DE2739202A1 - Vorrichtung zur entnahme von proben aus einer fluessigkeitsdurchstroemten leitung - Google Patents

Vorrichtung zur entnahme von proben aus einer fluessigkeitsdurchstroemten leitung

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DE2739202A1
DE2739202A1 DE19772739202 DE2739202A DE2739202A1 DE 2739202 A1 DE2739202 A1 DE 2739202A1 DE 19772739202 DE19772739202 DE 19772739202 DE 2739202 A DE2739202 A DE 2739202A DE 2739202 A1 DE2739202 A1 DE 2739202A1
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Gottfried Widmer
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/20Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials
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Description

  • Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus einer flüssigkeits-
  • durchströmten Leitung Im Zusammenhang mit der Ueberwachung von Kühlmittel- und sonstigen Kreisen müssen häufig Flüssigkeitsproben entnommen werden. Hierfür sind spezielle Entnahmestellen vorgesehen. Insbesondere bei Kraftwerken müssen die Proben direkt dem Flüssigkeitskreislauf entnommen werden, damit allfällige Ablagerungen keine Verfälschung der Probe ergeben.
  • Die vorliegende Erfindung, die es gestattet, Proben unmittelbar dem Flüssigkeitskreislauf zu entnehmen, ohne dass Verfälschungen auftreten ist dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge der Leitung ein mit einem Probeentnahmegefäss verbindbarer Raum vorgesehen ist, der zumindest teilweise frei von der Flüssigkeit durchströmt ist, dass in Fliessrichtung gesehen dem genannten Raum ein einstellbares Drosselorgan nachgeschaltet ist, und dass in einer ersten Einstellung des Drosselorgans der freie Querschnitt des Zulaufs zu dem genannten Raum kleiner oder höchstens gleich dem des Drosselorgans ist, in einer zweiten Stellung des Drosselorgans dessen Querschnitt kleiner als der des Zulaufs ist.
  • Durch Betätigen des Drosselorgans lassen sich, ohne dass abrupte Durchflussänderungen in der Leitung auStreten, die zum Loslösen allfälliger Ablagerungen im Leitungssystem führen können, direkt dem System Proben entnehmen. Durch entsprechende Betätigung des vorzugsweise als Absperrhahn ausgebildeten Drosselorgans lässt sich die Menge der Flüssigkeitsprobe feinfühlig dosieren. Eine weitere Eigenschaft, die gerade bei Flüssigkeitsproben in Kernkraftwerken wichtig ist, besteht darin, dass während der Probeentnahme keine Flüssigkeit verspritzt wird und der Ablauf kontrolliert abgeleitet werden kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Eine gesamthaft mit der Bezugsziffer 1 bezeichnete Entnahmevorrichtung ist über eine Entnahmeleitung 2 an das zu überwachende Plüssigkeitssystem 3 angeschlossen. Es besteht im wesentlichen aus einem Füllgefäss 4, dessen Ablaufstutzen 5 einen Absperrhahnen 6 aufweist. Der Einlaufstutzen 7 ist mittels eines Rohres 8 bis etwa in die dem Ablauf benachbarte Hälfte des Füllgefässes 4 geführt. Auf der Zulaufseite weist das Füllgefäss 4 einen Probeentnahmestutzen 9 auf. Bei geöffnetem Absperrhahnen 6 strömt die Flüssigkeit durch das Rohr 8, den Absperrhahnen 6 via Ablaufleitung 10 in eine Ablaufwanne 11.
  • Wird der Querschnitt des Ablaufs durch den Absperrhahnen 6 verkleinert, so steigt der Flüssigkeitsspiegel im Füllgefäss 4 bis die Flüssigkeit aus dem Probeentnahmestutzen 9 in ein Probeentnahmegefäss 12 fliesst. Durch entsprechende Betätigung des Absperrhahnen lässt sich die Menge der entnommenen Flüssigkeit feinfühlig dosieren. Selbst beim schnellen Schliessen des Hahnes 6 entstehen keine abrupten Druckschwankungen im Leitungssystem, die eventuell vorhandene Ablagerungen lösen. Darüber hinaus besteht auch nicht die Gefahr, dass Flüssigkeit unkontrolliert verspritzt, da das Volumen des Füllgefässes 4 als Beruhigungsraum wirkt.
  • Nach erneutem Oeffnen des Absperrhahnes 6 wird infolge der frei an dem Rohr 8 ausströmenden Flüssigkeit und des hydrostatischen Höheunterschiedes des Auslaufes des Entnahmerohrs 9 und der Ablaufleitung 10 die Flüssigkeit im Entnahmerohr 9 in das Füllgefäss zurückgesaugt. Dadurch ist eine genaue Dosierung der Probemenge möglich.
  • Die Entnahmevorrichtung 1 besteht vorzugsweise aus Glas.
  • Der Probendurchfluss lässt sich dann ständig visuell überwachen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung ist darin zu sehen, dass die Zeit zwischen Schliessen des Absperrhahnes und Austreten der Flüssigkeit aus dem Probeentnahmestutzen als Mass für den Durchfluss durch die Apparatur herangezogen werden kann. Dieser liegt bei ausgeführten Anlagen beispielsweise bei 30 l/h. Das Volumen des Füllgefässes 4 ist dann vorzugsweise so bemessen, dass der oben genannte Zeitraum zwischen 2,5 und 15 sec. beträgt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus einer flüssigkeitsdurchströmten Leitung, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge der Leitung ein mit einem Probeentnahmegefäss (12) verbindbarer Raum (4) vorgesehen ist, der zumindest teilweise frei von der Flüssigkeit durchströmt ist, dass in Fliessrichtung gesehen dem genannten Raum ein einstellbares Drosselorgan (6) nachgeschaltet ist, und dass in einer ersten Einstellung des Drosselorgans (6) der freie Querschnitt des Zulaufs (7) zu dem genannten Raum kleiner oder höchstens gleich dem des Drosselorgans ist, in einer zweiten Einstellung des Drosselorgans (6) dessen Querschnitt kleiner als der des Zulaufs (7) ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Drosselorgan ein Absperrhahn (6) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (4) als Füllgefäss ausgebildet ist, dessen zulaufseitiges Ende mit einem Probeentnahmestutzen (9) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulaufstutzen (7) bis in die dem Ablauf des Füllgefässes zugeordneten Hälfte desselben mittels eines Rohres (8) geführt ist.
DE19772739202 1977-07-13 1977-08-31 Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus einer flüssigkeitsdurchströmten Leitung Expired DE2739202C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH865577A CH622077A5 (en) 1977-07-13 1977-07-13 Apparatus for taking samples from a line through which liquid passes

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DE2739202A1 true DE2739202A1 (de) 1979-01-25
DE2739202C2 DE2739202C2 (de) 1985-10-24

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DE19772739202 Expired DE2739202C2 (de) 1977-07-13 1977-08-31 Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus einer flüssigkeitsdurchströmten Leitung

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CH (1) CH622077A5 (de)
DE (1) DE2739202C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2686419A1 (fr) * 1992-01-16 1993-07-23 Eaux Cie Gle Dispositif pour le prelevement d'echantillons d'eau en vue du controle de la qualite .
DE102014004696B3 (de) * 2014-03-31 2015-06-03 Berrytec Gmbh Entnahmevorrichtung

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DE7011574U (de) * 1970-03-28 1970-09-10 Holstein & Kappert Maschf Vorrichtung zur entnahme von sterilproben.

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CH622077A5 (en) 1981-03-13
DE2739202C2 (de) 1985-10-24

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