DE2739202C2 - Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus einer flüssigkeitsdurchströmten Leitung - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus einer flüssigkeitsdurchströmten Leitung

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DE2739202C2
DE2739202C2 DE19772739202 DE2739202A DE2739202C2 DE 2739202 C2 DE2739202 C2 DE 2739202C2 DE 19772739202 DE19772739202 DE 19772739202 DE 2739202 A DE2739202 A DE 2739202A DE 2739202 C2 DE2739202 C2 DE 2739202C2
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liquid
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throttle
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DE19772739202
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DE2739202A1 (de
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Robert Dr. Wettingen Svoboda
Gottfried Baden i.Aargau Widmer
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BBC Brown Boveri AG Switzerland
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BBC Brown Boveri AG Switzerland
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/20Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials
    • G01N1/2035Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials by deviating part of a fluid stream, e.g. by drawing-off or tapping

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Description

30
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Zusammenhang mit der Überwachung von Kühlmittel- und sonstigen Kreisen müssen häufig Flüssigkeitsproben entnommen werden. Hierfür sind spezielle Entnahmestellen vorgesehen. Insbesondere bei Kraftwerken müssen die Proben direkt dem Flüssigkeitskreislauf entnommen werden, damit allfällige Ablagerungen keine Verfälschung der Probe ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Entnahme von Proben zu schaffen, die es ermöglicht, Proben dem Flüssigkeitskreislauf zu entnehmen, ohne daß auch nur geringste Flüssigkeitsmengen unkontrolliert in die Umwelt gelangen, die Dosierung feinfühlig vorgenommen werden kann, ohne daß seitens des Bedienungspersonals besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen, daß irrtümlich oder unabsichtlich zuviel entnommene Probeflüssigkeit ohne Aufwand in den Flüssigkeitskreislauf zurückbefördert werden können und ohne daß durch die Probenentnahme Verfälschungen der Probe auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Zuge der Leitung ein mit einem Probeentnahme- - gefäß verbindbarer Raum vorgesehen ist, der zumindest teilweise frei von der Flüssigkeit durchströmt ist, daß in Fließrichtung gesehen dem genannten Raum ein einstellbares Drosselorgan nachgeschaltet ist, und daß in einer ersten Einstellung des Drosselorgans der freie Querschnitt des Zulaufs zu dem genannten Raum kleiner oder höchstens gleich dem des Drosselorgans ist, in einer zweiten Stellung des Drosselorgans dessen Querschnitt kleiner als der des Zulaufs ist.
Durch Betätigen des Drosselorgans lassen sich, ohne daß abrupte Durchflußänderungen in der Leitung auftreten, die zum Loslösen allfälliger Ablagerungen im Leitungssystem führen können, direkt dem System Proben entnehmen. Durch entsprechende Betätigung des vorzugsweise als Absperrhahn ausgebildeten Drosselorgans läßt sich die Menge der Flüssigkeitsprobe feinfühlig dosieren. Eine weitere Eigenschaft die gerade bei Flüssigkeitsproben in Kernkraftwerken wichtig ist, besteht darin, daß während der Probeentnahme keine Flüssigkeit verspritzt wird und der Ablauf kontrolliert abgeleitet werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
Eine gesamthaft mit der Bezugsziffer 1 bezeichnete Entnahmevorrichtung ist über eine Entnahmeleitung 2 an das zu überwachende Flüssigkeitssystem 3 angeschlossen. Es besteht im wesentlichen aus einem Füllgefäß 4, dessen Ablaufstutzen 5 einen Absperrhahn 6 aufweist Der Einlaufstutzen 7 ist mittels eines Rohres 8 bis etwa in die dem Ablauf benachbarte Hälfte des Füllgefäßes 4 geführt Auf der Zulaufseite weist das Füllgefäß 4 einen Probeentnahmestutzen 9 auf. Bei geöffnetem Absperrhahn 6 strömt die Flüssigkeit durch das Rohr 8, den Absperrhahn 6 via Ablaufleitung 10 in eine Ablaufwanne 11.
Wird der Querschnitt des Ablaufs durch den Absperrhahn 6 verkleinert, so steigt der Flüssigkeitsspiegel im Füllgefäß 4 bis die Flüssigkeit aus dem Probeentnahmestutzen 9 in ein Probeentnahmegefäß 12 fließt. Durch entsprechende Betätigung des Absperrhahnes läßt sich die Menge der entnommenen Flüssigkeit feinfühlig dosieren. Selbst beim schnellen Schließen des Hahnes 6 entstehen keine abrupten Druckschwankungen im Leitungssystem, die eventuell vorhandene Ablagerungen lösen. Darüber hinaus besteht auch nicht die Gefahr, daß Flüssigkeit unkontrolliert verspritzt, da das Volumen des Füllgefäßes 4 als Beruhigungsraum wirkt
Nach erneutem öffnen des Absperrhahnes S wird infolge der frei an dem Rohr 8 ausströmenden Flüssigkeit und des hydrostatischen Höhenunterschiedes des Auslaufes des Entnahmerohrs 9 und der Ablaufleitung 10 die Flüssigkeit im Entnahmerohr 9 in das Füllgefäß zurückgesaugt. Dadurch ist eine genaue Dosierung der Probemenge möglich.
Die Entnahmevorrichtung 1 besteht vorzugsweise aus Glas. Der Probendurchfluß läßt sich dann ständig visuell überwachen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß die Zeit zwischen Schließen des Absperrhahnes und Austreten der Flüssigkeit aus dem Probeentnahmestutzen als Maß für den Durchfluß durch die Apparatur herangezogen werden kann. Dieser liegt bei ausgeführten Anlagen beispielsweise bei 30 l/h. Das Volumen des Füllgefäßes 4 ist dann vorzugsweise so bemessen, daß der oben genannte Zeitraum zwischen 2,5 und 15 see. beträgt.
Bezeichnungsliste
1 = Entnahmevorrichtung
2 = Entnahmeleitung
3 = Flüssigkeitssystem
4 = Füllgefäß
5 = Ablaufstutzen
6 = Absperrhahn
7 = Einlaufstutzen
-■-ä 8 =
9 =
10 =
11 =
12 =
3
Rohr
Probeentnahmestutzen
Abiaufleitung
Ablaufwanne
Probeentnahmegefäß.
27 39 202
5
4
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
10
15
20
25
I 30
e\'-
i'
35
40
45
50
55
60
I
65

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus einer flOssigkeitsdurchströmten Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der Leitung ein mit einem Probeentnahmegefäß (12) verbindbarer Raum (4) vorgesehen ist, der zumindest teilweise frei von der Flüssigkeit durchströmt ist, daß in Fließrichtung gesehen dem genannten Raum ein einstellbares Drosselorgan (6) nachgeschaltet ist, und daß in einer ersten Einstellung des Drosselorgans (6) der freie Querschnitt des Zulaufs (7) zu dem genannten Raum kleiner oder höchstens gleich dem des Drosselorgans ist, in einer zweiten Einstellung des Drosselorgans (6) dessen Querschnitt kleiner als der des Zulaufs (7) ist
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Drosselorgan ein Absperrhahn (6) vorgasehen ist
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (4) als Füllgefäß ausgebildet ist, dessen zulaufseitiges Ende mit einem Probeentnahmestutzen (9) versehen ist
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufstutzen (7) bis in die dem Ablauf des Füllgefäßes zugeordneten Hälfte desselben mittels eines Rohres (8) geführt ist
DE19772739202 1977-07-13 1977-08-31 Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus einer flüssigkeitsdurchströmten Leitung Expired DE2739202C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH865577A CH622077A5 (en) 1977-07-13 1977-07-13 Apparatus for taking samples from a line through which liquid passes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2739202A1 DE2739202A1 (de) 1979-01-25
DE2739202C2 true DE2739202C2 (de) 1985-10-24

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ID=4343146

Family Applications (1)

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DE19772739202 Expired DE2739202C2 (de) 1977-07-13 1977-08-31 Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus einer flüssigkeitsdurchströmten Leitung

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DE (1) DE2739202C2 (de)

Families Citing this family (2)

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DE7011574U (de) * 1970-03-28 1970-09-10 Holstein & Kappert Maschf Vorrichtung zur entnahme von sterilproben.

Also Published As

Publication number Publication date
DE2739202A1 (de) 1979-01-25
CH622077A5 (en) 1981-03-13

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