DE2742579A1 - Rollenstaufoerderer mit induktiver staubremsung - Google Patents

Rollenstaufoerderer mit induktiver staubremsung

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DE2742579A1 DE19772742579 DE2742579A DE2742579A1 DE 2742579 A1 DE2742579 A1 DE 2742579A1 DE 19772742579 DE19772742579 DE 19772742579 DE 2742579 A DE2742579 A DE 2742579A DE 2742579 A1 DE2742579 A1 DE 2742579A1
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Paul Hettler
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/261Accumulating articles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Rol lenstauförderer mit induktiver
  • Staubremsung Im Rahmen der Stetigförderung von Warenpaketen, Ware in Behältern oder beim Anschub leerer Behälter oder Verpackungen zu Befüllungsmaschinen, kommt den Rollenförderern mit Staubremsung eine den Förderablauf regelnde Aufgabe zu, dergestalt, daß über einen kurzen Zeitraum der Transportfluß angehalten und später wieder freigegeben wird, wobei Stauanfall und -auflösung durch eine Sperre erfolgt, die ihre Auslöseimpulse über im Transportweg nachfolgende Oberwachungseinrichtungen erhält.
  • Es stehen für diese Aufgabe eine Reihe von Systemen zur Verfügung, die je nach Art des Fördergutes und des Transportweges bestimmten Aufgabengebieten zugeordnet sind, wie: 1. mechanische Schaltsperren, die über Kupplungen auslösende Gestänge beim Anhalten des ersten Fördergutes die Antriebe der nachfolgenden Fördergüter abschalten, wobei diese jeweils unter Innehaltung eines größeren Abstandes nacheinander zum Stillstand kommen.
  • 2. In Antriebsrollen mit Kettenantrieb eingebaute Reibungskupplungen mit feststehenden Auslösemomenten, die beim Festhaken oder Auflaufen des Fördergutes zur Auslösung kommen.
  • 3. Förderstrecken mit unterseitigem Gurtantrieb, wobei durch Veränderung des Reibungsschlusses zwischen Gurt und Rolle eine weitgehende Anpassung des Gesamtantriebsmomentes an den Bewegungswiderstand des Fördergutes, bestehend aus Rollreibungswiderstand und Staudruck, ermöglicht wird.
  • Durch besondere Ausbildung des Gurtantriebes ist es dabei möglich, auf die Einzelrollen Antriebsimpulse unterschiedlicher Art zu übertragen.
  • Bei den letzteren Systemen wird ein Aufs tau des Fördergutes Wand an Wand in Kauf genommen, jedoch ist ein sanftes Auffahren sicherzustellen, bzw. auch die Länge der Staustrecke in Anpassung an die Widerstandsfähigkeit des Fördergutes zu begrenzen.
  • Eine weitere Verbesserung des gesamten Staufördersystems kann noch durch ein Verfahren erzielt werden, weiches mit selbsttätig kuppelnden Antriebsrollen ausgestattet ist, deren Auslösemomente in weiten Grenzen einzeln leicht einzustellen sind, verschleißlos arbeiten und deren Einstellwerte über lange Zeiträume hinweg erhalten bleiben. Der Antrieb soll außerdem geräuscharm, leicht wartbar und zugänglich gestaltet sein. Besonders zweckmäßig wäre es noch, die Auslösemomente jeder Rolle örtlich unterschiedlich einstellen zu können, ferner ohne nennenswerten Aufwand gewissen Streckenabschnitten innerhalb einer Gesamtstrecke unterschiedliche Fördergeschwindigkeiten zuzuordnen, wenn es der Betriebsablauf erforderlich macht. Es sollten auch Strecken mit leichtem Gefälle oder mit leichter Steigung eingebaut sein können, ohne daß der Staueffekt nennenswert beeinträchtigt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Staufördersystem, welches den vorgenannten Anforderungen weitgehend Rechnung trägt und die folgenden Hauptkennzeichnungen aufweist: 1. Auf einer Stauförderstrecke übernimmt nur jede dritte Rolle die Gutförderung und schaltet sich selbsttätig durch Auslösung einer einfach gestalteten Dauermagnetkupplung vom Antrieb ab, wenn durch Fördergutaufstau der Gesamtwiderstand, bestehend aus Rollreibungswiderstand und Staudruck einen genau eingestellten Wert überschreitet.
  • 2. Der Rollreibungswiderstand der nicht angetriebenen Rollen wird über das Fördergut selbst, kraftschlüssig auf die angetriebenen Rollen übertragen.
  • 3. Die Auslösemomente können an den Rollen selbst einzeln und in einfachster Weise auf den geringst notwendigen Wert eingestellt werden.
  • 4. Bei Steigungen in der Förderstrecke ist ein überhöhtes, bei Gefällstrecken ein niedrigeres Auslösemoment wie auf der Hauptstrecke einstellbar und kann so der Förderstromablauf über die Gesamtstrecke hinweg gleichmäßig gehalten werden.
  • 5. In antriebslosen Gefällestrecken können Festrollen mit Induktionsbremse eingebaut werden, wobei der Gesamt-Bremseffekt sowohl durch Veränderung der Einzelauslösemomente als auch durch Auswahl der Anzahl der Bremsrollen innerhalb der Strecke in weiten Grenzen anpaßbar ist.
  • 6. Der Gesamtantrieb der Förderrollen erfolgt durch einen endlosen, nur an der Unterseite angesetzten Riemen, der mittels auf der Strecke in bestimmten Abständen ansetzbaren Umlenkrollen den notwendigen Umschlingungswinkel erhält. Der Antrieb ist daher ohne Förderrollen-Ausbau leicht ansetzbar.
  • 7. Durch unterschiedliche Durchmesser der Antriebsrollen können über gewisse Streckenabschnitte hinweg höhere oder niedrigere Fördergeschwindigkeiten eingeplant werden, beispielsweise bei Stau-Auflösung oder Stau-Aufbau.
  • Die durch die Wirksamkeit der ausgelösten Induktionskupplung freiwerdende Energie wird durch den Wirbelstromeffekt restlos in Wärme umgesetzt, die jedoch durch die geringen an den Einzelrollen auftretenden Bremswerte, den meist nur kurzen Zeiteinsatz der Bremsung und eine günstige Wärmeabfuhr keine schädigenden Nebenwirkungen auftreten läßt.
  • Die Förderrollen, angetriebene und nicht angetriebene, können sowohl in bekannter Weise auf Steckachsen aufgereiht sein, welche gleichzeitig die statische Verbindung der Fördererrahmenlängsträger übernehmen, als auch auf beiderseits angebrachten Einschraubzapfen abgetragen werden, wobei im letzteren Fall die Steifigkeit des Fördererrahmens durch besonderen Traversen sichergestellt sein muß.
  • Es ist ferner möglich, mit den beiden vorgezeichneten grundsätzlichen Bauweisen, bzw. mit deren besonders entwickelten Einzelbauteilen auch antriebslose Rollenbahnstrecken mit und ohne Gefälle baukastenartig zusammenzustellen, in gleicher Form auch angetriebene Strecken ohne Staueffekt, d.h. ohne eingebaute Induktiv-Mitnehmer.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Rollenbahn mit Induktiv-Staubremsung. In den Rahmenteilen 1 ist in bekannter Weise eine Festachse 2 mit Einstellmutter 3 und Kappenmutter 4 befestigt und an einem Achsende die Antriebsrolle 5 mit Doppelkugellagern 6 aufgesetzt, welche mit Sicherungsringen 7 gegen achsiale Verschiebung abgesichert ist. Am anderen Achsende ist, in ebenfalls bekannter Weise, die Tragrolle 8 kugelgelagert und gegen Achsialverschiebung gesichert über einen Stahl ring 9 und ein Abstütznadellager lo auf der Antriebsrolle abgestützt. Auf der Mantelinnenseite der Tragrolle ist der äußere Magnetring 12 durch Kleben befestigt, an der Stirnseite des Antriebsrades der innere Magnetring 11. Der Antrieb der Förderrolle erfolgt mittels Treibriemen 13 nur unterseitig und wird dieser über die Abtragrolle 14 wieder zurückgeführt.
  • Fig. 2 zeigt die praktische Ausbildung des induktiven Mitnehmers in Form eines Vielpolmagneten, bestehend aus Außenring 12 und Innenring 11, aus Magnetlegierungswerkstoff und sind dabei gegenüberliegende Pole 15 entgegengesetzt polarisiert. Durch Abwechslung der Polrichtung wird ein hohes Mitnahmedrehmoment erzielt.
  • Eine weitere Art der Magnetausbildung ist in Fig. 3 dargestellt. Magnetinnenring 11 und -außenring 12 bestehen in bekannter Weise aus einem keramischen Dauermagnetwerkstoff mit eingeprägten sich gegenüberliegenden Pol flecken 16 entgegengesetzter Polarität. Durch die Magnetstoffauswahl, Stärke der Aufmagnetisierung, Breite des Luftspaltes 17 bestimmt sich das Auslösemoment, bei welchem die Mitnahme aussetzt und die Bremsenergie über das entstehende Wirbelfeld in Wärme umgewandelt wird.
  • Zur Regelung des Auslösemomentes des Ringmagneten 11, 12 wird am zweckmäßigsten der Innenring 11 gegenüber dem Außenring 12 achsial verschoben, wobei die Mitnahmekraft proportional mit der Länge der Oberdeckung abnimmt, wie dies in Fig. 4 ersichtlich ist.
  • Die Verstellung um den Achsialschub "A" erfolgt nach Fig. 5 am Tragrollenlager 18, dessen Lagerbüchse 19 mit Innengewinde versehen ist und durch Drehen an der Schlüsselfläche 20 achsial verschoben wird. Zur weiteren Drehsicherung durch Reibung ist ein O-Ring 21 eingebaut.
  • Eine weitere Möglichkeit der Magnetausbildung ist in Fig. 6 dargestellt, wobei sich zwei gleiche Magnetscheiben 22 gegenüberstehen. Die Abstützung der Tragrolle 8 erfolgt unmittelbar über ein weiteres Kugellager 23 auf einer Verstärkungsbüchse 24, auf welche sich die Antriebsrolle 5 mit den Kugellagern 6 ebenfalls abstützt. In der Tragrolle ist noch ein äußerer Stützring 25 eingebaut, an welchem eine der beiden Magnetscheiben 22 haftet, während die andere mit der Antriebsrolle 5 verbunden ist.
  • Fig. 7 zeigt die Ausbildung einer Magnetscheibe aus einem Magnetlegierungswerkstoff 22, wobei die sich gegenüberliegenden ausgeprägten Polflächen 26 abwechselnd in verschiedener Polrichtung polarisiert sind.
  • Fig. 8 zeigt für den gleichen Zweck eine Ringscheibe 27 aus einem keramischen Dauermagnetwerkstoff, wobei die Mitnahme über eingeprägte Polflecken 28 abwechselnder Polrichtung erfolgt.
  • In Fig. 9 ist eine weitere Ausbildung der Förderrolle mit induktivem Mitnehmer dargestellt. Die Antriebsrolle 29, beispielhaft für Rundriemenantrieb, wird auf einem Wellenzapfen 30 für gehäuselose Doppelkugellager 31 abgestützt, der wiederum über die Spannschraube 32 fest mit dem Rahmenteil 1 verbunden ist. Auf der Innenseite der Tragrolle befindet sich das Abstütznadellager lo, wobei sich in bereits beschriebener Weise die Tragrolle 8 über den Stahlring 9 auf der Antriebsrolle abstützt. Der Induktiv-Mitnehmer ist in Form von zwei Ringteilen 33 dargestellt, die in gleicher Weise,wie in Fig. 3 bereits dargestellt, polarisiert sind. Bei achsialer Verschiebung der Magnetüberdeckung genügt durch die gleichzeitige Spaltvergrößerung ein geringerer Verschiebeweg für die gleiche Veränderung der Auslösemomente als bei einem zylindrischen Spalt.
  • Passend zur Wellenzapfen-Abstützung des Antriebsrades nach Fig. 9 ist in Fig. lo das Gegenlager für die Tragrolle 8 dargestellt. Auf dem Gewindezapfen 34 ist die über Gewinde radial verschiebbare Lagerbüchse 35 angebracht, die wiederum über Schlüsselansatz 20 gedreht werden kann und durch den O-Ring 21 eine weitere Drehsicherung durch Reibungsschluß erhält.
  • In Fig. 11 ist der grundsätzliche Aufbau des Antriebes durch einen endlosen Flachriemen dargestellt. Zwischen zwei Treibrollen 36 befinden sich noch die Laufrollen 37, die um die Breite des Antriebsrades kürzer ausgeführt sind wie die Treibrollen. Ober eine Umlenkrolle 38 wird ein minimaler Umschlingungswinkel erzielt, der zusammen mit der Längsspannung des Riemens eine ausreichende Haftreibung erzielt.
  • Für den Riemenrücklauf ist unterhalb der Umlenkrolle 38 noch die Abtragungsrolle 14 vorgesehen, wobei beide Rollen zweckmäßigerweise zu einer Einbau-Einheit 39 vereinigt sind.
  • Fig. 12 zeigt die Antriebssituation über eine längere Förderstrecke und wird dabei gezeigt, wie die Umlenkrollen 38 nur zwischen jedem zweiten Laufrollenpaar 37 angeordnet sind, und die Treibrollen 36 dabei einen sehr kleinen Umschlingungswinkel erhalten. Diese Anordnung genügt im allgemeinen, insbesondere beim Zustellen von Leergut vor Befüllungsstationen. In den Fällen, wo ein solch kleiner Umschlingungswinkel nicht ausreicht, d.h.
  • nicht die notwendige Haftreibung auf der Antriebsscheibe erzielt wird, kann durch Einbau einer weiteren Rolleneinheit 39 eine Vergrößerung der Haftreibung erzielt werden. Es ist aus wirtschaftlichen Gründen beabsichtigt, diese Ergänzung nur dann vorzusehen, wenn sich die Notwendigkeit herausstellt und ist aus diesem Grund der zusätzliche Einbau durch Verwendung einer Einbaueinheit erleichtert. Der Einbau kann sich auch auf Teilstrecken beschränken. In Fig. 13 ist das Förderschema mit Verdoppelung der Rolleneinheiten 39 dargestellt.
  • Fig. 14 und 15 zeigen den Einbau der Rolleneinheit im Querschnitt und in der Frontansicht.
  • In Fig. 16 ist der Riemenantrieb beispielhaft für einen Rundriemen 40 dargestellt. Obgleich einerseits die Haftreibung durch die Rillenführung erhöht wird, werden größere Scheibendurchmesser erforderlich. Die Umlenkrolle 38 wird zweckmäßigerweise nicht mehr mit der Abtragungsrolle zu einer Einheit zusammengebaut, eine Verdoppelung der Umlenkrollenzahl im Antriebssatz entfällt und braucht die Abtragungsrolle nur nach jeder zweiten Umlenkrolle eingebaut zu werden.
  • Fig. 17 und 18 zeigen Querschnitte durch die Umlenkrolle 38 und die Abtragungsrollen 14, die auf Rollenzapfen 41 und 42 aufgesetzt sind und über Gewinde an festgelegten Stellen der Rahmenteile 1 angesetzt werden.
  • In Fig. 19 ist die Lagerung der Laufrolle an der Riemenlaufseite dargestellt.
  • Auf einem mit der Spannschraube 32 gehaltenen Tragzapfen 43 ist die Tragrolle 8 über ein gehäuseloses Kugellager 44 abgestützt, dessen innere Stützbüchse 45 auf dem Tragzapfen längsverschiebbar angeordnet ist, wobei ein O-Ring 46 einen leichten Haftsitz sicherstellt. Zur Führung des Antriebsriemens 40 ist ein Mindestabstand vom Rahmenteil 1 erforderlich. Die Längsverschiebung wird dann benötigt, wenn ein Mitnahmeriemen zur Antriebs-Förderrolle 49 aufgelegt werden muß. Das Gegenlager ist wie bei der angetriebenen Förderrolle nach Fig. lo ausgebildet.
  • Während im allgemeinen es zur Aufrechterhaltung des Förderflusses genügt, daß jede dritte Förderrolle mit Antrieb versehen ist, kann es vorkommen, daß, besonders bei zu kurzem Fördergut, zumindestens eine weitere nicht angetriebene Förderrolle 47 unmittelbar über einen Flachriemen 48 mit einer bereits angetriebenen Förderrolle 49 kraftschlüssig verbunden wird. Bei Verwendung von Schmalriemen ist es auch ohne weiteres möglich, zwei Rollen gleichzeitig anzutreiben, wie in Fig. 20 dargestellt.
  • Nach Fig. 21 kann mit gleichen Bauteilen wie für Stauförderung erforderlich, eine in der Bremswirkung leicht einstellbare Bremsrolle für antriebslose Gefällestrecken zusammengese tzt werden.
  • Während Tragrolle 8, Induktionskupplung 33, Abstütz -Nadellager lo und Spannschraube 32 übernommen werden können, ist lediglich ein Abstützkörper 50 und ein verlängerter Stahlring 51 zusätzlich erforderlich. Das Gegenlager ist verstellbar nach Fig. lo auszubilden.
  • Die Ausbildung von Normalförderern ohne Staueffekt ist in Fig. 22 dargestellt. Während die Teile 29, 30, 31 und 32 aus dem vorgenannten übernommen werden, wird die Tragrolle 8 mit Hilfe eines Ausgleichringes 52 in die Antriebsrolle 29 eingekittet.
  • Das Gegenlager zur Förderrolle ohne Staueffekt nach Fig.22 ist nach Fig. 23 auszubilden, wobei die Pos. 8, 32, 44, 45 aus dem bereits beschriebenen übernommen sind, und nur der Tragzapfen 53 als neues Bauteil hinzukommt. Die vorhandenen Achsialverschiebbarkeit soll dabei lediglich maß- und spielausgleichend wirken.
  • In Fig. 24 ist noch dargestellt, wie allein durch die Anwendung verschiedener Antriebsdurchmesser an den Antriebsrollen eine Anderung der Fördergeschwindigkeit herbeigeführt werden kann und somit beispielhaft eine Stau-Auflösung möglich ist. Während noch auf der Teilstrecke "A" durch die Tätigkeit der Sperre 54 ein Aufstau der Ware Wand an Wand vorhanden ist, findet auf der Strecke "B" durch stufenweisen Obergang der Antriebsrollen 29 auf einen kleineren Antriebsdurchmesser eine allmähliche Beschleunigung des Fördergutes mit Stauauflösung statt. Im Teilstück "C" findet wieder eine gleichmäßige Förderung mit Abstand statt, der sich aus dem Verhältnis der Fördergeschwindigkeiten zueinander ergibt.
  • In Fig. 25 ist noch das Gegenstück der Stauauflösung, die Anstauung dargestellt und findet dabei eine Verlangsamung vor der Fördergeschwindigkeit statt. Diese Anordnung kann dem Streckenabschnitt vorgesehen werden, der für den Anstau in Frage kommt, um ein sanftes Auflaufen des Fördergutes sicherzustellen.
  • Leerseite

Claims (26)

  1. P t e n t a n 5 e r u c h e Stauförderer mit reibungsfreier Staubremsung, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Aufstau des Fördergutes am Umfang der mit Antrieb versehenen Förderrollen entstehenden Bremskräfte dadurch aufgefangen werden, daß im Förderrolleninneren angebrachte reibungsfrei wirkende Induktionskupplungen den Kraftschluß vom Antrieb her unterbrechen und nach Wegfall des Staues wieder herstellen.
  2. 2. Anspruch nach 1, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösemomente der Induktionskupplungen veränderlich gestaltet sind, um den Staudruck, dem Fördergut und der Staustreckenlänge entsprechend, auf minimal erforderliche Werte einstellen zu können.
  3. 3. Anspruch nach 1, 2, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß Förderrollen aus einer Stufenreihe mit fest eingestellten Auslösemomenten zur Planung von Stauförderern zur Verfügung stehen und diese, je nach Anwendungsfall, auch mit unterschiedlichen Werten auf einer Strecke eingebaut werden können.
  4. 4. Anspruch nach 1-3, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Förderrolle mit Festachse so gestaltet ist, daß an einem Ende ein doppelgelagertes Antriebsrad, am anderen Ende die eigentliche Tragrolle mit Einfachlagerung angeordnet ist und letztere sich auf dem Antriebsrad über Wälzlager abstUtzt, wobei die kraftschlüssige Verbindung zwischen Antriebsrad und Tragrolle über die Induktionskupplung erfolgt.
  5. 5. Anspruch nach 1-4, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionskupplung als Ringkupplung ausgebildet ist, wobei die innere Mantelfläche des Außenringes und die äußere Mantelfläche des Innenringes Polausprägungen aufweisen, die so angeordnet und dauermagnetisiert sind, daß sich jeweils bei Mitnahme Nord- und Südpole gegenüberstehen.
  6. 6. Anspruch nach 1-5, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß als Induktionskupplung eine an sich bekannte Ausführung der Doppelringkupplung, bestehend aus zwei ineinander angeordneten Ringen aus einem keramischen Dauermagnetwerkstoff, Anwendung findet, wobei Innen- und Außenring mit einer gleichen Zahl sich gegenüberliegender Polflecken entgegengesetzter Polarisierung versehen sind.
  7. 7. Anspruch nach 1-6, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß durch Veränderung der Eintauchtiefe des Magnetinnenringes das Auslösemoment der Kupplung vergrößert oder verkleinert wird.
  8. 8. Anspruch nach 1-7, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionskupplung in ebenfalls bekannter Weise aus zwei sich gegenüberstehenden Magnetscheiben aus keramischen Dauermagnetwerkstoff besteht, die beide mit gegenüberliegenden Polflecken entgegengesetzter Polarisierung versehen sind.
  9. 9. Anspruch nach 1-8, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß durch Veränderung des Scheibenabstandes das Auslösemoment der Kupplung vergrößert oder verkleinert wird.
  10. lo. Anspruch nach 1-9, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung der Doppelringkupplung nach Anspruch 6 der Luftspalt zwischen Innen- und Außenring konisch gestaltet ist, um bei Achsialverschiebung nach Anspruch 7 durch gleichzeitige Verkürzung der Oberdeckung und Vergrößerung des Luftspaltes eine wirksamere Veränderung des Auslösemomentes bei crleichbleibendem Verschiebeweg erzielen zu könne-m.
  11. 11. Anspruch nach l-lo, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Eintauchtiefe des Magnetinnenringes durch achsiale Verschiebung der Tragrolle erfolgt, dergestalt, daß die Wälzlagerung der letzteren mit Hohlachse und Innengewinde versehen, auf dem Außengewinde der Tragachse aufgeschraubt ist und so als Zustellmutter benutzt werden kann.
  12. 12. Anspruch nach 1-11, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das doppelt gelagerte Antriebsrad mit der Wälzlagerabstützung für die Tragrolle als auch die Tragrolle selbst auf feststehenden Zapfen gelagert und gegenüberliegend in den Rahmenteilen des Förderers angeordnet sind.
  13. 13. Anspruch nach 1-12, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Zapfen für das Tragrollenlager und die Büchse der Tragrollenlagerung selbst mit Gewinde versehen sind, welche zur Achsialverschiebung der Tragrolle und somit zur Veränderung des Auslösemomentes der Induktionskupplung benutzt werden können.
  14. 14. Anspruch nach 1-13, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß im Rollengang des Stauförderers jeweils nur jede dritte Förderrolle mit Antrieb und Auslösekupplung ausgerüstet ist, und der Bewegungswiderstand der freilaufenden Förderrollen durch Reibungsschluß über das Fördergut auf die angetriebenen Förderrollen übertragen wird.
  15. 15. Anspruch nach 1-14, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens jeweils eine nicht angetriebene Förderrolle von einer angetriebenen zusätzlich Antrieb erhält, dergestalt, daß die Mitnahme in an sich bekannter Weise durch einen in beide Rollen versenkt eingelassenen endlosen Rund- oder Flachriemen erfolgt.
  16. 16. Anspruch nach 1-15, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Förderrollen durch Treibriemen gemeinsam unterseitig ihren Antrieb erhalten, wobei durch eine jeweils einem Antriebsrollenpaar zugeordnete Umlenkrolle noch ein für einen kraftschlüssigen Antrieb ausreichender Umschlingungswinkel erzielt wird.
  17. 17. Anspruch nach 1-16, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei angetriebenen Förderrollen eine Umlenkrolle angeordnet ist und somit der Umschlingungswinkel an den Antriebsrollen verdoppelt wird.
  18. 18. Anspruch nach 1-17, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß Umlenkrolle und Riemen-Abtragungsrolle für den Riemenrücklauf zu einer Einheit zusammengebaut und für Riemenspannung nach Anspruch 15 und 16 gleichzeitig zu verwenden sind.
  19. 19. Anspruch nach 1-18, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenanordnung so erfolgt, daß dessen Ein- und Ausbau ohne Entfernung einer Förderrolle erfolgen kann.
  20. 20. Anspruch nach 1-19, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollendurchmesser der Förderrollen innerhalb eines Rollenganges verschieden groß gehalten sind, wodurch bei gleichbleibender Geschwindigkeit des Antriebsriemens verschiedene Rollendrehzahlen und somit unterschiedliche Fördergeschwindigkeiten herbeigeführt werden können.
  21. 21. Anspruch nach 1-20, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß dem Stauförderer besondere Fördercharakteristiken allein dadurch aufgeprägt werden können, daß die Antriebsrollendurchmesser unterschiedlich groß nach entsprechenden Systemen angeordnet werden, evtl. so, daß es durch Vergrößerung der Geschwindigkeit zu Stauauflösungen, durch allmählige Verminderung dagegen zu sanftem Stauauffang kommt.
  22. 22. Anspruch nach 1-21, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Stauförderstrecke Abschnitte mit leichtem Gefälle oder leichter Steigung eingeplant sein können und daß bei deren Antriebsrollen die Induktionskupplungen auf erhöhte Auslösemomente bei Steigungen und niedrigere Auslösemomente bei Gefälle eingestellt werden, um einen gleichmäßigen Staueffekt zu erzielen.
  23. 23. Anspruch nach 1-22, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß mit gleichen Bauelementen auch antriebslose Gefällestrecken gebaut werden können, wobei ein Teil der Rollen als Festrollen mit Bremswirkung ausgebildet sind und der Bremswert über die Induktionskupplung einstellbar ist.
  24. 24. Anspruch nach 1-23, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß sowohl durch Verstellung der Kupplungsauslösemomente als auch durch die Auswahl der Anzahl der Bremsrollen und deren Verteilung über die gesamte Gefällestrecke hinweg eine dem Förderstrom und der Größe des Gefälles angepaßte Gesamtbremswirkung erzielt werden kann.
  25. 25. Anspruch nach 1-24, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß mit gleichen Bauelementen auch Rol lenförder normaler Bauart unter Weglassung der Induktionskupplungen zusammen stellbar sind, wobei auch leichte Steigungen und Gefälle überwunden werden können.
  26. 26. Anspruch nach 1-25, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb endlose Riemen Verwendung finden, die als Flachriemen, Rundriemen oder Profilriemen ausgebildet sein können.
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