DE2742109A1 - Winderhitzer mit einem aus mantelschuessen geschweissten mantel - Google Patents

Winderhitzer mit einem aus mantelschuessen geschweissten mantel

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DE2742109A1 DE19772742109 DE2742109A DE2742109A1 DE 2742109 A1 DE2742109 A1 DE 2742109A1 DE 19772742109 DE19772742109 DE 19772742109 DE 2742109 A DE2742109 A DE 2742109A DE 2742109 A1 DE2742109 A1 DE 2742109A1
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
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    • C21B9/02Brick hot-blast stoves
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Description

  • Winderhitzer mit einem aus Mantelschüssen geschweißten
  • Mantel Die Erfindung betrifft einen Winderhitzer mit einem aus Mantelschüssen geschweißten Mantel, an dessen Innenwandung ein Mantelmauerwerk zur Herabsetzung der Wärmeabfuhr angeordnet ist.
  • Winderhitzer dienen bekanntlich zur Erhitzung des Windes, d.h. atmosphärischer Luft unter Druck, deren Sauerstoff zur Verbrennung des Kokses im Hochofen notwendig ist.
  • Durch Erhitzen des Windes für den Hochofen werden gegenüber der Kaltwindversorgung wesentliche Ersparnisse an Brennstoff erzielt (eine Erhöhung der Windtemperatur um jeweils 1000C bringt eine Ersparnis von etwa 4% Koks).
  • Außerdem ist durch die Winderhitzung eine bessere Beeinflussung der Verbrennungsvorgänge im Hochofen und überhaupt erst die Herstellung schwer schmelzbarer Roheisensorten möglich.
  • Prinzipiell unterscheidet man zwei verschiedene Verfahren zur Winderhitzung. Das periodisch arbeitende Regenerativ-Verfahren erfordert mehrere Winderhitzer, deren Arbeitsperioden sich überdecken, so daß der Hochofen ständig mit Heißwind versorgt wird. Während der Arbeitsperiode werden die betreffenden Winderhitzer durch Verbrennen von Gichtgas bzw. Mischgas bestehend aus Gichtgas und Starkgas aufgeheizt und in der anschließenden Periode (Windzeit) der Wind durch sie hindurchgeleitet, erhitzt und dem Hochofen zugeführt. Die erkalteten Winderhitzer werden dann wieder aufgeheizt usw..
  • Das zweite Verfahren, die Rekuperativ-Winderhitzung, erfordert nur einen Winderhitzer. Wie bei jedem Rekuperator (Wärmetauscher) findet in einem Röhrensystem zwischen dem verbrennenden Gichtgas und dem Hochofenwind ein Wärmeaustausch statt.
  • Die Erfindung bezieht sich prinzipiell auf Winderhitzer für die Winderhitzung sowohl nach dem einen als auch nach dem anderen Verfahren.
  • Bei modernen Winderhitzern für hohe Temperaturen werden 0 Kuppeltemperaturen bis zu 1600 C erreicht. Es stellte sich heraus, daß bei derart hohen Heißwindtemperaturen und gleichzeitig hohen Winddrücken Spannungsrißkorrosion auftritt.
  • Während der Verbrennung des Gichtgases und dgl. entstehen Stickoxyde sowie Schwefel-und Chloroxyde. Außerdem werden beträchtliche Mengen Wasserstoff aus den zu verbrennenden Kohlenwasserstoffen freigesetzt, der ebenfalls oxydiert und in die Dampfphase überführt wird. Dieser Dampf schlägt sich in den kälteren Bereichen des Winderhitzers (Taupunktunterschreitung) nieder und reagiert dann mit den Stickoxyden und den übrigen säurebildenden Verbindungen unter Bildung von Säuren. Hierbei führen CO und C02 ebenfalls zu Spannungsrißkorrosion.
  • Weiterhin werden auch beträchtliche Mengen von Schwefeldioxyd aus den Brennstoffen freigesetzt, die in diesen kälteren Bereichen mit dem kondensierten Wasserdampf unter Bildung von schwefligen Säuren reagieren. Weiterhin können auch noch Chloride gebildet werden, falls für die Gaswäsche entsprechend den örtlichen Gegebenheiten chlorhaltiges Wasser verwendet werden muß.
  • Weiterhin werden für Winderhitzer entsprechend den Bauvorschriften stets niedrig legierte Baustähle verwendet, an denen stets mechanische Zugspannungen und thermische Spannungen, sowie Schweißeigenspannungen auftreten.
  • Alle diese Faktoren, nämlich die Gemische von Säuren, der niedrig legierte Baustahlesowie die Zugspannungen haben die Spannungsrißkorrosion zur Folge.
  • Zur Abhilfe wurden bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen. Um eine Kondensation der Säuregemische von vornherein zu vermeiden, wurden bereits Winderhitzer mit einer Außenisolation versehen, die eine Unterschreitung des Tauprzktes verhinderte. Der Nachteil besteht darin, daß der Mantel eines derart isolierten Winderhitzers einer Inspektion nicht mehr ohne weiteres zugänglich ist. Hinzu tritt noch, daß insbesondere im Bereich der Flansche und Verschlüsse diese Isolation nur schwierig anzubringen ist und lokale Temperaturerhöhungen nicht sicher vermieden werden können. Dies hat zur Folge, daß die Winderhitzer an diesen Stellen reißen bzw. explodieren können.
  • Es wurde auch weiterhin versucht, die Spannungsrißkorrosion durch Innenanstriche zu unterbinden. Da diese Anstriche stets eine Kunststoffkomponente aufweisen, zersetzen sie sich an den kritischen Stellen, nämlich an denjenigen, deren Temperaturen oberhalb von 1500C liegen.
  • Es wurden auch bereits auf der Innenwandung des Winderhitzers Aluminium- bzw. Edelstahl-Folienbahnen befestigt, deren Material gegen Spannungsrißkorrosion unempfindlich ist.
  • Diese Folienbahnen haben jedoch den Nachteil, daß sie wegen ihrer sehr geringen Wandstärke nicht gasdicht miteinapder verschweißt werden können. Ein Verkleben führte ebenfalls nicht zu dem gewünschten Erfolg, da sich das Klebstoffmaterial bei höheren Temperaturen zersetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Winderhitzer derart auszubilden, daß sie unter den gegenwärtigen Betriebsbedingungen, insbesondere unter den hohen Betriebstemperaturen, bei 15000 C und auch unter den in Zukunft voraussichtlich noch darüberliegenden Betriebstemperaturen betrieben werden können, ohne daß Spannungsrißkorrosion auftritt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Mantel und dem Mantelmauerwerk ein von der Kuppel bis zu einer Höhe unterhalb der Brenner für das Gichtgas bzw. Brenngas reichender, nach unten offener unter den thermischen und mechanischen Spannungen elastisch verformbarer Schutzmantel angeordnet ist und der Rand des Schutzmantels mit der Innenwandung des Mantels verschweißt ist. Erfindungsgemäß werden für die Konstruktion von Winderhitzern völlig neue, vom Stand der Technik völlig abweichende Wege eingeschlagen.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß der Mantel des Winderhitzers auf seiner Innenseite gewissermaßen durch eine Schutzhaut abgeschirmt wird, in der infolge ihrer Elastizität unter den thermischen und mechanischen Spannungen keine Spannungen aufgebaut werden, so daß unter der Voraussetzung, daß falls bei ihrer Herstellung Eigenspannungen und Schweißspannungen vermieden wurden, Spannungsrißkorrosion auch nach längeren Betriebszeiten nicht auftreten kann. Aus diesen Gründen kann der Schutzmantel aus den bisher verwendeten niedrig legierten Baustählen bestehen, es kann auch aus dem gleichen Grunde ebenfalls wie bisher Aluminium, Bronze und dgl. verwendet werden, ohne daß die bisherige Nachteile auftreten. Infolge seiner Elastizität kann dieser Schutzmantel auch wechselnden Betriebsdrücken leicht folgen und kann sich unter extrem hohen Drücken an die Innenwandung des Mantels des Winderhitzers anschmiegen, der folglich nur noch die Reaktionskräfte aufzubringen hat.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht der Schutzmantel aus hochlegiertem Edelstahl. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß der Schutzmantel resistent gegen Spannungsrißkorrosion ist, auch dann, wenn beim Zusammen- bzw. Einbau geringfügig Spannungen aufgebracht worden sind. Uberraschenderweise zeigte es sich, daß hochlegierte Stähle folgender Zusammensetzung für den erfindungsgemäßen Zweck besonders geeignet sind: C maximal 0,030 Gewichtsprozent Si maximal 1,000 Mn maximal 2,000 P maximal 0,030 II S maximal 0,020 Cr 21,000 - 23,000 Mo 2,500 - 3,500 Ni 4,500 - 6,500 N 0,08 - 0,20 Rest Eisen Der Mantel des Winderhitzers ist hierbei in üblicher Weise aus Mantelschüssen aus niedrig legierten Stählen zusammengeschweißt.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsprinzip besteht der elastische Schutzmantel aus Mantelschußabschnitten, die zueinander distanziert angeordnet sind, wobei die gegenüberliegenden Randzonen von jeweils zwei Mantclschußabschnitten mit den Schenkeln eines U-Profils verschweißt sind. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß auch bei unterschiedlichen Temperaturen in den einzelnen Bereichen eines Mantelschusses die Mantelschußabschnitte infolge ihrer distanzierten Anordnung sich ausdehnen bzw. sich relativ zueinander bewegen können und diese Bewegungen und Dehnungen von den Schenkeln der U-Profile mitgemacht werden. Auch in radialer Richtung können die Mantelschußabschnitte unterschiedliche Bewegungen ausführen, da U-Profile in dieser Richtung senkrecht zur Mantelfläche ebenfalls Federungseigenschaften aufweisen. Durch diese distanzierte Anordnung einerseits und durch die Verbindung der U-Profile andererseits ist es möglich, den Schutzmantel frei von Eigenspannungen sowie von Schweißspannungen zusammen zu schweißen und gleichzeitig zu vermeiden, daß während längerer Betriebszeiten infolge der unterschiedlichen thermischen und mechanischen Belastungen in einzelnen Bereichen Eigenspannungen in den Mantelschüssen bzw. Mantelschußabschnitten aufbauen, die, wie bereits oben erwähnt, zur Spannungsrißkorrosion führen könnten.
  • In vorteilhafter Weise sind in Richtung zur Kuppel die Mantelschußabschnitte der aufeinanderfolgenden Mantelschüsse zueinander versetzt angeordnet, wobei an den Stoßstellen von jeweils drei Mantelschußabschnitten jeweils zwei U-Profile ein T-förmiges Element bilden. Einerseits wird durch diese versetzte Anordnung entsprechend den üblichen Bedingungen und Vorschriften der Schweißtechnik genüge getan und andererseits durch die Verwendung dieser T-förmigen Elemente ein rationelles Herstellen des erfindungsgemäßen Schutzmantels möglich.
  • In vorteilhafter Weise sind die U-Profile bzw. die T-förmigen Elemente auf der dem Mantelmauerwerk zugewandten Seite des Schutzmantels angeordnet, so daß sich bei extrem hohen Betriebsdrücken der Schutzmantel ohne weiteres an die Innenwandung des Mantels anschmiegen kann, der dann als Widerlager und zum Aufbringen der Reaktionskräfte dient.
  • Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel des elastischen Schutzmantels besteht dieser aus Mantelschüssen, wobei die Mantelschüsse jeweils mit ihrem oberen, zur Kuppel gerichteten Rand mit der Innenwandung des Mantels und mit ihrem unteren Rand den oberen Rand des in Gegenrichtung zur Kuppel benachbarten Mantelschusses in einer Zone übergreifen und mit ihm verschweißt sind. Durch diese Maßnahmen ist ein Schutzmantel geschaffen, der nach Art eines Faltenbalges ausgebildet ist und aus diesem Grund ohne weiteres den thermischen und mechanischen Belastungen folgen kann. Hierbei sind die Mantelschußabschnitte der einzelnen Mantelschüsse durchgehend miteinander verschweißt, d.h., sie sind nicht wie nach dem ersten Ausführungsprinzip distanziert zueinander angeordnet.
  • Eine Kombination des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels ist ebenfalls möglich.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind sowohl bei dem Schutzmantel nach dem ersten als auch nach dem zweiten Ausführungsprinzip die Mantelschußabschnitte mit Sicken versehen, so daß sich die Mantelschußabschnitte bei wechselnden thermischen und mechanischen Beanspruchungen im Bereich dieser Sicken verformen können, so daR durch diese zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen dafür Sorge getragen ist, daß unter allen Betriebsbedingungen der Aufbau von Eigenspannungen vermieden wird.
  • Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen Winderhitzer mit aussenstehendem Brennschacht in vereinfachter Darstellung; Fig. 2 in perspektivischer Darstellung zwei Mantelschüsse des Schutzmantels gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel; Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 und die Verbindung von zwei benachbarten Mantelschußabscbnitten mittels eines U-förmigen Profils; Fig. 4 ebenfalls einen Ausschnitt aus Fig. 2 mit einem T-förmigen Element; Fig. 5 in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt von der Innenwandung des Mantels, mit dem ebenfalls im Ausschnitt dargestellten Schutzmantel gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel und Fig. 6 einen Mantelschußabschnitt mit Sicken.
  • In Fig. 1 ist ein Winderhitzer mit außenstehendem Brennschacht im Schnitt schematisch dargestellt. Er besteht aus dem Brennschacht 1, dem Besatzschacht 2 und der beide Schächte verbindenden Kuppel 3. Der Brennschacht und der Besatzschacht sind jeweils auf einem Fundament 4 bzw. 5 angeordnet.
  • Brennschacht, Besatzschacht und Kuppel bestehen in an sich bekannter Weise aus miteinander verschweißten Mantelschußabschnitten. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist zur Wärmedämmung und Herabsetzung der Wärmestrahlung nach außen ein Mantelmauerwerk 6 in an sich bekannter Weise im Bereich der Innenwandung des Mantels 12 angeordnet.
  • Der Brennschacht weist einen Stutzen 7 sowie einen Stutzen 8 für die Zuführung des Gichtgases bzw. eines anderen Brenngases sowie einen Stutzen 9 für den Heißwind auf. Das Gichtgas bzw. Brenngas wird mit der zugefiihrten Luft im schematisch dargestellten Brenner 10 verbrnnt, wobei Temperaturen bis zu 17000C erreicht werden. In dem Besatzschacht ist ein nicht dargestelltes Gitterwerk aus feuerfesten Besatzsteinen angeordnet, durch dessen Kanäle die heißen Verbrennungsgase hindurchgeführt werden und über den Auslaß 11 einem nicht dargestellten Kamin während der sogenannten eizzeit zugeführt werden. Sobald die Besatzsteine eine vorgegebene Temperatur erreicht haben, wird von der Heizzeit durch Betätigen von Schiebern auf die Windzeit umgeschaltet und der zu erhitzende Wind über den Stutzen 11 durch die Besatzsteine geleitet, der dann über den Austrittsstutzen 9 dem Hochofen zugeführt wird.
  • Zwischen dem Mantel 12 des Winderhitzers und dem Mantelmauerwerk 6, das nur schematisch zum Teil für den Besatzschacht dargestellt ist, ist der erfindungsgemäße unter den thermischen und mechanischen Spannungen elastische Schutzmantel 13, der nach unten offen ist, angeordnet. Er ist an seinem unteren Ende durch die Schweißnaht 14 im Brennschacht und im Besatzschacht durch die Schweißnaht 15 mit der Innenwandung des Mantels 12 verschweißt. Diese beiden Schweißnähte 14 und 15 liegen in einem Bereich, in dem stets derartige Betriebstemperaturen herrschen, so daß Spannungsrißkorrosion nicht auftreten kann.
  • In der Fig. 1 verlaufen die beiden Schweißnähte 14 land15 in einer Höhe unterhalb des Brenners, so daß von vornherein sichergestellt ist, daß die für das Auftreten von Spannungsrißkorrosion auftretenden Temperaturen nicht erreicht werden.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsprinzip besteht der Schutzmantel aus zueinander distanziert angeordneten Mantelschußabschnitten, wobei die gegenüberliegenden Randzonen von jeweils zwei Mantelschußabschnitten mit den Schenkeln eines U-Profils verschweißt sind.
  • Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung zwei Mantelschüsse eines derartigen Schutzmantels. Die aufeinanderfolgenden Mantelschüsse sind mit 16 bzw. 17 bezeichnet, wobei sich an den Nantelschuß 17 wiederum ein Mantelschuß 16 und an diesen ein Nantelschuß 17 anschließt. Diese Mantel schüsse bestehen aus den Mantelschußabschnitten 16', 16", 16"' bzw. 17, 17', 17",...
  • Im vorliegenden Fall haben die Mantelschüsse 16', 16", usw.
  • sowie die Mantelschußabschnitte 17', 17" usw. die gleichen Abmessungen. Die Mantelschüsse 16 und 17 unterscheiden sich nur dadurch, daß ihre Mantelschußabschnitte versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die gegenüberliegenden Randzonen von jeweils zwei Mantelschußabschnitten mit den Schenkeln eines U-Profils 18 verbunden.
  • Fig. 3 zeigt eine derartige Verbindung in perspektivischer Darstellung im Ausschnitt. Die Kanten 21 und 22 der Mantelschußabschnitte 17' bzw. 17" befinden sich auf einem derartigen gegenseitigen Abstand, daß bei allen Dehnungen dieser beiden Mantelschußabschnitte in ihrer Ebene sich beide Kanten nicht berühren. Hierbei ist der Steg 18' des U-Profils wesentlich breiter als der gegenseitige Abstand dieser beiden Kanten 21 und 22, so daß die beiden Schenkel 20 und 19 dieses U-Profils in einem vorgegebenen Abstand zu diesen Kanten mit diesen Mantelschußabschnitten verschweißt sind. Bei Dehnungen der beiden Mantelschußabschnitte 17' und 17" in ihrer Ebene können die beiden Schenkel 19 und 20 diesen Bewegungen, wie dies durch die Doppelpfeile 23 dargestellt ist, elastisch folgen, während andererseits beispielsweise bei einer Bewegung des Mantelschußabschnittes 17" in Richtung des Pfeiles 24 der Steg 18' und der Schenkel 19 nach Art eines Federelementes dieser Bewegung ebenfalls elastisch und reversibel folgen können. Durch diese erfindungsgemäße Verbindung der distanziert zueinander angeordneten Mantelschußabschnitte mit den U-Profilen ergibt sich eine sehr elastische Verbindung, durch die der Aufbau von Spannungen auch während längerer Betriebszeiten sicher vermieden wird.
  • Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung die Stoßstelle von drei Mantelschußabschnitten, wobei die Mantelschußabschnitte 16" und 16"' zu dem einen Mantelschuß 16 und der Mantelschußabschnitt 17' zu einem Mantelschuß 17 gehört. An diese Stoßstelle ist zur Verbindung der beiden Mantelschußabschnitte 16" und 16"' untereinander sowie ihrer Verbindung mit dem Mantelschußabschnitt 17 ein aus zwei U-Profilen bestehendes T-förmiges Element 25 vorgesehen, dessen Stege 26 und 27 jeweils breiter sind als der gegenseitige Abstand der Mantelschußabschnitte 16" und 16"' bzw. der Mantelschußabschnitte 16' und 17' bzw.
  • 16"' und 17', so daß eine Verbindung entsprechend Fig. 3 durch dieses T-förmige Element geschaffen ist. Auch die versetzte Anordnung dieser T-förmigen Elemente kann die Schutzhaut den Bewegungen des Mantels folgen, ohne daß in ihr Spannungen aufgebaut werden können.
  • Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt des Schutzmantels gemäß dem zweiten Ausführungsprinzip. Dieser ist mit 30 bezeichnet und besteht aus den aufeinanderfolgenden Rinnenschüssen 31 und 32. Jeder Rinnenschuß 31 bzw. 32 besteht aus Rinnenschußabschnitten 31', 31",..., sowie 32', 32", 32"', die jeweils über Schweißnähte 33 bzw. 34 zu konusartigen Ringflächen zusammengeschweißt sind. Diese Mantelschüsse sind jeweils mit ihrem oberen, zur Kuppel gerichteten Rand 35 bzw. 36 an der Innenwandung des Mantels angeschweißt, ragen mit ihrem unteren Rand 37 bzw. 38 über die Schweißnaht 35 bzw. 36 des in Gegenrichtung zur Kuppel benachbarten Mantelschusses 31 bzw. 32 und sind mit diesem durch eine Schweißnaht 37 bzw. 38 verbunden. Der Schutzmantel hat auf diese Weise die elastischen Eigenschaften eines Faltenbalges und kann mechanischen bzw. thermischen Beanspruchungen ohne weiteres folgen, sowie sich bei sehr hohen Arbeitsdrücken an die Wandung des Mantels anschmiegen. Die Schweißnähte 33 und 34 sowie 37 und 38 können mit T-förmigen Profilen 25 bzw. U-förmigen Profilen 18 überbrückt werden. Dadurch wird die Elastizität des Schutzmantels noch vergrößert. Spannungen können nicht entstehen.
  • Fig. 6 zeigt einen Mantelschußabschnitt 17", der zusätzlich Sicken aufweist. Bei extrem hohen Druckbeanspruchungen verformt sich der Mantelschußabschnitt im Bereich dieser Sicken, so daß der Aufbau von Spannungen zusätzlich auch durch diese Sicken vermieden wird.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird ein vom Stande der Technik völlig neuer Weg bei Winderhitzern beschritten, wobei durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen von vornherein das Auftreten der Spannungsrißkorrosion bei den derzeit herrschenden und auch zukünftigen Arbeitsbedingungen, wie Druck und Temperatur, sicher vermieden wird.
  • Durch die Verwendung von hochlegiertem Edelstahl der Zusammensetzung: C maximal 0,030 Gewichtsprozent Si maximal 1,000 Mn maximal 2,000 P maximal 0,030 S maximal 0,020 Cr 21,000 - 23,000 Mo 2,500 - 3,500 Ni 4,500 - 6,500 N 0,08 - 0,20 Rest Eisen ergibt sich ein Höchstmaß an Sicherheit, auch dann, wenn beim Zusammenschweißen des erfindungsgemäßen Schutzmantels Spannungen sich gebildet haben sollten.
  • - Ansprüche - Leerseite

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Winderhitzer mit einem aus Mantelschüssen geschweißten Mantel, an dessen Innenwandung ein Mantelmauerwerk zur herabsetzung der Wärmeabfuhr angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mantel (12) und dem Mantelmauerwerk (6) ein von der Kuppel bis zu einer Höhe unterhalb der Brenner reichender, nach unten offener unter den thermischen und mechanischen Spannungen elastisch verformbarer Schutzmantel (13) angeordnet ist und der Rand des Schutzmantels mit der Innenwandung des Mantels verschweißt ist.
  2. 2. Winderhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel aus hochlegiertem Edelstahl besteht.
  3. 3. Winderhitzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hochlegierte Edelstahl folgende Zusammensetzung hat: C maximal 0,030 Gewichtsprozent Si maximal 1,000 Mn maximal 2,000 P maximal 0,030 s maximal 0,020 Cr 21,000 - 23,000 Mo 2,500 - 3,500 Ni 4,500 - 6,500 N 0,08 - 0,20 Rest Eisen
  4. 4. Winderhitzer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel aus Mantelschußabschnitten (16', 16",..., 17', 17",...) besteht, die Mantelschußabschnitte zueinander distanziert angeordnet sind und die gegenüberliegenden Randzonen von jeweils zwei Mantelschußabschnitten mit den Schenkeln eines U-Profils (18) verschweißt sind.
  5. 5. Winderhitzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung zur Kuppel die Mantelschußabschnitte der aufeinanderfolgenden Mantelschüsse zueinander versetzt angeordnet sind und an den Stoßstellen von jeweils drei Mantelschußabschnitten jeweils zwei U-Profile ein T-förmiges Element (25) bilden.
  6. 6. Winderhitzer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profile auf der dem Mantelmauerwerk zugewandten Seite des Schutzmantels angeordnet sind.
  7. 7. Winderhitzer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel aus Mantelschüssen (31,32) besteht, die Mantelschüsse (31', 31",..., 32', 32"...) jeweils mit ihrem oberen, zur Kuppel gerichteten Rand mit der Innenwandung des Mantels verschweißt sind und mit ihrem unteren Rand den oberen Rand des in Gegenrichtung zur Kuppel benachbarten Mantelschusses in der Randzone übergreifen und mit ihm verschweißt sind.
  8. 8. Winderhitzer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelschußabschnitte Sicken aufweisen.
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