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Geschirrspülmaschine, befestigt ist der eingangs genannten Art eine einwandfreie Kühlung des abtriebsseitigen, d. h. der Wand der Arbeitsmaschine zugewandten, Endes des Elektromotors, insbesondere des in der Nähe der Wand liegenden Lagers der Rotorwelle und auch der Wand selbst zu schaffe:.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst

Die nur auf einem Teil des Umfangs des Motors vorgesehenen, mit auf die Wand gerichteten Auslaßöffnungen versehenen Kühlluftkanäle dienen zur Kühlung der auf der Arbeitsmaschine abgewandten Seite liegenden Wicklungsköpfe sowie der Statormantelfläche des Motors. Durch die Anordnung von weiteren Kühlkanälen auf einem Teil des Umfangs des Motors, die nach außen geschlossen bis zur Wand der Arbeitsmaschine hin verlaufen, in axialer Richtung abgeschlossen sind sowie an dem der Ward zugewandten Ende des Motors außerhalb des Motorgehäuses Auslaßöffnungen aufweisen, welche radial gegen die Welle des Rotors gerichtet sind, wird ein Teil der vom Lüfter angesaugten Kühlluft gezielt bis zur Wand der Arbeitsmaschine geleitet, dort radial nach innen gegen die Rotorwelle gerichtet und nach außen abgeführt Diese Kühlluft überstreicht dabei die der Arbeitsmaschine zugewandte Stirnseite des Elektromotors, das Lager und die Rotorwelle sowie zum Teil auch die gegenüberliegende Wand der Arbeitsmaschine, wobei diese Teile gekühlt werden. Dieser Kühlluftstrom bewirkt dabei, daß die Luft zwischen der Wand der Arbeitsmaschine und dem Elektromotor in Bewegung versetzt und die am abtriebsseitigen Ende des Elektromotors entstehende Wärme abgeführt wird. Auf diese WeiKP wir/i mit rlpr FrfinHuntr ?ln^ fryhzC!*'"* Zerstörung des abtriebsseitigen Lagers verhindert ur.d damit die Gebrauchsdauer des Motors wesentlich erhöht

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unleransprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung- soll nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben werden. Es zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Elektromotor für eine Geschirrspülmaschine,

Fig.2 eine Draufsicht auf den Elektromotor nach

Fig.3 eine andere Ausführung eines Elektromotors im Längsschnitt und

Fig,4 die Draufsicht auf den Elektromotor nach Fig.3.

Der Elektromotor nach F i g-1 ist an der Wand 1 einer Geschirrspülmaschine befestigt Der Motor besteht aus dem Stator 2 und dem Rotor 3, der in den Lagern 4 und 5 gelagert ist Die Welle des Rotors ist am abiriebsseitigen Ende mit eine·· Schleuderscheibe 6 versehen, die das obere Lager 5 vor Eindringen von Fremdkörpern schützen soll. Am unteren Ende des Motors ist auf der Welle des Rotors ein Lüfterrad 7 befestigt, ^as Kühlluft in der durch Pfeile dargestellten Richtung darch die am Umfang des Motors vorgesehenen Kühllufüci i^J- 8 is bläst Wie auf der linken Seite der F i g. t zr»ers«."--Mist, weisen die Kühlluftkanäle 8 AuslaEöffnunge^s> ? . -jf, die in einem gewissen Abstand von der ?>- f^enblech ausgebildeten Wand 1 der Gest. .-„-spülmaschine angeordnet sind, so daß die Küpjiutt aus diesen Kühlluftkanälen frei herausströi«,.-=·! xann. Würden alle Kühlluftkanäle 8 in der gleichen Art ausgeführt werden, würde die Luft in dem Raum zwischen der Geschirrspülmaschine und dent Motor praktisch unbewegt stehenbleiben und die Temperatur im oberen Lager 5 würde sehr stark ansteigen. Dies würde zu einer Zerstörung des Schmierfettes führen, wodurch die Funktion des Lagers 5 stark beeinträchtigt wird. Um nun eine wirkungsvolle Kühlung dieses Lagers zu erreichen, sind einige der Kühlluftkanäle Sa, wie in der rechten Hälfte der Zeichnungen zu ersehen ist, bis zu dem die Wand 1 bildenden Boden der Geschirrspülmaschine verlaufend ausgebildet und gegenüber dieser in axialer Richtung abgeschlossen. Die Kühlluft in diesen Kühlluftkanälen muß deshalb am Ende der Kühliuftkanäle radial nach innen und über das Ende des Motors — wie durch Pfeile angedeutet — fließen. Dadurch wird eine effiziente Kühlung des oberen Lagers 5 erreicht Dieser Kühlluftstrom erzeugt aufgrund der Auslaßöffnungen 10 im Abschlußdeckel des Rotors zusätzlich einen gewissen Luftstrom durch den Rotorinnenraum. Um den Kühlluftstrom am Ende der Kühliuftkanäle 82 besser nach innen umzuleiten, sind im wesentlichen radial nach innen verlaufende Führungsbleche 11 vorgesehen.

Aus F i g. 2 ist zu ersehen, daß drei Kühlluftkanäie 8a auf der rechten Seite der Figur bis zum Boden der Geschirrspülmaschine sich erstreckend ausgebildet sind, wobei die Kühlluft aus diesen Kühlluftkanälen mit Hilfe der Führungsbleche 11 über den Mittelabschnitt des Motors — wie durch die Pfeile angedeutet — geleitet wird.

Der Motor nach den Fig.3 und 4 ist ähnlich dem eben beschriebenen Motor ausgebildet- Der einzige Unterschied liegt darin, daß die Führttngsbleche 13 durch ein Staublech 12 miteinander verbunden sind, so daß der Kühlluftstrom mit Hilfe der Führungsbleche Ϊ3 und des Staubleches 12 sowie der Öffnungen 14 im Endabschnitt des Motorgehäuses Ln den Rotorinnenraum umgelenkt wird, an dem Lager 5 vorbeistreicht und durch die öffnungen 10 wieder ausströmt Auf diese Weise kann eine etwas wirkungsvollere Kühlung des gesamten Lagers gegenüber der in Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführung erzielt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elektromotor, der mit seinem abtriebsseitigen Ende an der Wand einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Geschirrspülmaschine, befestigt ist und auf seinem gegenüberliegenden Ende mit einem Lüfterflügel versehen ist, wobei um den Motor herum Kühlluftkanäle vorgesehen sind, die mit Auslaßöffnungen versehen sind, welche in Richtung auf die Wand der Arbeitsmaschine gerichtet und in ta einigem Abstand zu dieser angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit auf die Wand (1) gerichteten Auslaßöffnungen (9) versehenen Kühlluftkanäle (8) nur auf einem Teil des Umfangs des Motors vorgesehen sind und daß weitere Kühlluftkanäle (Sa) vorhanden sind, die auf dem übrigen Teil des Umfangs des Motors nach außen geschlossen bis zur Wand (1) hin verlaufen und in axialer Richtung abgeschlossen sind sowie an dem der Wand (1) zugewandten Ende des Motors außerhalb des Motorgehäuses Auslaßcffnungen (9a) aufweisen, welche 'adial gegen die Welle des Rotors gerichtet sind.

Z Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem der Wand (1) der Arbeitsmaschine zugekehrten Endbereich des Motorgehäuses öffnungen (10) zum Rotorinnenraum vorgesehen sind.

3. Elektromotor nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Wand (1) der Arbeitsmaschine zugekehrten Ende des Motors im wesentlichen radial nach innen verlaufende Führungsbleche (11, «3) vorgesehen sind, die sich bis zu der Wand (1) erstrecken.

4. Elektromotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führui.gsbl· ehe (13) am der Rotorwelle zugekehrten Ende durch eir. ebenfalls bis zu der Wand (1) sich erstreckendes Staublech (12) miteinander verbunden sind und daß in dem durch die Führungsbleche (13) und das Staublech (12) abgeschlossenen Raum eine zum Rotorinnenraum gerichtete Öffnung (14) vorgesehen ist