DE2739282A1 - Klebemasse - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Härtungssystem, das in Klebemassen eingesetzt wird, die für die harten Gewebe des menschlichen
Körpers, wie die Zähne und die Knochen, eingesetzt wird. Insbesondere befaßt;sich die Erfindung mit einem Härtungssystem, das in Klebemassen eingesetzt wird, die ein hohes Klebevermögen
bezüglich der harten Gewebe des menschlichen Körpers unter feuchten Bedingungen aufweisen, wobei diese Massen
in typischer Weise aus einem Klebstoff für die Behandlung einer komplizierten Knochenfraktur, ein Füllmittel für
die Fixierung von künstlichen Gelenken, ein Zahnklebstoff,
ein Zahnfüllmittel etc. bestehen.
Auf dem Gebiet der Zahnfüllungen ist es übliche Praxis, eine Mischung aus Polymethylmethacrylatpulvern und Methylmethacrylatmonomerem
mit einem Redoxhärtungsmittel, d. h. einem binären System, das entweder ein Peroxid und Amin oder ein
Peroxid und eine Sulfinsäure (oder ein Salz davon) enthält zu härten (vgl. die GB-PS 1 130 653). Es ist ferner bekannt,
eine Mischung aus Bisphenol-A-diglycidylmethacrylat und Triäthylenglykoldimethacrylat
in Gegenwart eines anorganischen Füllstoffs unter Verwendung eines binären Redoxhärtungssystems
zu härten, das entweder aus einem Peroxid und einem Amin oder aus einem Peroxid und Sulfinsäure besteht (US-PS
3 926 906). Wird jedoch ein Zweikomponentenredoxhärtungssystem des Peroxid/Amin-Typs verwendet, dann haftet das Polymerisat
im wesentlichen nicht an den harten Geweben des menschlichen Körpers an. Die Bindefestigkeit unter feuchten
Bedingungen liegt nur in der Größenordnung von 0 bis 5 kg/cm2.
Daher ist man in der Zahnpraxis zur Beseitigung dieses Nachteils bezüglich des KlebeVermögens dazu übergegangen, eine
mechanische Festhalteeinrichtung, die als Unterschnitt bekannt ist, in der Zahnkavität vorzusehen, um eine Verschiebung
des Füllmaterials nach dem Härten zu vermeiden. Dieses Vorgehen hat jedoch den Nachteil, daß das gesunde Gewebe des
Zahns ebenfalls entfernt wird. Da eine Bindung zwischen dem
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Füllmaterial und dem Zahn fehlt, ermöglicht die vorstehend
beschriebene Methode nur eine schlechte Randabdichtung, so daß mit Fäulniserscheinungen zu rechnen ist. Die Verwendung
eines Zweikomponenten-Redoxhärtungssystems aus einem Peroxid und einer Sulfinsäure hat sich in der Praxis als nachteilig
infolge der extremen Instabilität der Sulfinsäure erwiesen. Diese Instabilität kann zwar dadurch beseitigt werden, daß
Sulfinsäure in ein Aminsalz davon umgewandelt wird (GB-PS 753 597), es wurde jedoch gefunden, daß eine derartige Umwandlung
in ein Salz eine merkliche Herabsetzung der Härtungsgeschwindigkeit bedingt. Obwohl Sulfinsäure und ihre Salze
Komponenten von Härtungssystemen für Zahnfüllmaterialien
sein können, wurden diese Materialien in der Praxis höchstens geringfügig eingesetzt. Es ist bekannt, daß das Ausmaß des
Haftens an den harten Geweben des menschlichen Körpers durch verschiedene Komponenten des Härtungssystems variiert werden
kann. Beispielsweise ist die Verwendung von Trialkylboran als Härtungsmittel bekannt (JA-OS 14318/1967). Dieses Härtungsmittel
haftet gut an dem Zahnstein des Zahns an, sein Haftvermögen an dem Zahnschmelz, der arm an organischen Materialien
ist, ist jedoch gering. Darüber hinaus sind Trialkylborane nicht leicht zu handhaben, da es sich um instabile
Verbindungen handelt, die beispielsweise an der Luft zu brennen beginnen. Es ist ferner bekannt, daß in einem
aus einem organischen Peroxid und einem Amiη (oder einer Schwefelverbindung) bestehenden System sich die Zugabe eines
Hydroperoxids in einer kleinen Menge günstig auswirkt (vgl. die US-PS 4 001 939). Das Haftvermögen an Zähne und
äquivalente Gewebe ist jedoch nicht zufriedenstellend. Daher sind derzeit keine Mittel bekannt, die ein ausreichendes
Haftvermögen an harte menschliche Gewebe bewirken und mit Vorteil in der Praxis eingesetzt werden können.
Zur Erzielung einer zufriedenstellenden Haftung an die harten Gewebe des menschlichen Körpers ist es bekannt, ein Monomeres,
wie Methylmethacrylat oder Bisphenol-A-diglycidylmethacrylat,
mit einer kleinen Menge eines Phosphorsäureestermonomeren zu vermischen und die Mischung zu härten (vgl.
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Journal Dental Research 35, P 846, US-PS 3 882 600). Gemäß
"Journal Dental Research" wird Dimethacryloxyglycerophosphorsäure dem Methylmethacrylat zugesetzt, worauf die Mischung
mit einem Härtungssystem gehärtet wird, das aus Benzylperoxid und p-Toluolsulfinsäure besteht. Wie jedoch zuvor erwähnt,
ist p-Toluolsulfinsäure instabil. Darüber hinaus beträgt die erzielbare Bindefestigkeit nur 15 bis 30 kg/cm2. Die US-PS
3 882 600 betrifft ein Verfahren, welches darin besteht, Glycerindimethacrylatmonofluorphosphat einem Phthalatmonomeren
zuzusetzen und die Mischung mit einem Härtungssystem zu härten, das aus Benzoylperoxid, N,N-Dimethyl-3,5-dimethylanilin
und Dodecylmercaptan besteht. Dieses Härtungssystem entwickelt jedoch einen Geruch, der bei einer oralen Verwendung
nachteilig ist. Ferner übt das Monomersystem eine physiologisch nachteilige Wirkung wahrscheinlich infolge der P-F-Bindung
aus.
Ein ternäres Härtungssystem aus SuIfinsäure, atmosphärischem
Sauerstoff (oder Dibenzoylperoxid) und Dimethylanilin ist dafür bekannt, daß es einen wirksamen Katalysator für die
Polymerisation von Methylmethacrylat oder Vinylacetat (Bulletin Journal Chemical Society of Japan 32, 1079 (1959) Kobunshi
Kagaku, Band 10, S. 441 darstellt. Diese Literaturstelle enthält jedoch keinen Hinweis auf Salze von SuIfinsäure und regt
auch nicht den Einsatz eines derartigen ternären Systems auf eine Klebstoffmasse für harte Gewebe des menschlichen Körpers
an.
Von den Eigenschaften, die für derartige Härtungsmittel erforderlich
sind, seien eine ausreichende Lagerungsfähigkeit und eine augenblickliche Härtungsaktivität erwähnt, so daß
bei einer Verwendung durch einen Zahnarzt oder Chirurgen das Monomere bei Zimmertemperatur ohne unnötige Verzögerung gehärtet
wird. Um den vorstehend geschilderten Anforderungen zu genügen, ist es Praxis, die zwei Komponenten eines Härtungssystems,
d. h. das Peroxid und das Amin (oder die SuIfinsäure) getrennt zu verpacken. Bei Verwendung des Systems wer-
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den die zwei Packungen vermischt (vgl. die US-PS 3 926 906). Derartige Vorsichtsmaßregeln sind jedoch dann nicht zufriedenstellend,
wenn SuIfinsäure verwendet wird.
Man kann auch andere Literatur zum Beweis dafür heranziehen/ daß Sulfinsäure (oder ihre Salze) sich als Polymerisationsinitiator eignet. Beispielsweise beschreibt die DT-PS 1 138
sowie die DT-PS 1 123 824 die Verwendung von Sulfinsäure in Kombination mit einem quaternären Ammoniumsalz oder einem Salz
von Sulfinsäure in Verbindung mit einem quaternären Ammoniumsalz. Diese Systeme sind jedoch nicht besonders wirksam infolge
der erzielbaren niedrigen Härtungsgeschwindigkeiten.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Klebemasse für die harten Gewebe des menschlichen Körpers, das eine feste
und dauernde Haftung an Knochen, Zahnbein und Zahnschmelz bedingt und beim Aufbringen auf den menschlichen Körper eine
hohe Härtungsgeschwindigkeit bewirkt, wobei ein farbloses vernetztes Polymerisat erzielt wird. Ferner soll durch die
Erfindung eine Klebemasse für die harten Gewebe des menschlichen Körpers geschaffen werden, die sich als Zahnfüllmaterial
eignet. Diese Masse soll ferner als Klebemittel zum Verbinden eines Zahnfüllmaterials mit einem Zahn dienen.
Die vorstehend umrissene Aufgabe wird durch die Schaffung einer Klebstoffmasse gelöst, die aus einem über Radikale polymerisierbaren
Monomeren und einem Härtungssystem aus einem Peroxid, einem Amiη (oder einem-Salz davon) und einem Salz
einer Sulfinsäureverbindung besteht.
Als über Radikale polymerisierbares Monomeres, das erfindungsgemäß
eingesetzt werden kann, kann man auf jedes Monomere des Typs zurückgreifen, der flüssig ist und gegenüber
dem menschlichen Körper keine nachteiligen Wirkungen ausübt. Erwähnt seien Acryl- oder Methacrylsäureester, Vinylacetat,
Styrol etc. Besonders geeignet sind folgende Acryl- oder Mefehacrylsäureesterderivate:
Methylacrylat oder -methacrylat,
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Äthylacrylat oder -methacrylat, Hydroxyäthylacrylat oder -methacrylat,
Bisphenol-A-dimethacrylat (Diacrylat), 2,2'-Bis(acryloxy(oder
-methacryloxy)äthoxyphenyl)propan, 2,2'-Bis(^-acryloxy(oder
-methacryloxy)-ß-hydroxypropoxyphenyl)propan, Neopentylglykoldiacrylat (oder -dimethacrylat), Mono-, Di-,
Tri- oder Tetraäthylenglykoldiacrylat (oder -dimethacrylat) etc. Insbesondere wird 2,2'-Bis( /"-methacryloxy-ß-hydroxypropoxyphenyl)
propan (BIS-GMA) als Hauptkomponente in vielen Zubereitungen verwendet. Derartige Monomere werden allein
oder als Mischung eingesetzt. Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Monomeren kann man die verschiedenen Monomeren einsetzen,
die in der JA-OS 98878/1974 (US-PS 3 872 047) erwähnt werden. Besonders hervorzuheben sind Carboxy1-enthaltende
Monomere, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäureanhydrid, Crotonsäure etc., Stickstoff-enthaltende Monomere, wie
Vinylpyridin, Vinylpyrrolidon, Vinylcarbazol etc., Schwefelenthaltende
Monomere, wie Vinylsulfonsäure, 2-Sulfoäthylmethacrylat
etc., sowie Monomere, die Phosphorsäuregruppen enthalten, wie Glycerinphosphorsäure, Methacryloxyäthylphosphat,
Glycerindimethacrylatmonofluorphosphat etc., und zwar
allein oder in Kombination mit bekannten Acryl- oder Methacrylsäureestermonomeren.
Das Peroxid, das als Komponente des erfindungsgemäßen Härtungssystems
verwendet wird, kann jedes Peroxid sein, das im allgemeinen als Härtungskomponente verwendet wird. Bevorzugt
werden Diacylperoxide, wie Dibenzylperoxid, Di-pchlorbenzoylperoxid, Dilauroylperoxid etc. Besonders geeignet
ist Dibenzylperoxid.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Amin ist in zweckmäßiger
Weise eine Verbindung, bei welcher eine Aminogruppe mit einer Arylgruppe verknüpft ist, wobei ein sekundäres oder
tertiäres Amin einem primären Amin vorzuziehen ist, da die Verwendung eines sekundären oder tertiären Amins eine
merkliöh beschleunigte Härtung bedingt. Als bevorzugte Amine
seien Ν,Ν-Dimethylanilin, N,N-Dimethyl-p-toluidin, N-Methyl-N-ß-hydroxyäthylanilin,
N,N-Di(ß-hydroxyäthyl)-
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_ Q —
anilin, N,N-Di(ß-hydroxyäthyl)-p-toluidin, N-Methylanilin,
N-Methyl-p-toluidin etc. erwähnt. Diese Aminverbindungen
können Salze sein, beispielsweise die Hydrochloride, Acetate und Phosphate.
Das erfindungsgemäß eingesetzte SuIfinsäuresalz kann ein
Salz jeder organischen Sulfinsäure sein, im Hinblick auf die Stabilität ist jedoch ein Salz einer Sulfinsäure zweckmäßig,
die mit einer Arylgruppe verknüpft ist. Die Salze können aus Alkalimetallsalzen, Erdalkalimetallsalzen und
Aminsalzen bestehen, wobei jedoch die Alkali- und Erdalkalimetallsalze gegenüber den Aminsalzen bezüglich der Stabilität
vorzuziehen sind. Beispiele für Salze von Sulfinsäure sind Natrxumbenzolsulfinat, Calciumbenzolsulfinat, Strontiumbenzolsulf
inat, Ammoniumbenzolsulfinat, Triäthylammoniumbenzolsulfinat,
das Benzolsulfinsäur e-N,N-dimethyiL-p-toluidinsalz
sowie verschiedene Salze von p-Toluolsulfinsäure,
ß-Naphthalinsulfinsäure, Styrolsulfinsäure etc. Besonders
geeignet sind die Salze von Benzolsulfinsäure.
Wie vorstehend erwähnt, besteht das erfindungsgemäße Härtungssystem
im wesentlichen aus den vorstehend geschilderten drei Komponenten, und zwar einem Peroxid, einem Amin
(oder Salz davon) und einem SuIfinsäuresalz. Es wurde überraschenderweise festgestellt, daß die Verwendung dieser
drei Komponenten eine merkliche Verbesserung des Klebevermögens an die harten Gewebe des menschlichen Körpers
bedingt. Derartige Wirkungen wurden niemals unter Einsatz herkömmlicher binärer Peroxid/Amin-Systeme festgestellt.
Wahrscheinlich hat das SuIfinsäuresalz eine außergewöhnliche
Affinität für die harten Gewebe des menschlichen Körpers, wobei es, falls es eine Härtungskomponente zusammen
mit einem Peroxid/Amin-System darstellt, für eine spezielle Wechselwirkung zwischen dem Polymerisat und derartigen Geweben
verantwortlich ist. Es wurde ferner gefunden, daß im Vergleich zu einem herkömmlichen Peroxid/Sulfinsäure-System
oder Peroxid/Sulfinsäure/Amin-System das erfindungsgemäße
ternäre Härtungssystem eine wesentliche Verbesserung der
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Stabilität bedingt. Es wurde ferner gefunden, daß die sauren Monomeren, wie Carboxyl-enthaltende Monomere, Schwefel-enthaltende
Monomere sowie Monomere, die Phosphorsäuregruppen enthalten, schnell allein oder in Kombination mit den bekannten
Acryl- oder Methacrylsäureestermonomeren unter Einsatz des erfindungsgemäßen ternären Härtungssystems polymerisiert
werden können. Derartige Wirkungen wurden unter Einsatz herkömmlicher binärer Peroxid/Amin-Systeme nicht festgestellt.
Bezogen auf das radikalisch polymerisierbare Monomere wird die Härtungszubereitung in einer Menge von 1 bis 20 % eingesetzt.
Die relative Menge wird derartig ausgewählt, daß die Härtungszeit nicht mehr als 10 Minuten beträgt. Die bevorzugten
Mengen der einzelnen Bestandteile des Härtungssystems sind folgende. Das Peroxid wird vorzugsweise in einem Bereich
zwischen 0,1 und 5 %, insbesondere 0,5 bis 3 % verwendet, das Amin (oder das Salz) in einer Menge von 0,1 bis 5 % und
insbesondere in einer Menge von 0,5 bis 3 %, während das SuI-finsäuresalz
vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 10 % und insbesondere in einer Menge von 2 bis 6 % verwendet wird,
und zwar jeweils bezogen auf das polymerisierbare Monomere. Insbesondere ist die Menge an dem SuIfinsäuresalz vorzugsweise
groß im Hinblick auf das Haftvermögen an die harten Gewebe des menschlichen Körpers, diese Menge liegt jedoch zweckmäßigerweise
innerhalb des vorstehend angegebenen Bereiches im Hinblick auf die Möglichkeit einer erhöhten Extraktion oder
Eluierung aus dem Polymerisat.
Erforderlichenfalls können andere Polymere, Füllstoffe, Stabilisierungsmittel
oder dgl. in die erfindungsgemäße Masse eingemengt werden. Als Polymere, die zur Herabsetzung der Polymerisationsschrumpfung
oder zur Einstellung der Viskosität verwendet werden können, seien Polymethylacrylat oder -methacrylat,
Polyäthylacrylat oder -methacrylat, Polyhydroxyäthylmethacrylat,
Polystyrol, ungesättigte Polyester etc. erwähnt. Die Füllstoffe können aus Glaskügelchen, Aluminiumoxid, Ot-Quarzpulver,
kolloidaler Kieselerde etc. mit einem Größenbereich von etwa 1 bis 100 μ im Durchmesser bestehen. Beispiele
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für Stabilisierungsmittel sind Hydroxychinonmonomethylather,
tert--Buty1-p-cresol, Hydroxymethoxybenzophenon etc.
Wenn auch in der GB-PS 753 597 angegeben wird, daß dann, wenn Sulfinsäure verwendet wird, das Vorliegen einer anorganischen
Säure mit niedrigem Molekulargewicht wesentlich ist, so ist im Falle der erfindungsgemäßen Zubereitung das
Vorliegen einer derartigen anorganischen Säure nicht immer erforderlich.
In der Praxis stellt der Arzt, der Zahnarzt oder eine andere qualifizierte Person die erfindungsgemäße Klebemasse her
und trägt sie auf das harte Gewebe seines Patienten auf, worauf die Masse im Inneren des harten Gewebes oder in
Kontakt mit dem Gewebe härtet. Normalerweise wird zur Arbeitsersparnis beispielsweise die Masse zuvor innerhalb der angegebenen
Grenzen, innerhalb deren eine Stabilität gewährleistet werden kann, hergestellt und in Packungen verschickt.
Die US-PS 3 926 906 beschreibt eine Zwei-Packungsform, die ein Peroxid und ein Amin (oder Sulfinsäure) in unabhängigen
Verpackungseinheiten enthält, wobei eine Mischung aus dem Monomeren und dem anorganischen Füllstoff in dieser
Packung enthalten ist, um die Gebrauchsdauer des Klebstoffs zu gewährleisten uncj gleichzeitig die Arbeit des Arztes oder
des Zahnarztes zu erleichtern. Das erfindungsgemäße Härtungssystem kann auch in wenigstens zwei getrennten Packungen
verpackt sein. Erwähnt sei eine Zwei-Packungsform, wobei eine Packung ein Peroxid und die andere ein Amin und ein SuI-finsäuresalz
in getrennten Packungen enthält zusammen mit einer Mischung aus dem Monomeren und einem anorganischen Filter,
sowie eine 3-Packungsform, wobei eine Packung ein Peroxid, eine andere ein Amin mit einer Mischung aus dem Monomeren
und dem Filter und eine andere ein Sülfinsäuresalz, das mit
einem flüchtigen Lösungsmittel oder dem Monomeren verdünnt ist, enthält.
Es wurde jedoch-"gefunden, daß das Sülfinsäuresalz als
eine der Komponenten des erfindungsgemäßen ternären Härtungssystems zu einer Zersetzung oder zu einem Abbau der Monomeren,
insbesondere von Methacryl- und Acryl-Derivaten beim lang-
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zeitigen gemeinsamen Lagern neigt. Im Hinblick darauf wurde festgestellt, daß folgende Verpackungsformen besonders vorteilhaft
sind:
(1) Das Peroxid wird in dem polymerisierbaren Monomeren aufgelöst,
worauf die Mischung verpackt wird (Packung A). Andererseits wird das Amin (3) mit dem SuIfinsäuresalz
(4) vermischt, worauf die Mischung verpackt wird (Packung B).
(2) Das Amin (3) wird zuerst in dem polymerisierbaren Monomeren (1) aufgelöst, worauf die Mischung verpackt wird
(Packung A1). Das Peroxid (2), beispielsweise Benzoylperoxidpulver,
sowie das SuIfinsäuresalz (4) werden miteinander verpackt (Packung B1).
Vorzugsweise wird ein anorganisches oder polymeres Füllstoffpulver
in die Packung B oder B' zur Verdünnung der Härtungskomponenten eingemengt. Gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform werden die Komponenten in der Packung B oder B1 aufgelöst und mit einem flüchtigen organischen Lösungsmittel
verdünnt. Gegebenenfalls werden die Komponenten in der Packung B oder B1 zu einem pastenartigen Zustand verarbeitet
und mit einem geeigneten Lösungsmittel und einer kolloidalen Kieselerde verdünnt. Das anorganische Pulver oder das
Polymerpulver kann aus den bekannten, vorstehend beschriebenen Materialien ausgewählt werden. Das flüchtige organische Lösungsmittel
kann jedes Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von 1500C
oder weniger sein, das möglichst wenig das Zahnfleisch reizt. Erwähnt seien Alkohole, beispielsweise Methanol, Äthanol und
Butanol, Äther, beispielsweise Äthyläther, Ketone, beispielsweise Aceton, sowie Ester, wie Methylacetat. Besonders bevorzugt
werden Alkohole, da sie die Härtungskomponenten auflösen. Von den vorstehend erwähnten zwei Packungsformen wird
die Packungsform (1) der Packungsform (2) aus Stabilitätsgründen vorgezogen, da in der letzteren das SuIfinsäuresalz
und das Peroxid zu einem Abbau bei hohen Temperaturen trotz der Vermischung in Form von Pulvern neigen. Die vorstehend
beschriebenen zwei Packungsformen sind während längerer Zeit-
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spannen stabil. Dies gilt insbesondere für die Packungsform (1). Darüber hinaus kann der Arzt oder Zahnarzt durch Vermischen
der Inhalte der zwei Packungen leicht die erfindungsgemäße Klebemasse herstellen.
Die Aufbringung der Klebemasse auf hartes Gewebe kann nach den folgenden Methoden durchgeführt werden. Die Klebemasse
wird in ein Füllmaterial eingemischt, worauf man die Mischung in situ -härten läßt, wobei eine verbesserte Bindung zwischen
dem Füllmaterial und dem harten Gewebe erzielt wird. Wahlweise wird die Klebemasse auf die Oberfläche des in Frage kommenden
Zahns oder Knochens in Form einer Auskleidung aufgebracht, worauf herkömmliches Füllmaterial aufgebracht wird.
Dann läßt man die Zubereitung erhärten► Auf diese Weise wird
eine verbesserte Bindung zwischen dem Füllmittel und dem harten Gewebe des Patienten erzielt. Die erfindungsgemäße Klebemasse
kann ferner als Klebstoff für Einlagen, Kronen etc. verwendet werden. Aufgrund der herausragenden Vorteile der
erfindungsgemäßen Klebemasse wird sie auch als Ausgangsmaterial verwendet. Diese Ausführungsform wird nachfolgend
näher erläutert.
Eine Paste aus polymerisierbarem Monomeren, Polymerisationsinhibitor, UV-Absorber und Füllstoff wird in zwei gleiche
Teile aufgeteilt. Das Peroxid wird einer der Portionen zugesetzt, während das Amin der anderen Portion zugegeben
wird. Die zwei Pastenportionen werden getrennt verpackt. Das SuIfinsäuresalz und das Amin werden in einem flüchtigen Lösungsmittel
aufgelöst, während getrennt das Peroxid in dem polymerxsxerbaren Monomeren zur Auflösung gebracht wird.
Auf diese Weise werden zwei flüssig verpackte Produkte hergestellt. Bei der Verwendung werden die zwei flüssigen Produkte
zur Gewinnung einer Klebstoffgrundiermasse vermischt t
die auf den Teil des harten Gewebes aufgebracht wird, der einer Behandlung bedarf. Dann werden die Pasten aus den
zwei Packungen vermischt und in die Grundiergestelle eingefüllt. Auf diese Weise wird eine innige Bindung zwischen
dem Füllmaterial und dem harten Gewebe des menschlichen Kör-
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pers erzielt.
Überraschend ist die Feststellung, daß durch Polymerisation
des radikalisch polymerisierbaren Monomeren mit einem ternären Härtungssystem gemäß vorliegender Erfindung eine feste
Bindung an das harte Gewebe des menschlichen Körpers auch unter feuchten Bedingungen erzielt wird, wobei die Bindefestigkeit
bis zu 100 kg/cm2 beträgt. Ferner ist die Tatsache überraschend, daß beim Einsatz des erfindungsgemäßen
Härtungssystems der Nachteil des bisher bekannten Produktes, und zwar der langsame Verlauf der Härtungsreaktion auf der
der Luft ausgesetzten Oberfläche, weitgehend beseitigt wird und eine Verfärbung des gehärteten Produktes ebenfalls im
wesentlichen nicht auftritt. Es wurde ferner gefunden, daß die erfindungsgemäß vermischte Klebstoffmasse eine vergleichsweise
lange Inhibierungsperiode anschließend an eine schnelle Härtung bedingt. Bei einer Verwendung als Zahnfüllmasse
sowie als Klebemasse bietet die erfindungsgemäße Klebemasse nicht nur beträchtliche verfahrenstechnische Vorteile, sondern
verhindert auch eine Verschiebung und ein Herausfallen des Füllmaterials. Dadurch, daß man das Härtungssystem in spezifischen
Packungsformen, wie vorstehend erwähnt, erhält, bis es verwendet wird, besitzt es eine lange Lagerungsfähigkeit.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Beispiel 1
Die Komponenten eines Härtungssystems werden durch Auflösen
oder Dispergieren mit einem flüssigen Monomeren (Mittel B) aus 80 Gew.-Teilen Methylmethacrylat und 20 Gew.-Teilen Äthylenglykoldimethacrylat
und einem Poly(methylmethacrylat)-Pulver (Mittel A) gemäß Tabelle I vermischt.
Das eingesetzte tertiäre Amin besteht aus Ν,Ν1-Di(ß-hydroxyäthyl)
-p-toluidin, die Sulfinsäure aus p-Toluolsulfinsäure,
das Sulfinsäuresalz aus Natrium-p-toluolsulfinat und die quaternäre
Ammoniumverbindung aus Benzyltriäthylammoniumchlorid.
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Die erhaltenen Komponenten (A) und (B) werden in einem Verhältnis von 1:1 (Gewicht) vermischt und bei Zimmertemperatur
härten gelassen. Die Härtungszeit, das Ausmaß der Verfärbung
des gehärteten Produktes sowie die Oberflächenhärtungsinhibierung werden untersucht. Zur Messung der Bindefestigkeit
an einen Elfenbeinstab in nassem Zustand wird die pastenartige Mischung sandwichartig zwischen einen nassen Elfenbeinstab
und einem Stab aus einem Acrylharz mit jeweils einer Durchschnittsfläche von 10 mm2 eingebracht, worauf die zwei
Stäbe fluchtend miteinander verbunden werden. Nach dem Härten wird das Gefüge in Wasser bei 370C während einer Zeitspanne
von 1 Tag eingetaucht. Die Bindefestigkeit wird dann durch Auseinanderziehen der Stäbe ermittelt. Die Ergebnisse
gehen aus der Tabelle I hervor.
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O CD OO O CD
O CD CD
Nr.
Komponenten und Mengenverhältnisse, bezogen auf das Gewicht des Härtungssystems (bezogen
auf das Monomere)
Härtungs
zeit,
Minuten Verfärbung des
gehärteten Produkts
gehärteten Produkts
Oberflächen-
härtungsin-
hibierung
A (Polymerpulver)
B (flüssiges Monomeres) Bindefestigkeit an einen Elfenbeinstab,
kg/cm2
Benzoylperoxid
. 2%
Sulfinat, 3%
Sulfinsäure, 3 %
Sulfinat, 3 %
Sulfinsäure, 3 %
Sulfinat, 3 %
Sulfinat, 3 % Benzoylperoxid, 2 %
Sulfinat, 3 % tertiäres Amin, 1 %
Sulfinsäure, 3 % Sulfinat, 3 %
Ml Sulfinsäure, 3 % tertiäres Amin, 1 %
Sulfinsäure, 3 %
tertiäres Amin 1%
quaternäres Ammonium, 1 % quaternäres Ammonium ρ·
tertiäres Amin, 1 % tertiäres Amin, 1 %
tertiäres Amin, 1 % Benzoylperoxid, 2 %
Benzoylperoxid, 2 % Benzoylperoxid, 2 % Benzoylperoxid, 2 %
verfärbt
nicht verfärbt
nicht verfärbt
inhibiert
inhibiert
inhibiert
0-2 58
verfärbt | inhibiert | 11 | I |
- | - | - | -A σ» |
nicht verfärbt | nicht inhibiert | 80 | I |
nicht verfärbt | nicht inhibiert | 80 | |
nicht verfärbt | inhibiert | 54 | |
verfärbt | nicht inhibiert | 43 | |
nicht verfärbt | inhibiert | 54 |
Die Komponente A gemäß Versuch 11 wird in zwei getrennten Portionen hergestellt, wobei eine Portion Sulfinsäure
und die andere das tertiäre Amin enthält. Die zwei Portionen werden miteinander zum Zeitpunkt der
Durchführung des Tests vermischt.
Aus der Tabelle I geht hervor, daß das erfindungsgemäße System
aus Benzoylperoxid, tertiärem Amin und Natriumsulfinat
eine wesentlich erhöhte Festigkeit der Bindung an einen Elfenbeinstab ermöglicht, wobei die Oberflächenhärtung besser
und eine geringere Verfärbungsneigung nach dem Härten festzustellen
ist. Demgegenüber liefern alle bekannten getesteten Systeme unzufriedenstellende Ergebnisse.
Eine Monomermischung aus 30 Gew.-Teilen Bisphenol-A-diglycidyldimethacrylat,
20 Gew.-Teilen ÄthylengIykoldimethacrylat und 50 Gew.-Teilen Methylmethacrylat wird in zwei Portionen
aufgeteilt. Eine der Portionen wird mit 5 Gew.-Teilen Ammonium-p-toluolsulfinat
und 1 Gew.-Teil N,N-Di-(ß-hydroxyäthyl)-p-toluidin versetzt, während 2 Gew.-Teile BPO (Benzoylperoxid)
der anderen Portion zugegeben werden. Gleiche Portionen dieser zwei Zubereitungen werden unmittelbar nach
dem Herstellen der vorstehend erwähnten Klebemassen vernischt, wobei ein gehärtetes Produkt in ungefähr 5 Minuten
erhalten wird. Die vorstehend beschriebenai Zubereitungen
werden unmittelbar nach ihrer Herstellung vermischt und
sandwichartig zwischen feuchte Stäbe aus Elfenbein eingebracht und härten gelassen. Diese Methode ergibt eine feste Bindung zwischen den Stäben. Die Tabelle II zeigt die Bindefestigkeiten nach einem Eintauchen in Wasser bei 370C während verschiedener Zeitspannen, die von 1 bis 20 Tagen
schwanken.
dem Herstellen der vorstehend erwähnten Klebemassen vernischt, wobei ein gehärtetes Produkt in ungefähr 5 Minuten
erhalten wird. Die vorstehend beschriebenai Zubereitungen
werden unmittelbar nach ihrer Herstellung vermischt und
sandwichartig zwischen feuchte Stäbe aus Elfenbein eingebracht und härten gelassen. Diese Methode ergibt eine feste Bindung zwischen den Stäben. Die Tabelle II zeigt die Bindefestigkeiten nach einem Eintauchen in Wasser bei 370C während verschiedener Zeitspannen, die von 1 bis 20 Tagen
schwanken.
Der Bindefestigkeitstest wird unter Verwendung einer Instron-Testvorrichtung
(Modell TT-B) bei einer Ziehgeschwindigkeit von 2 mm/min durchgeführt.
Anzahl Tage, Eintauchen 1 7 20 in Wasser
Bindefestigkeit, kg/cm2 70 66 67
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Die Komponenten A und B werden wie folgt hergestellt:
Bisphenol-A-diglycidyldimethacrylat 18,7 Gew.-Teile
Triäthylenglykoldimethacrylat 3,3 Gew.-Teile
Silanierte (V-Quarzpulver 77,6 Gew.-Teile
Benzoylperoxid 0,3 Gew.-Teile
Hydrochinonmonomethyläther 0,1 Gew.-Teile
Bisphenol-A-diglycidyldimethacrylat 18,7 Gew.-Teile
Triäthylenglykoldimethacrylat 3,3 Gew.-Teile
Silanierte CX-Quarzpulver 77,2 Gew.-Teile
Natrium-p-Toluolsulfinat 0,5 Gew.-Teile
N,N'-Diäthanol-p-toluidin 0,2 Gew.-Teile
Hydrochinonmonomethyläther 0,1 GEw.-Teile
Die Silanierung der Quarzpulver wird in der Weise durchgeführt, daß 2 Gew.-Teile iV-Quarzpulver zu 1 Gew.-Teil einer
wäßrigen Lösung gegeben werden, die 1,0 % iT-Methacryloxypropyltrimethoxysilan
und 0,1 % Essigsäure enthält. Nach dem Trocknen in einem Luftstrom wird die Mischung bei 1000C
während einer Zeitspanne von 30 Minuten wärmebehandelt.
Unmittelbar anschließend an die Herstellung werden gleiche Teile der pastenartigen Komponenten A und B gut miteinander
verknetet, wobei innerhalb von 3 Minuten ein gehärtetes Produkt erhalten wird.
Die Festigkeit der Bindung der gemischten Paste an Elfenbeinstäbe wird unter den in Beispiel 2 angegebenen Bedingungen
bestimmt. Die Festigkeit beträgt 56 kg/cm2 nach einem eintägigen Eintauchen in Wasser. Mit einer Luftturbine
wird in einen gezogenen gesunden menschlichen Vorderzahn ein Kavität mit einem Durchmesser von 3 mm und einer Tiefe
von 2 mm in der Lippenoberfläche ausgebohrt, worauf der Schmelz mit einer 60 %igen wäßrigen Lösung von Phosphorsäure
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geätzt, gut mit Wasser gespült und an der Luft getrocknet
wird. Anschließend wird eine Paste aus gleichen Teilen der Komponenten A und B verknetet und in die Kavität eingefüllt. Der Zahn wird abwechselnd in wäßrige Lösungen von Fuchsin
bei 0 bzw. 60 0C während einer Zeitspanne von 1 Minute insgesamt 60 mal zur Untersuchung des Randabdichtungseffektes eingetaucht. Das Ergebnis zeigt im wesentlichen
kein Eindringen des Farbstoffs.
wird. Anschließend wird eine Paste aus gleichen Teilen der Komponenten A und B verknetet und in die Kavität eingefüllt. Der Zahn wird abwechselnd in wäßrige Lösungen von Fuchsin
bei 0 bzw. 60 0C während einer Zeitspanne von 1 Minute insgesamt 60 mal zur Untersuchung des Randabdichtungseffektes eingetaucht. Das Ergebnis zeigt im wesentlichen
kein Eindringen des Farbstoffs.
Ein Zahnreparaturmittel wird durch Verwendung der Klebstoffkomponenten
& und B) gemäß vorliegender Erfindung in Kombination
mit herkömmlichen Mischharzen (C und D) und einem Ätzmittel (E) hergestellt. Jede der Komponenten besitzt folgende
Zusammensetzung:
2,2" -Bis/p- ( /"-Methacryloxy-ß-hydroxy-
propoxy)phenyl/propan (Bis-GMA) Neopentylglykoldimethacrylat
2-Hydroxyäthylmethacrylat Dibenzoylperoxid
Hydrochinonmono methyläthyl 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon 2,6-Di-tert.-buty1-p-cresol
30,00 Gew.-Teile 60,00 Gew.-Teile 10,00 Gew.-Teile 2,00 Gew.-Teile
0,03 Gew.-Teile 0,03 Gew.-Teile 0,02 Gew.-Teile
Komponente B:
Äthylalkohol
Natriumbenzolsulfinat N,N'-Diäthanol-p-toluidin Hydrochinonmonomethylather 2-Hydroxy-4-methoxyben ζ ophenon 2,6-Di-tert.-butyl-p-cresol
Äthylalkohol
Natriumbenzolsulfinat N,N'-Diäthanol-p-toluidin Hydrochinonmonomethylather 2-Hydroxy-4-methoxyben ζ ophenon 2,6-Di-tert.-butyl-p-cresol
93,00 Gew.-Teile 6,00 Gew.-Teile 1,50 Gew.-Teile 0,03 Gew.-Teile
0,03 Gew.-Teile 0,02 Gew.-Teile
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Komponente C:
Quarzpulver
Quarzpulver
Triäthylenglykoldimethacrylat 2,2'-Bis/p-( ,T-methacryloxy-ß-hydroxypropoxy)phenyl/propan
(Bis-GMA) Kolloidale Kieselerde Dibenzoylperoxid
Hydrochinonmonomethylather 2,6-Di-tert·-butyl-p-cresol 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon
Hydrochinonmonomethylather 2,6-Di-tert·-butyl-p-cresol 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon
75,00 Gew.-Teile
8,00 Gew.-Teile
15,00 Gew.-Teile
2,00 Gew.-Teile
0,50 Gew.-Teile
0,01 Gew.-Teile
0,01 Gew.-Teile
0,01 Gew.-Teile
Komponente D:
Quarzpulver
Quarzpulver
Triäthylenglykoldimethacrylat 2,2'-Bis/p-(f-methacryloxy-ß-hydroxypropoxy)phenyl7propan
(Bis-GMA) Kolloidale Kieselerde N,N-Diäthanol-p-toluidin
Hydrochinonmonomethylather 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon
2,6-Di-tert.-butyl-p-cresol Farbstoff
75,00 Gew.-Teile
8,00 Gew.-Teile
15,00 Gew.-Teile
2,00 Gew.-Teile
0,20 Gew.-Teile
0,01 Gew.-Teile
0,01 Gew.-Teile
0,01 Gew.-Teile Spur
Orthophosphorsäure
Wasser
Kolloidale Kieselerde Farbstoff
60,00 Gew.-Teile
40,00 Gew.-Teile
2,00 Gew.-Teile Spur
Die Komponenten A und B sind das Zahnbeingrundiermittel, welches das Härtungssystem gemäß vorliegender Erfindung enthält.
Es kann ohne Zersetzung während einer Zeitspanne von mehr als 1 Jahr bei Zimmertemperatur gelagert werden. Werden A und B
in gleichen Teilen vermischt, dann härtet die Mischung in einigen Minuten. Die Komponenten C und D stellen zusammen ein
gehärtetes Produkt dar, das dem menschlichen Zahn bezüglich
Härte, Festigkeit und Farbe ähnelt und während einer Zeitspanne von mehr als 1 Jahr gelagert werden kann. Werden glei-
in gleichen Teilen vermischt, dann härtet die Mischung in einigen Minuten. Die Komponenten C und D stellen zusammen ein
gehärtetes Produkt dar, das dem menschlichen Zahn bezüglich
Härte, Festigkeit und Farbe ähnelt und während einer Zeitspanne von mehr als 1 Jahr gelagert werden kann. Werden glei-
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ehe Teile C und D miteinander vermischt, dann wird ein gehärtetes
Produkt in einigen Minuten erhalten. Die Komponente E ist ein Ätzmittel für den Schmelz des menschlichen Zahns und
fördert die Bindung des Klebstoffs an den Schmelz.
Mittels einer Luftturbine wird eine Kavität in einem gezogenen gesunden menschlichen Zahn (Tiefe ungefähr 2 mm, Breite ungefähr
6 mm maximal und ungefähr 3 mm minimal) ausgebohrt. Das Mittel E wird auf die Wand und die Randfläche der Kavität aufgebracht.
Nach 1 Minute erfolgt ein Spülen mit Wasser und ein Trocknen mittels komprimierter Luft. Dann wird jeweils ein
Tropfen der Komponenten A und B auf ein Glas aufgebracht. Nach einem Vermischen wird die Mischung auf den Boden, die Seitenwand
und die Umgebung der Kavität aufgebracht. Die mit dem Klebstoff überzogene Fläche wird der Einwirkung von komprimierter
Luft ausgesetzt, wobei das Äthanol abgedampft wird. Gleiche Teile C und D werden miteinander verknetet, worauf die Mischung
in die Kavität eingefüllt wird. Nach dem Härten wird das
reparierte Material poliert und mit einem Diamantbohrer endbearbeitet. Die vorstehend beschriebene Methode ergibt eine
attraktive und harte Reparaturstelle, die dem natürlichen Zahn
entspricht.
Bei der Durchführung eines Durchsickertests, der darin besteht, den reparierten Zahn abwechselnd in eine wäßrige Fuchsinlösung
mit 00C bzw. 600C während einer Zeitspanne von 1 Minute
insgesamt 60 mal einzutauchen, zeigt der in der vorstehend beschriebenen Weise verwendete Zahn keine Anzeichen eines Farbstoffs
zwischen dem Reparaturmaterial und dem Zahn, woraus die ausgezeichnete Bindewirkung ersichtlich wird.
Ein Zahnreparaturmaterial wird in der Weise hergestellt, daß die Klebstoffkomponenten A und B in Kombination mit herkömmlichen
vermischten Harzen C und D und einem Ätzmittel E verwendet werden. Jede Komponente besitzt folgende Zusammensetzung:
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Silanierte Quarzpulver (gehen durch ein
250 mesh-Sieb hindurch)
N,N-Diäthanol-p-toluidin
Natriumbenzolsulfinat
250 mesh-Sieb hindurch)
N,N-Diäthanol-p-toluidin
Natriumbenzolsulfinat
100,00 Gew.-Teile 1,50 Gew.-Teile 5,00 Gew.-Teile
2-Hydroxyäthylmethacrylat
2,2'-Bis/p-( -Methacryloxy-ß-hydroxy-
propoxy)phenyl/propan (Bis-GMA) Neopentylglykoldimethacrylat
Dibenzoylperoxid
Hydrochinonmonomethylather
45,00 Gew.-Teile
35,00 Gew.-Teile 20,00 Gew.-Teile 1,00 Gew.-Teile 0,03 Gew.-Teile
Wie Komponente C gemäß Beispiel 4.
Wie Komponente D gemäß Beispiel 4.
Wie Komponente E gemäß Beispiel 4.
Werden A und B in gleichen Mengenverhältnissen vermischt, dann erfolgt die Härtung in wenigen Minuten. Werden die Komponenten
A und B getrennt voneinander gehalten, dann bleiben sie bei
Zimmertemperatur während einer Zeitspanne von mehr als 1 Jahr
stabil. Bei einer erhöhten Temperatur von 350C wird während
einer Zeitspanne von 2 Monaten kein Abbau festgestellt.
Zimmertemperatur während einer Zeitspanne von mehr als 1 Jahr
stabil. Bei einer erhöhten Temperatur von 350C wird während
einer Zeitspanne von 2 Monaten kein Abbau festgestellt.
In einen gezogenen gesunden menschlichen Zahn wird eine Kavität ähnlich der in Beispiel 4 beschriebenen eingebohrt. Zuerst
wird die Komponente E wie in Beispiel 4 aufgebracht. Die Kavität wird dann mit Wasser gespült und getrocknet. Gleiche Teile
der KomponentenA und B werden auf einem Duppen-Glas miteinander
vermischt, worauf die Mischung mit einer kleinen Bürste auf
dem Boden und die Seitenwände sowie auf die Nachbarschaft der
dem Boden und die Seitenwände sowie auf die Nachbarschaft der
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Kavität aufgebfacht wird. Dann werden gleiche Teile der Komponenten
C und D miteinander verknetet, worauf die Mischung in die Kavität eingefüllt wird. Der reparierte Zahn wird wie in
Beispiel 4 endbearbeitet. Bei der Durchführung eines Durchsikkerungstests ähnlich dem in Beispiel 4 beschriebenen werden keine
Anzeichen einer Farbstoffinfiltration zwischen das Reparaturmaterial
und den Zahn festgestellt.
Zu Vergleichszwecken wird NatriumbenzoLsulfinat aus der Komponente
A zur Herstellung der Komponente A1 weggelassen, worauf ein
Zahn unter Verwendung der Komponente A1 und B in ansonsten der
gleichen Weise repariert wird. Die Mischung aus gleichen Teilen A' und B härtet 1 bis 2 Minuten später als die Mischung aus A
und B. Die Komponenten E, C und D werden genau in der gleichen Weise, wie sie vorstehend beschrieben worden ist, eingesetzt.
Bei der Verwendung des Klebemittels aus A1 und B zeigt ein
Durchsickerungstest eine Infiltration des Farbstoffs in den Bodenteilen der Kavität. Die vorstehenden Ergebnisse der Versuche
zeigen die außergewöhnliche Wirkung des erfindungsgemäßen Katalysatorsystems.
Eine flüssige Komponente X wird unter Verwendung von 60 Gew.-Teilen
Methylmethacrylat, 20 Gew.-Teilen 2-Hydroxyäthylmethacrylat,
20 Gew.-Teilen Äthylenglykoldimethacrylat, 1,6 Gew,-Teilen Dibenzoylperoxid, 0,02 Gew.-Teilen 2,6-Di-tert.-butylp-cresol
und 0,03 Gew.-Teilen 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon hergestellt. Eine pulverförmige Komponente Y wird in der Weise
hergestellt, daß 1,0 Gew.-Teile N,N-Diäthanol-p-toluidin sowie verschiedene Mengen (Tabelle II) Natriumbenzolsulfinat
zu 100 Gew.-Teilen eines feinteiligen Polymethylmethacrylats
(Molekulargewicht 130000, ungefähr 250 mesh) zugesetzt werden. Die zwei Komponenten X und Y werden in einem Gewichtsverhältnis
von 1:1 vermischt. Die Mischung wird auf 10 mm χ 10 mm Flächen eines Paars nasser Elfenbeinstäbe mit einer Abmessung
von jeweils 10mmx 10mmx 100 mm aufgebracht. Die überzo-
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genen Flächen werden fluchtend aneinandergelegt, worauf man
den Oberzug bei Zimmertemperatur trocknen läßt. Nach dem Härten wird das Gefüge in Wasser mit einer Temperatur von
37°C während einer Zeitspanne von 72 Stunden eingetaucht, worauf die Stäbe unter Verwendung einer Instron-Testvorrichtung
(Modell TT-B) mit einer Ziehgeschwindigkeit von 2 mm/min zur Bestimmung der Bindefestigkeit auseinandergezogen werden.
Die Werte der Härtungszeit und der Bindefestigkeit gehen aus der Tabelle II hervor. Jeder gezeigte Bindefestigkeitswert
ist der Durchschnitt der Ergebnisse von 8 Instron-Testversuchen.
Tabelle II | 10 | Bindefestigkeit, kg/cm2 |
|
Probe Nr. | Natriumbenzolsulfinat Härtungszeit (Gew.-% in Y) (Minuten) bei Zimmertemperatur |
9 | 1,8 |
1 | 0 | 8 | 29 |
2 | 1 | 5 | 56 |
3 | 2 | 3 | 84 |
4 | 4 | 142 | |
5 | 10 | ||
Bei Verwendung einer zunehmenden Menge an Natriumbenzolsulf inat wird eine stufenweise Zunahme der Bindefestigkeit und eine
Verminderung der Härtungszeit festgestellt. Es ist jedoch
darauf hinzuweisen, daß die Zugabe einer übermäßig hohen Menge an Natriumbenzolsulfinat deshalb unzweckmäßig ist, da eine
derartige Menge eine erhöhte Extraktion des Salzes aus dem gehärteten Material bedingt.
In einem getrennten Versuch wurde festgestellt, daß eine erhöhte Menge an N,N-Diäthanol-p-toluidin zu einer herabgesetzten
Härtungszeit führt, während eine erhöhte Menge an Benzoylperoxid kein derartiges Ergebnis zeigt. Ferner wurde festgestellt,
daß eine erhöhte Menge an N,N-Diäthanol-p-toluidin und/oder
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Benzoylperoxid nicht zu einer größeren Bindefestigkeit beiträgt. Die Erkenntnis, daß die Bindefestigkeiten nur von der
Menge des eingesetzten Natriumsulfinats abhängen, war ziemlich
überraschend. Darüber hinaus bleiben die Bindefestigkeiten im wesentlichen unverändert, wenn die gehärteten Produkte
in Wasser bei 37°C während einer Zeitspanne von 90 Tagen oder bei 600C während einer Zeitspanne von 60 Tagen stehengelassen
wurden. Die Komponente X und, unabhängig von der Menge an Natriumbenzolsulfinat, die Komponente Y sind stabil,
wenn sie in einem Ofen bei 37°C während nicht weniger als 2 Monaten gehalten werden, woraus hervorgeht, daß beide Komponenten
ausgezeichnete Lagerungsfähigkeiten besitzen.
Ferner werden 1,6 Gew.-Teile Dibenzoylperoxid mit 1,0 Gew.-Teilen N,N-Diäthanol-p-toluidin in der Komponente X zur Herstellung einer flüssigen Komponente X1 ersetzt. Andererseits
wird 1,0 Gew.-Teile N,N-Diäthanol-p-toluidin mit 1,6 Gew.-Teilen Dibenzoylperoxid zur Herstellung einer pulverartigen
Komponente Y1 ersetzt (das Natriumbenzolsulfinat in der Tabelle
II ist darin enthalten). Während die Verwendung von X' und Y' unmittelbar nach der Herstellung Härtungs- und Zahnschmelzbindeeigenschaften
ergibt, die mit denen der Kombination aus X und Y vergleichbar sind, zeigt die Kombination X1 und Y1
eine Neigung zu einer leicht erhöhten Härtungszeit, wenn sie mit einem Ofen bei 37°C während einer Zeitspanne von 2 Monaten
gehalten wird. Was die Lagerungsfähigkeit betrifft, so ist es offensichtlich vorteilhafter, das SuIfinsäuresalz zusammen
mit der Aminkomponente und nicht mit dem Dibenzoylperoxid zu verpacken.
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Claims (16)
1. Klebemasse für das harte Gewebe des menschlichen Körpers
aus einem über Radikale polymerisierbaren Monomeren und einem Härtungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Härtungsmittel
ein Härtungssystem aus einem Peroxid, einem Amiη und einem SuIfinsäuresalz ist.
2. Klebemasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Peroxid aus Diacylperoxid besteht.
3. Klebemasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Amin ein sekundäres und tertiäres Amin ist, das mit
einer Arylgruppe verknüpft ist.
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4. Klebemasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das SuIfinsäuresalz ein Salz einer Arylsulfinsäure
ist.
5. Klebemasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Härtungssystem aus einem Diacylperoxid, einem
sekundären oder tertiären Amin, das mit einer Arylgruppe verknüpft ist, und einem Salz einer Arylsulfinsäure
besteht.
6. Klebemasse nach Anspruch 1,2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Peroxid aus Benzoylperoxid besteht.
7. Klebemasse nach Anspruch 1,3 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das SuIfinsäuresalz ein Salz von Benzolsulf insäure ist.
8. Klebemasse aus einem über Radikale polymerisierbaren Monomeren und einem Härtungsmittel, dadurch gekennzeichnet,
daß das Härtungsmittel ein Härtungssystem aus einem Peroxid, einem Aminsalz und einem SuIfinsäuresalz ist.
9. Klebemasse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, die in zwei unabhängigen Verpackungen verpackt ist, deren
Inhalte bei der Verwendung vermischt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß sie (1) aus einem über
Radikale polymerisierbaren Monomeren, (2) einem Peroxid, (3) einem Amin oder einem Salz davon und (4) einem SuIfinsäuresalz
besteht, wobei die Komponenten (1) und (4) nicht zusammen in der gleichen Packung enthalten sind.
10. Klebemasse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Packung A die Komponenten (1) und (2) und eine andere Packung B die Komponenten (3) und (4) enthält.
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11. Klebemasse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Packung A1 die Komponenten (1) und (3) und
eine andere Packung B' die Komponenten (2) und (4) enthält.
12. Klebemasse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Packung B außerdem ein flüchtiges Lösungsmittel enthält.
13. Klebemasse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung B1 ferner ein flüchtiges Lösungsmittel
enthält.
14. Klebemasse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Packung B außerdem einen anorganischen Füllstoff und/oder einen polymeren Füllstoff enthält.
15. Klebemasse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung B1 außerdem einen anorganischen Füllstoff
und/oder einen polymeren Füllstoff enthält.
16. Klebemasse, die in wenigstens zwei getrennten Pakkungen
verpackt ist, wobei die Inhalte bei der Verwendung vermischt werden können, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem über Radikale poiymerisierbaren Monomeren und einem Härtungssystem aus einem Peroxid,
einem Amin oder Salz davon oder einem SuIfinsäuresalz
besteht, wobei das Härtungssystem nicht in der gleichen
Verpackung enthalten ist.
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---|---|
FR2363613B1 (de) | 1980-01-18 |
DE2739282C2 (de) | 1985-03-28 |
FR2363613A1 (en) | 1978-03-31 |
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