DE2739740A1

DE2739740A1 - Vorrichtung zum auswuchten von messersaetzen fuer einen kutter

Info

Publication number: DE2739740A1
Application number: DE19772739740
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: WANKE GEORG
Current assignee: WANKE GEORG
Priority date: 1977-09-03
Filing date: 1977-09-03
Publication date: 1979-05-23

Description

Vorrichtung zum Auswuchten von Messersätzen
für einen Kutter Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswuchten von Mcssersätzen für einen Kutter, die von zwei oder mehreren eine ein Sechskantprofil aufweisende Mitnshmebohrung besitzenden Kuttenmessern gebildet werden, die mit einem oder mehreren Spannsätzen versehen sind, die wenigstens einen Ausgleichsring enthalten, der um die Rotationsachse der Mitnahmebohrung der Kuttermesser verdrehbar gehalten ist und eine zu dieser Rotationsachse asymmetrische Massenverteilung hat, wobei auf einer mit Befesigungsmitteln für die Anbringung an einer Wand o.dgl. versehenen Unterlage eine Aufnahme für die Kuttermesser und die Spannsätze angebracht ist, die um eine wälzgelagerte, zur Vertikalen geneigte und vorzugsweise horizontale Drehachse verdrehbar ist und die auf unterschiedliche Sechskantprofile einstellbar ist nach Patent ..... (Patentanmeldung P 27 34 260.5).
Im Hauptpatent sind Spannsätze für die Kuttermesser vorgeschlagen, die aus beidseitig an die Kuttermesser anlegbaren Ausgleichsringpaaren und je einer mit dem Sechskantprofil versehenen Spannplatte bestehen. Die Ausgleichsringe weisen dabei Aussparungen auf, die zum Unwxchtausgleich eingesetzt werden können. Für große Kuttermesser sind solche Spannsätze ausgezeichnet. Es hat sich jedoch gezeigt, daß insbesondere für kleinere Kuttermessersätze bei Kleinkutter-Schlüsselgrößen von etsra 33 bis 50 mm Durchmesser die Spannsätze nach dem Hauptpatent etwas aufwendig in der Bedienung sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Spannsatz für die Auswuchtvorrichtung des Hauptpatentes vorzusehen, der insbesondere bei kleinen Kuttermessersätzen vorteilhaft einzusetzen ist.
Die Erfindung besteht darin, daß jeder Spannsatz aus einem äußeren Ausgleichsring mit exzentrisch angeordneter Borhung und aus einer in dieser Bohrung verdrehbar angeordneten Spannplatte mit Sechskantausnehmung und Befestigungslöchern für die Kuttermesser besteht und daß der Mittelpunkt der Sechskantausnehmung etwa um den Betrag exzentrisch zum Umfang der Spannplatte angeordnet ist, der der Exzentrizität der Bohrung im Ausgleichsring entspricht. Durch diese Ausgestaltung kann der Spannsatz, der wie im Ilauptpatent aus zwei Ausgleichsringen und zwei Spannplatten besteht, die spiegelbildlich, aber um 1800 versetzt, beidseitig der Messer vorgesehen sind, so angeordnet werden, daß er in einer Stellung keine Unwucht aufweist. Von dieser Stellung aus kann durch Verdrehen von Ausgleichsring und Spam#>latte sehr schnell und einfach jede in der Praxis auftretende Unwucht ausgeglichen werden. Vorteilhaft ist es auch in diesem.Fall, wenn die Spanziplatte zur Fixierung der gegenseitigen Lage einen Ringbund des Au#eichsringes übergreift und wenn der Ausgleichsring eine größere Dicke als die Spannplatte aufweist, damit bei der anschließenden Befestigung der Messersätze an der Ilaschine die Spannplatte und ihre Befestigungseinrichtungen nicht mit dem Einspanndruck beaufschlagt werden.
Der Spannsatz der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichung anhand von einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf den neuen Spannsatz in der Null-Stellung, in der der Spannsatz keine Unwucht aufweist, Fig. 2 einen Schnitt durch den oberen Teil des Spannsatzes der Fig. 1 längs der Linie II-II und Fig. 3 einen Schnitt durch den Spannsatz der Fig. 1 mit dazwischen eingespannten Messern längs der Linie III-III.
Aus den Zeichnungen ist zu entnehmen, daß eine innere kreisförmige Spannplatte 38 mit zwei Befestigungslöchern 29 zur Fixierung an den Kuttermessern versehen ist. Wie beim Hauptpatent werden,wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, jedem Kuttermessersatz dabei zwei Spannsätze, bestehend aus den Spannplatten 38 und 38a, , zugeordnet. Die Befestigungslöcher 29 (Fig. 2) dienen in dem spiegelbildlich aber um 1800 versetzt angeordneten Spannplattenteil 38a zur Aufnahme des Gewindes der in die Öffnungen 29 steckbaren Schrauben, Die Spannplatte 38 übergreift einen Ringbund 40 des Ausgleichsringes 39, so daß der Ausgleichs ring 39 zusammen mit der Spannplatte 38 an dem Ruttermessersatz, der aus den beiden um 1800 gegeneinander versetzten Messern 43 und 43a besteht, in einer bestimmten gegenseitigen Lage fixier-t werden kann. Zwischen den Messern 43 und den Spannplatten 38 können elastische Zwischenscheiben 44 vorgesehen sein.
Die den Ringbund 40 des Ausgleichsringes 39 bildende Bohrung ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, exzentrisch um den Betrag e zum Mittelpunkt M des Ausgleichsringes 39 versetzt, so daß Mittelpunkt der kreisförmigen Spannplatte 38 der Punkt M1 ist. Es ist nun möglich, den Mittelpunkt des Sechskantes 42 mit dem Mittelpunkt M des Ausgleichsringes 39 zusammenfallen zu lassen. Es hat sich in der Prxis Jedoch als zweckmäßig erwiesen, wenn der Mittelpunkt M2 des Sechskantes 42 um den Betrag b abweichend von der Exzentrizität zwischen die Mittelpunkte M, M1 gesetzt ist, so daß der Spannsatz stets eine gewisse, kleine Unwucht aufweist, die von vorneherein auf die zu befestigenden und abgeschliffenen Messersätze ausgelegt sein kann. Da der zweite untere Spannsatz bestehend aus dem Ausgleichsring 39a und der Spannplatte 38a spiegelbildlich zu der Trennebene zwischen den Messern 43 und 43a, aber hinsichtlich der Unwuchtlage a + e um 1800 gegenüber den oberen versetzt ist, weist die Messereinspannung in dieser Lage keine Un#rucht auf. Durch Verdrehen der Ausgleicheringe 39 und 39a gegenüber den Spannplatten 38 und 38a kann dann eine Gesamt-Exz--entrizitat eingestellt werden so daß der gewBnschte Auswuchtvorgang in einfacher Weise möglich ist. Die eingestellte Lage kann durch Anzichen der in dieÖffnungen 29 gesteckten Schrau * ixiert werden Die so ausgewuchteten Nessersätze werden dann mit dem Sechskant 42 in die maschine eingesetzt, wo die Befestigung über Druckplatten erfolgt, die ausschließlich auf den Ausgleichsring 39 drUcken1 dessen Dicke1 wie aus Rig. 2 ersichtlich ist, etwas größer ist als die Dicke der Spannplatte 38.
Leerseite

Claims

Ansprviche 1. Vorrichtung zum Ausrichten von Messersätzen für einen Kutter, die von zwei oder mehreren, eine ein Sechskantprofil aufweisende Mitnahmebohrung besitzenden Kuttermessern gebildet werden, die mit einem oder mehreren Spannsatzen versehen sind, die wenigstens einen Ausgleichsring enthalten, der um die Rotationsachse der Mitnahmebohrung der Kuttermesser verdrehbar gehalten ist und eine zu dieser Rotationsachse asymmetrische Massenverteilung hat, wobei auf einer mit Befestigungsmitteln für die Anbringung an einer Wand o.dgl. versehenen Unterlage eine Aufnahme für die Kuttermesser und die Spannsätze angebracht ist, die um eine wälzgelagerte, zur Vertikalen geneigte und vorzugsweise horizontale Drehachse verdrehbar ist und die auf unterschiedliche Sechskantprofile einstellbar ist nach Patent ..... (Patentanmeldung P 27 34 260.5), dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spannsatz aus einem äußeren Ausgleichsring (39) mit exzentrisch angeordneter Bohrung und aus einer in dieser Richtung verdrehbar angeordneten Spannplatte (38) mit Sechskantausnehmung (42) und Befestigungs löchern (29) für die Kuttermesser besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (M2) der Sechskantausnehmung etwa um den Betrag (e) exzentrisch zum Umfang der Spannplatte (38) angeordnet ist, der der Exzentrizität (e) der Bohrung im Ausgleichsring (39) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatte (38) zur Fixierung der gegenseitigen Lage einen Ringbund (40) des Ausgleichsringes (39) übergreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichering (39) eine größere Dicke als die Spannplatte (38) aufweist.