DE2738689C3 - Stauchfalzmaschine mit Falztaschen - Google Patents

Stauchfalzmaschine mit Falztaschen

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DE2738689C3 DE19772738689 DE2738689A DE2738689C3 DE 2738689 C3 DE2738689 C3 DE 2738689C3 DE 19772738689 DE19772738689 DE 19772738689 DE 2738689 A DE2738689 A DE 2738689A DE 2738689 C3 DE2738689 C3 DE 2738689C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Stauchfalzmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Stauchfalzmaschinen der erfindungsgemäßen Art sollen sowohl zum Falten der Tagespost als auch zum Falten von Postwurfsendungen, Prospekten u. dgl. benutzt werden. Es handelt sich dabei um Büromaschinen, die eine möglichst kompakte Bauweise haben und möglichst billig herstellbar sein sollen.
Es ist bereits eine Maschine der im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebenen Art bekannt, die dafür vorgesehen ist, großformatige Papierbögen, wie z. B. Blaupausen von großen Zeichnungen, zu kompakten
Paketen zusammenzufalten und die sowohl Stauchfalzeinrichtungen mit Falztaschen als auch einen Kreuzfaltmechanismus aufweist (DE-OS 1930807). Dabei sollen die gefalteten Pakete, unabhängig von der Ausgangsgröße der zu faltenden Papierbögen, jeweils das gleiche vorbestimmte Endformat aufweisen. Weil dazu unterschiedliche Einzelfaltlängen erforderlich sind, sind die Falztaschen entlang ihrer Einlaufbahn mit mehreren, ortsfest angeordneten, jedoch wahlweise in Anschlagposition bringbaren Papieranschlägen versehen, die, ebenso wie die Falzmesser der Kreuzfaltmechanismen, durch Elektromagnete betätigbar, d. h. in und außer Wirklage bringbar sind. Für die Ansteuerung dieser Elektromagnete sind besondere elektrische Steuerkreise vorgesehen, die jeweils einem solchen Elektromagnet separat zugeordnet sind, und die durch manuell betätigbare elektrische Schalter aktiviert werden können. Die Papieranschläge, deren Elektromagnete aktiviert sind, bestimmen jeweils die wirksame Tiefe der Falztaschen und somit auch das Falzformat, das zu dem gewünschten Endformat des Faltpaketes führt. Darüber hinaus sind auch beliebig einstellbare Anschläge vorgesehen, die jedoch nicht ansteuerbar sind. Wegen der ortsfesten Anordnung der ansteuerbaren Papieranschläge innerhalb der Falztaschen ist nur eine begrenzte, der Anzahl der in bestimmten Falztaschen vorhandenen Papieranschläge entsprechende Anzahl von Faltformaten mit dieser vorbekannten Maschine herstellbar. Deshalb ist diese bekannte Maschine auch nicht dazu geeignet, die Papierbögen beliebiger Ausgangsformate auf eine vorwählbare, beliebige Falzart zu einem beliebigen Faltendformat zu falten.
Ausgehend von dem eingangs genannten Verwendungszweck liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stauchfalzmaschine der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art derart zu verbessern, daß ihre Bedienung in bezug auf die Verstellung und exakte Positionierung der Papieranschläge und Papierabweiser der Falztaschen stark vereinfacht und somit auch von ungeschultem Personal in kürzester Zeit durchgeführt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. Die erfindungsgemäße Stauchfalzmaschine hat nicht nur den Vorteil, daß sie automatisch die Papieranschläge und Papierabweiser exakt in die jeweils richtige Position bringt, sondern auch den Vorteil, daß sie die richtigen Positionen der Papieranschläge und Papierabweiser, die für ein bestimmtes Falzformat und eine bestimmte Falzform notwendig sind, selbsttätig aus dem Anfangsformat des Falzgulcs, dem Endformat des Falzgutes und der gewünschten Falzart ermittelt, so daß nur diese Werte von der Bedienungsperson in die Maschine eingegeben zu werden brauchen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 5.
Anhand der Zeichnung werden nun im folgenden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Stauchfalzmaschne mit zwei Falztaschen,
Fig. 2 eine Impulsgeberscheibe,
Fig. 3 in Blockdarstellung einen Prozeßrechner, eine Eingabetastatur, eine Anzeigevorrichtung sowie zwei Antriebsvorriclitungen für Papieranschläge mit Istpositionsgebern,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer Einga-
be tastatur,
Fig. 5 in Blockdarstellung den Prozeßrechner mit den von ihm gesteuerten Papieranschlägen sowie mit einer Datenträger-Eingabevorrichtung,
Fig. 6 verschiedene Falzformen.
Die in Fig. 1 schemarisch dargestellte Stauchfalzmaschine besitzt vier Falzwalzen Wl, Wl, W3 und W4, die jeweils paarweise so angeordnet sind, daß sie insgesamt eine Berührungsstelle I und zwei Falzsteilen II und III bilden. An der Berührungsstelle I ic berühren sich die beiden Falzwalzen Wl und Wl, an der Falzstelle II berühren sich die Falzwalzen Wl und W3, und an der Falzstelle III berühren sich die Falzwalzen Wi und W4. Die Falzwalzen Wl, Wl, W3 und W4 sind alle gleich ausgebildet. Sie bestehen jeweils aus einem Metallkern 1 und einem Mantel 2 aus einem elastischen Material bestimmter Härte. Das Falzgut durchläuft die Berührungs- bzw. Falzstellen I, Π und III jeweils in den durch Pfeile 3, 4 und 5 angedeuteten Richtungen.
Zwei Falztaschen Tl und Tl, die zur Bestimmung der jeweils gewünschten Falzlänge dienen, sind in bekannter Weise so angeordnet, daß das die Berührungsstelle I passierende Falzgut zunächst in die Falztasche Tl läuft, dort auf einen verstellbaren 2=, Papieranschlag 6 trifft, unter Bildung des ersten Falzes die Falzstelle II passiert, dann in die Falztasche Tl gelangt, wo der gebildete Falz auf den Papieranschlag 7 trifft, der sich in der Falztasche Tl befindet. Danach durchläuft das Falzgut unter Bildung eines m zweiten Falzes die Falzstelle III und gelangt danach auf eine nicht dargestellte Ablage. Die dabei entstehende Falzform hängt von der jeweiligen Stellung der beiden Papieranschläge 6 und 7 in den Falztaschen Tl und Tl ab. Um nicht nur Doppelfalzungen, son- v> dem auch einfache Falzungen ausführen zu können, sind die beiden Falztaschen Tl und Tl einlaufseitig mit Papierabweisern 8 bzw. 9 versehen, die jeweils um parallel zu den Falzwalzen Wl bis W4 verlaufenden Achsen 10 bzw. 11 schwenkbar gelagert sind. Der -κι Papierabweiser 8 ist über einen Hebelarm 12 gelenkig mit dem Anker 13 eines Elektromagneten El verbunden, der an einer ortsfesten Lasche 14 ebenfalls gelenkig befestigt ist. Analog dazu ist der Papierabweiser 9 über einen Hebelarm 15 mit dem Anker 16 -n eines Elektromagneten El verbunden, der seinerseits an einer ortsfesten Lasche 17 gelenkig aufgehängt ist. Wenn die beiden Elektromagnete El und El nicht erregt sind, befinden sich die beiden Papierabweiser 8 und 9 außerhalb der Einlaufmündungen der Falzta- ->o sehen Tl und Tl. Nur dann, wenn die Elektromagnete El und El erregt sind, nehmen sie die in der Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellte Lage ein, in welcher sie den Papiereinlauf in die Falztaschen Tl bzw. Tl verhindern und das Falzgut sogleich in -,5 die nächste Falzstelle II bzw. III umlenken. Befindet sich einer der beiden Papierabweiser in der in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellten Schließstellung, so findet an der nächstfolgenden Falzstelle II bzw. III keine Falzung statt. ho
Zum Verstellen und Positionieren der Papieranschläge 6 und 7 in den Falztaschen 7Ί bzw. Tl sind Gewindespindeln 18 bzw. 19 vorgesehen, die parallel 7.11 den Falztischen Tl bzw. Tl verlaufend angeordnet und ortsfest drehbar gelagert sind. Die Papieran- « schlage 6 und 7 sind jeweils mit einem Stellfuß 20 bzw. 21 verschen, der eine Gewindebohrung 23 bzw. 22 aufweist, in welche die Gewindespindel 18 bzw. 19 eingeschraubt ist. Die beiden Gewindespindeln 18 und 19 sind je für sich mit einem drehrichtungsumkehrbaren Elektromotor Ml bzw. Ml verbunden. Außerdem tragen sie jeweils eine Impulsscheibe 24 bzw. 25, die von Lichtschranken Ll bzw. Ll abgetastet werden. Die Lichtschranken bestehen jeweils aus einer Lichtquelle und einer Fotodiode und bilden zusammen mit der Impulsscheibe 24 bzw. 25 einen Impulsgeber. Diese Impulsgeber müssen so beschaffen sein, daß die von ihnen erzeugten Impulse je nach Drehrichtung der Gewindespindeln 18 bzw. 19 unterscheidbar sein und in einem Impulszähler, der beispielsweise als Istpositionsregister verwendet wird, subtrahierende oder addierende Zählfunktionen bewirken können. Dies kann beispielsweise durch eine Impuisscheibe 24/25 gemäß Fig. 2 bewerkstelligt werden, die an ihrem Umfang in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnete, in der Zeichnung schwarz ausgefüllte Ausnehmungen 26 aufweist, von denen jede an der in Umf angsrichtung auf der gleichen Seite liegenden Kante einen tieferen radialen Schlitz 27 aufweist, der von einer zweiten, nicht dargestellten Lichtschranke abgetastet wird, die den vom Ausschnitt 26 erzeugten Zählimpuls als positiv oder negativ definiert in Abhängigkeit davon, in welcher Drehrichtung sich die Impulsscheibe 24 bzw. 25 dreht.
Durch die nachfolgend beschriebenen elektronischen Steuereinrichtungen der Fig. 3, 4 und 5 ist die Möglichkeit geschaffen, eine vollautomatische Einstellung sowohl der Papieranschläge 6 und 7 als auch der Papierabweiser 8 und 9 zu erreichen, und zwar ausgehend von dem jeweils gegebenen Grundformat des Falzgutes, dem gewünschten Endformat und der gewünschten Falzform. Dazu ist ein programmierbarer Prozeßrechner 37 vorgesehen, an den eine Eingabetastatur 38, eine Anzeigeeinheit 39 sowie die beiden Elektromagnete El und El, die Elektromotore Ml und Ml und die Impulsgeber, bestehend aus den beiden Lichtschranken Ll und Ll und den Impulsscheiben 24 und 25, angeschlossen sind. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 besitzt die Eingabetastatur 38 zwei dreistellige, sowohl in positiver als auch in negativer Zählrichtung manuell einstellbare Vorgabezähler 40 und 41 sowie fünf mit P, Z, DP, W, A und / bezeichnete Tasten. Während der Vorgabezähler 40 zur Eingabe der Länge des Grundformates des Falzgutes dient, kann in den Vorgabezähler 41 die gewünschte Länge des Endformates des Falzgutes eingegeben werden. Die übrigen Tasten P, Z, DP, W, A und / dienen zur Vorwahl der Falzform. Dabei bedeutet
P - einfacher Parallelfalz
Z - z-förmige Falzform
DP - Doppelparallelfalz
W - Wickelfalz
A - Oberseite des Falzgutes liegt außen
/ - Oberseite des Falzgutes liegt innen.
Die hiermit erstellbaren Falzformen sind in Fig. 6 schematisch dargestellt.
Die Anzeigeeinheit 39 besitzt eine dreistellige Leuchtziffernanzeige 42 sowie cechs Kontrolleuchten mit den Bezeichnungen P, Z, DP, W, A und / sowie zwei zusätzliche Kontrolleuchten 43 und 44, die jeweils die Bezeichnung F tragen. Während die Leuchtziffrrnanzeige 42 zur Kontrolle den im Vorwahlzähler 41 eingegebenen Wert der Länge des Endformates des gefalzten Falzgutes anzeigt, bestätigen die Kontrolleuchten P, Z, DP, W, A und / jeweils in der Ein-
gabetastatur 38 eingegebene Falzform. Die Kontrollleuchten 43 und 44 leuchten jeweils dann auf, wenn entweder das eingegebene Endformat oder aber die gewünschte Falzform nicht möglich ist, wobei der Bediener dann zugleich erkennen kann, ob er das Endformat oder aber die Falzform neu eingeben muß.
Der Prozeßrech ner 37 ist in der Lage, die eingegebenen Sollpositionswerte mit den Istpositionswerten zu vergleichen und aufgrund des eingegebenen Endformat-Wertes und der Falzform sowohl die beiden Elektromagnete El und El der Papierabweiser 8 und 9 sowie die Elektromotoren Ml und Ml so zu steuern, daß die Maschine automatisch auf das gewünschte Falzprogramm eingestellt wird. Soll beispielsweise ein Papierbogen von 297 mm Länge durch einen Wickelfalz mit innen liegender Oberseite auf das Endlängenformat von 99 mm gebracht werden, so daß der Vorgabezähler 40 auf die Zahl 297 und der Vorgabezähler 41 auf den Wert 99 einzustellen, und es sind die Tasten W und / zu drücken. Die Zahl 99 erscheint dann auch in der Leuchtziffernanzeige 42 der Anzeigeeinheit 39, und es leuchtet dort auch die Kontrollampe W auf. Aufgrund des eingegebenen Programmes bewirkt der Prozeßrechner 37, daß die beiden Elektromagnete £1 und El nicht erregt werden, daß der Papieranschlag 6 in der Falztasche Tl auf den Wert 198 eingestellt wird und der Papieranschlag 7 der Falztasche Tl auf den Wert 99. Das bedeutet, daß der in Richtung des Pfeiles 3 in die Falzmaschine der Fig. 1 einlaufende Papierbogen soweit in die Falztasche Π einläuft, daß im Abstand von 198 mm von seiner einlaufenden Vorderkante an der Falzstelle II der erste Falz entsteht, der dann in die Falztasche Tl einläuft und am Papieranschlag 7, der von der Falzstelle III einen Abstand von 99 mm hat, anschlägt und der zweite Falz dann an der Falzstelle III erzeugt wird. Es entsteht dabei der in Fig. 6 mit WII bezeichnete Wickelfalz mit innen liegender Blattoberseite. Entsprechend können auch die anderen in Fig. 6 dargestellten Falzformen erzeugt werden. Gibt bei einer Ausgangsformatlänge von 297 mm und einem Wikkelfalz der Bediener in den Vorwahlzähler 41 beispielsweise die Zahl 96 ein, so muß die Anzeigelampe 43 aufleuchten, weil das Endformat zu einem Wickelfalz immer gleich oder etwas größer sein muß als der dritte Teil der Grundformatlänge. Nur bei einem Doppelparallelfalz, wie er in Fig. 5 mit der Bezeichnung DPII angegeben ist, kann die Endformatlänge kleiner als ein Drittel der Grundformatlänge sein.
Der Prozeßrechner 37 kann auch so programmiert sein, daß er zusätzlich zum Aufleuchten der Kontrolllampen 43 oder 44 beispielsweise durch intermittierende Anzeige bei einer Fehleingabe die nächstliege nde richtige Eingabe an der Anzeigeeinheit 39 anzeigt, um der Bedienungsperson die Eingabekorrektur zu erleichtern.
Statt der mit zwei Vorgabezählern 40, 41 ausgerüsteten Eingabetastatur 38 kann auch die in Fig. 4 schematisch dargestellte Eingabetastatur 45 vorgesehen sein. Diese weist in einem Tastenfeld 46 einen die Ziffern 0 bis 9 sowie eine Korrekturtaste C umfassende Zifferntastatur (lOer-Tastatur) 47 auf und daneben vier übereinander angeordnete Zusatztasten 48, die mit den Bezeichnungen V4, V3, V2 bzw. 2/3 markiert sind. Daneben befinden sich noch zwei mit GF bzw. EF bezeichnete Tasten. Während mit den Zifferntasten 0 bis 9 sowohl die Werte der Grundformatlänge als auch die Werte der Endformatlänge eingegeben werden können, besteht die Möglichkeit, mittels der unmittelbar daneben angeordneten Zusatztasten 48, das auf die Grundformatlänge bezogene Endformat von einem Viertel, einem Drittel, der *> Hälfte oder von zwei Dritteln zu wählen. Die beiden mit GF und EF bezeichneten Tasten sind Funktionstasten und dienen dazu, die mit ein und derselben Tastatur eingegebenen Werte der Grundformatlänge von denjenigen der Endformatlänge zu unterscheiden.
ι» Soll z. B. die Grundformatlänge eingegeben werden, so ist zuerst die Taste GF zu drücken, wenn danach die Endformatlänge ebenfalls mit der Tastatur 47 eingegeben werden soll, ist davor die Taste EF zu drükken. Über dem Tastenfeld 46 ist je eine vierstellige Leuchtziffernanzeige 49 sowohl für das Grundformat als auch für das Endformat angegeben, in der dann die eingegebenen Werte erscheinen. Unterhalb des Tastenfeldes 46 befinden sich in einem Tastenfeld 50 die sechs wiederum mit P, Z, DP, W, A und / bezeichneten Falzformtasten, deren Bedienung gleich ist wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2. Soll mit dieser Tastatur beispielsweise die Falzart DP/I der Fig. S eingestellt werden, so ist zunächst das Maß der Grundformatlänge, die beispielsweise wiederum 296 mm betragen soll, durch Betätigung der Tasten GF sowie der Zifferntasten 296 einzugeben. Danach ist zunächst die Taste EF zu betätigen und dann die mit V4 bezeichnete Taste 48. Im Tastenfeld 50 ist die Taste DP zu drücken und die Taste /. In diesem Falle
jo wird dann, vom Prozeßrechner 37 gesteuert, der Papieranschlag 7 der Falztasche 71 (Fig. 1) auf den Wert 148 eingestellt (296:2 = 148), d. h. so eingestellt, daß der Abstand des Papieranschlages 6 von der Falzstelle II genau der Hälfte der Formatlänge des einlaufenden Papierbogens entspricht. Der Papieranschlag 7 der Falztasche Tl hingegen wird so eingestellt, daß sein Abstand von der Falzstelle III einem Viertel der Grundformatlänge des Papierbogens entspricht. Die beiden Elektromagnete El und El werden auch in diesem Falle nicht erregt. Das Verschließen der einen oder anderen Falztasche Tl bzw. Tl ist nur dann erforderlich, wenn lediglich nur ein einziger Falz entweder an der Falzstelle II oder aber an der Falzstelle HI erzeugt werden soll; dies ist beispielsweise bei den Falzarten Pll und PIA erforderlich.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist als Dateneingabevorrichtung für den Prozeßrechner 37 ein Datenträgerlesegerät 51 vorgesehen, das außer einem
μ >EIN«-Schalter 60 und einem »AUS«-Schalter 61 drei Reihen Ziffernanzeigeröhren 52, 53 und 54 besitzt, die die auf einem kartenförmigen Datenträger 55 gespeicherten Soll-Werte, die wiederum die Grundformatlänge (GF), die Endformatlänge (EF) und die Falzform (FF) enthalten können. Zu dieser Ausführungsfoim braucht die Bedienungsperson lediglich den mit der Grundformatlänge und den gewünschten Solldaten, nämlich der gewünschten Endformatlänge und der gewünschten Falzform versehenen Datenträger 55 in das Datenträgerlesegerät 51 einzustecken und den »EIN«-Schalter 60 zu betätigen, um dem Prozeßrechner 37 die erforderlichen Daten für das richtige Einstellen der Falzmaschine bzw. der Papieranschläge 6 und 7 bzw. der Papierabweiser 8 und 9 zu bewirken. Auch in diesem Falle erhält der Prozeßrechner die jeweiligen Istpositionswerte von den Impulsgebern L1/24 bzw. L1/1S der Gewindespindeln 18 bzw. 19.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Stauchfalzmaschine mit mehreren Falzwalzenpaaren und Falztaschen, deren Papieranschläge sowie Papierabweiser zur Bestimmung der Falzlänge und/oder der Falzform unabhängig voneinander beliebig verstellbar sind, wobei die einzelnen Papieranschläge und Papierabweiser mittels einer vorprogrammierbaren elektrischen Steuereinrichtung wahlweise in ihre Arbeitsposition bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Prozeßrechner (37) die Arbeitspositionen der Papieranschläge (6,7) und der Papierabweiser (8, 9) durch Eingabe von zwei der drei folgenden Werte Anfangsformat des Falzgutes, Endformat des Falzgutes bzw. Falzart ermittelt, daß die Eingabe dieser Werte über eine Eingabetastatur (38) oder über einen Datenträger (55) mit Datenträgerlesegerät (51) erfolgt und daß die ermittelten Arbeitspositionen der Papieranschläge jeweils einer Nachlaufregeleinrichtung (Ml, 18, 24, Ll; Ml, 19, 25, Ll, 37) zur stufenlosen Verstellung der Papieranschläge (6, 7) als Sollwerte dienen.
2. Stauchfalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufregeleinrichtungen (Ml, 18,24, Ll; Ml, 19, 25, Ll, 37) der Papieranschläge (6, 7) jeweils mit einem in Abhängigkeit von der Nachlaufrichtung positive oder negative Zählimpulse erzeugenden Impulsgeber 24/Ll bzw ISILl) versehen sind, deren Zählimpulse einem elektronischen vor- und rückwärts zählenden Istpositionsregister des Prozeßrechners (37) zugeführt werden.
3. Stauchfalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Istpositionsregister vorgesehen ist, welches aus einer foto-optisch oder mechanisch lesbaren, geradlinigen oder kreisförmigen Codierskala besteht, die von einem Vorschubgetriebe (18/22 bzw. 7.9/23) synchron mit dem Papieranschlag (6 bzw. 7) relativ zu einer stationären Lesevorrichtung bewegbar ist oder umgekehrt.
4. Stauchfalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Istpositionsregister ein Potentiometer oder ein veränderbarer elektrischer Widerstand vorgesehen ist, dessen Abgriff synchron mit dem Papieranschlag (6 bzw. 7) verstellbar ist.
5. Stauchfalzmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozeßrechner (37) mit einer Kontrollanzeige-Vorrichtung (39) versehen ist.
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