DE2743389C3 - Drehbare Heizrolle für eine Fixiereinrichtung - Google Patents
Drehbare Heizrolle für eine FixiereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine drehbare Heizrolle für eine Fixiereinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Gattung.
Eine drehbare Heizrolle dieser Gattung ist zur Herstellung von laminierten Papierröhren entwickelt
worden (vgl. US-PS 27 89 218), und weist einen inneren Zylinder, in dem sich ein Heizelement befindet, und
einen äußeren Zylinder auf; in dem Raum zwischen den beiden Zylindern befindet sich eine als Wärmeübertragung
dienende Flüssigkeit mit geeignetem Siedepunkt, die sich bei der Arbeitstemperatur im flüssigen Zustand
befindet und deshalb Wärme von dem Heizzylinder über den inneren Zylinder zu dem äußeren Zylinder
übertragen kann.
Nachteilig ist bei der bekannten Heizrolle, daß zunächst die gesamte Flüssigkeit erwärmt werden muß,
bevor sich eine relevante Wärmeübertragung zu dem äußeren Zylinder ergibt. Es dauert also relativ lange, bis
der äußere Zylinder seine Arbeitstemperatur erreicht hat. Außerdem dient nicht die gesamte innere
Oberfläche des äußeren Zylinders, sondern nur der Teil, der sich in Kontakt mit der Flüssigkeit befindet, zur
Übertragung mit der von dem Heizelement erzeugten Wärme, so daß auch insoweit der Wirkungsgrad der
bekannten Heizrollen nicht optimal ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine drehbare Heizrolle für eine Fixiereinrichtung der
angegebenen Gattung zu schaffen, welche die rasche, äußerst effektive Aufheizung des äußeren Zylinders
ermöglicht.
De; Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine drehbare Heizrolle für eine Fixiereinrichtung der
angegebenen Gattung zu schaffen, welche die rasche, äußerst effektive Aufheizung des äußeren Zylinders
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß die Wärmeübertragung nicht
über die Flüssigkeit selbst, sondern über die Dampfphase dieser Flüssigkeil erfolgt; da dieser Dampf auf eine
höhere Temperatur erwärmt werden kann als die Flüssigkeit selbst, läßt sich auf diese Weise der äußere
Zylinder schneller aufheizen. Außerdem steht die gesamte innere Oberfläche des äußeren Zylinders in
Kontakt mit dem Dampf der Flüssigkeit, so daß sich aufgrund dieser großen Berührungsfläche eine große
Wärmeübergangsfläche und damit ebenfalls eine rasche Erwärmung der äußeren Oberfläche ergibt. Weiterhin
wird durch die beanspruchte Auswahl der verwendeten Flüssigkeitsmenge sichergestellt, daß immer ein ausreichender
Wärmeübergang zwischen dem inneren Zylinder über die Flüssigkeil zu dem äußeren Zylinder
vorhanden ist, so daß sich eine Überhitzung des inneren
Zylinders sicher vermeiden läßt.
Die erfindungsgemäße Heizrolle läßt sich also sehr rasch auf die Arbeitstemperatur erwärmen, so daß ein
mit einer solchen Fixiereinrichtung versehenes Kopiergerät schneller auf Arbeitstemperatur kommt. Dadurch
entfallen die sonst üblichen, relativ langen Aufwärmzeiten.
Und schließlich kann die Temperatur der Außenfläche der Heizrolle und damit die Fixiertemperatur sehr
exakt eingehalten werden, so daß sich auch insoweit optimale Fixierbedingungen ergeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer herkömmlichen Fixiereinrichtung mit zwei Heiz- '5
rollen,
Fig.2 einen Schnitt durch eine Heizrolle nach der vorliegenden Erfindung,
F i g. 3 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer HeizrolJe nach der vorliegenden Erfindung,
Fig.4 einen Schnitt durch eine Heizrolle nach einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
F i g. 5 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Heizrolle nach der vorliegenden Erfindung,
F i g. 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Heizrolle nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 eine teilweise perspektivische Ansicht der Rolle nach der Ausführungsform nach F i g. 6,
Fig.8 eine Kurvendarstellung zur Erläuterung des
Wärmeübergangs bei der Heizrolle nach F i g. 6 im Vergleich mit der Heizrolle nach F i g. 2, und
F i g. 9 eine perspektivische Teilansicht einer weiteren Ausführungsform einer Heizrolle nach der vorliegenden
Erfindung.
In F i g. 1 ist eine herkömmliche Fixiereinrichtung mit zwei drehbaren Heizrollen dargestellt, in denen sich
eine Flüssigkeit befindet, die durch Heizelemente erwärmt wird. Die Temperatur an der Oberfläche der
Heizrollen wird mittels eines Temperaturfühlers festgestellt, um die den Heizelementen zugeführte Energie in
Abhängigkeit von dieser Temperatur zu regeln.
Auf die Nachteile einer solchen Heizrolle wurde bereits oben ausführlich eingegangen.
Fig.2 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Heizrolle nach der vorliegenden Erfindung. Eine solche 4S
Heizrolle weist einen äußeren Zylinder 1 auf, dessen äußere Umfangsfläche mit Silikonkautschuk beschichtet
ist. Im Inneren Jes äußeren Zylinders 1 befindet sich ein innerer Zylinder 3. der ein Heizelement 2 aus einem
Material mit hohem elektrischen Widerstandswert enthält, beispielsweise ein Infrarot-Heizelement mit
einem Nichromdraht. Der innere Zylinder 3 und der äußere Zylinder 1 sind an ihren Enden starr miteinander
verbunden und können durch eine nicht gezeigte Antriebseinrichtung gedreht sein.
Der Raum 4 zwischen dem äußeren Zylinder 1 und dem inneren Zylinder 3 befindet sich auf Unterdruck
und enthält eine Flüssigkeit 5 mit relativ hohem Dampfdruck, wie beispielsweise Wasser und Alkohol.
Die Menge der Flüssigkeit *: '" so ausgewählt, daß sie
die untere Umfangsfläun. ücs inneren Zylinders 3
berührt (sh. F i g. 2), wenn sich die Heizrolle nicht dreht, wodurch die Temperatur der Außenfläche der Heizrolle
einen vorgegebenen, für die Fixierung erforderlichen Wert erreicht.
Ein Temperaturfühler 6, wie beispielsweise ein Thermistor ist am äußeren Zylinder 1 befestigt und mit
einer nicht dargestellten Wärmeriegelung für das Heizelement 2 verbunden.
Eine Fixiereinrichtung enthält zwei der in Fig.2 dargestellten HeizroUen, die durch ein Band miteinander
verbunden sind, welches sich dreht und dabei an der unleren Fläche der Heizrolle anliegt
Wenn das Heizelement 2 in dem inneren Zylinder 3 eingeschaltet wird und Wärme erzeugt erwärmt sich
der innere Zylinder 3, so daß sich auch die Flüssigkeit 5 erwärmt, bis schließlich die Flüssigkeit 5 in dem Raum 4
ihre Sättigungstempieratur erreicht und verdampft;
dadurch füllt sich der Raum 4 allmählich mit dem Dampf der Flüssigkeit Mittels des entstehenden, gesättigten
Dampfes wird Wärme von dem inneren Zylinder 3 auf den äußeren Zylinder 1 übertragen, so daß sich die
Oberflächentemperaitur des äußeren Zylinders 1 erhöht. Der Temperaturfühler 6 stellt die Oberflächentemperatur
des äußeren Zylinders 1 fest und steuert in Abhängigkeit von diesem Wert das Heizelement. Auf
diese Weise läßt sich die Oberflächentemperatur des äußeren Zylinders 1 immer konstant auf einem
vorgegebenen Wert halten.
Bei der Erprobung der Heizrolle nach der vorliegenden Erfindung wurden die folgenden Vergleichsversuche
durchgeführt: Zunächst wurde ein Heizelement im Innern einer herkömmlichen Heizrolle angeordnet, die
nur eine geringe Menge Flüssigkeit enthielt. Sobald die Heizrolle zum Stillstand kam, wurde das Heizelement
angeschaltet. Dabei stellte sich heraus, daß nur der innere Zylinder erwärmt wurde, während sich die
Oberflächentemperatur des äußeren Zylinders kaum änderte.
In einem zweiten Versuch wurde ein Heizelement mit 500 W im Inneren der in F i g. 2 dargestellten Heizrolle
nach der vorliegenden Erfindung angeordnet und die Oberflächentemperaitur des äußeren Zylinders zu dem
Zeitpunkt gemessen, in dem die Heizrolle zum Stillstand kam. Es zeigt sich, daß die Oberflächentemperatur des
äußeren Zylinders bei der Heizrolle nach der Erfindung etwa gleich der OberFlächentemperatur der herkömmlichen
Heizrolle war, wenn diese sich drehte. Die Temperatur der Oberfläche der Heizrolle war jedoch
näherungsweise 1 bis 5°C höher als die der unteren Fläche der Rolle. Hieraus läßt sich ableiten, daß der
gesättigte Dampf der Flüssigkeit ausreichend Wärme übertrug.
Schließlich wurde noch die Oberflächentemperatur des äußeren Zylinders während der Drehung der
Heizrolle gemessen. Die gleichen Ergebnisse wie bei den oben erläuterten Versuchen wurden in bezug auf die
Temperaturkennlinie und die gleichmäßige Temperaturverteilung erhalten, woraus sich ergibt, daß die
erfindungsgemäße Heizrolle die rasche Erwärmung auf die Fixiertemperatur und die sichere Einhaltung dieser
Temperatur gewährleistet.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 befindet sich in dem auf Unterdruck gehaltenen Raum 4 ein Zylinderrohr
7, um zu verhindern, daß sich der innere Zylinder 3 zu stark erwärmt; das Zylinderrohr 7 ist über mehrere
Tragarme 8 an dem inneren Zylinder 3 befestigt. Die Flüssigkeitsmenge in dem Raum 4 ist so gering, daß die
untere Umfangsfläche des inneren Zylinders 3 nicht direkt die Oberfläche der Flüssigkeit 15 berührt.
Andererseits ist die untere Umfangsfläche des Zyiinderrohrs 7 immer in die Flüssigkeit 15 eingetaucht.
Das Zylinderrohr 7 ist perforiert, wird also beispielsweise aus einer gelochten Metallplatte und/oder einem
Drahtnetz hergestellt. Da das Zylinderrohr 7 an dem Innenzylinder 3 angebracht ist, wird durch Strahlung
und über die Tragarme 8 Wärme von dem inneren Zylinder 3 zu dem Zylinderrohr 7 und damit auf die
Flüssigkeit 15 übertragen. Infolgedessen wird auch beim Stillstand der Heizrolle 10 die Temperatur der
Flüssigkeit 15 erhöht, so daß sie verdampft. Solange sich eine entsprechende Dampfmenge in dem Raum 5
befindet, haben sowohl der innere Zylinder 3 als auch der äußere Zylinder 1 erhöhte Temperatur, wodurch
sich eine zu starke Erwärmung nur des inneren Zylinders 3 und des Heizelementes 2 vermeiden läßt. Da
die Flüssigkeit 15 durch das Zylinderrohr 7 erwärmt wird, muß der innere Zylinder 3 nicht in die Flüssigkeit
eingetaucht sein. Dadurch läßt sich der Abstand zwischen dem inneren Zylinder 3 und dem Heizelement
2 verringern, wodurch wiederum die Temperatur des inneren Zylinders 3 schneller erhöht werden kann. Auch
die zu verwendende Menge Flüssigkeit kann verringert werden, wodurch sich eine schnellere Verdampfung
ergibt. Denn da sich das Heizelement näher bei der Flüssigkeit 15 befindet, wird die Temperatur der
Heizrolle 10 gleichmäßig erhöht, und zwar auch dann, wenn die Heizrolle 10 steht. Auf diese Weise kann eine
übermäßige Erwärmung der Heizrolle, wenn kein ausreichender Kontakt mit der Flüssigkeit vorhanden
ist, oder eine Beschädigung der Heizrolle aufgrund einer solchen Erwärmung vermieden werden.
In Fig.4 ist eine weitere Ausführungsform einer
Heizrolle nach der vorliegenden Erfindung dargestellt. Hierbei sind Dochte 9 zwischen dem Innenzylinder 3
und dem Zylinderrohr 7 vorgesehen. Die Dochte 9 bestehen aus einer wärmebeständigen Faser, wie
beispielsweise Glasfasern, Stahlwolle oder keramischer Wolle; die Fasern saugen die Flüssigkeil 15 auf und
versorgen dadurch die Umfangsfläche des inneren Zylinders 3 mit der Flüssigkeit, so daß sich ein dünner
Film aus der Flüssigkeit auf dem inneren Zylinder bildet; dadurch wird die Verdampfung der Flüssigkeit weiter
gefördert und eine übermäßige Erwärmung der Heizrolle beim Stillstand vermieden. Weiterhin kommt
bei der Drehung der Heizrolle die Flüssigkeit nicht direkt in Kontakt mit dem erwärmten inneren Zylinder,
sondern berührt zuerst die Dochte und dann erst den inneren Zylinder, um diesen zu erwärmen.
Wenn der Raum zwischen dem inneren Zylinder 3 und dem Zylinderrohr 7 mit den Dochten 9 gefüllt ist,
kann eine Wärmeübertragung über den Dampf der Flüssigkeit verhindert oder zumindest stark beeinträchtigt
werden. Da jedoch der Raum zwischen dem Zylinderrohr 7 und dem äußeren Zylinder 1 ausreichend
groß ist, wird die Wärmeübertragung über die Flüssigkeit nicht beeinträchtigt. Da weiterhin die
Flüssigkeit 15 nicht plötzlich, das heißt, schlagartig bei
der Drehung der Heizrolle 11 in Kontakt mit dem auf hoher Temperatur befindlichen inneren Zylinder 3
gebracht wird, besteht auch nicht die Gefahr einer thermischen Zersetzung der Flüssigkeit 15.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 weist die Heizrolle 12 einen wärmeleitenden inneren Zylinder 3
mit einem Heizelement 2 aus einem hochohmigen Material, wie beispielsweise Nichromdraht, einen
wärmeleitenden äußeren Zylinder 1, der durch ein nicht dargestelltes Teil an den jeweiligen Enden starr mit dem
inneren Zylinder 3 verbunden ist, eine Flüssigkeit 5, die sich in dem auf Unterdruck gehaltenen Raum 4
zwischen dem inneren Zylinder 3 und dem äußeren Zylinder 1 befindet, und einem Zylinderring 14 auf,
welcher den inneren Zylinder 3 umgibt; der Zylinderring 14 is' so breit wie der innere Zylinder, umgibt diesen und
ist in der Weise an ihm befestigt, daß ein Ende an einem Teil der Oberfläche des inneren Zylinders 3 anliegt und
das andere Ende in die Flüssigkeil 15 eingetaucht ist.
Als Alternative zu dem dargestellten Heizelement kann auch ein Induktions-Heizelement verwendet
werden, um den inneren Zylinder 3 direkt aufzuheizen und dadurch die Flüssigkeit 15 zu erwärmen.
Der Zylinderring 14 besteht aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit, wie beispielsweise einer
ίο Metallplatte. Die Dicke des Zylinderrings 14 und sein
Durchmesser werden in Abhängigkeit von den gewünschten Temperatur-Kennlinien der Heizrolle festgelegt.
Wenn bei dieser Ausführungsform das Heizelement 2
Ki eingeschaltet wird, wird der innere Zylinder 3 erwärmt,
so daß über den Zylinderring 14 Wärme von dem inneren Zylinder 3 auf die Flüssigkeit 15 übertragen
wird, und zwar sowohl beim Stillstand der Heizrolle 12 als auch bei ihrer Drehung; dadurch erhöht sich die
Temperatur der Flüssigkeit 15 so lange, bis sie schließlich verdampft, wenn ihre Temperatur den
Siedepunkt erreicht. Durch diesen Dampf wird dann die Oberflächentemperatur des äußeren Zylinders auf der
vorgegebenen Fixiertemperatur gehalten. DerZylinderring 14 kann zusammen mit dem inneren Zylinder 3
gedreht werden, wenn sich die Rolle 12 dreht, wodurch die Flüssigkeit 15 zur Oberfläche des inneren Zylinders
3 gebracht wird, so daß die Verdampfung der Flüssigkeit weiter gefördert wird.
Der Zylinderring 14 muß nicht zwangsläufig so breit wie der innere Zylinder 3 sein, sondern er kann auch in
Abschnitte unterteilt werden. Weiterhin kann der Zylinderring 14 auch mit mehreren Öffnungen versehen
sein, um die Strömung der Flüssigkeit 15 in den Raum 4 nicht zu behindern. Weiterhin können statt eines
Zylindernngs auch Spiralen, Doppelringe oder Doppel
zylinder verwendet werden. Bei Einsatz einer Doppelspirale wird zweckmäßigerweise die jeweilige Wickelrichtung
der äußeren und der inneren Spirale umgekehrt, um dadurch eine gute Umwälzung der Flüssigkeit
im Innern des Raums 4 zu erhalten.
Bei der Ausführungsform nach Fig.6 weist die Heizrolle 13 nach der vorliegenden Erfindung einen
inneren Zylinder 22 mit hoher Wärmeleitfähigkeit, ein Heizelement 23 in dem inneren Zylinder 22, einen
wärmeleitenden äußeren Zylinder 21, der an den jeweiligen Enden mit dem inneren Zylinder 22 fest
verbunden ist. eine Flüssigkeit 24, die sich bei Unterdruck in dem Raum zwischen dem inneren
Zylinder 22 und dem äußeren Zylinder 21 befindet, und mehrere Rippen 25 auf, deren jeweilige Enden auf einer
Seite an der äußeren Umfangsfläche des inneren Zylinders angebracht sind und auf der anderen Seile an
der Innenfläche des äußeren Zylinders 21 anliegen. Die Rippen 25 bestehen aus einem Material mit hoher
Wärmeleitfähigkeit, wie beispielsweise einer Metallplatte; sie sind mit mehreren Öffnungen 25a (sh. Fig.7)
versehen, die das Durchströmen der Flüssigkeit in den Raum zwischen dem inneren Zylinder 22 und dem
äußeren Zylinder 21 bei der Drehung der Heizrolle erleichtern.
Wenn bei dieser Ausführungsform das Heizelement 23 bei der Drehung der Rolle eingeschaltet wird,
erwärmt sich der innere Zylinder 22, so daß Wärme von dem inneren Zylinder 22 über die Rippen 25 zu der
Flüssigkeit 24 übertragen wird. Da gleichzeitig die Flüssigkeit durch die Rippen 25 aufgerührt und an die
Oberfläche des inneren Zylinders gebracht wird, wird
die Verdampfung der Flüssigkeit 25 unterstützt und die Oberflächentemperatur des äußeren Zylinders durch die
verdampfte Flüssigkeit auf einem vorgegebenen, für die Fixierung optimalen Wert gehalten.
Wenn darüber hinaus der innere Zylinder 22 durch das Heizelement 23 beim Stillstand der Rolle erwärmt
wird, wird Wärme von dem inneren Zylinder 22 über die Rippen 25 zu der Flüssigkeit 24 übertragen, wodurch die
Verdampfung der Flüssigkeit unterstützt wird. Gleichzeitig wird Wärme zu dem äußeren Zylinder 21
übertragen, der an den wärmeleitenden Rippen anliegt. Hieraus ergibt sich, daß unabhängig von einer Drehung
der Heizrolle Wärme von dem inneren Zylinder 22 zu dem äußeren Zylinder 21 übertragen wird.
Als Material für die wärmeleitenden Rippen 25 kann ein elastischer Werkstoff verwendet werden, da die
Enden der wärmeleitenden Rippen an der Innenfläche des äußeren Zylinders entlang gleiten. Selbstverständlich
hängt die Form und die Zahl der Öffnungen 25a von der Temperaturkennlinie der Fixierrolle ab.
Es sind Versuche durchgeführt worden, um die Änderungen der jeweiligen Oberflächentemperaturen
der Heizrolle nach Fig.2 bzw. der Heizrolle nach F i g. 6 beim Stillstand der Rollen festzustellen. Die
Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in F i g. 8 wiedergegeben. Die Kurve nach F i g. 8 wurde dadurch
erhalten, daß die Oberflächentemperaturen der jeweiligen äußeren Zylinder in Abständen von 5 Minuten
gemessen wurden, wobei dem Heizelement 2 nach Fig.2 bzw. dem Heizelement 23 nach Fig.6 eine
Leistung von 300 W zugeführt wurde. In den Kurven bezeichnen Λ die Heizrolle nach F i g. 6 mit Flüssigkeit,
B die Heizrolle nach Fig.6 ohne Flüssigkeit, C die
Heizrolle nach F i g. 2 und D die Temperatur der jeweiligen inneren Zylinder.
Wie sich aus diesen Kurven ergibt, ist der Unterschied zwischen den Oberflächentemperaturen A und B des
äußeren Zylinders und denen des inneren Zylinders der Heizrolle nach Fig.6 erheblich kleiner als der
Unterschied zwischen der Oberflächentemperatur des äußeren Zylinders und des inneren Zylinders bei der
Heizrolle nach Fig.2. Dies bedeutet also, daß die Wärmeübertragung bei der Heizrolle nach F i g. 6
besser ist als bei der Heizrolle nach F i g. 2.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 müssen die Enden der wärmeübertragenden Rippen auf einer Seite
nicht zwangsläufig an dem inneren Zylinder angebracht werden, sondern die wärmeleitenden Rippen können
jeweils nebeneinander durch ein sie verbindendes Tragteil 30 gehalten werden, wenn die Enden auf einer
Seite an dem inneren Zylinder und auf der anderen Seite an der Innenfläche des äußeren Zylinders anliegen; das
Tragteil 30 ist zwischen den beiden Zylindern angeordnet und wird durch ein nicht dargestelltes Teil
gehalten, durch das die beiden Zylinder an ihren Seiten fest miteinander verbunden sind (sh. F i g. 9).
Weiterhin kann jede wärmeleitende Rippe 25 mit Öffnungen 30a entsprechender Form versehen sein,
wodurch sich der Wirkungsgrad der Wärmeübertragung von dem inneren Zylinder zu dem äußeren
Zylinder verbessern läßt. Und schließlich kann Stahlwolle oder Glasfaser zwischen dem inneren Zylinder
und dem verbindenden Tragteil 30 angeordnet werden, um den Wirkungsgrad der Wärmeübertragung noch
weiter zu erhöhen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
•30 249/308
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Drehbare Heizrolle für eine Fixiereinrichtung mit einem inneren Zylinder, in dem sich ein Heizelement befindet, mit einem äußeren Zylinder und mit einer in dem Raum zwischen dem inneren und dem äußeren Zylinder befindlichen, als Wärmeübertrager dienenden Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeil (5; 15; 24) mit solchem Dampfdruck und in solcher Menge gewählt ist, daß sie sich bei der Arbeitstemperatur im überwiegenden Maße in der Dampfphase befindet und bei Stillstand der Heizrolle (10; 11; 12;13) am Boden des äußeren Zylinders (1) sammelt und sich in Kontakt mit dem inneren Zylinder (3; 22) oder einem mit diesem in Verbindung stehenden, wärmeleitenden Teil (3; 7,8; 54) befindet.2. Drehbare Heizrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeleitende Teil (3; 7,8;14) die Flüssigkeit (5; 15; 24) aufrührt, wenn die 2" Heizrolle gedreht wird.3. Drehbare Heizrolle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeleitende Teil ein Zylinderrohr (7) isi, das an dem Innenzylinder (3), diesen umfassend, durch 2^ mehrere wärmeleitende Tragarme (8) angebracht ist.4. Drehbare Heizrolle nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeleitende Teil zumindest ein auf dem Innenzy- ■"' linder (3) frei beweglich gelagerter, diesen umfassender Zylinderring (14) ist.5. Drehbare Hcizrolle r.ach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeleitende Teil auf dem Innenzylinder (3) frei v' beweglich gelagerte, diesen umfassende Spiralen aufweist.6. Drehbare Heizrolle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeleitende Teil mehrere Rippen (25) aufweist, 4U deren Enden an einer Seite an der Außenfläche des Innenzylinders (22) angebracht sind, und deren andere Enden an der Innenfläche des Außenzylinders (21) anliegen, und daß die Rippen (25) mit Öffnungen ^.-^versehen sind.7. Drehbare Heizrolle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeleitende Teil mehrere Rippen (25) aufweist, die von einem sie verbindenden Tragteil (30) gehalten sind und deren Enden sowohl an der Außenfläche des Innenzylinders (22) als auch der Innenfläche des Außenzylinders (21) anliegen, und daß die Rippen (25) mit Öffnungen (2Sa) versehen sind.8. Drehbare lleizrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderrohr (7) konzentrisch zudem Außenzylinder(l)angeordnet ist.9. Drehbare Heizrolle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderrohr (7) Öffnungen aufweist.10. Drehbare Heizrolle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß wärmebeständige Dochte (9) zwischen dem Innenzylinder (3) und dem Zylinderrohr (7) angeordnet sind.11. Drehbare Heizrollc nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das verbindende Tragteil (30) Zylinderform hat und Öffnungen (30a) aufweist.12. Drehbare Heizrolle nach Anspruch 7, dadurch45 gekennzeichnet, daß ein wärmeisolierendes Material, das aus Stahlwolle oder Glasfasern besteht, zwischen dem Innenzylinder (3) und dem verbindenden Tragteil (30) angeordnet ist.13. Drehbare Heizrolle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dochte aus Glasfasern, Stahlwolle oder keramischer Wolle bestehen.
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